Irish-Ticker: Noch 120 Tage bis zum Saisonstart.

Alle Beiträge 2010

Alle Beiträge des Jahres 2010 werden hier als Accordion angeboten. Das heißt, die Überschriften (Headlines) jedes Beitrages werden aufgelistet. Klickst Du auf eine Überschrift, wird der vollständige Beitrag angezeigt. Viel Spaß beim Stöbern.

(01.01.2011) 
Mit ihrem vierten Sieg in Folge beendeten die Irish ihre Football Saison 2010. 33-17 besiegten sie den alten Erzrivalen aus Miami (Florida) im Sun Bowl in El Paso (Texas). Dabei war es einmal mehr die Defense, die den Weg zu dem verdienten Erfolg bereitete. Gleich vier Interceptions in der ersten Halbzeit beendeten Angriffsserien der Miami Hurricanes und brachten die Offense der Goldhelme zurück aufs Feld. Und die wusste in dieser Phase des Spiels eine Menge mit dem Ball anzufangen.

Es war kalt in El Paso (Texas). Kälter sogar als in South Bend (Indiana), der Heimat der Fighting Irish. Das war zweifelsohne ein Vorteil für Notre Dame. Waren im Team der Hurricanes doch einige Spieler, die in ihrem Leben noch nie Schnee gesehen hatten.

Aber das war es nicht, was die Irish in der ersten Halbzeit zum dominierenden Team machte. Head Coach Brian Kelly hatte seine Mannschaft optimal eingestellt. Die Irish wirkten konzentrierter und vor allem entschlossener.

Das zeigte sich bereits in der ersten Angriffsserie der Partie. Wie fast fast immer in der abgelaufenen Saison, waren die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Und nach einem tollen 34 Yard Kickoff Return von Austin Collinsworth starteten sie an der eigenen 46 Yard Linie, also in ausgezeichneter Feldposition.

Trotz einiger Penalties näherten sie sich unaufhaltsam der gegnerischen Endzone. Big Play dieser Angriffsserie war ein 36 Yard Pass von Quarterback Tommy Rees auf seinen Star Receiver Michael Floyd bei einem dritten Versuch und 16. Und letztlich war es auch Floyd, der mit einem 3 Yards Passfang wenig später für den ersten Touchdown der Partie verantwortlich war.

Die Irish waren also früh in Führung gegangen.

Es folgte der erste Ballbesitz der Hurricanes. Die waren in diesem Jahr gefürchtet wegen ihrer explosiven Offense. Aber den ersten Schlagabtausch gewann eindeutig die Defense der Irish, die ein First Down verhinderte und den Gegner so zum Punt zwang.

So waren die Irish schnell wieder in Ballbesitz. An der eigenen 26 Yard Linie starteten sie ihre zweite Angriffsserie. Methodisch arbeiteten sie sich nach vorne, wobei sie erfolgreich mit Laufspiel und kurzen Pässen operierten. So standen sie wenig später an der gegnerischen 34 Yard Linie. Und von dort brauchte es nur noch eines Spielzuges zum zweiten Touchdown. Tommy Rees fand erneut Michael Floyd mit einem Pass in der Endzone.

Notre Dame führte mit 14-0. Und noch war das erste Viertel nicht beendet.

Es folgte die erste Interception der Partie. Irish Cornerback Robert Blanton stand goldrichtig und fing einen Pass des gegnerischen Spielmachers ab.

Zwar konnten die Irish dieses Turnover nicht in eigene Punkte umwandeln. Aber sie konnten mit ihrer Offense das Spiel kontrollieren.

Gleich zu Beginn des zweiten Viertels schafften die Irish die zweite Interception. Harrison Smith war es, der den Pass abfing und seine Mannschaft wieder in Ballbesitz brachte. So kam Tommy Rees und die Irish Offense auf Höhe der gegnerischen 39 Yard Linie zurück aufs Feld.

Und waren es bis dahin die Passspielzüge, die für die Big Plays gesorgt hatten, so war es jetzt ein Lauf, der für die nächsten Punkte der Irish sorgte. Cierre Wood trug den Ball über 34 Yards bis in die Endzone der Hurricanes zur beruhigenden 21-0 Führung seiner Mannschaft.

Bis Mitte des zweiten Viertels tat sich dann nicht mehr viel. Erst die zweite Interception von Harrison Smith sorgte wieder für Aufregung auf dem Feld. Die Irish hatten den Ball zurück und marschierten erneut in Richtung gegnerische Endzone. Allerdings endete die Angriffsserie an der 23 Yard Linie der Hurricanes. Von dort verwandelte David Ruffer ein 40 Yard Fieldgoal sicher zur 24-0 Führung der Irish.

Wenig später wurde Ruffer erneut gebraucht. Diesmal musste er es aus 50 Yards Entfernung versuchen. Aber auch dieses Fieldgoal machte er und erhöhte damit für seine Mannschaft auf 27-0.

Erst jetzt, in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit, konnte die Offense der Hurricanes Akzente setzen. Sie kam mit eingen Pässen bis an die 30 Yard Linie der Irish. Zu spielen war da nur noch eine Sekunde. Die aber reichte, um ein 47 Yard Fieldgoal zu erzielen.

So lautete der Spielstand zur Halbzeit: Miami 3, Notre Dame 27.

Die Hurricanes hatten also ihre ersten Punkte erzielt. Und sie waren in der zweiten Halbzeit als erstes Team in Ballbesitz. Da stellte sich die Frage, ob sie jetzt zur großen Aufholjagd bliesen.

Nun, zu Beginn der zweiten Halbzeit kontrollierte die Irish Defense weiterhin den Gegner und zwang diesen schnell zum Punten.

Damit war Tommy Rees mit der Offense zurück auf dem Feld. Und die Goldhelme knüpften da an, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten: Sie marschierten in Richtung Endzone der Hurricanes. Bis an die gegnerische 1 Yard Linie kamen sie. Ein Touchdown schien unvermeidlich. In dieser Situation konnte die Defense der Hurricanes einen Punktsieg erringen. Sie verwehrte den Irish den Touchdown. So musste erneut David Ruffer in Aktion treten, der aus 19 Yards zu seinem dritten Fieldgoal des Tages traf.

Die Irish führten mit 27 Punkten. Miami benötigte also vier Touchdowns, um das Spiel noch zu drehen. Das verleitete die Irish wohl zu einigen Unkonzentriertheiten. Dazu kam, dass Miami nie aufgab und jetzt absolut gleichwertig war.

Aber zu spielen war nicht mehr allzu lange. Inzwischen waren zum letzten Mal die Seiten gewechselt worden.

Während die Irish das Ergebnis verwalteten, glaubten die Hurricanes noch an eine Wende. So schafften sie zu Beginn des Schlussviertels ihren ersten Touchdown.

Und als sie wenig später sogar auf 30-17 verkürzen konnten, wurde das Spiel plötzlich noch einmal spannend. Zu spielen waren noch etwas mehr als zweieinhalb Minuten. Die Irish waren in Ballbesitz und wirkten plötzlich wieder voll konzentriert. Bei einem dritten Versuch und 11 fand Tommy Rees seinen Receiver T.J. Jones mit einem Pass für 19 Yards Raumgewinn. Wenig später war es Cierre Wood, der seine Mannschaft mit einem 26 Yard Lauf in Fieldgoal Reichweite brachte. Und dieses Fieldgoal machten die Irish wenig später (Nick Tausch aus 34 Yards).

Notre Dame führte jetzt mit 16 Punkten Vorsprung. Zu spielen waren nur noch 73 Sekunden. Miami benötigte in dieser Zeit zwei Touchdowns mit Two Point Conversions.

Das schafften sie nicht. Letztlich war es Irish Linebacker Prince Shembo, der die Partie mit einem Quarterback Sack endgültig entschied.

Letztes Spiel von Michael Floyd im Irish Trikot?

Michael Floyd wurde zum besten Spieler der Partie gekürt. Sechs Passfänge für 106 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns waren seine Bilanz in diesem Spiel. Damit hat er sich eindrucksvoll für die NFL empfohlen. Und als Junior kann er nach dieser Saison vorzeitig in die NFL wechseln. Die Anzeichen sprechen dafür, dass er genau dies tun wird.

Ein anderer Spieler hat eigentlich seine College Football Karriere beendet, könnte jedoch für ein fünftes Jahr zurückkommen: Harrison Smith steht damit vor einer schwierigen Entscheidung. Und seine drei Interceptions im Sun Bowl zeigen, wie wertvoll er für die Goldhelme ist. Bleibt abzuwarten, wie er sich entscheidet.

Ein anderer Spieler dagegen steht vor einer erfolgreichen Zukunft im Trikot der Irish: Tommy Rees musste bereits in seinem ersten Jahr einspringen, als der etatmäßige Quarterback (Dayne Crist) sich schwer verletzte. Er machte seine Sache richtig gut. Auch im Sun Bowl spielte er effektiv und führte seine Mannschaft zum Erfolg. 15 seiner 29 Pässe waren vollständig für 201 Yards und zwei Touchdowns. Und er verzichtete auf die in den vergangenen Spielen obligatorischen Interceptions.

Jetzt folgt jedoch erst einmal die lange Pause und das Warten auf das nächste Spiel. Das steigt am 3. September 2011 im Notre Dame Stadium. Gegner ist dann South Florida.

 
(13.12.2010) 
Guter Start ins neue Jahr für alle Irish Fans: ESPN America übeträgt den Sun Bowl aus El Paso (Texas) am 1. Januar 2011 ab 14:30 Uhr als Aufzeichnung. In diesem Spiel treten die Irish bekanntlich gegen die alten Rivalen aus Miami, Florida an.
 
(07.12.2010) 
Bennett Okotcha heißt die neueste Verstärkung des Defensive Backfields der Irish. Die Entscheidung fiel für Notre Dame, obwohl Okotcha die Universität noch nicht einmal besucht hat.

Irish Head Coach Brian Kelly kanns recht sein. Er hat den dritten Cornerback des Recruiting Jahrganges für sein Team der Zukunft.

Okotcha, der aus Coppell in Texas kommt, hatte sich eigentlich bereits für Wisconsin entschieden. Aber offenbar war er der Meinung, dass diese Entscheidung falsch war. Nun wird er im kommenden Jahr sein Studium unter dem Golden Dome beginnen und für die Irish Football spielen.

 
(06.12.2010) 
An Silvester steht für Irish Fans ein echter Leckerbissen auf dem Programm. Im Sun Bowl treffen die Irish am 31. Dezember auf die Miami Hurricanes. Damit lebt die Rivalität zwischen den beiden Football Universitäten wieder auf, die die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts mitgeprägt hat.

Die Veranstalter des Sun Bowl, der in diesem Jahr zum 77. Mal in El Paso (Texas) ausgetragen wird, sprechen vom "größten Spiel in der Geschichte des Sun Bowl".

Ob wir in Deutschland die Partie live im Fernsehen verfolgen können, steht nocht nicht hundertprozentig fest. Aber ESPN America hat den Sun Bowl in den letzten Jahren stets live übertragen ...

 
(02.12.2010) 
Eine weitere gute Neuigkeit konnte Irish Head Coach Brian Kelly heute melden: Er hat seinen Quarterback der Zukunft gefunden. Everett Golson heißt er und kommt aus Myrtle Beach in South Carolina. Golson ist ein Dual Threat Quarterback, also einer, der auch mit dem Ball laufen kann. Damit passt er ideal in die von Kelly bevorzugte Spread Offense.

Schaut man sich die Liste der interessierten Colleges an, muss man zugeben, dass Golson ziemlich begehrt war. So hätten beispielsweise Florida, Georgia, Michigan, North Carolina, Ohio State, South Carolina, Stanford und Tennessee ihn gern in ihrem Team gehabt.

Nach einigen Absagen in den vergangenen Wochen (vier Spieler hatten ihre mündliche Zusage zurückgezogen) haben die Irish jetzt wieder 18 potentielle Neuzugänge für das kommende Jahr.

 
(02.12.2010) 
Nach ihrem siebten Saisonsieg können die Irish gemäß eine Vereinbarung mit der Big East Conference deren Nummer zwei Platz beanspruchen. Das wäre eine Einladung zum Champs Sports Bowl in Orlando, Florida. Das Spiel findet statt am 28. Dezember 2010. Kick Off ist 22:30 Uhr unserer Zeit.

Der Gegner kommt aus der ACC Conference und könnte Miami (FL), Maryland, North Carolina State oder Florida State heißen.

Aber das alles sind Spekulationen. Am kommenden Sonntag wissen wir mehr. Dann nämlich werden die teilnehmenden Mannschaften auf die 35 Bowl Spiele verteilt.

 
(02.12.2010) 
Ein Runningback geht, ein anderer kommt. Justice Hayes hat sich entschlossen, seine mündliche Zusage für die Irish zurückzuziehen. Dafür konnte Head Coach Brian Kelly jetzt Cam McDaniel als Neuzugang vorstellen.

Der junge Nachwuchs Runningback kommt aus Coppell in Texas. Neben den Irish hatten noch einige andere namhafte Colleges Interesse an ihm. Unter anderem waren dies Florida, Iowa, Oklahoma, Stanford, Texas und Cincinnati.

 
(02.12.2010) 
Die schwarze Serie gegen USC ist beendet. Nach acht Niederlagen in Folge besiegten die Irish ihren Erzrivalen aus Kalifornien am vergangenen Samstag mit 20-16. Dass es ein verdienter Sieg war, steht außer Frage, halfen die Irish doch bei allen Punkten, die USC erzielte, kräftig mit. Drei Interceptions und ein Fumble von Quarterback Tommy Ress führten zu drei Fieldgoals und einem Touchdown für die Trojans. Aber am Ende war es wieder einmal die Defense der Irish, die den Unterschied ausmachte.

Aber der Reihe nach

Kalt und ungemütlich wars im Coliseum in Los Angeles, als die Irish letzten Samstag bei den USC Trojans zu Gast waren. Und das Spiel konnte die Zuschauer zunächst überhaupt nicht erwärmen. Die ersten Angriffsserien beider Teams endeten schon nach kurzer Zeit mit Punts. Als aber die Irish zum zweiten Mal in Ballbesitz kamen, wurde es laut im weiten Rund des riesigen Stadions. Was war geschehen? Tommy Rees hatte - tief in der eigenen Hälfte - seine erste Interception geworfen. Damit kamen die Hausherren auf Höhe der 31 Yard Linie der Goldhelme in Ballbesitz. Punkte waren da eigentlich schon sicher. Dass es aber nur deren drei wurden, lag an der erneut stark aufspielenden Defense der Irish. Sie ließ kein First Down der Trojans zu. So mussten die mit einem Fieldgoal vorlieb nehmen.

Das waren dann aber auch schon die einzigen Punkte im ersten Viertel. Anschließend übernahmen die beiden Defenses wieder das Kommando, was zu zahlreichen Punts auf beiden Seiten führte. Die Offense der Irish fand zu Anfang überhaupt nicht ins Spiel. Immer wieder schafften sie 7 und mehr Yards im ersten Versuch, konnten dann aber kein neues First Down herausspielen.

Das änderte sich Mitte des zweiten Viertels. An der eigenen 21 Yard Linie kamen die Irish in Ballbesitz. Und plötzlich lief es bei ihnen. Zunächst holte Cierre Wood mit zwei Läufen ein neues First Down, dann funktionierte auch das Passspiel, wobei Tommy Rees immer wieder seinen Star Receiver Michael Floyd fand, der einige wichtige First Downs erkämpfte. Die Irish kämpften sich langsam und methodisch nach vorne. Und gut acht Minuten und 16 Spielzüge später waren sie zum ersten Mal in der Endzone der Trojans. Am Ende war es ein 1 Yard Pass von Rees auf Floyd, der die ersten Punkte für die Goldhelme auf die Anzeigetafel brachten.

Zu spielen waren da noch zweieinhalb Minuten. Die Trojans waren wieder in Ballbesitz. Aber nach nur einem First Down mussten sie schon wieder punten. Das brachte die Irish unmittelbar vor der Halbzeitpause noch einmal in Ballbesitz. Zu spielen waren nämlich nur noch 44 Sekunden. Nach Punkten sah es in dieser Situation beileibe nicht aus. Aber nach einem tollen 28 Yard Lauf von Cierre Wood standen die Goldhelme plötzlich an der 34 Yard Linie der Trojans. Und zu spielen waren noch 35 Sekunden.

Ein Fieldgoal war da bereits in Reichweite. Aber mit drei Pässen auch Tyler Eifert und Michael Floyd führte Tommy Rees seine Mannschaft bis an die 1 Yard Linie der Trojans. Zu spielen waren da noch 10 Sekunden. Die aber reichten den Irish, um den zweiten Touchdown binnen zweieinhalb Minuten zu erzielen. Duval Kamara stand in der linken vorderen Ecke der Endzone goldrichtig und fing den Ball sicher.

Die Irish konnten ihre Führung also ausbauen. Leider schlug der Extrapunktversuch fehl. So lautete der Spielstand zur Halbzeit: USC 3, Notre Dame 13.

In der zweiten Halbzeit fing es an zu regnen. Aber das war es sicher nicht, was den Irish zu schaffen machte. Die Trojans waren wild entschlossen zurück aufs Spielfeld gekommen, und sie dominierten über weite Strecken des dritten Viertels. Insbesondere Tommy Rees hatte in dieser Phase seine Probleme. Sein zweiter Pass in diesem Spielabschnitt landete erneut in den Händen des Gegners. Und erneut waren die Trojans in hervorragender Feldposition: An der 21 Yard Linie starteten sie die Aufholjagd. Aber erneut konnte die Defense der Goldhelme das Schlimmste verhindern und ließ lediglich ein Fieldgoal der Gastgeber zu.

In der Folgezeit war die Offense der Irish nicht mehr vorhanden. Schlimmer noch: Tommy Rees verlor den Ball tief in der eigenen Hälfte. Damit waren die Trojans plötzlich an der 2 Yard Linie der Irish in Ballbesitz.

Dass sie von dort immerhin einen vierten Versuch benötigten, um zum ersten und einzigen Mal in die Endzone der Irish zu gelangen, spricht für die starke Leistung der Irish Defense. Aber am Ende konnte sie den Ausgleich nicht verhindern.

Gegen Ende des dritten Viertels war die Partie also wieder völlig offen.

Das änderte sich Mitte des Schlussviertels, als die Trojans die dritte Interception von Tommy Rees zu ihrem dritten Fieldgoal nutzten.

Gut sechs Minuten waren noch zu spielen, und es sah nicht so aus, als sollten die Irish noch einmal zurückschlagen können. Zu dominierend spielte die Trojans Defense nach der Halbzeitpause.

Aber als eigentlich niemand mehr damit rechnete, zeigte die Offense der Goldhelme, dass es sie noch gab. An der eigenen 28 Yard Linie gestartet warf Rees einen Pass auf Michael Floyd. Der brachte 11 Yards Raumgewinn und ein First Down. Es folgte ein Laufspiel von Cierre Wood, der erst nach 26 Yards von den Trojans gestoppt werden konnte. Plötzlich standen die Irish an der 40 Yard Linie der Gastgeber. Und jetzt begannen die Robert Hughes Festspiele. Mit drei kraftvollen Läufen holte er weitere 31 Yards Raumgewinn. Und nach einem kurzen Pass auf Michael Floyd standen die Irish an der 5 Yard Linie der Trojans.

Zumindest der Ausgleich war in dieser Situation bereits so gut wie sicher. Aber die Irish wollte mehr. Und so schickte Tommy Rees erneut seinen Runningback Robert Hughes, der nicht zu stoppen war und den Ball bis in die Endzone trug. Die Irish hatten sich also die Führung zurückgeholt. Und nach erfolgreich verwandeltem Extrapunkt betrug sie vier Punkte. Ein Fieldgoal reichte den Trojans also nicht. Sie mussten in die Endzone der Irish.

Zeit genug war vorhanden. Und die Trojans marschierten auch scheinbar unaufhaltsam in Richtung Endzone der Irish. Aber dann war es letztlich und bezeichnenderweise die Defense, die den Sieg sicherte, als Safety Harrison Smith bei einem Passversuch in die Endzone goldrichtig stand und den Ball abfing.

36 Sekunden vor Schluss hatten die Irish den Ball zurück. Aber sie standen an der eigenen 1 Yard Linie. Ein Safety war da durchaus möglich. Aber die Irish ließen sich jetzt nicht mehr aufhalten. Zweimal lief Tommy Rees mit dem Ball für jeweils 1 Yard Raumgewinn. Zweimal konnten die Trojans mit ihren verbliebenen Auszeiten die Uhr anhalten. Aber im dritten Versuch konnte Rees dann aufs Knie gehen und die Uhr herunterlaufen lassen. Die Irish hatten nach langer Zeit die Trojans wieder geschlagen und ihren siebten Saisonsieg geschafft.

 
(21.11.2010) 
Das Yankee Stadium in New York war ausverkauft, als die Irish gestern zum 50. Mal gegen die Army Black Knights antraten. Am Ende stand ein ungefährdeter 27-3 Sieg für Notre Dame, das nach langer Zeit mal wieder in grünen Trikots aufgelaufen war.

Dabei sah es am Anfang überhaupt nicht danach aus. Die Irish, als erstes Team in Ballbesitz, marschierten unaufhaltsam Richtung Endzone der Black Knights. Dabei setzten sie überwiegend auf das Laufspiel, das überraschend gut funktionierte. Runningback Cierre Wood holte immer wieder den nötigen Raumgewinn um ein neues First Down zu erzielen. An der gegnerischen 5 Yard Linie warf Quarterback Tommy Rees einen Pass auf seinen besten Wide Receiver Michael Floyd. Der war jedoch gut abgeschirmt und hatte keine Chance, den Ball zu fangen. Dafür sicherten sich die Black Knights das Spielgerät und konnten so zunächst Punkte verhindern.

Das war natürlich ein denkbar schlechter Start. Und viele Irish Fans dachten an die deutliche Niederlage gegen Navy vor vier Wochen. Denn sowohl Army als auch Navy bevorzugen die Triple Option als Spielsystem. Und gegen Navy kamen die Irish damit überhaupt nicht zurecht.

Die Befürchtungen wurden noch größer, als Army zu seiner ersten Angriffsserie ansetzte und First Down um First Down schaffte. Aber sie kamen letztlich nicht bis in die Endzone der Irish. An der 2 Yard Linie der Goldhelme war Schluss, und die Black Knights mussten mit einem Fieldgoal vorlieb nehmen.

Damit war Army in Führung gegangen. Und die lange Angriffsserie hatte beinahe neun Minuten gedauert. So war wenig später das erste Viertel beendet.

Nachdem die Teams zum ersten Mal die Seiten gewechselt haben, standen die Irish schon tief in der Hälfte der Black Knights. An der 30 Yard Linie des Gegners war dann jedoch Schluss, und Kicker David Ruffer musste versuchen, die ersten Punkte für seine Mannschaft zu erzielen. Aus immerhin 47 Yards traf er sicher und verwandelte damit sein 15. Fieldgoal in Folge in dieser Saison.

Die Irish hatten also ausgeglichen. Somit war Army mit der Offense zurück auf dem Feld. Aber die Defense der Irish hatte sich offenbar inzwischen auf den Gegner eingestellt. Denn sie war jetzt eindeutig Herr der Situation. Army schaffte kein First Down und musste punten.

Nach dem blitzsauberen Auftritt der Defense wollte die Offense um Quarterback Tommy Rees nicht zurückstehen. Sie marschierte erneut in Richtung Endzone. Und als Rees seinen Tight End Tyler Eifert mit einem 35 Yard Pass fand, entschieden die Schiedsrichter zunächst auf Touchdown. Aber nach Analyse der Videobilder revidierten sie ihre Entscheidung. Eifert war mit dem Knie am Boden bevor der Ball die Goal Line erreicht hatte. Damit blieb es zunächst beim 3-3. Aber die Irish standen an der 1 Yard Linie der Black Knights.

Und einen Spielzug später hatten sie dann wirklich ihr Ziel erreicht. Runningback Robert Hughes tankte sich mit einem kraftvollen Lauf in die Endzone. Mit seinem ersten Touchdown in dieser Saison brachte er seine Mannschaft erstmals in Führung. Und diese Führung gaben die Irish nicht mehr ab.

Im Gegenteil. Nachdem Army erneut nach nur drei Angriffsversuchen punten musste, waren die Irish schon wieder in Ballbesitz. Und diesmal machten sie kurzen Prozess. Nach nur fünf Spielzügen hatten sie die 71 Yards bis in die gegnerische Endzone überbrückt. Am Ende war es ein 31 Yard Pass auf Tyler Eifert, der diesmal wirklich die Endzone erreichte.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte der ersten Halbzeit. Spielstand zur Pause: Army 3, Notre Dame 17.

Im dritten Viertel war Army zunächst in Ballbesitz. Und die Black Knights setzten nun gezwungenermaßen vermehrt auf das Passspiel. Aber bereits der zweite Pass landete in den Händen der Irish. Darrin Walls war es, der goldrichtig stand, den Ball abfing und über 42 Yards bis in die Endzone der Black Knights zurücktrug.

Damit hatte die zweite Halbzeit mit einem Paukenschlag begonnen. Das Spiel war mehr als nur vorentschieden, weil die Black Knights auch nach wie vor keine Mittel fanden gegen die Defense der Irish.

Und die Goldhelme schafften im dritten Viertel noch ein weiteres Fieldgoal (David Ruffer aus 39 Yards) zum 27-3 Endstand.

Im zweiten Spiel in Folge konnten die Irish - dank einer guten Leistung der Defense - einen gegnerischen Touchdown verhindern. Das macht natürlich Hoffnung für die Zukunft, war die Defense doch im bisherigen Saisonverlauf oft genug als der Schwachpunkt im Team ausgemacht worden. Und was noch wichtig ist: Mit dem sechsten Saisonsieg haben die Irish sich sportlich für ein Bowl Spiel qualifiziert. Somit ist die Saison der Goldhelme mit dem Spiel bei USC am kommenden Samstag noch nicht beendet.

 
(14.11.2010) 
Im letzten Heimspiel der Saison überraschten die Irish mit einem überzeugenden Sieg gegen die favorisierten Utah Utes. Am Ende stand ein deutlicher 28-3 Sieg für die Goldhelme. Garant für diesen Sieg war eine grandios aufspielende Defense, die die explosive Offense der Utes stets in Schach halten konnte. Aber auch die Special Teams hatten großen Anteil am Erfolg. Und schließlich und endlich fand auch die Offense nach holprigem Start immer besser ins Spiel, wobei insbesondere Freshman Quarterback Tommy Rees bei seinem ersten Start im Trikot der Irish zu überzeugen wusste.

Aber der Reihe nach.

Wieder einmal waren die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Nach einem tollen 35 Yard Kickoff Return von Bennett Jackson starteten sie in der Nähe der Mittellinie, an der eigenen 44 Yard Linie. Head Coach Brian Kelly hatte seiner Mannschaft zunächst Laufspiel verordnet. So rückte Runningback Cierre Wood, der für den verletzten Armando Allen in die Startformation gerückt war, schnell ins Blickfeld. Allerdings war der Erfolg zunächst äußerst bescheiden. Nach drei Laufversuchen waren immer noch 3 Yards zu gehen. In dieser Situation entschied Kelly, den vierten Versuch zu spielen. Aber der Schuss ging nach hinten los, weil Wood nur 2 Yards erlaufen konnte.

Die Utes waren damit in hervorragender Feldposition in Ballbesitz. Sie marschierten auch gleich erfolgversprechend in Richtung Endzone der Irish. Aber schon in dieser Phase wurde deutlich, dass die Defense der Goldhelme einen großen Tag erwischt hatte. Sie ließ den Gegner nicht in die Endzone. Und so musste der sich mit einem Fieldgoal begnügen.

Immerhin waren die Gäste in Führung gegangen. Die Irish versuchten, schnell zu antworten. Aber in dieser frühen Phase der Partie funktionierte die Offense noch nicht. So schafften sie auch in ihrer zweiten Angriffsserie kein First Down und mussten punten.

Aber auch Utah's zweiter Ballbesitz währte nicht lang. Bei einem Passversuch der Gäste stand Safety Harrison Smith goldrichtig und schnappte dem fangbereiten Wide Receiver der Gäste den Ball vor der Nase weg. Nach dieser Interception starteten die Irish erneut in der Nähe der Mittellinie. Aber erneut wussten sie mit der Chance nichts anzufangen. Sie schafften kein First Down. Aber der fällige Punt von Ben Turk war sehr gut. Nicht nur, dass die Utes nicht zu einem ihrer gefürchteten Punt Returns ansetzen konnten. Sie wurden auch weit zurückgedrängt und starteten ihre dritte Angriffsserie an der eigenen 13 Yard Linie.

Nach einem First Down war jedoch schon wieder Feierabend. Sie mussten punten. Und in dieser Situation hatten sie einen Spieler der Irish völlig übersehen: Robert Blanton kam bis zum Punter durch, blockte den Punt und trug den Ball anschließend über 25 Yards bis in die Endzone der Gäste.

Damit waren die Irish erstmals in Führung gegangen. Und die sollten sie nicht mehr abgeben.

Kurze Zeit später wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Die Defense der Goldhelme kontrollierte Ball und Gegner in dieser Phase der Partie. So kam Tommy Rees und seine Offense kurz nach dem ersten Seitenwechsel wieder aufs Feld. Auch diesmal blieb sie nicht lange, aber das Resultat war doch deutlich besser als bei den Angriffsserien zuvor: Nach nur drei Spielzügen waren sie nämlich in der Endzone der Utes. Zunächst holte Runningback Jonas Gray 7 Yards Raumgewinn. Auch beim nächsten Spielzug trug er den Ball. Allerdings war der Raumgewinn mit 36 Yards jetzt deutlich größer. Die Irish hatten ihr erstes First Down der Partie erreicht. Und nicht nur das: Nach einigen Strafen gegen die Gäste standen sie an der 8 Yard Linie, also unmittelbar vor der Endzone. Am Ende war es ein 3 Yard Pass von Tommy Rees auf Michael Floyd, der den zweiten Touchdown für die Irish brachte.

In der Folgezeit wechselte der Ballbesitz noch einige Male. Am Resultat änderte sich bis zur Halbzeit nichts mehr: Utah 3, Notre Dame 14.

In der zweiten Halbzeit waren dann die Gäste zunächst in Ballbesitz. Na ja, so war es jedenfalls geplant. Denn ihr Kickoff Returner verlor den Ball auf Höhe der eigenen 26 Yard Linie. Austin Collinsworth hatte den Fumble forciert und Daniel Smith den Ball für seine Mannschaft gesichert. So waren die Irish völlig unerwartet wieder in Ballbesitz. Und erneut ging es dann sehr schnell. Genauer gesagt war nach einem Spielzug bereits wieder alles vorbei: Tommy Rees fand seinen Wide Receiver Duval Kamara, der an der rechten Seitenlinie entlang in die Endzone der Utes gelangte. Touchdown Nummer drei war geschafft und die Irish führten mit 21-3.

Aber die Gäste sind bekannt für ihre explosive Offense. Immerhin gelangen ihnen in dieser Saison im Schnitt 41 Punkte pro Spiel. Die Defense der Goldhelme musste also weiterhin auf der Hut sein. Und das war sie, auch wenn die Gäste in einigen Situationen mithalfen. So standen sie zweimal in der Red Zone, allerdings im vierten Versuch. Und anstatt ein sicheres Fieldgoal zu nehmen, spielten sie beide Male die vierten Versuche aus. Und beide Male gelang es den Irish, den Ball zurückzuerobern.

Zwischendurch schlug die Offense der Irish noch einmal zu, als Tommy Rees seinen dritten Touchdown Pass warf. Erneut war es Duval Kamara, der die Punkte für seine Mannschaft sicherte.

Das waren auch gleichzeitig die letzten Punkte der Partie, in der die Irish, obwohl erneut stark ersatzgeschwächt, die favorisierten Utah Utes auch in dieser Höhe verdient schlugen.

Damit konnten die Irish nach einigen Jahren mal wieder eine Saison mit einem Heimsieg abschließen. Und das ist besonders bedeutsam für die Spieler, die ihre College Football Karriere unter dem Golden Dome nach dieser Saison abschließen.

Und noch etwas bleibt zu erwähnen: Die Irish möchten ihre Saison gern mit einem Bowl Spiel beenden. Dazu benötigen sie aber mindestens sechs Siege. Gelingt es ihnen, die Form aus dem Utah Spiel in die beiden Partien gegen Army und USC zu übernehmen, sollte der notwendige sechste Sieg möglich sein.

 
(05.11.2010) 
Mit Armando Allen musste ein weiterer Leistungsträger der Irish seine Saison vorzeitig beenden. Eine Rippenverletzung zwang ihn unters Messer. Damit endet seine College Football Karriere unter dem Golden Dome. Die Ärzte sind optimistisch, dass er rechtzeitig zur NFL Draft im Frühjahr wieder fit ist.

Auch die Verletzung von Theo Riddick lässt vorläufig noch keinen Einsatz zu.

Es gibt jedoch auch einige gute Neuigkeiten: Carlo Calabrese, der im Tulsa Spiel verletzungsbedingt fehlte, wird am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und steht Head Coach Brian Kelly für das Spiel gegen Utah am 13. November wieder zur Verfügung. Das Gleiche gilt für Linebacker Prince Shembo. Er zog sich im Spiel gegen Tulsa eine Gehirnerschütterung zu und konnte am gestrigen Donnerstag das Training wieder aufnehmen.

 
(01.11.2010) 
Schwerer Rückschlag für die Irish. Sie verloren nicht nur das Spiel gegen Tulsa denkbar unglücklich mit 27-28, sondern auch ihren Quarterback Dayne Crist, der sich bereits im ersten Viertel eine schwere Knieverletzung zuzog. Für ihn ist die Saison beendet.

Crist ist nicht der einzige Leistungsträger im Trikot der Goldhelme, der verletzt ausfällt. Auch für Tight End Kyle Rudolph ist die Saison beendet. Daneben musste Notre Dame noch Wide Receiver Theo Riddick ersetzen. Und auch Armando Allen ist angeschlagen. Er wurde nur in wenigen Spielzügen zu Beginn der Partie eingesetzt.

Und in der Defense fehlte mit Nose Tackle Ian Williams ebenfalls ein wichtiger Mann.

Aber das soll nicht als Erklärung für die Niederlage herhalten. Denn die Irish hatten es bis zuletzt in der Hand, die Partie für sich zu entscheiden.

Der Reihe nach

Wie meistens in dieser Saison waren die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Aber irgendwie hatte man den Eindruck, die Schlappe aus der Vorwoche, als man gegen Navy deutlich verlor, steckte der Mannschaft noch in den Knochen. Auf jeden Fall gelang kein First Down, und die Irish mussten punten.

Tulsa, zum ersten Mal zu Gast in Notre Dame, war bis in die Haarspitzen motiviert. Und sie überrollten die Defense der Goldhelme geradezu bei ihrem ersten Ballbesitz. Logische Folge war der Touchdown am Ende dieser Angriffsserie.

Es folgte der zweite Ballbesitz für Notre Dame. Aber die Offense tat sich nach wie vor schwer. Dayne Crist hatte Probleme, seine Pässe an den Mann zu bringen, und das Laufspiel der Goldhelme funktionierte auch nicht richtig. Das änderte sich, als Crist bei einem dritten Versuch und acht zu einem Lauf ansetzte. Und der war richtig erfolgreich. Erst nach 29 Yards konnte er vom Gegner ins Seitenaus gedrängt werden.

Aber dabei blieb er - wie es heißt - mit seinem Fuß in einem Loch hängen und verdrehte sich deshalb sein Knie. Zunächst ahnte niemand etwas von der Schwere der Verletzung, die sich Crist zugezogen hatte. Erst die spätere Untersuchung brachte es an den Tag: Riss der Patellasehne. Damit war für Dayne Crist, der sich bereits im vergangenen Jahr eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, die Saison gelaufen.

Jetzt musste Tommy Rees aufs Feld. Der hatte bereits in der Vorwoche auf sich aufmerksam gemacht, als er die Irish im Schlussviertel zu ihrem zweiten Touchdown führte und dabei einen sehr guten Eindruck hinterließ.

Und zunächst konnte er an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Wieder führte er seine Mannschaft erfolgreich übers Spielfeld. Am Ende war es ein 10 Yard Pass auf Michael Floyd, der für den ersten Touchdown der Irish sorgte.

Aber der Extrapunktversuch schlug fehl. Und nicht nur das: Die Gäste konnten den Ball erobern und in die Endzone der Irish befördern, was ihnen zwei Punkte einbrachte. Sie behielten damit die Führung. Neuer Spielstand: Tulsa 9, Notre Dame 6.

Aber irgendwie hatte man das Gefühl, die Irish waren durch den Ausfall Crists wachgerüttelt worden. Denn die Gäste kamen im Gegenzug lediglich zu einem Fieldgoal.

Dann waren die Irish wieder in Ballbesitz. Und erneut führte Tommy Rees seine Mannschaft mit kurzen Pässen übers Feld und zum zweiten Touchdown. Mit einem sehenswerten Trickspielzug überrumpelten sie dabei den Gegner, als Rees einen kurzen Pass auf TJ Jones warf. Der pitchte den Ball zurück zu seinem mitgelaufenen Runningback Cierre Wood. Und dieser hatte an der rechten Seitenlinie freie Bahn bis in die Endzone, die er 23 Yards später erreichte.

Nach erfolgreich verwandetem Extrapunkt konnten die Irish erstmals in Führung gehen. Und beim Spielstand von 13-12 für Notre Dame wurden wenig später erstmals die Seiten gewechselt.

Die Irish hatten das Spiel jetzt unter Kontrolle. So war es keine große Überraschung, als sie ihre Führung wenig später ausbauen konnten. Wieder war es ein Touchdown Pass von Tommy Rees. der diesmal wieder seinen Star Receiver Michael Floyd mit einem 4 Yard Pass fand.

Die Irish führten jetzt mit acht Punkten Vorsprung. Aber die Missgeschicke hatten längst begonnen. Und sie sollten sich wie ein roter Faden durch die Partie ziehen.

War ein Fumble von John Goodman bei einem Punt Return noch ohne Folgen geblieben, führte die erste Interception Tommy Rees zum Anschluss Touchdown für die Gäste. Die wollten das Spiel mit einer Two Point Conversion ausgleichen. Aber das konnten die Goldhelme verhindern und behielten beim neuen Spielstand von 20-18 eine knappe Führung.

Weitere Punkte gab es im ersten Durchgang nicht mehr.

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste zunächst in Ballbesitz. Und sie marschierten scheinbar unaufhaltsam in Richtung Notre Dame Endzone. Aber an der 19 Yard Linie der Irish war Endstation: Outside Linebacker Kerry Neal forcierte einen Fumble. Den freien Ball sicherte Darin Walls.

Damit hatten die Irish den Ball zurück. Und wieder konnte Tommy Rees seine Mannschaft erfolgreich übers Feld führen. Mit seinem vierten Touchdown Pass fand er Cierre Wood, der das Spielgerät über die verbleibenden 6 Yards in die Endzone trug.

Wieder hatten die Irish eine beruhigende Führung geschafft. Aber wieder währte die Freude darüber nur kurz. Denn es folgte wenig später Missgeschick Nummer drei. Die Irish mussten punten. Und Tulsa schaffte mit einem Puntreturn Touchdown den erneuten Anschluss.

Danach übernahmen die beiden Abwehrreihen das Kommando auf dem Spielfeld. Die Irish, die unverständlicherweise jetzt den Erfolg mit langen Pässen suchten (womit Tommy Rees an diesem Tag überfordert war), mussten ein ums andere Mal punten. Aber auf der Gegenseite hatte die Irish Defense den Gegner jetzt gut im Griff.

So dauerte es bis kurz vor Schluss, bevor wieder Punkte auf die Anzeigetafel kamen. Die Gäste konnten noch einmal eine erfolgversprechende Angriffsserie starten, wurden jedoch auf Höhe der 10 Yard Linie der Irish gestoppt. Aber mit dem Fieldgoal gingen sie erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Führung.

Knapp dreieinhalb Minuten waren da noch zu spielen. Zeit genug für die Irish, noch einmal zurückzuschlagen. Immerhin reichte ja ein Fieldgoal zum Sieg, und die Irish besitzen mit David Ruffer einen sicheren Kicker.

Die Goldhelme kehrten jetzt wieder zu dem erfolgreichen Spiel der ersten Halbzeit zurück: Kurze Pässe von Tommy Rees. Dazu einige erfolgreiche Läufe von Cierre Wood. So kamen sie in knapp drei Minuten bis an die 19 Yard Linie der Gäste. Ein Fieldgoal von dort wäre für Ruffer eine Formsache gewesen. Die Irish mussten nur die Uhr herunterspielen und wenige Sekunden vor Schluss ihren Kicker aufs Feld schicken.

Aber Irish Head Coach Brian Kelly wollte einen deutlichen Sieg. Er verordnete in dieser Situation einen Pass in die Endzone auf Michael Floyd. Aber das ging schief. Der Ball war nicht hoch genug geworfen, so dass der gegnerische Cornerback eine Chance zur Abwehr hatte. Und nicht nur das, er konnte den Ball abfangen und damit das Spiel zugunsten seiner Mannschaft entscheiden.

Nach Missgeschick Nummer vier war die Partie zu Ende. Die Irish hatten ihre fünfte Saisonniederlage erlitten. Die Qualifikation für ein mögliches Bowl Spiel nach der Saison ist somit in weite Ferne gerückt. Immerhin benötigen die Irish dazu noch zwei Siege. Und bei den kommenden Gegnern Utah (in dieser Saison noch ungeschlagen und auf Rang sechs der AP Rangliste), Army und USC erscheint dies doch einigermaßen unwahrscheinlich, zumal die Irish für den Rest der Saison auf ihren Stamm Quarterback verzichten müssen. Die Hoffnungen ruhen jetzt auf dem unerfahrenen Freshman Tommy Rees. Der konnte jedoch durchaus überzeugen: 33 seiner 54 Pässe waren vollständig für 334 Yards, vier Touchdowns und drei Interceptions.

Immerhin haben die Goldhelme am nächsten Wochenende spielfrei. Da wächst die Hoffnung, dass sich der eine oder andere verletzte Spieler wieder gesund zurückmeldet.

 
(27.10.2010) 
Gegen ein bis in die Haarspitzen motiviertes Navy Team waren die Irish chancenlos und verloren auch in dieser Höhe verdient mit 17-35.

Die Defense der Irish war im gesamten Spiel nicht in der Lage, das Laufspiel der Midshipmen zu stoppen. So endete in den ersten drei Spielvierteln beinahe jede Angriffsserie des Gegners in der Endzone der Goldhelme.

Auf der anderen Seite konnte die Offense nur phasenweise an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Das Passspiel litt doch sehr unter dem Fehlen von gleich drei Stammspielern: Kyle Rudolph, Michael Floyd und Theo Riddick mussten verletzungsbedingt zuschauen.

Dayne Crist der wie die gesamte Mannschaft nicht seinen besten Tag erwischt hatte, warf zwei folgenschwere Interceptions, eine kurz vor der Pause, als die Irish versuchten, bei einem vier Punkte Rückstand das Spiel zu drehen. Dummerweise schafften die Midshipmen ihrerseits noch einen Touchdown und sorgten so, Sekunden vor der Halbzeitpause für eine Vorentscheidung.

Aber der Reihe nach: Die Irish hatten als erstes Team den Ball und marschierten vielversprechend über das gesamte Spielfeld - bis an die 1 Yard Linie der Midshipmen. Dumm war, dass sie einen vierten Versuch vor sich hatten. Und noch dümmer, dass sie es nicht schafften, den Ball in die Endzone zu befördern.

Im Gegenzug brauchte Navy nur etwas mehr als drei Minuten, um die 99 Yards bis in die Endzone der Irish zurückzulegen. Damit gingen sie früh in Führung, Und die gaben sie in diesem Spiel nicht mehr ab.

Im Gegenzug kamen die Irish bis an die 28 Yard Linie des Gegners. Von dort aus traf Kicker David Ruffer zu einem 45 Yard Fieldgoal.

Wie aber bereits erwähnt, konnte die Defense der Irish den Gegner an diesem Tag nicht stoppen. Die Folge war eine weitere erfolgreiche Angriffserie von Navy zu einer 14-3 Führung.

Und dann konnten auch die Irish erstmals die gegnerische Endzone erreichen. Am Ende war es TJ Jones, der einen 16 Yard Pass seines Quarterbacks aufnahm und von zwei Gegenspielern nicht am Touchdown zu hindern war.

Notre Dame war bis auf vier Punkte herangekommen. In der Folgezeit gelang es der Defense der Goldhelme erstmals, den Gegner zu einem Punt zu zwingen. Knapp drei Minuten vor der Halbzeit war die Aufgabe für Dayne Crist und seine Offense jedoch nicht einfach, stand man doch an der eigenen 6 Yard Linie.

In dieser Situation leistete sich Crist die oben erwähnte Interception. Statt Punkten für die Irish gab es den dritten Touchdown für Navy.

Zur Halbzeit lautete der Spielstand also: Navy 21, Notre Dame 10.

Wer gehofft hatte, dass die Irish in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel finden würden, der sah sich enttäuscht. Navy, als erstes Team in Ballbesitz, war nicht an einem weiteren Touchdown zu hindern. Und die erste Angriffsserie der Irish im dritten Viertel endete mit der zweiten Interception von Crist.

Im Schlussviertel nahm Head Coach Brian Kelly seinen Stamm Quarterback vom Feld. Für ihn konnte Tommy Rees noch wertvolle Erfahrungen in Spielsituationen sammeln. Und er machte das Beste aus seiner Chance, als er sein Team bis in die gegnerische Endzone führte. Dabei waren es in erster Linie seine Pässe, die den notwendigen Raumgewinn brachten. Am Ende war es Cierre Wood, der den Ball über das noch fehlende Yard in die Endzone beförderte.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte der Partie.

 
(17.10.2010) 
Nur eine Halbzeit lang konnten die Western Michigan Broncos mithalten. Dann dominierte Notre Dame Spiel und Gegner. Am Ende stand ein ungefährdeter 44-20 Sieg der Goldhelme.

Allerdings war auf Seiten der Irish eine erhebliche Leistungssteigerung erforderlich. In der ersten Halbzeit lief es nämlich nicht wie gewünscht. Erst nach einer Gardinenpredikt von Head Coach Brian Kelly in der Halbzeitpause und einigen Umstellungen lief es plötzlich rund.

Zum Spielverlauf

Dabei hatten die Irish einen Traumstart erwischt. Als erstes Team in Ballbesitz benötigten sie nämlich lediglich einen Spielzug, um die ersten Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen: Quarterback Dayne Crist schickte seinen Star Receiver Michael Floyd mit einem langen Pass auf die Reise. Der schüttelte einen Gegenspieler ab und hatte freie Bahn für einen 80 Yard Touchdown.

Die Defense erledigte anschließend ihren Job, als sie ein First Down des Gegners verhinderte und so schnell wieder die Offense aufs Feld brachte.

Aber offenbar glaubten einige im Team der Irish, dass der Rest der Partie zu einem Selbstläufer würde. Jedenfalls ließ die Einstellung in der Folgezeit sehr zu wünschen übrig. Insbesondere die Offensive Line, in den vergangenen Spielen stets ein Aktivposten der Mannschaft, agierte unkonzentriert. Das führte zu etlichen Quarterback Sacks, als Dayne Crist immer wieder unter Druck geriet. Aber auch das Laufspiel der Goldhelme funktionierte zunächst überhaupt nicht. Am Ende der ersten Halbzeit hatten sie 4 Yards Raumverlust durch Laufspiel zu verzeichnen.

Auf jeden Fall war bei der Offense plötzlich Sand im Getriebe. Und die Defense ließ eine lange Angriffsserie der Broncos zu, die die Gäste mit ihrem ersten Touchdown abschlossen.

Nach dem ersten Viertel lautete der Spielstand demzufolge: Western Michigan 7, Notre Dame 7.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang der Irish Defense jedoch ein Big Play, als Outside Linebacker Darius Fleming eine Interception gelang. Damit brachte er seine Mannschaft in hervorragender Feldposition zurück aufs Feld. Und von der 32 Yard Line der Broncos benötigten die Goldhelme einen Spielzug, um erneut in Führung zu gehen: Bei einem angetäuschten Reverse Spielzug übergab Crist den Ball an seinen Receiver John Goodman. Der hatte jedoch überhaupt nicht die Absicht, mit dem Ball zu laufen. Vielmehr warf er einen Pass auf Michael Floyd, der zu seinem zweiten Touchdown des Tages die Endzone erreichte.

Noch im zweiten Viertel schafften die Irish ihren dritten Touchdown. Dabei profitierten sie von einem schlechten Punt der Gäste, durch den sie ihre Angriffsserie an der 36 Yard Linie der Broncos starteten. Mit drei Pässen auf Tyler Eifert, Michael Floyd und Theo Riddick gelangten sie an die 9 Yard Linie. Und von dort trug Dayne Crist das Spielgerät höchstpersönlich in die Endzone. Der anschließende Extrapunktversuch von David Ruffer wurde geblockt. So lautete der neue Spielstand 20-7 für Notre Dame.

Im Gegenzug konnten die Gäste durch ein Fieldgoal verkürzen. Aber das sollten noch nicht die letzten Punkte in der ersten Halbzeit gewesen sein.

Beide Mannschaften konnten noch einen Touchdown auf die Anzeigetafel bringen, wobei die Irish vorlegten. Tight End Tyler Eifert, als Ersatz für den verletzten Kyle Rudolph ins Team gerückt, war mit einem 39 Yard Pass in die Endzone gelangt für seinen ersten Touchdown im Trikot der Fighting Irish.

Und unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit gelang den Broncos erneut eine Verkürung des Rückstandes. So gingen die Irish mit einer 27-17 Führung in die Halbzeitpause.

Irish nach der Pause wie verwandelt

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass es ein Donnerwetter gegeben hatte in der Kabine der Irish. Head Coach Brian Kelly konnte mit der Leistung seiner Mannschaft in den ersten 30 Minuten nicht zufrieden sein. Und er hatte offensichtlich den richtigen Ton getroffen. Wie anders ist es zu erklären, dass die Goldhelme jetzt deutlich konzentrierter zu Werke gingen. Dem hatten die Gäste nur noch wenig entgegenzusetzen.

Die waren zwar als erstes Team in Ballbesitz, schafften jedoch kein First Down und mussten nach nur drei Angriffsversuchen punten.

Cierre Wood der Mann der zweiten Halbzeit

Damit war Dayne Crist mit der Offense der Irish schnell wieder in Aktion. Und was sofort ins Auge fiel: Nicht Armando Allen war als Runningback aufgelaufen. Der hatte keinen guten Tag erwischt und wurde im zweiten Durchgang durch Cierre Wood ersetzt. Und der Speedster konnte schnell Akzente setzen. Mit seinem ersten Lauf holte er 5 Yards Raumgewinn. Und der zweite Lauf führte ihn - nach 39 Yards - direkt in die Endzone der Broncos.

Erneut hatte die Offense der Irish blitzschnell zugeschlagen. Und was auffiel: Das Laufspiel funktionierte jetzt prächtig.

Die Broncos wirkten beeindruckt. Ihre Offense war erneut für nur drei Angriffsspielzüge auf dem Feld. Dann folgte ein erneuter Punt.

Die Offense der Irish war also schnell wieder in Aktion. Und diesmal folgte eine längere Angriffsserie. Gut vier Minuten und 13 Spielzüge später endete sie in der Endzone der Gäste. Dayne Crist fand Michael Floyd mit einem 2 Yard Pass für dessen dritten Touchdown an diesem Tag.

Damit war eine Vorentscheidung gefallen in der Partie. Die Irish führten mit 41-17. Und mit diesem Spielstand wurden dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

Im Schlussviertel begann Brian Kelly damit, nach und nach immer mehr Ersatzspieler einzuwechseln, um ihnen wertvolle Spielerfahrungen zu verschaffen. So war es Quarterback Nate Montana, der seine Mannschaft bis an die gegnerische 17 Yard Linie führte. Von dort gelang David Ruffer ein 33 Yard Fieldgoal.

Kurz vor Schluss konnten die Broncos, jetzt gegen die zweite Garnitur der Irish spielend, noch einmal in die Nähe der gegnerischen Endzone gelangen. Allerdings mussten auch sie sich mit einem Fieldgoal begnügen. Das waren gleichzeitig die letzten Punkte der Partie. Und am Ende siegten die Irish auch in dieser Höhe verdient mit 44-20.

Bilanz

Neben der bereits erwähnten Interception von Darius Fleming schaffte die Irish Defense noch drei weitere Ballverluste des Gegners. So ging eine weitere Interception auf das Konto von Gary Gray. Dazu kamen zwei Fumbles (forciert durch Gary Gray und Dan McCarthy, erobert durch Kerry Neal und Ethan Johnson).

Auf der anderen Seite wusste Quarterback Dayne Crist einmal mehr zu überzeugen. 18 seiner 28 Pässe waren vollständig für 255 Yards, drei Touchdowns und eine Interception. Michael Floyd lieferte seine beste Saisonleistung ab, als er mit seinen neun Passfängen 157 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns erzielte. Schließlich sollte Cierre Wood noch Erwähnung finden, der nur in der zweiten Halbzeit eingesetzt wurde. Aber in dieser Zeit erzielte er mit seinen elf Läufen 94 Yards Raumgewinn, sowie einen Touchdown. Aber auch Robert Hughes, der spät eingesetzt wurde, konnte noch 63 Yards Raumgewinn beisteuern.

 
(13.10.2010) 
Herber Verlust für die Irish: Tight End Kyle Rudolph, einer der unbestrittenen Leistungsträger des Teams, fällt verletzungsbedingt für den Rest der Saison aus.

Rudolph zog sich die Verletzung bereits im Trainingslager vor der Saison zu und konnte sie nicht völlig auskurieren. Im letzten Spiel brach sie nun wieder auf und kann nur durch einen operativen Eingriff behoben werden.

Damit wird wohl nun Mike Ragone seine Chance erhalten, der ebenfalls als großes Talent gilt.

 
(13.10.2010) 
Einen Rückschlag in Sachen Recruiting mussten die Irish gestern einstecken: Offensive Tackle Jordan Prestwood, der im April den Irish seine mündliche Zusage gegeben hatte, zog diese gestern zurück.

Prestwood erklärte, dass die Irish nicht aus dem Rennen sind. Aber er sondiert nun andere Colleges, die näher an seinem Heimatort liegen. So wird er an diesem Wochenende die Universität von Florida besuchen. Und auch Florida State ist eine Option für ihn.

 
(11.10.2010) 
Nach einer starken Leistung in der ersten Halbzeit siegten die Irish am Ende knapp aber verdient mit 23-17 gegen die Pittsburgh Panthers.

Dass es noch einmal eng wurde, lag an einer im zweiten Durchgang nicht mehr so konzentriert und entschlossen auftretenden Offense der Goldhelme. Einmal mehr war eine starke Leistung der Defense letztlich Garant für den Erfolg der Kelly Truppe.

Zum Spielverlauf

Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz, konnten aber in der Anfangsphase noch keine Akzente setzen. So wechselte der Ballbesitz schnell. Die Offense der Gäste erwischte den wesentlich besseren Start und marschierte scheinbar unaufhaltsam in Richtung Endzone. Aber an der 9 Yard Linie der Irish war dann Schluss. Die Panthers mussten sich mit einem Fieldgoal begnügen.

Anschließend war Dayne Crist mit der Offense der Irish zurück auf dem Feld. Und diesmal lief es deutlich besser. Crist vervollständigte fünf seiner sechs Pässe, den letzten zum Touchdown auf Michael Floyd. Damit gingen die Irish in Führung. Und diese Führung sollten sie nicht mehr abgeben.

Wenig später wurden dann beim Spielstand von 7-3 für Notre Dame erstmals die Seiten gewechselt. Die Gäste waren in Ballbesitz, mussten jedoch erneut ein Fieldgoal versuchen. Diesmal ging der Schuss daneben. Die Irish hatten den Ball zurück und legten eine blitzsaubere Angriffsserie hin, die beinahe die Hälfte des zweiten Viertels dauerte. Dabei setzte Head Coach Brian Kelly vermehrt auf das Laufspiel, bei dem sich sowohl Armando Allen als auch Cierre Wood auszeichnen konnten. Den Touchdown am Ende holte jedoch Quarterback Dayne Crist mit einem sehenswerten 10 Yard Lauf.

Die anschließende Angriffsserie der Gäste endete vorzeitig, als Irish Strong Safety Harrison Smith bei einem Passversuch goldrichtig stand und den Ball abfangen konnte. Nach seinem 15 Yard Interception Return standen die Irish an der gegnerischen 45 Yard Linie. Bis zur gegnerischen 15 Yard Linie kamen sie, dann musste Kicker David Ruffer in Aktion treten. Mit seinem sicher verwandelten 32 Yard Fieldgoal brachte er drei weitere Punkte für seine Mannschaft auf die Anzeigetafel.

Wenig später war Halbzeit, und die Irish führten mit 17-3 gegen Pittsburgh.

In Halbzeit zwei waren zunächst die Gäste in Ballbesitz. Man merkte, dass sie sich einiges vorgenommen hatten. Allerdings blieb zunächst noch die Defense der Irish Sieger, als sie bei einem vierten Versuch ein neues First Down verhindern konnte.

Die Goldhelme waren wieder in Ballbesitz, und dass auf Höhe der gegnerischen 34 Yard Linie. Aber wie eingangs bereits erwähnt, konnte die Offense der Irish im zweiten Durchgang nicht an die gute Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Lediglich 1 Yard Raumgewinn konnten sie in drei Angriffsversuchen erreichen. Und an der 33 Yard Linie stehend versuchten sie ein Fieldgoal aus 50 Yards. Für David Ruffer, der sich immer mehr zu einem Leistungsträger der Irish mausert, war die Entfernung an diesem Tage kein Problem. Sicher platzierte er den Ball zwischen die vertikalen Torstangen.

Gegen Mitte des dritten Viertels setzten dann die Gäste zu einer weiteren erfolgversprechenden Angriffsserie an. Und diesmal konnten sie am Ende über einen Touchdown jubeln. Als dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, waren sie bis auf zehn Punkte herangekommen.

Im Schlussviertel gab es dann - nach längerer Zeit - mal wieder ein Lebenszeichen der Notre Dame Offense. An der eigenen 16 Yard Linie gestartet marschierte sie über das ganze Feld und erreichte am Ende wieder die gegnerische Endzone. Leider jedoch fand der Touchdown von Michael Floyd wegen eines Regelverstosses keine Anerkennung. So mussten die Goldhelme am Ende wieder mit dem Trostpreis, einem Fieldgoal vorlieb nehmen. Ruffer traf aus 31 Yards.

Es folgte ein Big Play der Gäste, die in nur drei Spielzügen das gesamte Spielfeld überbrückten und ihren zweiten Touchdown der Partie erzielten. Pittsburgh lag jetzt nur noch sechs Punkte zurück. Ein weiterer Touchdown hätte also das Spiel zu ihren Gunsten gedreht.

Aber dazu kam es dann nicht mehr, weil die Irish Defense am Ende die Partie wieder fest im Griff hatte. Und mit etwas Glück hätte sie sogar noch Punkte erzielen können: Bei einem Passversuch stand der Quarterback der Panthers in der eigenen Endzone. Irish Nose Tackle Ian Williams hatte ihn bereits erreicht, und ein Quarterback Sack schien unvermeidlich. Da warf er den Ball einfach weg. Eigentlich hätten die Schiedsrichter auf "Intential Grounding" entscheiden müssen. Und da der Regelverstoß in der Endzone stattfand, wäre das ein Safety für die Goldhelme gewesen. Aber die Entscheidung lautete: unvollständiger Pass.

Das war aber gleichzeitig das letzte Highlight der Partie, die wenig später zu Ende war.

 
(06.10.2010) 
Ein echter Blitzstart gelang den Irish im Spiel gegen Boston College, als sie im ersten Viertel mit drei Touchdowns in Führung gehen konnten. Am Ende siegten sie verdient mit 31-13.

Irish zu Beginn hellwach

Nach einem 43 Yard Kickoff Return von Bennett Jackson starteten die Irish auf Höhe der Mittellinie. Und ehe sich die Platzherren versahen, lagen sie bereits mit 0-7 zurück. Notre Dame benötigte nämlich lediglich vier Spielzüge und etwas weniger als zwei Minuten um zum ersten Mal an diesem Abend die gegnerische Endzone zu erreichen.

Mit einem 7 Yard Lauf holte Dayne Crist, der stark begann, die ersten Punkte für seine Mannschaft.

Anschließend war zum ersten Mal die Defense der Irish auf dem Feld. Und sie präsentierte sich sehr stark. Überhaupt kontrollierte sie, von einigen wenigen Szenen abgesehen, Spiel und Gegner. Damit kam die Offense der Goldhelme immer wieder schnell zurück aufs Feld. Und die Chancenverwertung im ersten Viertel war nahezu perfekt. Denn noch zweimal punkteten die Irish. Zunächst fand Crist seinen Tight End Kyle Rudolph mit einem 2 Yard Pass in der Endzone. Und wenig später schickte der Irish Spielmacher seinen Wide Receiver Theo Riddick mit einem schönen 20 Yard Pass ebenfalls in die Endzone der Boston College Eagles.

Kurz vor dem Ende des ersten Viertels konnten dann auch die Platzherren jubeln. Nach einem Big Play und einem 58 Yard Touchdown Pass konnten sie auf 7-21 verkürzen.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte im ersten Durchgang. Aber als wenig später zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden waren, lief bei den Irish - in der Offense - plötzlich nichts mehr zusammen. Die Goldhelme halfen dem Gegner gar zurück ins Spiel, als zunächst Cierre Wood das Ei verlor und den Gegner in Ballbesitz brachte. Und wenig später war es dann Armando Allen, dem das gleiche Missgeschick passierte. Aber beide Fumbles brachten den Eagles nur insgesamt sechs Punkte, weil die Defense der Goldhelme schlimmeres verhindern konnte.

Kurz vor der Pause gelangen den Irish dann auch wieder Punkte. Mit einem 37 Yard Fieldgoal durch David Ruffer konnten sie den Vorsprung wieder auf elf Punkte ausbauen. Und so lautete der Spielstand bei Halbzeit: Boston College 13, Notre Dame 24.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist dann schnell erzählt. Die Irish dominierten jetzt nämlich das Spiel nach belieben. Die Defense ließ kaum noch First Downs zu. Und die Offense schaffte noch eine erfolgreiche Angriffsserie, die Armando Allen mit einem 2 Yard Lauf in die Endzone abschloss.

In der Folgezeit schickte Irish Head Coach Brian Kelly vermehrt seine Ersatzspieler aufs Feld, die so Gelegenheit hatten, wertvolle Spielerfahrungen zu sammeln. Aber auch gegen die zweite Garde der Goldhelme hatten die Eagles an diesem Tag eine Chance.

Bilanz

Aus einer starken Irish Defense ragten einmal mehr die beiden Inside Linebacker heraus. Manti Te'o und Carlo Calabrese schafften je zehn Tackles. Dazu kam ein Sack von Calabrese. Überhaupt gelang es den Irish gegen eine auf dem Papier sehr gute Offensive Line der Gastgeber immer wieder, Druck auf den Quarterback auszuüben. Vier weitere Quarterback Sacks waren die Folge (Robert Blanton, Tyler Stockton und Prince Shembo, dem sogar zwei Sacke gelangen).

Dazu kamen zwei Interceptions durch Robert Blanton und Harrison Smith.

Die Offense fand nach dem schwachen zweiten Viertel wieder zurück ins Spiel. Am Ende vervollständigte Dayne Crist 24 seiner 44 Pässe für 203 Yards Raumgewinn, zwei Touchdowns und eine Interception.

Runningback Armando Allen knackte mit seinen 90 erlaufenen Yards die 2.000 Yard Marke für insgesamt erlaufene Yards bei den Irish.

Und Theo Riddick entwickelt sich immer mehr zu einem echten Leistungsträger. Seine neun Passfänge brachte 69 Yards Raumgewinn und einen Touchdown.

 
(29.09.2010) 
Neuzugang Nummer 20 ging den Irish gestern ins Netz: DaVaris Daniels kommt aus Vernon Hills in Illinois und ist Wide Receiver. Und auf seiner Position ist er einer der Besten seines Highschool Jahrganges.

Kein Wunder, dass die Irish hochzufrieden sind über die Verstärkung ihrer Offense.

Daniels war heftig umworben von zahlreichen Colleges. Darunter auch namhafte Unis wie Arkansas, Iowa, Miami (Florida), Michigan, Michigan State, Nebraska, Oklahoma, Oregon und Wisconsin.

 
(26.09.2010) 
Gegen ein bärenstarkes Team aus Stanford waren die Irish am gestrigen Samstag chancenlos. Am Ende verloren sie deutlich mit 14-37.

Und dabei war nicht einmal die Hilfe der PAC 10 Parteiischen erforderlich, die aber einmal mehr eine Kostprobe ihres Verständnisses für Fairness ablieferten. Es war die erste Angriffsserie der Partie. Die Irish waren in Ballbesitz und standen bei einem dritten Versuch bereits in der Hälfte der Gäste. Beim Snap war ein Defensive End aus Stanford bereits über der Line Of Scrimmage. Alle im Stadion hatten das gesehen. Nach dem - auch für die PAC 10 - geltenden Regelwerk war dies ein Regelverstoß: Offside. Die Parteiischen verzichteten jedoch auf die fälligen gelben Flaggen. Das Ergebnis des Spielzuges: Ein Quarterback Sack und erheblicher Raumverlust für die Irish. Beim anschließenden dritten Versuch und 13 schafften die Goldhelme dann kein neues First Down und mussten punten.

Wenig später hatten die Gäste dann erneut die Hilfe der Parteiischen nötig. Bei einem vierten Versuch und weniger als 1 Yard versuchten sie, ein neues First Down zu erzielen. Alle im Stadion hatten gesehen, dass der Laufversuch nicht den erforderlichen Raumgewinn gebracht hatte. Aber die Herren "Schiedsrichter" schenkten ihrem Team das First Down. Am Ende konnte Stanford seinen ersten Touchdown feiern ...

Diese Unterstützung hatte Stanford jedoch an diesem Tag überhaupt nicht nötig. Die Gäste aus Kalifornien waren den Irish in allen Belangen überlegen und siegten am Ende verdient.

Bis zur Pause schafften die Irish lediglich zwei Fieldgoals (David Ruffer aus 22 Yards und 40 Yards) und lagen mit 6-16 zurück. Immerhin konnte die Defense dir Goldhelme im ersten Durchgang schlimmeres verhindern. Nach ihrem ersten Touchdown tauchten die Gäste nämlich noch dreimal in der Nähe der Irish Endzone auf. Aber sie mussten sich jeweils mit einem Fieldgoal begnügen.

In der zweiten Halbzeit lief es bei den Goldhelmen zunächst besser. Wie schon in den Spielen zuvor fand Head Coach Brian Kelly in der Halbzeitpause wohl die richtigen Worte.

Zählbares kam dabei jedoch zunächst nicht heraus. Die einzigen Punkte des dritten Viertels resultierten aus einem Fieldgoal der Gäste, die damit beim letzten Seitenwechsel mit 19-6 führten.

Im Schlussviertel konnten sich dann die Gäste gegen eine müde werdende Defens der Irish besser durchsetzen und schafften zwei Touchdowns zur Vorentscheidung. Erst danach gelang den Goldhelmen ihr erster und an diesem Tag einziger Touchdown. Nach einer schönen Angriffsserie war es letztlich Theo Riddick, der einen 3 Yard Pass in der Endzone fing. Die anschließende Two Point Conversion war ebenfalls erfolgreich, als Armando Allen den Ball erneut in die Endzone beförderte.

Zu spielen waren da noch sechs Minuten. Eigentlich Zeit genug für eine Aufholjagd. Die Irish versuchten einen Onside Kick. Aber es war halt nicht ihr Tag. Der Versuch schlug fehl und brachte Stanford in guter Feldposition in Ballbesitz. Damit war die Luft raus, und die Gäste konnten mit einem verdienten Sieg ihre Heimreise an die Westküste antreten.

Während die Offense der Irish gestern nie so richtig auf Touren kam, konnte die Defense ihr Team lange im Spiel halten. Herausragend hier einmal mehr Inside Linebacker Manti Te'o, dem sagenhafte 21 Tackles gelangen. Ebenfalls erwähnenswert: Jamoris Slaughter und Darrin Walls schafften jeweils eine Interception.

Allerdings konnte sich die Defensive Line nie gegen die hervorragende Offensive Line der Gäste durchsetzen. Nicht einmal kamen die Goldhelme bis zum gegnerischen Quarterback durch. Der hatte zumeist genügend Zeit, nach Abspielstationen für seine Pässe zu suchen.

Zeke Motta eroberte den Ball nach einem Punt, als der Punt Returner der Gäste das "Ei" nicht sichern konnte.

Leider führten diese drei Turnover am Ende lediglich zu drei Punkten.

In der Offense konnte Quarterback Dayne Crist statistisch gesehen einmal mehr überzeugen. 304 Yards Raumgewinn erzielte er mit seinen Pässen. Aber was nutzt die beste Statistik, wenn am Ende nichts zählbares dabei herauskommt ...

 
(19.09.2010) 
Mit einer knappen und äußerst unglücklichen 31-34 Niederlage gegen Michigan State mussten die Irish gestern Nacht die Heimreise nach South Bend antreten. Unglücklich war die Niederlage, weil die Irish - einmal mehr - Opfer von falschen Schiedsrichterentscheidungen wurden.

Um es vorweg zu nehmen: Die Schiedsrichter boten eigentlich eine tadellose Leistung. Nur in zwei Situationen lagen sie falsch. Dumm ist halt, dass es zwei spielentscheidende Situationen waren: Die erste ging dem Touchdown für Michigan State zum 28-28 Ausgleich, gut siebeneinhalb Minuten vor Spielende voraus. Der Wide Receiver der Spartans war über die Außenlinie ins Seitenaus gelaufen, hatte aber das Spielfeld gleich wieder betreten. Dann fing er den Pass seines Quarterbacks und lief zum Touchdown in die Endzone.

Das Regelwerk schreibt vor, dass ein Spieler, der die Seitenlinie überschritten hat und anschließend als erster den Ball berührt regelkonform handelt, wenn er zuvor von einem Gegenspieler ins Aus gedrängt wurde. Tatsache ist jedoch, dass er ohne Einwirkung eines Gegenspielers das Spielfeld verlassen hatte. Und das war nicht regelgerecht. Der Touchdown hätte also nicht zählen dürfen.

Auch die letzte Szene der Partie musste eigentlich abgepfiffen werden. Da nämlich hatten die Spartans Aufstellung genommen um einen Fieldgoal Versuch auszuführen. Aber beim Snap des Centers stand die Spieluhr bereits mehrere Sekunden auf "0:00". Die Schiedsrichter hätten also korrekterweise auf "Delay Of Game" gegen Michigan State entscheiden müssen. Der Touchdown, den die Spartans in dieser Situation erzielten, hätte somit ebenfalls nicht zählen dürfen.

So war das Ende bitter für die erneut auopferungsvoll kämpfenden Irish.

Aber sie hätten es nicht so weit kommen lassen müssen. Denn es waren einige individuelle Fehler, die den Gastgebern halfen, gegen anfangs dominierende Irish ins Spiel zurückzufinden. Notre Dames Defense war stark gestartet und ließ die Spartans in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel kommen. Auf der anderen Seite legte die Offense der Goldhelme kurz vor dem Ende des ersten Viertels eine erfolgreiche Angriffsserie hin, die zum ersten Touchdown der Partie führte. Michael Floyd hatte einen 7 Yard Pass seines Quarterbacks Dayne Crist in der Endzone gefangen.

Kurz darauf wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Hatten die Irish das erste Viertel klar dominiert, so kamen die Hausherren jetzt besser ins Spiel. Vor allem ihr gefürchtetes Laufspiel funktionierte jetzt besser. So standen sie zu Beginn des zweiten Viertels kurz vor der Irish Endzone. Punkte schienen in dieser Situation unvermeidlich. Aber der Spielmacher der Spartans leistete sich - stark unter Druck stehend - einen Fehlpass in die Endzone. Zeke Motta stand goldrichtig und fischte das Leder aus der Luft.

Und hätten die Irish jetzt ihren zweiten Touchdown vorlegen können, wäre das vielleicht schon so etwas wie eine Vorentscheidung gewesen. Aber dazu kam es nicht, weil Michael Floyd den Ball tief in der gegnerischen Hälfte verlor. Michigan State war also wieder in Ballbesitz und diesmal erfolgreicher: Gut drei Minuten vor der Halbzeitpause schafften sie den Touchdown zum Ausgleich.

Aber danach waren wieder die Irish in Ballbesitz, die erneut über das ganze Feld marschierten und Punkte bereits riechen konnten. In dieser Situation leistete sich Dayne Crist eine Interception. Überhaupt war der Spielmacher der Irish im zweiten Viertel total von der Rolle. Kaum ein Pass kam an. Crist wirkte verunsichert.

Gut, dass kurze Zeit später Halbzeit war und die Irish sich in der Kabine sammeln konnten.

Viele Punkte nach der Pause

Im dritten Viertel waren zunächst die Platzherren in Ballbesitz. Und sie hatten sich etwas vorgenommen. So benötigten sie lediglich 41 Sekunden, um das gesamte Spielfeld zu überqueren und erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen.

Die Irish blieben jedoch die Antwort nicht schuldig. Auch sie beendeten den nächsten Ballbesitz mit einem Touchdown (Crist mit 10 Yard Pass auf Kyle Rudolph).

Noch einmal konnten die Spartans vorlegen und mit 21-14 in Führung gehen. Aber erneut hatten die Irish die richtige Antwort parat. Denn sie konnten erneut den Ausgleich erzielen, als Crist mit einem 15 Yard Pass seinen Wide Receiver Theo Riddick auf die Reise schickte.

So lautete der Spielstand, als kurz darauf zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden: Michigan State 21, Notre Dame 21.

Und hatten im dritten Viertel die Angriffsreihen dominiert, so kamen jetzt die Abwehrreihen wieder besser ins Spiel. Den Anfang machten die Irish, die den nächsten Ballbesitz der Spartans schnell beendeten.

Die Goldhelme hatten jetzt die Chance, wieder in Führung zu gehen. Und die nutzten sie. Erneut war es ein Touchdown Pass (24 Yards Pass von Crist auf Floyd), der den Irish die Punkte brachte.

Es folgte die eingangs bereits beschriebene Szene kurz vor Schluss, als die Spartans mit einem irregulär erzielten Touchdown erneut ausgleichen konnten. Und damit ging es in die Verlängerung.

Overtime Drama in East Lansing

Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Sie schafften zwar ein First Down, mussten dann jedoch mit einem Fieldgoal Versuch vorlieb nehmen. David Ruffer trat aus 33 Yards Entfernung an und verwandelte sicher.

Jetzt waren die Spartans in Ballbesitz. Zum Sieg reichte ihnen ein Touchdown. Mit einem Fieldgoal würden sie die Partie ausgleichen und eine weitere Runde in der Verlängerung erreichen.

Zunächst einmal schafften sie kein First Down, wurden von der Irish Defense sogar noch um 4 Yards zurückgeworfen. So benötigten sie ein 46 Yard Fieldgoal, um im Spiel zu bleiben. Aber sie täuschten den Fieldgoal Versuch nur an. Ihr Holder warf einen schönen Pass auf seinen völlig freistehenden Passempfänger, der ungehindert in die Endzone gelangte und das Spiel damit beendete.

Wie aber bereits oben erwähnt, hätte der Touchdown nicht zählen dürfen, weil sich die Spartans zuviel Zeit gelassen hatten und eigentlich eine Delay Of Game Strafe bekommen mussten.

Wie schon vor Wochenfrist, so schafften es die Irish nicht, einen Vorsprung ins Ziel zu retten. Nichts desto trotz gab es einige positive Dinge zu melden: So scheint Theo Riddick den Positionswechsel von der Runningback auf die Wide Receiver Position geschafft zu haben. Mit zehn Passfängen für 128 Yards und einem blitzsauberen Touchdown war er der beste Passempfänger der Irish an diesem Tag. Auch Dayne Crist kann durchaus zu den Aktivposten gezählt werden, auch wenn er im zweiten Viertel den Faden verloren hatte. Am Ende hatte er 32 von 55 Pässen vervollständigt für 369 Yards Raumgewinn, vier Touchdowns und eine Interception.

Auf der anderen Seite des Balles knüpfte Inside Linebacker Manti Te'o nahtlos an seine tolle Vorstellung gegen Michigan an. Mit elf Tackles, drei davon für Raumverlust, führte er erneut die Defense Statistik seiner Mannschaft an. Ein Sonderlob gab es für die beiden Safeties Zeke Motta und Harrison Smith. Für die beiden Safeties standen keine Backups an der Seitenlinie. So mussten sie das ganze Spiel auf dem Feld stehen. Und das machten sie richtig gut.

 
(16.09.2010) 
Ein dicker Fisch ist den Irish gestern ins Netz gegangen: Stephon Tuitt gab seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.

Tuitt kommt aus Monroe in Georgia und gilt als der beste Strongside Defensive End seines Highschool Jahrganges. Klar, dass die Liste der Colleges, die ihn unbedingt in ihrem Team haben wollten, lang ist: Auburn, Clemson, Florida, Georgia, Georgia Tech, Illinois, LSU, South Carolina, Southern Mississippi, Tennessee und UCLA - neben anderen. Am Ende hatte er nur noch Notre Dame und Georgia Tech auf seiner Liste.

Tuitt ist bereits der siebte Defensive End in der Recruiting Klasse von 2011 - und der 19. Neuzugang insgesamt.

 
(13.09.2010) 
Das Heimspiel der Irish gegen Michigan war gleichzeitig ein Recruiting Wochenende. Zahlreiche potentielle Neuzugänge waren in Notre Dame zu Gast. Und zwei von ihnen werden in der nächsten Saison nach Notre Dame kommen um dort zu studieren und Football zu spielen: die Brüder Josh und George Atkinson.

Die beiden kommen aus Livermore in Kalifornien. Sie gaben gestern Irish Head Coach Brian Kelly die mündliche Zusage, im kommenden Jahr nach Notre Dame zu kommen.

Josh Atkinson ist Cornerback. Das wieselflinke Leichtgewicht stand auf der Wunschliste vieler Football Colleges: Arizona, Arizona State, California, Illinois, Nebraska, Oregon, Oregon State, UCLA, USC, Utah und Washington - neben anderen - hätten ihn gern in ihrem Team gehabt.

Sein Bruder George Atkinson III gilt als der talentiertere der beiden. Er wird als Athlete geführt, kann also auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Die Liste der an ihm interessierten Colleges ist noch ein wenig länger. Neben denen, die auch an seinem Bruder interessiert sind hatten noch Miami (FL), Northwestern, San Diego State und San Jose State ihre Angel nach ihm ausgeworfen.

 
(12.09.2010) 
Im Traditionsduell gegen Michigan zogen die Irish gestern äußerst unglücklich mit 24-28 den kürzeren.

Unglücklich war die Verletzung, die sich Quarterback Dayne Crist in der ersten Angriffsserie zugezogen hatte. Damit war er für den Rest der ersten Halbzeit außer Gefecht gesetzt. Und da zeigte sich, dass die Irish derzeit auf der Spielmacherposition über keine einsatzfähige Zweitbesetzung verfügen.

Zunächst kam Tommy Rees, der etatmäßige Backup Quarterback, zum Einsatz. Aber der leistete sich bereits bei seinem ersten Passversuch eine Interception. Damit kam mit Nate Montana der dritte Spielmacher aufs Feld. Auch der startete unglücklich mit einer Interception, wirkte alles in allem jedoch etwas sicherer. Deshalb hielt Head Coach Brian Kelly bis zur Halbzeit an ihm fest. Und beinahe hätte Montana da sogar noch für Punkte gesorgt.

Aber der Reihe nach.

Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Und den nutzten sie, um über das gesamte Spielfeld zu marschieren und den ersten Touchdown zu markieren. Am Ende war es Crist, der den Ball mit einem Quarterback Keeper in die Endzone beförderte. Die Irish gingen also schnell in Führung. Allerdings hatte Crist sich bei dieser Aktion verletzt. Alles deutete auf eine Gehirnerschütterung hin, die ihn für den Rest der ersten Halbzeit an die Seitenlinie zwang.

Aber davon erfuhren die Fans im erneut ausverkauften Notre Dame Stadium erst später. Zunächst war die Defense an der Reihe, sich gegen die Offense der Michigan Wolverines um Star Quarterback Denard Robinson zu behaupten. Und sie löste diese Aufgabe - mit einigen Ausnahmen - das gesamte Spiel über mit Bravour. Die erste Angriffsserie der Gäste war jedenfalls recht schnell beendet.

Alles hoffte auf eine weitere erfolgreiche Angriffsserie der Goldhelme. Aber Tommy Rees, der nun als Spielmacher aufgelaufen war, schien mit dieser Aufgabe überfordert zu sein. So landete bereits sein erster Pass in den Händen des Gegners, der damit schneller als erwartet wieder in Ballbesitz kam. Und diesmal nutzten die Gäste ihre Chance, als Robinson einen freistehenden Receiver fand, der mit dem Ball ungehindert in die Endzone lief.

Die Partie war also ausgeglichen. Das jedoch nur auf der Anzeigetafel. Denn die Offense der Irish fand in dieser Phase des Spiels schlichtweg nicht statt. So schafften die Gäste noch im ersten Viertel ihren zweiten Touchdown und gingen damit erstmals in Führung.

Nach dem ersten Seitenwechsel das gleiche Bild: Die Offense der Irish tat sich ohne den etatmäßigen Spielmacher schwer und war immer nur zu Kurzauftritten auf dem Spielfeld. Und hätte die Defense nicht nahtlos an die tolle Vorstellung der Vorwoche angeknüpft, Michigan wäre in dieser Phase wohl uneinholbar davongezogen.

So benötigten die Gäste denn auch ein Big Play ihres Quarterbacks, der kurz vor der Halbzeitpause mit einem 85 Yard Lauf den dritten Touchdown für seine Mannschaft erzielte.

Aber die Irish kamen noch einmal zurück. Nate Montana, der inzwischen ins Spiel gekommen war, warf einige schöne Pässe und fand so, Sekunden vor der Halbzeitpause, seinen Wide Receiver Theo Riddick an der gegnerischen 4 Yard Linie. Die Irish standen also unmittelbar vor der Endzone der Gäste. Aber die Zeit reichte leider nur noch für einen Spielzug. Und in dem warf Montana einen schlechten Pass, der für seine Mitspieler unerreichbar war. So lautete der Spielstand zur Pause: Michigan 21, Notre Dame 7.

Rückkehr von Dayne Crist nach der Pause

Die Gäste waren zu Beginn des dritten Viertels zunächst in Ballbesitz. Aber die Irish schienen sich für die verbleibenden 30 Spielminuten einiges vorgenommen zu haben. Jedenfalls gelang es der Defense einmal mehr, den Gegner recht schnell vom Ballbesitz zu trennen. Und als die Offense der Irish dann aufs Feld lief, war die Erleichterung im weiten Rund des Stadions groß: Dayne Crist konnte wieder mitspielen.

Und wie!

Einem unvollständigen Pass folgte einer, der vollständig war. Und nicht nur das. Der Pass führte direkt zum Anschluss Touchdown der Irish. TJ Jones hatte sich herrlich freigelaufen und wurde von Crist mustergültig mit einem präzisen Pass bedient. Und 53 Yards später konnte er seinen zweiten Touchdown im Trikot der Irish feiern.

Die Goldhelme waren also wieder im Spiel. In der Folgezeit hatte die Defense der Goldhelme den Gegner im Griff und ließ im dritten Viertel keine Punkte zu. Auf der anderen Seite gelang der Irish Offense jedoch zunächst nur noch ein Fieldgoal (David Ruffer aus 24 Yards).

So wurden beim Spielstand von 17-21 zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

Im Schlussviertel dominierten zunächst auf beiden Seiten die Abwehrreihen. Und das änderte sich bis in die Schlussphase hinein nicht.

Dann kamen die Irish tief in der eigenen Hälfte - auf Höhe der eigenen 9 Yard Linie - in Ballbesitz. Und die Entfernung bis zur Endzone wurde noch größer, als die Schiedsrichter ein unerlaubtes Halten bei den Irish mit einer 4 Yard Strafe ahndeten. Dayne Crist nahm den Ball - in Shotgun Position - in der eigenen Endzone entgegen und warf einen Pass bis fast an die Mittellinie. Dort fand er seinen Tight End Kyle Rudolph, der sich mit dem Spielgerät unterm Arm aufmachte, die Endzone zu erreichen. Und daran konnte ihn auch der Safety der Wolverines nicht hindern, weil der schlicht und einfach zu langsam war.

Gut dreieinhalb Minuten vor Schluss waren die Irish wieder in Führung gegangen.

Aber die verbleibende Zeit reichte den Gästen, ihrerseits noch den Touchdown zum Sieg zu schaffen. So standen die Irish nach großer Aufholjagd am Ende mit leeren Händen da.

Defense erneut bärenstark

Die Defense, im vergangenen Jahr noch der Schwachpunkt im Team, entwickelt sich immer mehr zum dominierenden Mannschaftsteil. Vor allem die beiden Inside Linebacker Manti Te'o und Carlo Calabrese bestachen durch starkes Spiel, das sich auch in der Statistik widerspiegelte. Te'o kam auf 13 Tackles, Calabrese auf zehn. Aber das gesamte Team spielte - im Vergleich zum Vorjahr - wie ausgewechselt.

Und auch die Offense enttäuschte keineswegs. Dumm war halt, dass sie fast die Hälfte des Spiels auf ihren Stamm Quarterback verzichten musste ...

 
(10.09.2010) 
In diesem Jahr sind die Spiele der Irish häufig bei uns im Fernsehen zu sehen. Das ist natürlich eine sehr positive Entwicklung. Und damit niemand ein Spiel verpasst, gibt es jetzt eine Infobox (siehe rechts), die den nächsten Sendetermin mit Datum, Uhrzeit, übertragendem Sender und Sendeform anzeigt.

Aktuell wird dort die morgige Partie gegen Michigan angezeigt, die ja bekanntlich von Eurosport 2 live übertragen wird.

 
(08.09.2010) 
Der Start in die Brian Kelly Ära ist geglückt. Die Irish besiegten am vergangenen Samstag die Purdue Boilermakers verdient mit 23 - 12.

Dabei sah es zu Beginn der zweiten Halbzeit so aus, als wollten die Goldhelme den Gegner im wahrsten Sinne auseinandernehmen. Beim Stande von 20-3 warf Quarterback Dayne Crist, kurz vor der Endzone der Gäste, einen Pass auf Michael Floyd. Und der war schon auf dem Weg in die Endzone, als er ohne Feindeinwirkung den Ball verlor. Das brachte die Irish für einige Zeit völlig aus dem Tritt und gab den Boilermakers neue Hoffnung, das Spiel noch drehen zu können.

Dass es letztlich dazu nicht kam lag daran, dass die Irish gegen Ende der Partie zu ihrem erfolgreichen Spiel zurückfanden und das Spiel sicher nach Hause brachten.

Aber der Reihe nach

Die Irish hatten den Coin Toss gewonnen und entschieden sich für Ballbesitz. Wie aber eigentlich nicht anders zu erwarten, funktionierte in der ersten Angriffsserie noch nicht alles. Immerhin musste die Mannschaft mit dem neuen Head Coach auch ein neues Spielsystem lernen. Und es dauert halt seine Zeit, bis das perfekt umgesetzt werden kann. So war nach dem ersten First Down zunächst Schluss mit den Angriffsbemühungen der Hausherren.

Die Gäste brachten jedoch auch nicht mehr zustande. So waren die Irish bald wieder in Ballbesitz. Aber es dauerte noch bis kurz vor dem Ende des ersten Viertels, bevor die ersten Punkte auf die Anzeigetafel kamen. Da funktionierte nämlich das Laufspiel der Goldhelme plötzlich dank Cierre Wood, der in seinem ersten Spiel im Trikot der Irish einen tollen Einstand feierte. Drei seiner ersten vier Läufe brachten jeweils mehr als 10 Yards Raumgewinn. So brachte er - natürlich mit Hilfe einer hervorragend blockenden Offensive Line - quasi im Alleingang seine Mannschaft bis kurz vor die gegnerische Endzone. Aber den ersten Touchdown erzielte dann Armando Allen, der mit einem tollen 22 Yard Lauf und anschließendem Hechtsprung in die Endzone die ersten Punkte für seine Mannschaft schaffte.

Nach einem kurzen Auftritt der Gäste Offense - inzwischen waren zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden - waren die Irish bald wieder in Ballbesitz. Und erneut marschierten sie - vornehmlich am Boden - in Richtung Endzone. Allerdings reichte es diesmal nur zu einem Fieldgoal, das David Ruffer aus 22 Yards Entfernung erzielte.

Danach konnte sich die Gäste Offense besser gegen eine gut auspielende Irish Defense durchsetzen. Auch sie marschierten erfolgversprechend. Aber letztlich mussten auch sie mit dem Trostpreis Fieldgoal vorlieb nehmen.

Kurz vor der Halbzeitpause konnten die Goldhelme mit ihrem zweiten Fieldgoal (Ruffer aus 46 Yards) den alten Abstand wieder herstellen. Der Spielstand zur Pause: Purdue 3, Notre Dame 13.

Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz Purdue - und mit einer dominierenden Irish Defense. Die warf den Gegner nämlich erst einmal zurück. Beim ersten Spielzug gelang Kapron Lewis-Moore ein Quarterback Sack, der 14 Yards Raumverlust brachte. Diesen Rückschlag konnten die Gäste nicht wieder wettmachen und mussten punten.

Punt Returner Armando Allen trug den Ball über 38 Yards zurück bis an die 30 Yard Linie der Boilermakers. Und von dort war der Weg dann nicht mehr weit bis zum zweiten Touchdown der Irish (5 Yard Pass von Crist auf TJ Jones).

Damit schien eine Vorentscheidung gefallen. Aber dann passierte kurze Zeit später das bereits beschriebene Missgeschick von Michael Floyd.

Purdue startete eine lange Angriffsserie, die den Rest des dritten Viertels andauerte. Und als dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, standen sie an der 5 Yard Linie der Irish. Allerdings mussten sie einen vierten Versuch spielen.

Mit einem kurzen Pass in die Endzone wollten die Gäste zum Erfolg kommen. Aber Cornerback Gary Gray, der zu den Besten im Team der Irish gehörte, brachte die Hände an den Ball und fälschte ihn nach oben ab. Und als der Ball wieder herunterkam, stand da Nose Tackle Ian Williams und fing seine erste Interception im Irish Trikot.

Die Irish waren also wieder in Ballbesitz. Aber sie standen an der eigenen 3 Yard Linie. Mit einem Laufspielzug durch Armando Allen wollten sie ein paar Yards nach vorne kommen. Und ausgerechnet in dieser Situation leistete sich die ansonsten gut aufspielende Offensive Line einen Blackout. So standen plötzlich drei gegnerische Abwehrspieler in der Irish Endzone und stoppten den Laufspielzug. Allen hatte nicht den Hauch eine Chance.

Die Schiedsrichter entschieden auf Safety. Zwei Punkte für Purdue und zusätzlich Ballbesitz waren die Konsequenz.

Und diesen Ballbesitz nutzten die Gäste zu ihrem ersten Touchdown. In dieser Phase sah es so aus, als könnte die Partie noch kippen. Zumal die Irish bei ihrem nächsten Ballbesitz schnell zum Punten gezwungen waren.

Aber jetzt war die Defense wieder voll da und stoppte die Boilermakers bei ihrer nächsten Angriffsserie. Und dann war auch die Offense zurück im Spiel und setzte zu einer erfolgversprechenden Angriffsserie an. Dass es am Ende wieder nur zu einem Fieldgoal (Ruffer aus 37 Yards) reichte, war allerdings völlig gleichgültig. Denn jetzt waren nur noch etwas weniger als drei Minuten zu spielen, und die Gäste mussten zweimal punkten.

Doch sie punkteten überhaupt nicht mehr. Bei einem vierten Versuch an deren 44 Yard Linie war Endstation. Die Irish Defense war einmal mehr Herr des Geschehens. Zu spielen waren da nur noch 124 Sekunden. Ein First Down benötigten die Goldhelme noch, um die Partie endgültig zu gewinnen. Und das schafften sie mit einem Passpielzug (Crist auf Michael Floyd. Danach konnten sie die Uhr herunterlaufen lassen - und die Feierlichkeiten begannen im erneut ausverkauften Notre Dame Stadium.

 
(03.09.2010) 
Das Trainingslager ist vorüber, die Vorbereitung auf das erste Saisonspiel abgeschlossen. Morgen kann es endlich losgehen. Mit dem Heimspiel gegen die Purdue Boilermakers starten die Irish in die College Football Saison 2010.

Head Coach Brian Kelly konnte sich in den vergangenen Monaten ein Bild von jedem einzelnen Spieler machen. In der nachfolgenden Aufstellung sind nun die Spieler genannt, die morgen auf dem Spielfeld erwartet werden. In der sogenannten "Three Deep Chart" sind für (fast) jede Position drei Spieler genannt, wobei der Erstgenannte jeweils die erste Wahl, also der Starter, ist.

Offense

Quarterback: Dayne Crist, Tommy Rees, Nate Montana
Runningback: Armando Allen, Cierre Wood, Jonas Gray
Wide Receiver: TJ Jones, Duval Kamara, Daniel Smith
Wide Receiver: Michael Floyd, John Goodman, Deion Walker
Wide Receiver: Theo Riddick, Roby Toma, Austin Collinsworth
Tight End: Kyle Rudolph, Tyler Eifert, Mike Ragone
Offensive Tackle: Zack Martin, Matt Romine, Tate Nichols
Offensive Tackle: Taylor Dever, Andrew Nuss, Christian Lombard
Offensive Guard: Chris Stewart, Chris Watt, Lane Clelland
Offensive Guard: Trevor Robinson, Mike Golic Jr.
Center: Braxston Cave, Dan Wenger, Mike Golic Jr.

Defense

Defensive End: Ethan Johnson, Hafis Williams, Kona Schwenke
Defensive End: Kapron Lewis-Moore, Emeka Nwankwo, Brandon Newman
Nose Tackle: Ian Williams, Sean Cwynar, Tyler Stockton, Louis Nix
Outside Linebacker: Kerry Neal, Brian Smith, Justin Utupo
Outside Linebacker: Darius Fleming, Prince Shembo, Steve Filer
Inside Linebacker: Manti Te'o, Danny Spond, David Posluszny
Inside Linebacker: Carlo Calabrese, Anthony McDonald, Dan Fox
Cornerback: Gary Gray, Robert Blanton, Barry Gallup Jr.
Cornerback: Darrin Walls, Lo Wood
Safety: Harrison Smith, Dan McCarthy
Safety: Jamoris Slaughter, Zeke Motta, Derek Robak

Special Teams

Kicker: Nick Tausch, David Ruffer
Punter: Ben Turk, Brandon Walker
Long Snapper: Jordan Cowart, Ryan Kavanagh
Holder: Ben Turk, Ryan Kavanagh
Punt Returner: Armando Allen, John Goodman
Kick Returner: Cierre Wood, Theo Riddick, Armando Allen
 
(14.08.2010) 
Gerade hat mich eine gute Nachricht von David erreicht: Die Spiele der Fighting Irish sind in diesem Jahr wieder - teilweise live - in Deutschland zu sehen. Und das gilt auch für die Heimspiele, die ja in den USA exklusiv von NBC übertragen werden.

Zu sehen sind die Spiele auf Eurosport 2. Los geht es am 10. September 2010 um 22 Uhr. Dann steht eine 90-minütige Aufzeichnung des Saison Eröffnungsspiels gegen Purdue auf dem Programm.

Nur einen Tag später geht es live weiter. Ab 21:30 Uhr zeigt Eurosport 2 live den Klassiker Notre Dame gegen Michigan.

Wie es aussieht, werden die Auswärtsspiele nicht bei Eurosport 2 gezeigt. Denn die dritte Programmankündigung betrifft das Spiel der Irish gegen Stanford. Das findet am 25. September 2010 statt und wird - wieder live - ab 21:30 übertragen.

Das dazwischenliegende erste Auswärtspiel der Saison (am 18. September 2010 gegen Michigan State) wird - mit etwas Glück - vielleicht bei ESPN America zu sehen sein. Aber da heißt es abwarten und das Fernsehprogramm im Auge behalten ...

 
(09.08.2010) 
In knapp vier Wochen starten die Irish mit einem Heimspiel gegen Purdue in die College Football Saison 2010.

Seit vergangenem Samstag bereiten sie sich im Fall Camp darauf vor. Mit dabei sind natürlich auch die 20 Neuen.

Und inzwischen wurden auch die Trikotnummern an die Neuzugänge vergeben:

Trikot-Nr. Name Position
7 T.J. Jones WR
8 Kendall Moore ILB
12 Andrew Hendrix QB
13 Tommy Rees QB
13 Danny Spond OLB
14 Luke Massa QB
23 Lo Wood CB
28 Austin Collinsworth WR
31 Cameron Roberson RB
49 Derek Roback OLB
53 Justin Utupo OLB
55 Prince Shembo ILB
64 Tate Nichols OT
67 Luois Nix NT
74 Christian Lombard OT
82 Alex Welch TE
86 Bennett Jackson WR
87 Daniel Smith WR
93 Bruce Heggie DE
96 Kona Schwenke DE

Vollständiges Roster 2010

 
(05.08.2010) 
Heute wurde bekannt, dass Notre Dame und Texas eine vier Spiele Serie vereinbart haben. Am 5. September 2015 erwarten die Irish die Longhorns im heimischen Notre Dame Stadium.

Ein Jahr später, am 3. September 2019, reisen die Irish zum Gegenbesuch nach Austin.

Und nach einer Pause von drei Jahren folgen dann 2019 (31. August in Austin) und 2020 (12. September in Notre Dame) zwei weitere Spiele zwischen den beiden College Football Schwergewichten.

Erst vor einigen Wochen ist bekannt geworden ist, dass die Irish demnächst wieder Spiele gegen den alten Rivalen Miami (Florida) austragen (Start ist am 6. Oktober 2012 in Chicago).

Die Irish werden sich also auch in Zukunft mit den besten College Football Teams messen.

 
(01.08.2010) 
Zwei weitere Neuzugänge für die Irish gibt es zu melden:

Jalen Brown gab den Irish am späten Freitag Abend seine mündliche Zusage, im kommenden Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen. Der junge Cornerback aus Irving in Texas ist der 14. Neuzugang für die Goldhelme und bereits die neunte Verstärkung für die Defense der Zukunft.

Brown gilt weitestgehend als unbeschriebenes Blatt, wenngleich eine große Anzahl Football Colleges an seinen Diensten interessiert war. So bemühten sich Arizona, Kansas, LSU, Minnesota, Mississippi, Nebraska, Oklahoma, Oklahoma State, Purdue, TCU, Texas, Texas A&M und Wisconsin - neben anderen - um ihn.

Aaron Lynch hingegen ist, was man landläufig als dicken Fisch bezeichnet. Er gilt als einer der besten Defensive Ends seines Highschool Jahrganges und wird die Defense der Irish ganz sicher verstärken.

Klar, dass die Liste der Colleges, die den jungen Mann aus Cape Coral (Florida) gerne gehabt hätten, lang ist. Und sie liest sich wie das Who Is Who des College Football: (National Champion) Alabama, Auburn, Clemson, Florida, Florida State, Iowa, Miami (FL), North Carolina, Ohio State, Purdue, South Carolina, Texas Tech und West Virginia (neben anderen) hatten Interesse an ihm.

Allerdings wird das Gedränge auf der Defensive End Position immer größer. Bereits sechs Defensive Ends werden die Irish vom kommenden Jahr an verstärken ...

 
(31.07.2010) 
Kaum hat sich die Freude über den 13. Neuzugang gelegt, können die Irish einen weiteren melden: Anthony Rabasa erklärte gestern ebenfalls, dass er im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen will.

Der junge Defensive End aus Miami in Florida wird damit der 14. Neuzugang für das kommende Jahr.

Dabei war die Liste der interessierten Colleges lang und liest sich wie das Who Is Who des US Amerikanischen College Football: Cincinnati, Clemson, Florida, Florida State, LSU, Maryland, Miami (FL), Michigan, Minnesota, Nebraska, Pittsburgh, Purdue, Rutgers, South Carolina, Tennessee, Texas Tech und UCLA - neben anderen - hätten den jungen Defensiv-Spezialisten gern in ihrem Team gehabt.

Bemerkenswert ist allerdings, dass Rabasa bereits der fünfte Defensive End in der aktuellen Recruiting Klasse ist. Daher ist zu vermuten, dass der eine oder andere am Ende auf einer anderen Position, z.B. Outside Linebacker, eingesetzt wird.

 
(30.07.2010) 
Justice Hayes, einer der besten Runningbacks seines High School Jahrganges, wird im nächsten Jahr für die Irish Football spielen. Das ist die gute Nachricht des Tages. Hayes gab dies heute, im Rahmen einer Pressekonferenz an seiner High School in Grand Blanc, Michigan, bekannt.

Damit ist Irish Head Coach Brian Kelly ein dicker Fisch ins Netz gegangen.

Die Liste der Colleges, die Hayes unbedingt in ihrem Team haben wollten, ist nicht lang, aber exklusiv. Mit Michigan, Michigan State, Minnesota, Iowa, Northwestern und Wisconsin war die halbe Big Ten Conference hinter ihm her. Dazu kommt mit Tennessee ein weiteres College Football Schwergewicht.

Nach drei Offensive Line Spielern und einem Tight End ist er der fünfte Neuzugang für die Offense. Die Gesamtzahl der Neuzugänge stieg damit auf 13.

 
(24.07.2010) 
Nun ist es amtlich: In gut zwei Jahren stehen sich die Irish und die Miami Hurricanes wieder auf dem Spielfeld gegenüber. Am 6. Oktober 2012 treffen die beiden Mannschaften im Soldier Field in Chicago aufeinander.

Danach ist zwar für einige Jahre Pause, aber ab 2016 gehört die Begegnung Notre Dame gegen Miami wieder zum festen Spielplan der Goldhelme. Am 8. Oktober 2016 geben die Hurricanes ihre Visitenkarte im Notre Dame Stadium ab. Und ein Jahr später, am 25. November 2017, reisen die Irish ins sonnige Florida.

Damit lebt eine sportliche Rivalität wieder auf, die vor allem in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts für zahlreiche sportliche Höhepunkte gesorgt hat, die aber auch sehr erbittert geführt wurde.

Unvergessen ist sicher das Spiel beider Mannschaften am 15. Oktober 1988 in Notre Dame. Nach einem packenden Spiel, das für nicht wenige das Beste des Jahrhunderts war, behielten die Irish mit 31-30 die Oberhand legten damit den Grundstein für den Titelgewinn in diesem Jahr.

 
(22.07.2010) 
Tim Brown, letzter Heisman Trophy Gewinner der Irish, wurde in diesem Jahr in die College Football Hall Of Fame (Ruhmeshalle des US College Football) aufgenommen.

Brown kam 1984 nach Notre Dame und konnte sich schnell als Leistungsträger etablieren. Als Wide Receiver in der lauforientierten Offense unter dem damaligen Head Coach Lou Holtz war er für die Big Plays zuständig. Vor allem aber als Kickoff- und Punt-Returner machte er sich einen Namen.

Nach seiner letzten Saison im Trikot der Irish im Jahr 1987 wurde er als bester College Footballer des Jahres mit der Heisman Trophy ausgezeichnet.

Was folgte war eine überaus erfolgreiche Karriere in der NFL. Durch die College Draft führte ihn sein Weg zu den Oakland Raiders, für die er mehr als ein Jahrzehnt spielte. In dieser Zeit wurde er nicht weniger als neunmal ins Pro Bowl Team der AFC gewählt.

 
(02.07.2010) 
Nach einigen turbulenten Wochen, in denen es so aussah, als sollte die College Football Welt in den USA auf den Kopf gestellt werden, haben sich die Wogen nun wieder geglättet. Und letztlich entpuppten sich die Umwälzungen als Sturm im Wasserglas.

Wir erinnern uns: Sowohl in der Big Ten Conference als auch in der Pac 10 Conference gab es konkrete Überlegungen über eine Erweiterung. Zusätzliche Teams sollten aus anderen Conferences in die eigene gelockt werden. In der Pac 10 Conference war gar die Rede von sechs zusätzlichen Mitgliedern.

Der Hintergrund war klar: Einige große Conferences (SEC, ACC und Big Twelve) besitzen bereits so viele Mitglieder, dass die in zwei Gruppen aufgeteilt werden müssen. Das wiederum schafft die Möglichkeit, den Sieger der Conference durch ein echtes Finale der beiden Gruppensieger auszuspielen. Und diese Spiele sind beim US Fernsehen sehr beliebt, bringen also eine Menge Geld.

Nun, am Ende konnte die Big Ten mit Nebraska ein - zugegebenermaßen lukratives - Mitglied hinzugewinnen. Und die Pac 10 verstärkt sich mit Colorado und Utah.

Was hat das alles mit Notre Dame zu tun?

Im Verlaufe der letzten Wochen war die sportliche Unabhängigkeit der Irish Footballer, die ja bekanntlich keiner Conference angehören, des öfteren in Frage gestellt worden. Dabei ging es einmal mehr um eine Einladung der Big Ten. Aber auch die Big East Conference übte Druck auf Notre Dame aus. Sind doch alle Sportabteilungen der Irish - mit Ausnahme der Footballer - bereits in der Big East beheimatet.

Nachdem sich der Sturm nun offenbar gelegt hat deutet vieles darauf hin, dass die Footballer der Irish auch zukünftig unabhängig bleiben werden. Sie können also auch weiterhin ihren Spielplan frei bestimmen. Und das sollte doch eine gute Nachricht für alle Irish Fans sein ...

 
(28.06.2010) 
Das Dutzend ist voll! Heute konnte Irish Head Coach Brian Kelly seinen zwölften Neuzugang für das nächste Jahr melden: Ben Councell heißt er und spielt Outside Linebacker an seiner Highschool in Asheville, North Carolina. In Notre Dame ist er jedoch als Defensive End gelistet, der vierte Neuzugang für diese Position.

In North Carolina war er ein gefragter Spieler. Aber auch aus Arkansas, Clemson, Auburn, Georgia Tech, Vanderbilt und West Virginia wurde Interesse an dem Defensiv Spezialisten gemeldet.

 
(25.06.2010) 
Eilar Hardy ist der elfte Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Damit ist Irish Head Coach Brian Kelly einmal mehr ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Denn an dem talentierten Safety aus Pickerington in Ohio waren etliche namhafte Football Colleges interessiert. Hier nur ein Auszug aus der langen Liste: Arizona, Cincinnati, Illinois, Iowa, Louisville, Michigan, Michigan State, Minnesota, Ohio State, Purdue, West Virgina und Wisconsin hätten Hardy gern in ihrem Team gehabt.

Hardy ist übrigens bereits der vierte Neuzugang aus dem US-Bundesstaat Ohio. Brian Kelly, der ja vor seinem Notre Dame Job in Cincinnati (Ohio) tätig war, hat damit seine Ankündigung wahr gemacht, einen Schwerpunkt in seinem Recruiting in Ohio zu setzen.

 
(18.06.2010) 
Neuzugang Nummer zehn konnte Head Coach Brian Kelly heute melden: Clay Burton gab den Irish die mündliche Zusage. Damit wird der junge Defensive End aus Venice in Florida im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen um sein Studium aufzunehmen und für die Goldhelme Football zu spielen.

Vor nicht einmal einer Woche weilte er zu einem inoffiziellen Besuch unter dem Golden Dome. Und offenbar hat ihm gefallen, was er da gesehen und erlebt hat.

Begehrt war Burton bei zahlreichen Football Colleges. Als Beispiele aus der langen Liste seien genannt: Boston College, Cincinnati, Clemson, Florida, Florida State, Georgia, Georgia Tech, LSU, Miami (Florida), Michigan, Pittsburgh, Stanford und Tennessee.

 
(12.06.2010) 
Die College Football Welt in den USA gerät durcheinander. Der Grund: Die PAC 10 und die BIG TEN Conference suchen neue Mitglieder.

Warum suchen diese beiden traditionsreichen Conferences neue Mitglieder? Sie sehen sich im Nachteil im Vergleich zu den Conferences SEC, ACC und BIG 12. Diese drei College Football Ligen besitzen soviele Mitglieder, dass sie diese in zwei Gruppen aufgeteilt haben. Und das wiederum schafft die Möglichkeit, alljährlich ein Finale um den Conference Titel auszutragen.

In den letzten Jahren waren diese Spiele echte Renner und dadurch bei den Fernsehsendern höchst begehrt, was wiederum eine Menge Geld in die Kassen der Conferences spülte.

Das ist aber nur ein Grund, warum die beiden oben genannten College Football Ligen jetzt erweitern wollen. Die BIG TEN absolviert ihre letzten Spiele innerhalb der Conference früh im November. Danach tauchen die Teams in den Ergebnislisten der Wochenenden nicht mehr auf. Die Konkurrenz steht dagegen bis Anfang Dezember - bedingt durch die Endspiele - in den Schlagzeilen. Das verschafft ihr Vorteile bei denen, die für die Rangliste verantwortlich sind.

Nun könnte man sich fragen, was hat das alles mit Notre Dame zu tun?

Die Irish stellen einen echten Sonderfall dar. Alle Sportabteilungen - mit Ausnahme der Footballer - sind seit Jahren in der BIG EAST Conference beheimatet. Und diese Conference möchte nun auch noch die Footballer in ihren Reihen wissen. Ansonsten könnten die übrigen Sportabteilungen, so wird berichtet, ausgeschlossen werden. Die Irish sind also in Zugzwang. Da wäre der logische Schluss, dass man sich der BIG TEN Conference anschließt, zumal Notre Dame mitten in dem Teil des Landes liegt, aus dem die Mitglieder der BIG TEN kommen.

Die BIG TEN wiederum ist durchaus interessiert - jedoch in erster Linie an den Footballern der Irish.

Dazu kommt, dass im Moment zahlreiche Teams aus beispielsweise der BIG 12 und BIG EAST über einen Wechsel in die PAC 10 oder BIG TEN nachdenken. Der größte Name, der hier auftaucht ist Nebraska, das über einen Wechsel aus der BIG 12 in die BIG TEN nachdenkt.

Für Notre Dame stellt sich also derzeit die Frage: Gibt man dem Werben der BIG TEN nach und wird Mitglied in dieser Conference, deren Attraktivität durch die Aufnahme weiterer Mitglieder noch weiter steigen wird. Oder bleibt man mit der Football Abteilung selbstständig und nimmt mögliche Probleme für die anderen Sportabteilungen in Kauf.

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Und so kocht derzeit die Gerüchteküche in den USA über. Bleibt abzuwarten, wie sich die College Football Welt nach diesem Beben neu sortiert - und wo Notre Dame letztendlich landet.

 
(14.05.2010) 
Notre Dame gegen die Miami Hurricanes, das war eines der großen College Football Duelle in den achtziger Jahren. 1990 endete die Serie der Begegnungen, weil Miami sich einer Football Conference (ACC) anschloss.

Jetzt sieht es so aus, als sollte diese Rivalität bald wieder aufleben. Derzeit laufen - Gerüchten zufolge - Gespräche zwischen beiden Universitäten über ein Spiel beider Mannschaften 2012 in Soldier Field in Chicago. Und auch über regelmäßige Begegnungen wird ernsthaft nachgedacht.

Vielleicht stehen sich die Canes und die Irish ja bald wieder jährlich gegenüber. Gute Nachrichten für alle Irish Fans.

 
(29.04.2010) 
Gute Neuigkeit für alle, die auf der Suche nach Fan Artikeln der Irish sind. ET hat einen Online Shop in den USA entdeckt, der auch nach Deutschland liefert (was leider keine Selbstverständlichkeit ist). Der Shop heißt Football Fanatics und bietet unter anderem Fanartikel von allen 582 US College Teams an. Auch für Irish Fans hält er ein reichhaltiges Angebot bereit.

Und hier gehts zur Übersicht über die bekannten Shops.

 
(29.04.2010) 
Matthew Hegarty ist der neunte Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Gestern teilte der junge Offensive Tackle aus Aztec in New Mexico Irish Head Coach Brian Kelly telefonisch mit, dass er sein Studium im nächsten Jahr in Notre Dame beginnen will.

Hegarty gilt als einer der besten Offensive Tackles seines Highschool Jahrganges. Das hat sich in den USA herumgesprochen. Mehr als zwei Dutzend Colleges hatten ihm ein Sportstipendium angeboten. So liest sich die Liste der an ihm interessierten Colleges wie das Who Is Who des College Footballs: Arizona, Auburn, California, Florida State, LSU, Minnesota, Nebraska, Oklahoma, Oregon, Stanford, Texas, UCLA und USC - neben anderen - wollten ihn gerne in ihrem Team haben.

Nach Conor Hanratty, Jordan Prestwood und Tony Springmann ist Hegarty bereits die vierte Verstärkung für die Offensive Line der Zukunft.

 
(27.04.2010) 
Ein dicker Fisch ist den Irish heute ins Netz gegangen: Ben Koyack gilt als einer der besten Tight Ends seines Highschool Jahrganges. Am letzten Wochenende weilte er anlässlich des traditionellen Blue Gold Games in Notre Dame. Und nach ein paar Tagen Bedenkzeit gab er heute Irish Head Coach Brian Kelly seine mündliche Zusage. Im nächsten Jahr wird er in Notre Dame sein Studium aufnehmen und für die Goldhelme Football spielen.

Dabei schwankte der Modellathlet aus Oil City in Pennsylvania zuletzt zwischen den Irish und Ohio State.

Aber die Liste der Colleges, die Koyack gern in ihrem Team gehabt hätten, ist lang und liest sich beinahe wie das Who Is Who des US-Amerikanischen College Football: Oklahoma, Ohio State, USC, LSU, California, Boston College, North Carolina, Penn State, Pittsburgh, Virginia Tech und Wisconsin hatten ihre Fühler nach ihm ausgestreckt.

Koyack ist der achte Neuzugang der Irish für das kommende Jahr.

 
(25.04.2010) 
Mit dem traditionellen Blue Gold Game beendeten die Irish am gestrigen Samstag ihr Spring Camp 2010.

Vor 27.241 Zuschauern im Notre Dame Stadium siegte das von Quarterback Nate Montana geführte Gold Team gegen das von Dayne Crist geführte Blue Team mit 27-19.

Dabei bestach Montana als Spielmacher mit einer sehenswerten Bilanz: 18 von 30 Pässen waren vollständig für 223 Yards Raumgewinn, drei Touchdowns und eine Interception. Damit konnte er sich als klare Nummer zwei im Team etablieren. Quarterback Nummer eins sollte jedoch Dayne Crist werden. Der hat gerade eine schwere Knieverletzung überstanden und ist naturgemäß noch nicht wieder in Topform. Dennoch konnte sich auch seine Bilanz sehen lassen: 20 von 31 Pässen vollständig für 172 Yards und ein Touchdown.

Großer Gewinner des Spiels war jedoch Wide Receiver T.J. Jones. Er ist einer der 23 Neuzugänge dieses Jahres und hat sein Studium in Notre Dame bereits im vergangenen Januar begonnen. Mit vier Passfängen für 56 Yards und einem sehenswerten Touchdown empfahl er sich eindrucksvoll für den freigewordenen Platz im Team (Golden Tate hat ja bekanntlich seine College Football Karriere vorzeitig beendet).

Irish Head Coach Brian Kelly zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Vor allem die Runningbacks konnten ihn überzeugen. Und da ist in erster Linie Cierre Wood zu nennen. Der kam im vergangenen Jahr mit reichlich Vorschusslorbeeren versehen nach Notre Dame. Aber durch Verletzungen zurückgeworfen konnte er sich im Team nicht etablieren. Gestern konnte er erstmals zeigen, was die Irish an ihm haben: 110 Yards Raumgewinn aus zehn Läufen mit einem 44 Yard Touchdown Lauf war seine Bilanz.

Kelly betonte jedoch, dass mit dem erfolgreich abgeschlossenen Spring Camp erst die erste Stufe einer Treppe erklommen wurde. Eine ganze Reihe Stufen wartet noch darauf, bewältigt zu werden bis die Mannschaft dort ist, wo er sie haben will.

 
(24.04.2010) 
Die NFL Draft ging heute in ihre dritte und letzte Runde. In vier Draftrunden wurden die restlichen der insgesamt 255 Neuzugänge von den 32 NFL Teams ausgewählt. Mit dabei waren zwei weitere Spieler, die im vergangenen Jahr ihre College Football Karriere in Notre Dame beendet haben:

Offensive Tackle Sam Young wurde in der sechsten Runde (mit dem insgesamt 179. Pick) von den Dallas Cowboys ausgewählt.

Und der letzte Irish, der über die Draft einen Arbeitsplatz in der NFL gefunden hat, ist Center Eric Olsen. Ebenfalls in der sechsten Runde wurde er mit dem insgesamt 183. Pick von den Denver Broncos aufgenommen.

Damit setzen vier ehemalige Goldhelme ihre Football Karriere in der NFL fort. Neben den heute ausgewählten sind dies bekanntlich Quarterback Jimmy Clausen (zu den Carolina Panthers) und Wide Receiver Golden Tate (zu den Seattle Seahawks).

 
(24.04.2010) 
Anlässlich des traditionellen Blue Gold Games, das heute im Notre Dame Stadium ausgetragen wurde, reisten etliche potentielle Neuzugänge nach Notre Dame. Und drei von ihnen machten heute ihre Entscheidung für die Irish offiziell.

Conor Hanratty ist Offensive Guard und kommt aus New Canaan in Connecticut. Er gab heute Head Coach Brian Kelly seine mündliche Zusage für Notre Dame. Die Liste der Colleges, die an seinen Diensten interessiert sind, ist lang. Unter anderem hätten Florida, Florida State, Clemson, California, Boston College, Iowa, Stanford, Virginia und Wisconsin ihn gern in ihren Reihen gehabt.

Tony Springmann kommt aus Fort Wayne in Indiana. Der junge Nachwuchs Offensive Tackle entschied sich heute offiziell für die Irish über Boston College, Iowa, Miami (Florida), Michigan, Michigan State, Penn State, Purdue und Stanford (neben anderen). Er ist damit der dritte Offensive Line Spieler, der im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame aufnehmen will.

Jarrett Grace ist der Dritte im Bunde. Der junge Linebacker kommt aus Cincinnati (Ohio). Vor dem Blue Gold Game gab er seine Entscheidung für die Goldhelme bekannt. Die Liste der an ihm interessierten Colleges ist ebenfalls beeindruckend. Unter anderen sind dies Boston College, Cincinnati, Kentucky, Michigan State, Ohio State, Stanford, West Virginia und Wisconsin.

Damit können die Irish jetzt bereits sieben Neuzugänge für das nächste Jahr melden.

 
(24.04.2010) 
So hatte sich Jimmy Clausen den Verlauf der NFL Draft am Donnerstag ganz sicher nicht vorgestellt. Alle Kenner der Szene hatten ihn als frühen Erstrundenpick auf der Rechnung. Die Meisten sahen ihn als neuen Spielmacher der Buffalo Bills. Aber auch die San Francisco 49ers, Washington Redskins und St. Louis Rams wurden als mögliche Teams gehandelt. Als aber die erste Draftrunde beendet war, hatte Clausen noch keinen Arbeitsplatz in der National Football League gefunden.

Erst in Runde zwei klappte es. Mit dem insgesamt 48. Pick entschieden sich die Carolina Panthers für den ehemaligen Star Quarterback der Irish.

Einen anderen vormaligen Star der Goldhelme, Golden Tate, zieht es in den Nordwesten der USA. Die Seattle Seahawks wählten ihn - ebenfalls in der zweiten Draftrunde - als insgesamt 60. Spieler aus.

Am heutigen Samstag stehen noch die restlichen vier Draftrunden auf dem Programm. Für drei weitere ehemalige Irish bedeutet dies: Hoffen auf einen Arbeutsplatz in der NFL. Es sind dies Safety Kyle McCarthy, Center Eric Olsen und Offensive Tackle Sam Young. Es bleibt also spannend.

 
(22.04.2010) 
Matthias Farley ist der vierte Neuzugang der Recruiting Klasse von 2011. Am Dienstag war der vielseitig einsetzbare Athlet in Notre Dame. Head Coach Brian Kelly bot ihm ein Sportstipendium an, das er 24 Stunden später annahm.

Damit konnten die Irish Colleges wie Illinois, Maryland, North Carolina, UCLA und Wisconsin ausstechen, die ebenfalls an dem jungen Mann aus Charlotte (North Carolina) interessiert waren.

 
(18.04.2010) 
Ein Kicker ist Neuzugang Nummer drei für die Irish: Kyle Brindza gab bereits am Donnerstag bekannt, dass er sein Studium in Notre Dame absolvieren und für die Irish Football spielen will.

Die Liste der Colleges, die an dem talentierten Nachwuchs Kicker aus Canton in Michigan interessiert waren, ist recht eindrucksvoll: Michigan, Ohio State, USC, Cincinnati und Northwestern hätten ihn gern in ihrem Team gehabt. Aber Brindza erfüllte sich mit der mündlichen Zusage für Notre Dame einen Traum. Immerhin ist er als Irish Fan aufgewachsen. Und wer träumt dann nicht davon, irgendwann einmal das Trikot "seines" Teams tragen zu dürfen.

Was aber seine Zusage so außergewöhnlich macht ist die Tatsache, dass er als Highschool Junior eigentlich noch ein Jahr die Highschool besuchen dürfte. Aber er möchte dieses letzte Jahr auslassen und bereits in diesem Juni sein Studium in Notre Dame aufnehmen. Damit wäre er bereits in der kommenden Saison für die Irish spielberechtigt.

 
(06.04.2010) 
Neuzugang Nummer zwei für das nächste Jahr konnten die Irish gestern melden. Jordan Prestwood heißt er und ist Offensive Tackle.

Dreimal war Prestwood, der aus Plant City in Florida kommt, zu Gast in Notre Dame. Das genügte ihm offenbar, um eine Entscheidung für das College seiner Wahl zu treffen.

Damit konnten sich die Irish durchsetzen gegen hochkarätige Konkurrenz. Interessiert an dem talentierten Nachwuchs Footballer waren nämlich auch Alabama, Auburn, Cincinnati, Florida, Florida State, Purdue, Tennessee, USC und West Virginia, um nur einige zu nennen.

 
(03.04.2010) 
Schock für die Irish. Neuzugang Matt James ist tot. Am gestrigen Freitag stürzte er in Panama City (Florida), wohin er über Ostern gefahren ist, von einem Balkon. Über die Hintergründe ist noch nichts bekannt.

James galt als einer der besten Offensive Tackles seines Highschool Jahrganges. Damit ist sein früher Tod nicht nur menschlich sondern auch sportlich ein enormer Verlust für Notre Dame.

 
(02.04.2010) 
Eine Woche Spring Camp ist vorüber. Und es war keine leichte Woche für die Footballer der Irish. Die Umstellung auf den neuen Trainerstab um Head Coach Brian Kelly verlief offensichtlich nicht so reibungslos, wie erhofft.

Allerdings müssen sich die Spieler neben allem anderen auch noch an ein neues Spielsystem gewöhnen. Bekannterweise bevorzugt Brian Kelly die Spread Offense, also eine stark passorientierte Offense. Da sind insbesondere die Quarterbacks gefordert umzudenken. Erfreulich, dass Dayne Crist, der designierte Nachfolger von Jimmy Clausen, nur fünf Monate nach seiner schweren Knieverletzung wieder ins Training einsteigen konnte. Allerdings war sein Mitwirken doch noch recht limitiert. Denn bis er zu 100% wieder hergestellt ist, das dauert dann doch noch ein wenig. Und so verläuft der Umstieg auf die Spread Offense für ihn ein wenig schleppend.

Aber auch die Offensive Line ist von der Umstellung in hohem Maße betroffen. Während nämlich Vorgänger Charlie Weis massive und stämmige Offensive Line Spieler benötigte, bevorzugt sein Nachfolger eher die mobilen und dynamischen Spielertypen. Klar, dass hier die Karten neu gemischt werden und jeder Spieler eine Chance hat, sich als Starter zu empfehlen.

Auf der anderen Seite des Balles wird auf die 3-4 Defense (drei Defensive Line Spieler und vier Linebacker in der Aufstellung) umgestellt. Allerdings sollte dies vielleicht nicht ganz so dramatisch sein. Immerhin hatte ja auch Vorgänger Charlie Weis bereits mit dieser Defense experimentiert.

Fünf Neuzugänge bereits mit dabei

Seit Anfang Januar bereits sind fünf der aktuellen Neuzugänge bereits in Notre Dame. Sie haben ihr Studium ein halbes Jahr früher begonnen und sind damit natürlich auch im Spring Camp mit dabei. Es sind dies:

Trikot-Nr. Name Position
6 Spencer Boyd CB
7 Tai-ler Jones WR
13 Tommy Rees QB
23 Lo Wood CB
24 Chris Badger S

Wechselspiele

Beinahe schon obligatorisch sind im Frühjahr die Positionswechsel einzelner Spieler. Und speziell nach Trainerwechseln sind die recht häufig.
Aber auch der Wechsel von Trikotnummern ist im Frühjahr recht weit verbreitet. Das liegt daran, dass etliche Trikots frei werden, weil deren Träger ihre College Football Karriere beendet haben. Und dann sind da die Neuzugänge, deren Wunsch-Trikotnummer besetzt war, als sie nach Notre Dame gekommen sind. Klar, dass diese Spieler zugreifen, wenn ihre Nummern frei werden.

Hier nun eine Übersicht über die Positions- und Trikotwechsel in diesem Frühjahr:

Trikot-Nr. Name Trikot-Nr.
alt
Position
alt
Position
neu
17 Zeke Motta   LB S
19 Roby Toma 84 WR WR
21 Barry Gallup Jr.   RB WR
22 Harrison Smith   OLB S
30 Steve Paskorz   FB ILB
32 Theo Riddick   RB WR
58 Brian Smith   ILB OLB
79 Hafis Williams   DE NT
90 Ethan Johnson 9 DE DE
96 Lane Clelland 73 OT DE

Über Ostern wird selbstverständlich nicht trainiert. Aber danach geht es noch drei Wochen lang weiter. Traditionell endet das Spring Camp mit dem Blue Gold Game, einem Trainingsspiel im Notre Dame Stadium. Das steigt in diesem Jahr am 24. April.

 
(23.03.2010) 
Am kommenden Freitag wird es wieder ernst für die Footballer der Fighting Irish. Dann beginnt für sie das diesjährige Spring Camp (Frühjahrs Trainingscamp).

Die neue Coaching Staff um Head Coach Brian Kelly hat dann erstmals die Gelegenheit, das gesamte Team um sich zu versammeln. In insgesamt 15 Trainingseinheiten haben in den kommenden vier Wochen ganz besonders die Spieler aus der zweiten Reihe die Chance, sich für die freigewordenen Plätze im Team zu empfehlen.

Dayne Crist vor Comeback

Das gilt insbesondere für Quarterback Dayne Crist, der nur fünf Monate nach seinem Kreuzbandriss vor einem Comeback steht. Und natürlich ist der designierte Nachfolger von Jimmy Clausen, den es bekanntlich frühzeitig in die NFL zieht, willkommen im Team. Denn immerhin geht es darum, die ersten Weichen für die neue Saison zu stellen. Und mit dem neuen Head Coach hat auch ein neues Spielsystem Einzug gehalten unter den Golden Dome. Da ist es gerade für den Quarterback wichtig, soviele Trainingseinheiten mitzunehmen, wie möglich.

Trainerwechsel bringen recht häufig auch Positionswechsel einzelner Spieler mit sich. Da bilden die Irish keine Ausnahme. So ist bekanntgeworden, dass Runningback Theo Riddick auf die Wide Receiver Position wechseln soll. Damit soll Platz geschaffen werden für Cierre Wood, der im vergangenen Jahr mit sehr viel Voschusslorbeeren versehen nach Notre Dame gekommen ist. Leider konnte er sich im ersten Jahr nicht durchsetzen. Aber Brian Kelly will versuchen, den außerordentlich talentierten Runningback aufs Spielfeld zu bekommen.

Ebenfalls bekannt wurde der Wechsel von Offensive Tackle Lane Clelland und Fullback Steve Paskorz in die Defense.

 
(21.03.2010) 
Brad Carrico ist der erste Neuzugang der Irish für die Saison 2011. Das gab Head Coach Brian Kelly gestern bekannt.

Carrico weilt derzeit in Notre Dame anlässlich des ersten Junior Day 2010. Er erklärte, dass mit dem Angebot eines Sportstipendiums für die Universität von Notre Dame für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen sei. Diesen Traum hat er sich jetzt mit seiner mündlichen Zusage erfüllt. Als Hauptgrund für seine Entscheidung für die Irish gab er die Coaching Staff um Head Coach Brian Kelly an.

Der talentierte Defensive End aus Dublin, Ohio, wählte die Irish über Cincinnati, Illinois, Purdue und West Virginia. Er spielt eine Position, auf der die Irish dringend Verstärkung benötigen.

 
(20.03.2010) 
Anders als in der Charlie Weis Aera können die Irish zu diesem frühen Zeitpunkt noch keine Neuzugänge für das nächste Jahr präsentieren. Aber das heißt nicht, dass Head Coach Brian Kelly derzeit untätig ist. Eine Vielzahl talentierter Nachwuchs Footballer hält bereits das Angebot eines Sportstipendiums in Notre Dame in Händen.

Und an diesem Wochenende steigt der erste Junior Day unter dem Golden Dome. Das ist ein Informationswochenende für alle Highschool Abgänger dieses Jahres. Erwartet werden bis zu 50 potentielle Neuzugänge. Und wenn am Ende dieses Wochenendes die ersten mündlichen Zusagen für Notre Dame stehen, wäre dies sicher keine Überraschung.

 
(07.02.2010) 
Die Recruiting Season 2010 ist vorüber. Die meisten angehenden College Footballer haben das College ihrer Wahl gefunden und sich dort eingeschrieben.

In Notre Dame war die Situation im Bereich Recruiting in diesem Jar ganz speziell. Ein Großteil der Neuzugänge wurde nämlich noch vom vormaligen Head Coach Charlie Weis und seinem Trainerstab rekrutiert. Da ist es natürlich interessant zu sehen, wie der neue Head Coach Brian Kelly diese Spieler bewertet. Immerhin sollten die ja in sein Spielsystem passen ...

Hier folgt nun die Liste der Neuzugänge mit den Kommentaren von Brien Kelly:

Quarterbacks

Andrew Hendrix
Brian Kelly war beeindruckt von der Wurfstärke seines neuen Spielmachers. Außerdem bemerkt er, dass Hendrix nur etwa eineinhalb Jahre als Starter aufgelaufen ist. Er hat seinen Leistungszenit also noch lange nicht erreicht. Und schließlich wollte er unbedingt nach Notre Dame. Ein Pluspunkt mehr für den Potentiellen Nachfolger von Dayne Crist.

Luke Massa
Massa ist für Brian Kelly kein unbekannter. Schließlich hatte er sich ursprünglich für Cincinnati, die alte Wirkungsstätte Kellys, entschieden. Aber nach dem Wechsel des Head Coaches unter den Golden Dome überdachte der junge talentierte Quarterback seine Entscheidung. Und nach einem Besuch in Notre Dame stand seine Entscheidung für die Irish fest. Kellys Urteil: "Luke Massa führte über drei Jahre ein sehr gutes Highschool Team als Starting Quarterback. Diese Erfahrungen bringt er jetzt mit nach Notre Dame. Ich erwarte, dass er sich zu einem körperlich starken Spieler entwickeln wird, der zudem noch ein sehr guter Basketball Spieler ist. Er hat das Zeug dazu, sich zu einem sehr guten College Quarterback zu entwickeln".

Tommy Rees
Kelly sieht Rees als hervorragenden Athleten mit einem guten Wurfarm. Er ist einer der Neuzugänge, die bereits im Januar ihr Studium in Notre Dame aufgenommen haben. Damit steht er natürlich auch im Spring Camp zur Verfügung, wo er wertvolle Erfahrungen sammeln kann.

Runningback

Cameron Roberson
Von Roberson war Kelly beeindruckt. Er sieht den jungen Runningback als ideale Ergänzung für seine Spread Offense. Er ist explosiv, hat sehr gute Spielübersicht und ist auch ein sicherer Ballfänger. Außerdem passt er charakterlich sehr gut in das Team der Irish.

Wide Receiver

Austin Collinsworth
Collinsworth sollte, ersten Meldungen nach seiner Entscheidung für Notre Dame zufolge, eigentlich als Safety auflaufen. Aber offensichtlich hat Brian Kelly seine Meinung geändert. Er sieht in dem Neuzugang einen Passempfänger, der körperlich so weit entwickelt ist, dass er bereits kurzfristig einsetzbar ist. Außerdem gilt er als sehr vielseitig einsetzbar, so auch in den Special Teams als Punt- oder Kickoff-Returner.

Bennett Jackson
Kelly sieht in dem jungen Mann aus New Jersey einen Passempfänger für kurze Pässe. Denn eine der Stärken Jacksons ist es, nach dem Catch weiteren Raumgewinn zu erlaufen (Yards after the catch).

Tai_ler Jones
Der Sohn von Andre Jones, selbst ein Starter für die Irish (1987 - 1991 als Defensive End) ist nach Ansicht Kellys ein extrem talentierter Wide Receiver. Mit dem Ball in seinen Händen ist er blitzschnell und nur schwer zu stoppen. Jones ist ein Mann für die langen Pässe, also ein echter Big Play Guy.

Daniel Smith
Smith kommt aus South Bend, Indiana. Er ist also gewissermaßen vor den Toren von Notre Dame aufgewachsen. Kelly sieht ihn als sehr athletischen Spieler, der seine Größe von 1,95 m zu seinem Vorteil zu nutzen weiß. Insbesondere für Pässe in die Endzone eine ideale Anspielstation.

Tight End

Alex Welch
Brian Kelly ist von seinem Neuzugang auf der Tight End Position extrem beeindruckt. Er sieht ihn sowohl als sehr guten Blocker, als auch als sicheren Passempfänger. Also eigentlich die Idealbesetzung als Tight End.

Offensive Line

Matt James
Matt James ist einer der besten Offensive Tackles seines Highschool Jahrganges. Kelly sieht ihn in erster Linie auf der wichtigen Left Tackle Position, könnte ihn sich aber auch ebenso als Offensive Guard vorstellen.

Christian Lombard
Der erste Neuzugang der Irish in der Recruiting Klasse von 2010. Galt vor seiner letzten Highschool Saison als guter Offensive Lineman. Aber nach einem Leistungssprung zählte er am Ende des Jahres zu den gefragtesten Spielern auf seiner Position. Brian Kelly sieht Lombard als Idealbesetzung für die Right Guard Position.

Tate Nichols
In der Highschool als Tight End eingesetzt wird Nichols für die Irish als Offensive Tackle auflaufen. Kelly schätzt an ihm neben dem sportlichen Talent auch seine akademischen Fähigkeiten. Damit passt er hervorragend nach Notre Dame.

Defensive Line

Bruce Heggie
Noch ein Spieler, der an der Highschool als Tight End eingesetzt wurde. In Notre Dame wechselt er auf die andere Seite des Balles. Brian Kelly hatte den jungen Mann bereits seit längerer Zeit unter Beobachtung. Er sieht Heggie als zukünftigen Defensive Tackle.

Louis Nix
Nix war einer der gefragtesten Spieler im Lande auf seiner Position. Für die Irish ist es ein Glücksfall, dass er sich für sie entschieden hat. Kelly sieht ihn als mächtigen Defensive Tackle, der sich aufgrund seiner körperlichen Entwicklung bereits in diesem Jahr einen Stammplatz im Team sichern könnte.

Kona Schwenke
Schwenke entschied sich erst am National Signing Day für die Irish. Brian Kelly: "Wir waren auf Hawaii, um einen anderen Spieler zu beobachten. Dabei fiel uns Kona Schwenke auf. Er gilt als bester Highschool Footballer seines Jahrganges auf Hawaii und ist für uns die dringend benötigte Verstärkung auf der Defensive End Position".

Justin Utupo
Utupo wurde von der Los Angeles Times zum Lineman des Jahres gekürt. Er gilt als extrem ehrgeizig und kann es kaum erwarten, für die Irish aufzulaufen. Brian Kelly lobt hier insbesondere seinen Assistant Coach Mike Denbrock, dem es gelungen ist, Utupo nach dem Weggang von Charlie Weis bei der Stange zu halten.

Linebacker

Kendall Moore
Kelly sieht in Moore eine große Verstärkung für sein Team und dazu einen extrem vielseitig einsetzbaren Spieler. Aber landen wird er wohl auf der Outside Linebacker Position in der von Kelly bevorzugten 3-4 Defense.

Prince Shembo
Shembo ist einer der Spieler, deren Entscheidung pro Irish nach dem Weggang von Charlie Weis auf der Kippe stand. Brian Kelly musste einige Zeit und Mühe investieren, um ihn an Bord zu halten. Er sieht ihn als sehr explosiven Inside Linebacker.

Defensive Back

Chris Badger
Kelly sieht in Chris Badger einen Prototype Safety, der das körperbetonte Spiel liebt. Er hat eine Nase für den Ball, ist fangsicher und liebt es, Gegenspieler zu tacklen.

Spencer Boyd
Brian Kelly sieht Boyd als Cornerback. Schnell, gutes Stellungsspiel bei der Passverteidigung und ein sicherer Tackler im Open Field. Das sind Attribute, die er an seinem Neuzugang schätzt. Boyd ist bereits seit Anfang Januar in Notre Dame, zählt also zu den Spielern, die ihr Studium vorzeitig begonnen haben. Das kommt ihm sportlich sicher zugute.

Lo Wood
Kelly sieht Wood zunächst als Defensive Back, wobei noch unklar ist, ob er als Cornerback oder Safety eingesetzt wird. Stärken hat der Neuzugang aus dem Sonnenstaat Florida bei der Passverteidigung, was darauf hindeuten könnte, dass er als Cornerback auflaufen wird.

Athlete

Derek Roback
Kelly sieht in Roback den Prototype Athleten, der auf etlichen Positionen eingesetzt werden kann. Er ist ein guter Athlet mit guter Schnelligkeit und zudem noch ein guter Student. Kelly will sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht festlegen, welche Position er für Roback vorgesehen hat.

Danny Spond
Auch bei Spond ist Kelly noch keineswegs sicher, auf welcher Position er letztlich landen wird. An der Highschool wurde er in der vergangenen Saison als Quarterback und Safety eingesetzt. Aber Kelly kann ihn sich auch sehr gut als Linebacker vorstellen.

 
(03.02.2010) 
Heute endet mit dem National Signing Day in den USA die Recruiting Season 2010. Und traditionell geben einige hoch eingeschätzte Highschool Abgänger an diesem Tag das College ihrer Wahl bekannt.

Für die Irish entschieden hat sich Offensive Tackle Matt James. Damit ist den Goldhelmen ein Hochkaräter ins Netz gegangen, der ganz dringend gebraucht wurde. Denn beide Lines benötigen dringend Verstärkungen. James, der aus Cincinnati in Ohio stammt, hatte eine lange Liste von interessierten Colleges abzuarbeiten. Neben den Irish standen unter anderen Boston College, Cincinnati, Florida, Kentucky, North Carolina, Ohio State, Penn State, Stanford, Tennessee und Wisconsin darauf.

Am Ende waren mit Ohio State und Notre Dame zwei Colleges übrig geblieben. Und heute fiel dann die Entscheidung zugunsten der Irish.

Damit ist Neuzugang Nummer 22 unter Dach und Fach. Und einige der Wunschkandidaten geben ihre Entscheidung erst noch bekannt ...

 
(01.02.2010) 
Neuzugang Nummer 21 konnten die Irish heute melden. Danny Spond heißt er und ist gelistet als Athlete. Auf welcher Position er bei den Irish letztlich landen wird, muss die Zukunft zeigen. An der Highschool lief er als Quarterback und Safety auf. Aber das will nichts heißen. Denn er könnte mit seinen Fähigkeiten beispielsweise auch als Linebacker spielen.

Offenbar ist den Irish da ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Dabei hatte Spond, der aus Littleton in Colorado kommt, ursprünglich im Lande bleiben und an die Universität von Colorado gehen wollen.

Inzwischen hat er seine mündliche Zusage in Colorado zurückgenommen und sich an anderen Colleges umgeschaut. Am Ende waren drei mögliche Ziele übrig geblieben: TCU, Stanford und Notre Dame. Und nach seinem Besuch in South Bend am vergangenen Wochenende stand seine Entscheidung für die Irish fest.

 
(31.01.2010) 
Am kommenden Mittwoch ist in den USA National Signing Day. Highschool Abgänger können sich ab diesem Tag bei dem College ihrer Wahl einschreiben. Traditionell endet dann auch die Recruiting Season, weil 99% der Nachwuchs Footballer bis dahin ihr College gefunden haben.

Für die Irish gestaltete sich diese Recruiting Season schwierig. Grund war der Wechsel auf der Head Coach Position. Einige der Neuzugänge, die von Charlie Weis rekrutiert wurden, konnten sich mit dem neuen Head Coach Brian Kelly nicht anfreunden und zogen ihre mündliche Zusage für Notre Dame zurück. Und leider waren darunter auch einige Hochkaräter.

Brian Kelly brachte jedoch eine ganze Reihe von potentiellen Neuzugängen mit, als er nach der letzten Saison aus Cincinnati unter den Golden Dome wechselte. Und so konnten denn auch einige Lücken wieder geschlossen werden.

An diesem Wochenende stand nun das letzte Recruiting Weekend der Saison an in Notre Dame. Zahlreiche interessierte Highschool Abgänger machten sich auf ins winterliche South Bend, um sich ein Bild zu machen von der Universität.

Drei dieser Besucher waren ganz offenbar zufrieden mit dem, was sie gesehen und gehört haben. Sie entschieden sich für ein Studium an der Universität von Notre Dame und werden zudem in den kommenden vier Jahren das Football Team der Irish verstärken.

Derek Roback wird offiziell als Athlete geführt. Das bedeutet, dass er im College auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Der junge Mann aus Waverly in Ohio entschied sich für Notre Dame über Boston College, Cincinnati, Colorado, Marshall und Wisconsin, um nur einige der interessierten Colleges zu nennen.

Luke Massa aus Cincinnati in Ohio galt eigentlich als sicherer Neuzugang an der Universität von Cincinnati. Aber dann ging Head Coach Brian Kelly nach Notre Dame. Und er bot Massa an, ebenfalls zu den Irish zu kommen. Heute gab der junge Quarterback seine mündliche Zusage für die Goldhelme. Und er ließ sich dabei nicht von dem Umstand abschrecken, dass er einer von drei Spielmachern in der Recruiting Klasse von 2010 ist. Das Nachsehen hatten Cincinnati, Boston College, Michigan State, Virgina und Wisconsin.

Bruce Heggie kommt mit wenigen Vorschusslorbeeren nach Notre Dame. Nichts desto trotz waren mit Florida State und Miami (Florida), sowie Cincinnati, Maryland und Virginia einige renommierte Football Colleges an ihm interessiert. Heute gab der junge Mann aus Mount Dora in Florida den Irish seine mündliche Zusage. Allerdings ist noch völlig unklar, auf welcher Position er in Notre Dame eingesetzt wird. In der Highschool spielte er zwar als Tight End, aber Gerüchten zufolge wird er bei den Irish als Defensive End auflaufen.

Das Recruiting Wochenende ist noch nicht beendet, und die Irish haben noch einige Football Stipendien zu vergeben ...

 
(25.01.2010) 
Seit vergangenem Juni stand Blake Lueders als Neuzugang für die Irish fest. Aber der Wechsel des Head Coaches schaffte für ihn eine neue Situation. Der junge Defensive End schaute sich anderweitig um und wurde am Wochenende fündig. Da gab er in Stanford seine mündliche Zusage.

Den Irish ist damit ein potentieller Leistungsträger durch die Lappen gegangen. Bleibt nur zu hoffen, dass in den zehn Tagen bis zum National Signing Day nicht noch weitere Neuzugänge abspringen.

 
(16.01.2010) 
Tate Nichols ist der 19. Neuzugang der Irish für die kommende Saison. Damit konnte Brian Kelly seinen zweiten Neuen im Trikot der Goldhelme präsentieren.

Nichols kommt aus Union in Kentucky und spielte an der High School als Tight End. Allerdings wird damit gerechnet, dass er in Notre Dame als Offensive Tackle auflaufen wird. Nach Christian Lombard ist er somit der zweite Neue in der Offensive Line der Zukunft.

An dem jungen Athleten mit den Gardemaßen waren neben den Irish noch zahlreiche andere Colleges interessiert. Unter anderen wollten sich Michigan, Tennessee, Stanford, Kentucky, Illinois und Cincinnati Nichols Dienste sichern.

 
(13.01.2010) 
Brian Kellys Trainerstab ist vollständig. Gestern gab der neue Head Coach der Irish die drei letzten Mitglieder bekannt.

Kerry Cooks wird künftig die Outside Linebacker trainieren. Er kommt direkt aus Wisconsin. Dort war er in den vergangenen vier Jahren Defensive Backs Coach. Cooks hat sich außerdem einen Namen gemacht als hervorragender Recruiter. In Notre Dame wird er daher zusätzlich als Chef Recruiter fungieren.

Tim Hinton wird der neue Runningbacks Coach der Irish. Mit insgesamt 29 Jahren Coaching Erfahrung ist er ein alter Hase in seinem Job. In den letzten sechs Jahren arbeitete er in Cincinnati, wo er ebenfalls für das Training der Runningbacks verantwortlich war.

Mit 26 Jahren Coaching Erfahrung kann Ed Warinner aufwarten. Er wird ab sofort die Offensive Line der Irish trainieren. In gleicher Position war Warinner bereits seit mehr als zehn Jahren tätig bei Army und Air Force, sowie in Kansas und Illinois. Vor allem in seiner Tätigkeit bei den Service Akademien (Army und Air Force) formte er starke Offensive Lines, die bekannt für ihr erfolgreiches Laufspiel waren. In den beiden letzten Jahren arbeitete Warinner als Offensive Coordinator in Kansas.

Der bisherige Runningbacks Coach Tony Alford, der ja bekanntlich als einziger Assitenztrainer übernommen wurde, wird zukünftig für die Wide Receiver verantwortlich sein. Brian Kelly hält große Stücke von ihm und lobt vor allem seine Fähigkeiten beim Recruiting.

 
(08.01.2010) 
Brian Kelly, neuer Head Coach der Irish, ist immer noch dabei, seinen Trainerstab zusammenzustellen. Heute gab er die Besetzung von zwei Schlüsselpositionen bekannt.

Bob Diaco wird neuer Defensive Coordinator unter dem Golden Dome. Gleichzeitig wird er die Inside Linebacker trainieren. Diaco war in gleicher Position in der vergangenen Saison bereits in Cincinnati tätig. Er verfügt über 14 Jahre Coaching Erfahrung.

Charley Molnar ist ein alter Hase mit 26 Jahren Coaching Erfahrung. Zudem ist er ein alter Weggefährte des Irish Head Coaches. Bereits in Central Michigan und Cincinnati war er ein Assistant Coach unter Kelly. Molnar wird neuer Offensive Coordinator der Irish. Außerdem ist er für das Training der Quarterbacks verantwortlich.

 
(07.01.2010) 
Gerüchten zufolge hat Charlie Weis wieder einen Arbeitsplatz in der NFL gefunden. So heißt es, er würde Offensive Coordinator bei den Kansas City Chiefs, mit deren Head Coach Todd Haley er vor Jahren bei den New York Jets schon zusammengearbeitet hat.
 
(06.01.2010) 
Momentan betätigt sich Irish Head Coach Brian Kelly als Einzelkämpfer in Sachen Recruiting. Aber das ändert sich bald. Heute benannte er nach Tony Alford, der bekanntlich als einziger aus der Coaching Staff von Charlie Weis übernommen wurde, drei weitere Assistenztrainer für seinen Trainerstab.

Mike Denbrock ist kein Unbekannter unter dem Golden Dome. Bereits unter Tyrone Willingham war er von 2002 bis 2004 für die Irish tätig. Er ist ab sofort verantwortlich für das Training der Tight Ends.

Mike Elston arbeitete bereits in den letzten sechs Jahren mit Kelly zusammen. Er gilt als einer der besten Special Teams Coaches in den USA und ist zudem ein sehr guter Recruiter. Elston wird in Notre Dame für die Defensive Line verantwortlich sein.

Chuck Martin war bis vor kurzem Head Coach des Division 1AA Teams Grand Valley State. Dort hatte er auch bereits unter Kelly gearbeitet, der Grand Valley State vor Jahren zu zwei Meistertiteln der Division 1AA geführt hatte. Martins Tätigkeitsbereich liegt ebenfalls in der Defense. Er ist verantwortlich für die Defensive Backs.

Kelly meinte zu den neu verpflichteten Assistant Coaches: "Diese drei Trainer verfügen zusammen über 43 Jahre Berufserfahrung. Mit allen dreien habe ich bereits erfolgreich zusammengearbeitet."

Der Trainerstab ist natürlich noch nicht vollständig. In den nächsten Tagen ist daher mit der Vorstellung weiterer Mitglieder der ersten Coaching Staff von Brian Kelly in Notre Dame zu rechnen.

 

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ausw
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heim
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heim
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Navy
ausw
26.10.2024
Florida State
heim
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Virginia
heim
16.11.2024
Army
ntrl
23.11.2024
USC
ausw
30.11.2024

NOTRE DAME 2010
(8 - 5)
Purdue
S
23
-
12
Michigan
N
24
-
28
Michigan State
N
31
-
34
Stanford
N
14
-
37
Boston College
S
31
-
13
Pittsburgh
S
23
-
17
Western Michigan
S
44
-
20
Navy
N
17
-
35
Tulsa
N
27
-
28
Utah
S
28
-
3
Army
S
27
-
3
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