Nächstes Spiel am 13.09.2025 im Notre Dame Stadium gegen TEXAS A&M
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Es war kalt in El Paso (Texas). Kälter sogar als in South Bend (Indiana), der Heimat der Fighting Irish. Das war zweifelsohne ein Vorteil für Notre Dame. Waren im Team der Hurricanes doch einige Spieler, die in ihrem Leben noch nie Schnee gesehen hatten.
Aber das war es nicht, was die Irish in der ersten Halbzeit zum dominierenden Team machte. Head Coach Brian Kelly hatte seine Mannschaft optimal eingestellt. Die Irish wirkten konzentrierter und vor allem entschlossener.
Das zeigte sich bereits in der ersten Angriffsserie der Partie. Wie fast fast immer in der abgelaufenen Saison, waren die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Und nach einem tollen 34 Yard Kickoff Return von Austin Collinsworth starteten sie an der eigenen 46 Yard Linie, also in ausgezeichneter Feldposition.
Trotz einiger Penalties näherten sie sich unaufhaltsam der gegnerischen Endzone. Big Play dieser Angriffsserie war ein 36 Yard Pass von Quarterback Tommy Rees auf seinen Star Receiver Michael Floyd bei einem dritten Versuch und 16. Und letztlich war es auch Floyd, der mit einem 3 Yards Passfang wenig später für den ersten Touchdown der Partie verantwortlich war.
Die Irish waren also früh in Führung gegangen.
Es folgte der erste Ballbesitz der Hurricanes. Die waren in diesem Jahr gefürchtet wegen ihrer explosiven Offense. Aber den ersten Schlagabtausch gewann eindeutig die Defense der Irish, die ein First Down verhinderte und den Gegner so zum Punt zwang.
So waren die Irish schnell wieder in Ballbesitz. An der eigenen 26 Yard Linie starteten sie ihre zweite Angriffsserie. Methodisch arbeiteten sie sich nach vorne, wobei sie erfolgreich mit Laufspiel und kurzen Pässen operierten. So standen sie wenig später an der gegnerischen 34 Yard Linie. Und von dort brauchte es nur noch eines Spielzuges zum zweiten Touchdown. Tommy Rees fand erneut Michael Floyd mit einem Pass in der Endzone.
Notre Dame führte mit 14-0. Und noch war das erste Viertel nicht beendet.
Es folgte die erste Interception der Partie. Irish Cornerback Robert Blanton stand goldrichtig und fing einen Pass des gegnerischen Spielmachers ab.
Zwar konnten die Irish dieses Turnover nicht in eigene Punkte umwandeln. Aber sie konnten mit ihrer Offense das Spiel kontrollieren.
Gleich zu Beginn des zweiten Viertels schafften die Irish die zweite Interception. Harrison Smith war es, der den Pass abfing und seine Mannschaft wieder in Ballbesitz brachte. So kam Tommy Rees und die Irish Offense auf Höhe der gegnerischen 39 Yard Linie zurück aufs Feld.
Und waren es bis dahin die Passspielzüge, die für die Big Plays gesorgt hatten, so war es jetzt ein Lauf, der für die nächsten Punkte der Irish sorgte. Cierre Wood trug den Ball über 34 Yards bis in die Endzone der Hurricanes zur beruhigenden 21-0 Führung seiner Mannschaft.
Bis Mitte des zweiten Viertels tat sich dann nicht mehr viel. Erst die zweite Interception von Harrison Smith sorgte wieder für Aufregung auf dem Feld. Die Irish hatten den Ball zurück und marschierten erneut in Richtung gegnerische Endzone. Allerdings endete die Angriffsserie an der 23 Yard Linie der Hurricanes. Von dort verwandelte David Ruffer ein 40 Yard Fieldgoal sicher zur 24-0 Führung der Irish.
Wenig später wurde Ruffer erneut gebraucht. Diesmal musste er es aus 50 Yards Entfernung versuchen. Aber auch dieses Fieldgoal machte er und erhöhte damit für seine Mannschaft auf 27-0.
Erst jetzt, in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit, konnte die Offense der Hurricanes Akzente setzen. Sie kam mit eingen Pässen bis an die 30 Yard Linie der Irish. Zu spielen war da nur noch eine Sekunde. Die aber reichte, um ein 47 Yard Fieldgoal zu erzielen.
So lautete der Spielstand zur Halbzeit: Miami 3, Notre Dame 27.
Die Hurricanes hatten also ihre ersten Punkte erzielt. Und sie waren in der zweiten Halbzeit als erstes Team in Ballbesitz. Da stellte sich die Frage, ob sie jetzt zur großen Aufholjagd bliesen.
Nun, zu Beginn der zweiten Halbzeit kontrollierte die Irish Defense weiterhin den Gegner und zwang diesen schnell zum Punten.
Damit war Tommy Rees mit der Offense zurück auf dem Feld. Und die Goldhelme knüpften da an, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten: Sie marschierten in Richtung Endzone der Hurricanes. Bis an die gegnerische 1 Yard Linie kamen sie. Ein Touchdown schien unvermeidlich. In dieser Situation konnte die Defense der Hurricanes einen Punktsieg erringen. Sie verwehrte den Irish den Touchdown. So musste erneut David Ruffer in Aktion treten, der aus 19 Yards zu seinem dritten Fieldgoal des Tages traf.
Die Irish führten mit 27 Punkten. Miami benötigte also vier Touchdowns, um das Spiel noch zu drehen. Das verleitete die Irish wohl zu einigen Unkonzentriertheiten. Dazu kam, dass Miami nie aufgab und jetzt absolut gleichwertig war.
Aber zu spielen war nicht mehr allzu lange. Inzwischen waren zum letzten Mal die Seiten gewechselt worden.
Während die Irish das Ergebnis verwalteten, glaubten die Hurricanes noch an eine Wende. So schafften sie zu Beginn des Schlussviertels ihren ersten Touchdown.
Und als sie wenig später sogar auf 30-17 verkürzen konnten, wurde das Spiel plötzlich noch einmal spannend. Zu spielen waren noch etwas mehr als zweieinhalb Minuten. Die Irish waren in Ballbesitz und wirkten plötzlich wieder voll konzentriert. Bei einem dritten Versuch und 11 fand Tommy Rees seinen Receiver T.J. Jones mit einem Pass für 19 Yards Raumgewinn. Wenig später war es Cierre Wood, der seine Mannschaft mit einem 26 Yard Lauf in Fieldgoal Reichweite brachte. Und dieses Fieldgoal machten die Irish wenig später (Nick Tausch aus 34 Yards).
Notre Dame führte jetzt mit 16 Punkten Vorsprung. Zu spielen waren nur noch 73 Sekunden. Miami benötigte in dieser Zeit zwei Touchdowns mit Two Point Conversions.
Das schafften sie nicht. Letztlich war es Irish Linebacker Prince Shembo, der die Partie mit einem Quarterback Sack endgültig entschied.
Ein anderer Spieler hat eigentlich seine College Football Karriere beendet, könnte jedoch für ein fünftes Jahr zurückkommen: Harrison Smith steht damit vor einer schwierigen Entscheidung. Und seine drei Interceptions im Sun Bowl zeigen, wie wertvoll er für die Goldhelme ist. Bleibt abzuwarten, wie er sich entscheidet.
Ein anderer Spieler dagegen steht vor einer erfolgreichen Zukunft im Trikot der Irish: Tommy Rees musste bereits in seinem ersten Jahr einspringen, als der etatmäßige Quarterback (Dayne Crist) sich schwer verletzte. Er machte seine Sache richtig gut. Auch im Sun Bowl spielte er effektiv und führte seine Mannschaft zum Erfolg. 15 seiner 29 Pässe waren vollständig für 201 Yards und zwei Touchdowns. Und er verzichtete auf die in den vergangenen Spielen obligatorischen Interceptions.
Jetzt folgt jedoch erst einmal die lange Pause und das Warten auf das nächste Spiel. Das steigt am 3. September 2011 im Notre Dame Stadium. Gegner ist dann South Florida.
Irish Head Coach Brian Kelly kanns recht sein. Er hat den dritten Cornerback des Recruiting Jahrganges für sein Team der Zukunft.
Okotcha, der aus Coppell in Texas kommt, hatte sich eigentlich bereits für Wisconsin entschieden. Aber offenbar war er der Meinung, dass diese Entscheidung falsch war. Nun wird er im kommenden Jahr sein Studium unter dem Golden Dome beginnen und für die Irish Football spielen.
Die Veranstalter des Sun Bowl, der in diesem Jahr zum 77. Mal in El Paso (Texas) ausgetragen wird, sprechen vom "größten Spiel in der Geschichte des Sun Bowl".
Ob wir in Deutschland die Partie live im Fernsehen verfolgen können, steht nocht nicht hundertprozentig fest. Aber ESPN America hat den Sun Bowl in den letzten Jahren stets live übertragen ...
Schaut man sich die Liste der interessierten Colleges an, muss man zugeben, dass Golson ziemlich begehrt war. So hätten beispielsweise Florida, Georgia, Michigan, North Carolina, Ohio State, South Carolina, Stanford und Tennessee ihn gern in ihrem Team gehabt.
Nach einigen Absagen in den vergangenen Wochen (vier Spieler hatten ihre mündliche Zusage zurückgezogen) haben die Irish jetzt wieder 18 potentielle Neuzugänge für das kommende Jahr.
2025: 24 Neuzugänge
2026: 4 Neuzugänge
Ergebnis-Datenbank