Irish-Ticker: Noch 122 Tage bis zum Saisonstart.

Beiträge 2008

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(31.12.2008) 
Wieder geht ein Jahr zu Ende. Auch die Football Saison 2008 der Irish ist bereits beendet. Und wenn man die reguläre Saison Revue passieren lässt, geschieht dies wohl eher mit gemischten Gefühlen. Sechs Siege - das sind doppelt soviele wie im Vorjahr. Aber natürlich hatten die Fans der Goldhelme deutlich mehr erwartet. Immerhin gelang in den ersten zwölf Partien kein Sieg gegen ein namhaftes Team. Spiele gegen Michigan State, North Carolina, Pittsburgh, Boston College und USC wurden verloren.

Und was noch auffiel: Gegen Ende der Saison ging den Irish offenbar die Puste aus. Wie sonst wäre eine Niederlage gegen Syracuse, eines der schwächsten Teams im US College Football, zu erklären ...

Aber es gab auch eine Menge positives zu berichten: So mauserte sich Jimmy Clausen zu einem guten College Football Quarterback - und das bereits in seinem zweiten Jahr. Nur die Zahl der Interceptions muss er noch reduzieren.

Mit Golden Tate und Michael Floyd verfügen die Irish zudem über ein Wide Receiver Gespann der Extraklasse. Und Tight End Kyle Rudolph zeigte bereits in seinem Freshman Jahr, dass er über Star Potenzial verfügt.

Und Last But Not Least verdient auch die im Vorjahr vielgescholtene Offensive Line Erwähnung. Aus dem unkoordinierten Haufen von 2007 ist eine starke Einheit geworden, die insbesondere im Passspiel ihre Stärken hatte. Allerdings gibt es hier noch Verbesserungsbedarf beim Laufspiel, das einmal mehr nicht zu den Stärken der Goldhelme zählte. Immerhin gelang auch dort eine Verbesserung (von 75,3 Yards / Spiel im Vorjahr zu 109,7 Yards / Spiel in dieser Saison).

Auf der anderen Seite des Balles stand eine Defense, die sich im Laufe der Saison immer mehr zu steigern vermochte. Und was hier besonders auffiel: Besonders die jungen Spieler wie Cornerback Robert Blanton,die Linebacker Brian Smith und Darius Fleming, Defensive End Ethan Johnson und Nose Tackle Ian Williams entpuppten sich immer mehr als Leistungsträger.

Ganz besonders deutlich wurde dies beim Abschluss-Spiel der Irish, dem Hawaii Bowl gegen die Hawaii Warriors. Gleich acht Sacks mussten die Spielmacher der Warriors über sich ergehen lassen. Und die sonst so gefürchtete Run And Shoot Offense kam so überhaupt nicht zur Geltung. Überhaupt konnten die Irish in diesem Spiel angenehm überraschen.

Bei den Football Experten war ein deutlicher Sieg für Hawaii ausgemachte Sache. Dass es dann aber anders kam, lag an einer starken Vorstellung der gesamten Mannschaft. Neben der Defense konnte diesmal auch die von Jimmy Clausen glänzend geführte Offense überzeugen. Ein ums andere Mal stellten sie die gegnerische Abwehr vor unlösbare Probleme. Am Ende hatte Clausen 401 Yards Raumgewinn durch seine Pässe erzielt. Fünf Touchdown Pässe konnte er an den Mann bringen - und eine Komplettierungsrate von 84,6% (22 von 26 Pässen vollständig).

Aber auch die Special Teams trugen eine Menge zum Gesamterfolg bei. Da ist zum Einen der Kickoff Return Touchdown von Armando Allen, sein erster im Irish Trikot. Dazu kam ein Punt Return Touchdown von Golden Tate, der jedoch von den Schiedsrichtern wegen eines Regenverstoßes anulliert wurde. Und dann war da noch Sergio Brown, der in Abwesenheit des verletzten Mike Anello etliche Special Teams Tackles auf seinem Konto verbuchen konnte.

Nimmt man dieses Spiel als Richtwert, sollten die Irish in der nächsten Saison wieder an bessere Zeiten anknüpfen können. Ich denke, wir Irish Fans können uns auf eine erfolgreichere Saison 2009 freuen.

Ich freue mich über die zahlreichen Besucher, die in diesem Jahr "Pauls Neuigkeiten" besucht haben. Ich wünsche allen Irish Fans einen guten Rutsch ins neue Jahr, sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2009. Und uns allen wünsche ich, dass bald September ist, und dass die Irish da weitermachen, wo sie beim Hawaii Bowl aufgehört haben.

 
(25.12.2008) 
Mit einer eindrucksvollen Leistung beendeten die Irish ihre College Football Saison 2008. Die von Fachleuten leicht favorisierten Hawaii Warriors hatten nicht die Spur einer Chance und mussten sich am Ende deutlich mit 49-21 geschlagen geben.

Damit haben die Irish am Ende doch noch eines ihrer dringlichsten Saisonziele erreicht: Neunmal in Folge hatten sie in Bowl Spielen den Kürzeren gezogen. Gestern beendeten sie diese Negativserie und meldeten sich mit einem Paukenschlag zurück.

Und die Art und Weise, wie dieser Sieg zustande gekommen ist, macht Appetit auf die nächste Saison. Denn die Leistungsträger beim Hawaii Bowl waren ausnahmslos die jungen Wilden (Freshmen oder Sophomores), die sich damit für die kommende Spielzeit empfahlen.

Zwei Dinge waren augenfällig zu Beginn der Partie: Head Coach Charlie Weis verfolgte das Spiel von der Pressebox aus. Beide Knie machen ihm derzeit zu schaffen, so dass er kaum stehen kann. Dies zwang ihn auf den Platz in luftiger Höhe, von wo er die Spielzüge der Offense bestimmte.

Und dann waren da noch die Namen der Spieler auf deren Trikots. Das hatte es in Notre Dame seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Und glaubt man Quellen aus dem Umfeld von Charlie Weis, so war dies auch nur auf das Bowl Spiel begrenzt. Weis meinte, die Spieler sollten die Trikots als Andenken mit nach Hause nehmen. Und da ist es schön, wenn man seinen Namen darauf lesen kann.

Zum Spiel

Die äußeren Bedingungen im Aloha Stadium in Honolulu waren als sommerlich zu bezeichnen. Das Stadion war natürlich ausverkauft. Zum einen spielte das Heimteam. Und dann war ja da noch der Gegner, der eigentlich überall in den USA die Stadien füllt, weil halt überall im Lande Irish Fans leben.

Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Nach einigen First Downs kam der Angriff jedoch auf Höhe der gegnerischen 40 Yard Linie zum Stehen. Also mussten die Irish punten. Auch die Platzherren wussten mit ihrem ersten Ballbesitz nichts anzufangen, und so kamen die Irish bereits wenig später wieder in Ballbesitz. An der eigenen 13 Yard Linie starteten die Goldhelme ihre zweite Angriffsserie. Und diesmal waren sie von den Warriors nicht mehr zu stoppen. Mit neun Spielzügen überquerte die von Quarterback Jimmy Clausen glänzend geführte Offense das Spielfeld. Am Ende war es ein 3 Yard Lauf von Runningback Robert Hughes zum ersten Touchdown der Partie.

Das waren die einzigen Punkte im ersten Viertel, das kurze Zeit später beendet war.

Die Warriors kamen anschließend mit dem starken Pass Rush der Irish nicht zurecht und schafften kein First Down. Damit hatten die Goldhelme den Ball kurze Zeit später zurück. Und erneut marschierten sie bis in die Endzone. Diesmal war es ein 14 Yard Pass von Clausen auf Wide Receiver David Grimes, der seinen letzten Auftritt im Irish Trikot mit diesem Touchdown krönte.

Die Irish führten also schnell mit 14-0. Aber die Hausherren ließen sich von den Rückschlägen nicht entmutigen. Mitte des zweiten Viertels schafften sie eine sehenswerte Angriffsserie über das halbe Spielfeld und erzielten ihren ersten Touchdown.

Das Spiel war also wieder spannend geworden. Allerdings dauerte diese Spannung nur 78 Sekunden. Denn diese Zeit benötigten die Irish, um den alten Abstand wiederherzustellen. In nur drei Spielzügen überquerten sie 79 Yards und waren erneut in der gegnerischen Endzone (Golden Tate mit 69 Yard Pass von Clausen).

Nachdem die Offense von Hawaii einmal mehr am immer stärker agierenden Pass Rush der Irish gescheitert war, kamen die Goldhelme kurz vor der Pause noch einmal in Ballbesitz. An der eigenen 33 Yard Linie starteten sie und standen etwa eine Minute vor Schluss unmittelbar vor der Endzone der Warriors. Aber zwei Negativ Spielzüge - zunächst verlor Robert Hughes etwa 4 Yards bei einem Laufspiel, dann wurde Clausen an der 18 Yard Linie gesackt - warfen die Irish zurück. Jimmy Clausen spielte jedoch gestern in bestechender Form. Er warf einen Pass in die hintere linke Ecke der Endzone und fand dort Golden Tate, der das Spielgerät sicher fing. Exakt eine Sekunde vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Irish ihren vierten Touchdown erzielt und gingen mit einer beruhigenden 28-7 Führung in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Hawaii. Aber die Irish hatten nicht die Absicht, sich das Spiel noch aus den Händen nehmen zu lassen. So übten sie weiterhin Druck auf den Quarterback der Warriors aus. Hawaii musste nach nur wenigen Angriffsversuchen erneut punten.

Die Irish hatten den Ball also schnell zurück. Und sie ließen sich jetzt nicht mehr von den Hausherren aufhalten. An der eigenen 12 Yard Line starteten sie ihre erste Angriffsserie in Durchgang zwei. Und nach knapp drei Minuten hatten sie zum fünften Mal an diesem Tag die gegnerische Endzone erreicht. Armando Allen fing einen Pass von Clausen und trug ihn über 18 Yards zum Touchdown.

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst startete Hawaii eine vielvesprechende Angriffsserie. Aber auf Höhe der Mittellinie fumbelte ihr Passempfänger den Ball, der von Free Safety David Bruton gesichert wurde. Die Irish waren damit schon wieder in Ballbesitz. Und wieder brauchten sie nicht lange, um Zählbares aus der Situation zu erzielen. Mit einem 40 Yard Touchdown Pass von Jimmy Clausen auf seine Lieblingsanspielstation Golden Tate schraubten die Irish den Spielstand auf 42-7.

Hawaii setzte seine Bemühungen fort. Überhaupt steckte die Mannschaft in keiner Phase der Partie auf. Mit einer sehenswerten Angriffsserie über 81 Yards verkürzten sie wenig später auf 14-42.

Aber die Irish hatten an diesem Tag auf alles eine passende Antwort. Und die hieß diesmal: Armando Allen. Der returnierte nämlich den folgenden Kickoff (über 96 Yards) zum siebten Touchdown für die Goldhelme.

Damit war die Partie natürlich entschieden. Aber es hätte leicht noch schlimmer kommen können für Hawaii. Wenig später returnierte Golden Tate nämlich einen Punt zum Touchdown. Leider wurde der aber von den Unparteiischen wegen eines Regelverstosses anulliert.

Kurze Zeit später war das dritte Viertel beendet. Der Spielstand lautete: Hawaii 14, Notre Dame 49.

Im Schlussviertel nahm Charlie Weis seine erste Garnitur vom Platz. Damit war das Spiel auch für Jimmy Clausen beendet, der zwei neue Bowl Rokorde für Notre Dame aufgestellt hatte: Mit seinen 26 Pässen erzielte er einen Raumgewinn von 401 Yards. Und er warf fünf Touchdown Pässe. Ach ja, 22 seiner 26 Pässe waren vollständig - ebenfalls eine eindrucksvolle Bilanz.

Die Irish nahmen deutlich Fahrt heraus und agierten in der verbleibenden Spielzeit hauptsächlich mit Laufspiel. Die Warriors schafften dagegen kurz vor Schluss noch eine Resultatsverbesserung, als sie eine schöne Angriffsserie mit ihrem dritten Touchdown beenden konnten. Dies sahen jedoch nicht mehr allzuviele Zuschauer im weiten Rund des Stadions. Viele hatten sich bereits nach dem dritten Viertel auf den Heimweg gemacht.

Die Irish eroberten den folgenden Onside Kick der Warriors und beendeten die Partie, indem Quarterback Evan Sharpley dreimal aufs Knie ging.

Anschließend sah man auf Seiten der Irish nur strahlende Gesichter. Auch Charlie Weis hatte längst seinen Platz in der Pressebox verlassen und gesellte sich zu seiner Mannschaft an die Seitenlinie. Die traditionelle Gatorade Dusche blieb ihm jedoch erspart. Dafür musste Offensive Coordinator Mike Haywood dran glauben ...

Defensive Coordinator Corwin Brown hätte diese Dusche jedoch ebenso verdient gehabt. Seine Defense stellte die gegnerischen Run And Shoot Attacke der Warriors ganz klar in den Schatten. Insgesamt achtmal konnte sie den Spielmacher der Warriors sacken.

Die Irish haben damit die durchwachsene Saison 2008 mit einer versöhnlichen Note beendet. Jimmy Clausen hatte vor der Partie gesagt, dass sie zum einen Abschluss der Saison 2008 ist. Aber genauso sah er die Partie als erstes Spiel der Saison 2009. Wenn er damit recht behält, können wir Irish Fans uns auf die nächste Saison freuen. Ach ja: am 5. September 2009 gehts wieder los. Gegner dann im Notre Dame Stadium: Nevada.

 
(23.12.2008) 
Gerüchten zur Folge wird Mike Haywood neuer Head Coach in Miami of Ohio. Der US-Sportsender ESPN berichtet zumindest darüber, wenngleich eine Bestätigung aus Notre Dame noch aussteht.

Damit bahnt sich wohl der zweite Abschied Haywoods von Notre Dame an. Bekanntlich spielte er in den 80er Jahren für die Irish und kehrte vor vier Jahren als Offensive Coordinator zurück unter den Golden Dome.

Bereits seit gut einem Jahr wird Haywood immer wieder mit vakanten Head Coach Posten in Verbindung gebracht. Zuletzt war er als Nachfolger Tyrone Willinghams in Washington im Gespräch.

Sollte ESPN recht behalten, muss Irish Head Coach Charlie Weis nach einem neuen Offensive Coordinator suchen.

 
(17.12.2008) 
Die zuletzt nicht einsatzfähigen Leistungsträger Inside Linebacker Brian Smith und Wide Receiver Miachel Floyd haben ihre Verletzungen überwunden und sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ihrem Einsatz im Hawaii Bowl (am 24. Dezember) steht nichts im Wege.

Sorgenkind Will Yeatman plant offenbar, Notre Dame zu verlassen. Grund für diese Vermutung ist sein Antrag auf Freigabe durch die Universität. Ob er letztlich wirklich die Irish verlassen wird und wohin, ist derzeit noch nicht bekannt.

Yeatman war in diesem Jahr zweimal durch die Universität wegen Alkoholvergehen suspendiert worden. Er durfte daher weder am Spring Camp im vergangenen Frühjahr teilnehmen noch in den Spielen der abgelaufenen Saison eingesetzt werden.

 
(08.12.2008) 
Nach dem Ende der regulären College Football Saison am vergangenen Samstag wurden gestern die sportlich qualifizierten Teams auf die einzelnen Bowl Spiele verteilt. Die Irish erhielten eine Einladung zum Hawaii Bowl, der am 24. Dezember 2008 in Honolulu auf Hawaii ausgetragen wird. Gegner sind die einheimischen Hawaii Rainbow Warriors.

Das Spiel beginnt um 2 Uhr MEZ und wird - so sieht es die derzeitige Programmplanung vor - von NASN live übertragen. Gute Neuigkeiten also für alle Irish Fans. Denn nach diesem Spiel beginnt wieder das lange Warten auf die nächste Saison.

Neuzugang Nummer 18

Jordan Cowart heißt der 18. Neuzugang der Irish für die nächste Saison. Der junge Mann aus Fort Lauderdale in Florida spielte an der Highschool als Center. In Notre Dame wird er in erster Linie als Long Snapper eingeplant. Cowart erhielt das Angebot eines Sportstipendiums von Notre Dame in der letzten Woche. Er überlegte nicht lange und gab Head Coach Charlie Weis, der ihn angerufen hatte, seine mündliche Zusage.

An Cowart waren noch die heimischen Miami Hurricanes interessiert, sowie Wisconsin, Georgia und Louisville.

 

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