Nächstes Spiel am 13.09.2025 im Notre Dame Stadium gegen TEXAS A&M
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Der 24. Neuzugang der Irish wurde heute gemeldet. Erik Schmidt ist Kicker und kommt aus Milwaukee in Wisconsin.
Der stand eigentlich bei der Universität von Wisconsin im Wort. Aber heute gab er bekannt, dass er sich für ein anderes College entschieden hat. Er will im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und die dann vakante Position des Kickers übernehmen - na ja, zumindest hat der dazu die Chance.
Schmidt gilt bei Kennern der Highschool Football Szene als einer der Top 5 Kicker seines Abschluss Jahrganges. Es sieht also so aus, als hätten die Irish hier ihren Kicker der Zukunft gefunden. Das trifft sich gut, weil der aktuelle Kicker Mitch Jeter nach der Saison seine College Football Karriere beendet.
Notre Dame ist für Schmidt beileibe kein Neuland. Seit Frühjahr 2022 war er bereits sieben Mal zu Gast auf dem Campus. Bei so vielen Besuchen erscheint es am Ende nicht unlogisch, dass er in Notre Dame studieren will. Und bereits übermorgen (Early Signing Day) hat der die Gelegenheit, sich an der Universität von Notre Dame einzuschreiben.
Schmidt ist der 24. Neuzugang für das nächste Jahr.
Am kommenden Mittwoch ist in den USA Early Signing Day. Ab diesem Tag können sich Highschool Abgänger am College ihrer Wahl einschreiben. Damit endet zwar das Recruiting Jahr 2025 noch nicht - das geschieht erst am ersten Mittwoch im Februar. Aber die meisten nutzen die Gelegenheit, ihre College Entscheidung fest zu machen.
In Notre Dame ist die aktuelle Recruiting Periode (2025) weitestgehend abgeschlossen. Somit rückt das Recruiting Jahr 2026 langsam in den Fokus. Und da meldete die Universität von Notre Dame gestern den vierten Neuzugang. Es handelt sich um Cornerback Chaston Smith aus Chattanooga in Tennessee.
Der war zu einem inoffiziellen Besuch in Notre Dame, und zwar am 9./10. November, dem Wochenende, als Florida State zu Gast im Notre Dame Stadium war. Anschließend besuchte er zwar noch die Universität von Nebraska. Aber der Besuch in Notre Dame hatte ihn nach eigener Aussage dermaßen beeindruckt, dass er am gestrigen Sonntag bekanntgab, sein Studium in 2026 unter dem Golden Dome zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Nach Wide Receiver Dylan Faison, Quarterback Noah Grubbs und Linebacker Thomas Davis Jr. ist er der vierte Neuzugang für die Klasse von 2026.
Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber am Ende stand ein verdienter 49-35 Sieg gegen den Erzrivalen USC Trojans. Damit können die Irish jetzt die Playoffs fest einplanen. Dazu aber später mehr.
Zum Spiel:
Die Trojans präsentierten sich gestern erstaunlich stark. Insbesondere mit dem Passspiel hatten die Irish lange Zeit Probleme. Da aber die Offense der Goldhelme über weite Strecken der Partie immer wieder vorlegen konnte, entwickelte sich bis in die Schlussphase hinein ein offener Schlagabtausch, in dem die Irish nie zurücklagen.
Es begann mit Ballbesitz USC, der aber unplanmäßig ohne Punkte endete. Der Grund war ein vierter Versuch der Gastgeber auf Höhe der 29 Yard Linie der Irish, den die Freeman Schützlinge vereiteln konnten. Somit kamen die Irish erstmals in Ballbesitz. Und der wurde - wie so oft in dieser Saison - geprägt von den Läufen Jeremiyah Loves. Und am Ende war es dann auch der Ausnahme Runningback, der mit einem 1 Yard Lauf in die Endzone die ersten Punkte auf die Anzeigetafel brachte.
Der nächste Ballbesitz der Gastgeber wurde erneut von der Irish Defense beendet. Allerdings leistete sich die Offense kurz darauf einen Ballverlust, als Wide Receiver Jayden Thomas nach einem Passfang der Ball aus der Hand geschlagen wurde. USC war schnell wieder - und diesmal in der Hälfte der Goldhelme - in Ballbesitz. Und diesmal ließen sie sich diese Chance nicht entgehen. Knapp drei Minuten später erreichten sie erstmals die Endzone der Irish zum Ausgleich.
Jetzt waren wieder die Freeman Schützlinge in Ballbesitz. Und den bewegten sie auch erfolgreich bis an die 9 Yard Linie der Trojans. Dann jedoch musste bei einem vierten Versuch ein Fieldgoal her. Das allerdings ging daneben. Kicker Mitch Jeter ist nach seiner überstandenen Verletzung leider noch weit von seiner Bestform entfernt.
Glücklicherweise wussten auch die Gastgeber mit ihrem nächsten Ballbesitz nichts anzufangen, so dass kurz vor der Halbzeit Quarterback Riley Leonard und seine Offense zurück auf das Feld kam. Und diesmal kamen sie nicht mit leeren Händen zurück an die Seitenlinie. Knapp zweieinhalb Minuten benötigten sie, um zum zweiten Mal die gegnerische Endzone zu erreichen. Diesmal war es am Ende ein 12 Yard Pass auf Tight End Eli Raridon.
Zu spielen war da zwar nur noch knapp eine Minute. Die aber reichte den Trojans aus, um das Spiel erneut auszugleichen. Bei Halbzeit lautete der Spielstand demnach USC 14, Notre Dame 14.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Notre Dame. Und der wurde nach knapp zweieinhalb Minuten erfolgreich abgeschlossen. Runningback Jadarian Price trug den Ball aus 36 Yards Entfernung in die Endzone der Trojans.
Die aber hatten erneut die richtige Antwort parat und sorgten für den erneuten Ausgleich. Der hielt jedoch nicht lange, weil die Irish ihrerseits mit ihrem vierten Touchdown der Partie antworteten. Diesmal war es Quarterback Riley Leonard, der den Ball aus 2 Yards in die Endzone wuchtete - und seine Mannschaft damit wieder in Führung brachte.
Die Trojans blieben diesmal die Antwort schuldig und mussten sich per Punt vom Ballbesitz trennen. Die Goldhelme hatten jetzt die große Chance, mit einem weiteren Touchdown den Vorsprung zu vergrößern. Aber daraus wurde zunächst einmal nichts, weil Riley Leonard ein Pass total missglückte, der von USC intercepted werden konnte.
Die Trojans witterten jetzt ihre Chance, die Partie erneut ausgleichen zu können. Allerdings wurde die von Defensive Coordinator Al Golden erneut glänzend eingestellte Defense stärker und konnte diese Chance vereiteln. Erneut war es ein vierter Versuch der Gastgeber, den Safety Xavier Watts vereitelte, als er einen gut geworfenen Pass des Trojans Quarterbacks abfälschen konnte.
Diesmal ließen sich die Irish die Chance nicht entgehen, den Vorsprung zu vergrößern. An der eigenen 38 Yard Linie waren es zunächst zwei Läufe von Jadarian Price für 4 und 35 Yards Raumgewinn. Damit standen sie schnell an der gegnerischen 28 Yard Linie. Und von dort brauchte es nur noch einen gut geworfenen Pass von Riley Leonard bis kurz vor die Endzone. Und dort wartete Tight End Mitchell Evans, der das Spielgerät zum fünften Touchdown für Notre Dame in die Endzone beförderte.
Kurze Zeit später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Was folgte, war ein turbulentes Schlussviertel. In dem gelang es zunächst den Trojans, zu verkürzen. Mit ihrem vierten Touchdown kamen sie bis auf 7 Punkte an die Irish heran. Neuer Spielstand: 35-28 für die Freeman Schützlinge.
Die Defense der Trojans steigerte sich in dieser Spielphase und beendete die nächste Angriffsserie Notre Dames nach nur fünf Spielzügen. Somit hatten sie jetzt die Chance, das Spiel auszugleichen. Und die Angriffsserie begann auch vielversprechend. Schnell standen sie an der 21 Yard Linie der Irish. Geplant war von Seiten der Gastgeber ein Pass in die Endzone. Allerdings stolperte der Passempfänger. Dafür stand Irish Cornerback Christian Gray auf Höhe der eigenen 1 Yard Linie goldrichtig, fing den Ball und trug ihn 99 Yards bis in die gegnerische Endzone.
Zu spielen waren jetzt noch gut dreieinhalb Minuten, und Notre Dame führte mit zwei Touchdowns. Aber es sollte noch besser kommen. Die nächste Angriffsserie der Gastgeber wurde nämlich ebenfalls unplanmäßig beendet.
Was war passiert: Die Trojans hatten sich erneut bis unmittelbar vor die Endzone der Goldhelme vorgearbeitet. Allerdings galt es jetzt, auf Höhe der 13 Yard Linie einen vierten Versuch zu bewältigen. In dieser Situation sollte ein Pass den Erfolg bringen. Aber der Quarterback der Trojans sah sich plötzlich von gleich drei heranstürmenden Defense Spielern der Irish angegriffen. In dieser Situation warf er - früher als gewollt - einen Pass. Und der landete direkt auf der Goal Linie der Irish in den Händen von Safety Xavier Watts. Auch der hatte freie Bahn und trug den Ball über 100 Yards in die gegnerische Endzone zur Entscheidung in diesem Spiel. 78 Sekunden vor Schluss lautete der Spielstand USC 28, Notre Dame 49.
In der verbleibenden Spielzeit gelang den Gastgebern noch ein weiterer Touchdown. Aber danach war das Spiel beendet, und die Feierlichkeiten an der Seitenlinie der Goldhelme konnten beginnen.
Mit ihrem zehnten Sieg in Folge konnten sich die Irish in der Spitzengruppe der Rangliste festsetzen und sich für die Playoffs qualifizieren. Dazu kommt, dass viel dafür spricht, dass Notre Dame in der ersten Runde zuhause antreten darf. Das könnte ein Vorteil sein, wenn es z.B. gegen ein Team geht, das die winterlichen Temperaturen in South Bend nicht gewöhnt sind.
Aber zurück zum Spiel: Das Laufspiel der Irish war einmal mehr kaum zu stoppen. Am Ende brachte es 258 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns. Dabei war diesmal Jadarian Price der erfolgreichere Runningback. Er kam auf 111 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Kollege Jeremiyah Love dominierte bis ins dritte Viertel das Laufspiel der Goldhelme. Dann musste er leider mit einer Knieverletzung ausscheiden. Allerdings hatte er bis dahin 99 Yards und ebenfalls einen Touchdown erlaufen. Und vergessen sollten wir hier auch Riley Leonard nicht. Er steuerte 50 Yards Raumgewinn und einen weiteren Touchdown bei.
Aber auch mit seinem Wurfarm wusste Leonard zu punkten. 17 seiner 22 Pässe kamen beim Mitspieler an - inkl. 2 Touchdownpässe und eine Interception. Aber ein Pass muss hier noch nachgetragen werden: Es war zu Beginn des zweiten Viertels. Die Irish standen an ihrer eigenen 26 Yard Linie und mussten bei einem vierten Versuch und 9 Yards punten. Aber sie überraschten den Gegner mit einem Fake Punt. Denn plötzlich hatte Tyler Buchner - ehemaliger Quarterback der Irish - den Ball in der Hand und warf einen sauberen Pass auf Tight End Mitchell Evans für 23 Yards Raumgewinn.
Überhaupt war Evans der herausragende Passfänger in diesem Spiel. Fünf Pässe für 59 Yards Raumgewinn und einen Touchdown, lautete die Bilanz des Ausnahme Tight Ends.
Die Defense tat sich lange Zeit schwer gegen das starke Passspiel der Trojans. Am Ende stand auf der Habenseite ein Quarterback Sack (Gabriel Rubio für 5 Yards Raumverlust) und zwei Interceptions für Touchdowns (Christian Gray und Xavier Watts). Top Tackler war Safety Xavier Watts mit 9 Tackles. Dazu kam, dass alle drei Versuche der Trojans, aus einem vierten Versuch ein neues First Down zu machen, vereitelt werden konnten.
Die reguläre Saison der Irish ist damit beendet. Elf Siege und eine Niederlage ist die Bilanz, mit der sie sich in der Spitzengruppe der Rangliste etablieren konnten.
Wie bereits eingangs erwähnt ist die Saison der Freeman Schützlinge damit noch nicht beendet. Denn sie haben sich einen Platz im Zwölfer Feld der Playoffs redlich verdient.
Das bedeutet, sie werden am 20. oder 21. Dezember ein Spiel der ersten Playoff Runde bestreiten, wobei vieles dafür spricht, dass sie dies im heimischen Notre Dame Stadium tun dürfen. Hier steht allerdings momentan noch nichts endgültig fest. So ist auch noch völlig unklar, wer der Gegner ist. Das wird sich am nächsten Wochenende entscheiden, wenn die reguläre College Football Saison mit den Championship Spielen in den College Football Conferences endet. Aber selbstverständlich darf weiter spekuliert werden. So wird Mitte der Woche im US Fernsehen eine weitere Prognose veröffentlicht.
Am kommenden Samstag kommt es im Colliseum von Los Angeles zum 95. Aufeinandertreffen zwischen den Irish und USC (University of Southern California). Für die Freeman Schützlinge steht dann die Teilnahme an den diesjährigen Playoffs auf dem Spiel. Und es wäre nicht das erste Mal, dass einer der beiden Kontrahenten dem anderen die Tour vermasselt hätte.
USC ist nach dem Weggang zahlreicher Leistungsträger derzeit im Neuaufbau. Das zeigt auch die bisherige Saisonbilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen. Am vergangenen Samstag gab es freilich einen 19-13 Sieg gegen den anderen großen Rivalen UCLA. Ansonsten tat sich die Mannschaft in ihrer ersten Saison als Mitglied der Big Ten Conference recht schwer gegen die Ur-Big Ten Schwergewichte wie Michigan, Minnesota und Penn State.
Immerhin hat sich bei den USC Trojans inzwischen ein neuer Stamm Quarterback etabliert. Miller Moss konnte 233 seiner 362 Pässe vervollständigen bei 2.555 Yards Raumgewinn, 18 Touchdowns und 9 Interceptions.
Diese Bilanz lässt schon vermuten, dass die Trojans in dieser Saison stärker als üblich von ihrem starken Laufspiel profitieren. Hier ist Woody Marks zu beachten, der in den bisherigen elf Saisonspielen exakt 1.100 Yards Raumgewinn und 9 Touchdowns erzielte. Aber auch die Nummer zwei, Quinten Joyner, zählt zu den Leistungsträgern. Seine 53 Läufe brachten 395 Yards Raumgewinn und 3 Touchdowns.
In der Defense haben die Trojans in dieser Saison, ähnlich wie die Irish, Verletzungsprobleme. Allerdings sind bis auf Linebacker Eric Gentry keine Stammspieler betroffen. Top Tackler ist Easton Mascarenas-Arnold mit 87 Stopps.
Dagegen müssen die Goldhelme am Samstag auf Linebacker Kyngstonn Viliamu-Asa wegen einer Knieverletzung verzichten. Der konnte sich bereits als Freshman, also in seinem ersten College Jahr, als Leistungsträger etablieren und wird der Mannschaft mit Sicherheit fehlen. Auch der Einsatz von Star Defensive Tackle Howard Cross ist noch nicht sicher. Hier hofft Defensive Coordinator Al Golden, dass der seine Knöchelverletzung bis zum Wochenende auskuriert hat. Im Moment sieht es so aus, als ob alle anderen - mit Ausnahme der Langzeitverletzten natürlich - am Samstag einsatzfähig sind.
Die Bilanz in dieser ewig jungen Rivalität, die im Dezember 1926 ihren Anfang nahm, lautet nach 94 Begegnungen: 51 Siege, 38 Niederlagen und 5 Unentschieden aus Sicht von Notre Dame. Das letzte Aufeinandertreffen am 14. Oktober 2023 gewannen die Irish im heimischen Notre Dame Stadium mit 48-20.
Die Kickoff Zeit kommt den Irish Fans in Deutschland in diesem Jahr sehr entgegen. Die lag in der Vergangenheit - bei Heimrecht USC - meist nach Mitternacht unserer Zeit. In diesem Jahr beginnt das Spiel zu bester Kickoff Zeit um 21:30 Uhr unserer Zeit.
Übertragen wird die Partie exklusiv vom US Fernsehsender CBS.
Hoffen wir, dass die Irish ihre Heimreise mit einem Sieg im Gepäck antreten können. Das würde nämlich - nach derzeitigem Stand der Dinge - ein Heimspiel für die Freeman Schützlinge in der ersten Playoff Runde bedeuten. Wäre die reguläre Saison jetzt beendet, käme es am 20. oder 21. Dezember zu einem Spiel gegen SMU (Southern Methodist University).
New York war für die Irish wieder eine Reise wert. In einem Spiel zweier Top 20 Teams siegten sie gegen die noch ungeschlagenen Army Black Knights (Nummer 19 der Playoff Rangliste) verdient mit 49-14.
Und obwohl die Defense einmal mehr den Gegner dominierte, wusste gestern auch die Offense zu überzeugen.
Los ging es mit Ballbesitz Army. Der jedoch endete nach nur drei Spielzügen mit dem ersten Punt der Partie. Der brachte Quarterback Riley Leonard und seine Offense auf Höhe der eigenen 32 Yard Linie in Ballbesitz. Von dort brauchte es nur fünf Spielzüge bis zum ersten Touchdown. Und den erzielte nach gut zwei Minuten Wide Receiver Jordan Faison mit einem 28 Yard Passfang und Sprung in die Endzone.
Aber das war noch nicht alles. Die Black Knights mussten erneut nach nur drei Spielzügen punten. Aber der wurde von Irish Defensive End Bryce Young geblockt. Safety Rod Heard sicherte den Ball an der 7 Yard Linie von Army. Und von dort folgte kurze Zeit später der zweite Touchdown Pass des Irish Spielmachers. Diesmal war es Runningback Jeremiyah Love, der einen 4 Yard Pass in der Endzone fing. Gespielt waren gerade mal achteinhalb Minuten, und Notre Dame führte mit 14-0.
Es folgte die erste wirklich sehenswerte Angriffsserie der Black Knights, die gut siebeneinhalb Minuten andauerte und zu Beginn des zweiten Viertels zum Anschluss Touchdown führte.
Die Irish waren wieder in Ballbesitz. Aber Army war jetzt im Spiel. Und die beendeten eine Angriffsserie unmittelbar vor der eigenen Endzone, als die Goldhelme mit einem vierten Versuch in die Endzone gelangen wollten. Das war also wenig später das zweite Highlight der Black Knights.
Aber das beeindruckte die von Defensive Coordinator Al Golden hervorragend auf die von Army praktizierte Option Attacke eingestellte Defense nicht. Die holte nach wieder nur drei Angriffsversuchen den Ball zurück. An der gegnerischen 41 Yard Linie gestartet folgte jetzt ein Jeremiyah Love Drive. Denn der trug den Ball dreimal, am Ende über 14 Yards zu seinem ersten Lauf Touchdown des Tages in die Endzone.
Unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit schaffte auch Runningback Kollege Jadarian Price seinen ersten Touchdown des Tages. Sein 2 Yard Lauf in die Endzone bedeutete die 28-7 Führung.
Aber obwohl da nur noch 26 Sekunden zu spielen waren, folgte ein weiteres Highlight. Irish Cornerback Leonard Moore forcierte einen Fumble beim nächsten Spielzug. Und Linebacker Jack Kiser sicherte das Spielgerät auf Höhe der 44 Yard Linie der Black Knights. Ein Pass auf Wide Receiver Jayden Thomas brachte die Irish 15 Yards näher an die gegnerische Endzone. Schließlich standen die Goldhelme an der 30 Yard Linie. Von dort sollte ein Fieldgoal den Schlusspunkt hinter eine fast perfekte erste Halbzeit setzen. Aber wenn es einen Wehrmutstropfen gab, so war es, dass Kicker Mitch Jeter einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Sein Kick aus 48 Yards Entfernung ging rechts an den vertikalen Torstangen vorbei. Auch ein Fieldgoal Versuch in der zweiten Halbzeit schlug fehl. Da war es ein Kick aus 30 Yards, der von den Black Knights geblockt wurde.
Aber das schmälerte nicht die großartige Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit, die mit einem Spielstand von 28-7 für Notre Dame endete.
Nach der Pause waren die Irish zunächst in Ballbesitz. Der aber dauerte nur einen Spielzug. Und wieder war es Runningback Jeremiyah Love, der für das nächste Highlight sorgte. Denn sein 68 Yard Lauf führte ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone.
Gegen Ende des dritten Viertels folgte ihm dann sein Runningback Kollege Jadarian Price nach, der nach einem 10 Yard Lauf in die Endzone ebenfalls seinen zweiten Touchdown des Tages erzielte. Bei einem Spielstand von 42-7 für Notre Dame war die Partie natürlich entschieden. Head Coach Marcus Freeman schickte in der Folgezeit seine zweite Garde aufs Spielfeld. Aber auch die sorgte noch für ein Highlight. In einer weiteren Ein-Spielzug Serie - bereits im Schlussviertel - setzten sie noch einen Touchdown oben drauf. Und es war der dritte Runningback Aneyas Williams, der nach einem 58 Yard Lauf die Endzone erreichte.
Das Spiel endete mit einer sehenswerten Angriffsserie der Black Knights, die nach gut zehn Minuten und unmittelbar vor Schluss noch ihren zweiten Touchdown feiern konnten.
Einmal mehr präsentierte sich die Defense der Goldhelme in Top Form. Sie hielt die beste Laufattacke im US College Football bei nur 207 Yards Raumgewinn. Das sind mehr als 130 Yards weniger als ihr Saisonschnitt. Dazu kamen nur vier der neun geworfenen Pässe an, so dass die Black Knights am Ende 233 Yards Raumgewinn erzielten.
Dem gegenüber steht die Bilanz der Irish: 273 Yards durch Laufspiel, und weitere 189 Yards durch Passspiel.
Quarterback Riley Leonard war gestern ein Muster an Effizienz. 10 seiner nur 13 Pässe kamen beim Mitspieler an für 148 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Unumstrittener Star des Abends - zumindest in der Offense - war jedoch Runningback Jeremiyah Love. Dem gelang ein weiteres 100 Yard Spiel. Am Ende waren es 130 Yards mit 7 Läufen und 2 Touchdowns. Dazu kam noch ein Pass Touchdown. Aber auch Aneyas Williams (3 Läufe, 62 Yards, 1 Touchdown) und Jadarian Price (10 Läufe, 53 Yards, 2 Touchdowns) hatten einen Bärenanteil an dem tollen Auftritt. Dass Riley Leonard gestern leer ausging, wird er sicher verschmerzen können.
Quarterback Kollege Steve Angeli, der Ende des dritten Viertels aufs Spielfeld kam, wusste ebenfalls zu überzeugen. 4 seiner 5 Pässe kamen beim Mitspieler an für weitere 41 Yards Raumgewinn.
Die Defense konnte neben dem Turnover (Fumble forciert durch Leonard Moore, gesichert durch Jack Kiser) noch einen Quarterback Sack beisteuern. Den teilten sich Defensive End Junior Tuihalamaka und Defensive Tackle Rylie Mills.
Nach dem neunten Sieg in Folge sitzen die Irish momentan fest im Sattel, was die Qualifikation für die Playoffs betrifft. Ein Heimspiel in der ersten Runde am 20./21. Dezember scheint ihnen sicher, wenn sie auch am kommenden Samstag gegen USC siegreich bleiben. Allerdings würde es nach derzeitigem Stand wohl nicht gegen Alabama (wie zu Beginn der Woche prognostiziert) gehen. Nach der dritten Saison Niederlage (gegen Oklahoma) sind die wohl aus dem Rennen. Überhaupt gibt es in der Top 25 jetzt mit Oregon nur noch ein ungeschlagenes Team. Die Irish sind da mit einer Saison Niederlage in guter Gesellschaft. Und vermutlich würde selbst eine Niederlage gegen USC nichts an einer Teilnahme an den Playoffs ändern. Es würde dann wohl aber kein Heimspiel geben. Aber das sind noch Spekulationen, und es kann sich noch viel ändern.
Warten wir erst mal ab, ob die Freeman Schützlinge ihre Siegesserie am kommenden Samstag gegen USC fortsetzen können.
Das vorletzte Spiel der regulären Saison führt die Irish am kommenden Samstag nach New York, und dort ins Yankee Stadium. Im Rahmen der Shamrock Serie bestreiten sie dort ein Heimspiel auf neutralem Boden.
Gegner sind die Army Black Knights. Die sind seit nunmehr 13 Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie natürlich gerne fortsetzen. Zudem hatte die Mannschaft am vergangenen Wochenende spielfrei, kommt also ausgeruht aufs Feld.
Die Black Knights sind wahre Könner des Option Football. Das bedeutet: Laufspiel wird ganz groß geschrieben. Das sieht man in der Saisonstatistik. Quarterback Bryson Daily wirft durchschnittlich pro Spiel nicht mal sechs Pässe. Und seine bisherige Ausbeute: 644 Yards aus 51 Pässen, 7 Touchdowns und 1 Interception.
Dagegen ist das Laufspiel nur schwer zu stoppen. Durchschnittlich knapp 335 Yards Raumgewinn pro Spiel ist in diesem Jahr Bestmarke in der ersten Division des US College Football. Und - traditionell beim Option Football: der Quarterback hat in dieser Saison schon mehr als 1.000 Yards erlaufen.
Auf der anderen Seite verfügen die Black Knight über eine echte Top Defense. Lediglich 10,3 Punkte haben sie in ihren bisherigen neun Saisonspielen zugelassen.
Aber auch die Irish zählen in diesem Jahr zu den Top Defenses. Also könnte man eine Abwehrschlacht mit wenigen Punkten auf der Anzeigetafel erwarten. Nur ist die Verteidigung gegen ein Option Team nicht einfach und fordert von den Akteuren ein Höchstmaß an Disziplin. Und da stehen insbesondere die jungen Wilden im Fokus. Bleibt zu hoffen, dass Defensive Coordinator Al Golden den richtigen Game Plan parat hat. Dazu kommt, dass Head Coach Marcus Freeman hofft, am Samstag auf seinen erfahrenen Defensive Tackle Howard Cross zurück greifen zu können. Am vergangenen Samstag fehlte er bekanntlich im Spiel gegen Virginia.
Auf jeden Fall wird das Spiel kein Selbstläufer für die Irish, auch wenn die letzte Niederlage gegen Army bereits 79 Jahre zurück liegt. Damals, am 10. November 1945, verloren die Goldhelme deutlich mit 0-48.
Ansonsten sieht die Bilanz so aus: von den 51 Begegnungen gewann Notre Dame 71 - bei 7 Niederlagen und 3 Unentschieden. Zuletzt standen sich beide Mannschaften übrigens am 12. November 2016 gegenüber. Das Ergebnis damals: 44-6 für die Irish.
Für uns Irish Fans steht im übrigen eine weitere lange Nacht an. Kickoff im Yankee Stadium ist um 1 Uhr nachts unserer Zeit. Und übertragen wird das Spiel von NBC. Das wiederum ist eine gute Nachricht für Irish Fans außerhalb der USA. Denn es wird wieder einen Live Stream geben. Die Meisten kennen mittlerweile dieses kostenlose Angebot. Den wenigen, die es noch nicht kennen, sei ein Klick auf den Button FightingIrishTV (in der rechten Spalte dieser Seite) empfohlen.
Hoffen wir auf ein spannendes Spiel mit gutem Ausgang für die Irish. Denn nur ein Sieg sichert einen Playoff Spot. Und hier sieht es derzeit gut aus für die Freeman Schützlinge. Als Nummer 6 hätten sie nach derzeitigem Stand ein Heimspiel, und zwar gegen Alabama. Aber das ist lediglich eine Momentaufnahme.
Das voraussichtlich letzte Heimspiel der Irish in dieser Saison im heimischen Notre Dame Stadium endete gestern mit einem ungefährdeten 35-14 Sieg gegen die Virginia Cavaliers.
Allerdings wurde die Partie geprägt durch zwei starke Abwehrreihen. Und die Cavaliers machten vor allem Irish Quarterback Riley Leonard das Leben schwer. Der kam mit seinen gefürchteten Läufen gestern nicht zum Zuge. Da war es gut, dass die Defense einen großen Tag erwischt hatte. Die eroberte gleich vier mal den Ball und brachte die Offense ein ums andere Mal in gute Feldpositionen.
Den ersten Ballverlust der Gäste besorgten jedoch die Special Teams. Max Hurleman nutzte beim Kick Off der Partie einen Fehler des gegnerischen Kick Returners aus und eroberte den Ball auf Höhe der gegnerischen 25 Yard Linie.
Von dort hatten die Irish keine Mühe, das Spielgerät zum ersten Mal in die gegnerische Endzone zu befördern. Und es war einmal mehr Runningback Jeremiyah Love, dem das mit einem 4 Yard Lauf gelang.
Die Irish waren also schnell in Führung gegangen. Allerdings hatten sie in der Folgezeit ebensogroße Mühe mit der starken gegnerischen Defense, wie auf der anderen Seite die Cavaliers mit den Mannen von Irish Defensive Coordinator Al Golden.
Was folgte war ein ständiger Wechsel des Ballbesitzes, ohne das eines der Teams etwas nennenswertes damit anzufangen wusste. Das sollte sich jedoch nach dem ersten Seitenwechsel grundlegend ändern.
Gleich zu Beginn des zweiten Viertels patzte Punt Returner Max Hurleman und verlor den Ball an die Cavaliers. Die standen plötzlich auf Höhe der 42 Yard Linie der Goldhelme. Allerdings wussten sie mit dem unverhofften Ballbesitz nichts anzufangen, sondern verloren ihn nach wenigen Spielzügen wieder. Irish Safety Rod Heard gelang es, dem gegnerischen Ballträger das Spielgerät abzujagen. Safety Kollege Xavier Watts warf sich gedankenschnell darauf und brachte damit gleich wieder die eigene Offense aufs Feld.
Und die legte eine sehenswerte 88 Yards Angriffs Serie hin. Plötzlich kamen die Pässe des Irish Quarterbacks an. Und Runningback Jadarian Price steuerte einen sehenswerten 20 Yard Lauf bei. So standen die Freeman Schützlinge schnell an der gegnerischen 8 Yard Linie. Und von dort fand Leonard seinen Wide Receiver Jayden Harrison in der Endzone zum zweiten Touchdown der Partie.
Wenig später stand dann Safety Adon Shuler im Mittelpunkt. Er fing einen Pass des gegnerischen Quarterbacks und trug den Ball 46 Yards in Richtung gegnerische Endzone. Erst an der 2 Yard Linie konnte er gestoppt werden. Aber der Touchdown folgte dann umgehend, als Riley Leonard seinen Tight End Cooper Flanagan mit einem kurzen Pass in der Endzone fand.
Die Irish führten jetzt komfortabel mit 21-0. Und es sollte noch besser kommen. Denn auch der nächste Ballbesitz der Cavaliers endete mit einer Interception. Diesmal war es Cornerback Leonard Moore, der den Ball fangen, und die eigene Offense damit wieder aufs Feld bringen konnte. Und die nutzte auch diese Chance zu einem Touchdown. Diesmal war es Tight End Mitchell Evans, der einen 16 Yard Pass fangen und zu seinem zweiten Touchdown in dieser Saison verwerten konnte.
Kurz vor der Halbzeit gelang dann auch noch Safety Xavier Watts eine Interception. Die aber hatte keine Folgen für Virginia, weil nur noch 17 Sekunden zu spielen waren.
Bei Halbzeit lautete der Spielstand: Virginia 0, Notre Dame 28.
In Halbzeit zwei leistete sich zunächst Riliey Leonard seine vierte Interception in dieser Saison. Aber die Gäste wussten mit dem Geschenk nichts anzufangen. So waren nur wenig später erneut die Irish in Ballbesitz. Den beendeten sie nach knapp eineinhalb Minuten mit ihrem fünften Touchdown der Partie. Verantwortlich dafür war Runningback Jeremiyah Love, der mit einem grandiosen 76 Yards Lauf in die gegnerische Endzone stürmte.
Das Spiel war damit natürlich entschieden. Allerdings kamen die Cavaliers in der Folgezeit noch zu zwei Touchdowns.
Es war diesmal nicht die bereits gewohnte Riley Leonard Gala, der mit seinen Läufen in dieser Saison die Zuschauer zu begeistern wusste. Stattdessen glänzte er mit drei Touchdown Pässen. Am Ende konnte er 22 seiner 33 Pässe vervollständigen für 214 Yards Raumgewinn. Runningback Jeremiyah Love feierte sein bestes Spiel im Trikot der Irish. Er schaffte mit seinen 16 Läufen 137 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.
Star des Abends war jedoch die Defense, die den Gegner über weite Strecken des Spiels kontrollierte und vier Turnover verbuchen konnte. Defensive Tackle Donovan Hinish, der den gestern verletzten Howard Cross würdig vertrat, war Top Tackler. Und ihm gelang ein Quarterback Sack. Und auch Linebacker Jack Kiser gelang ein Sack.
Die Irish bleiben mit diesem Sieg natürlich im Playoff Rennen. Und vielleicht gelingt am Ende ja noch ein Playoff Heimspiel.
Aktuell, also nach dem vorletzten Spieltag, würde Notre Dame auswärts gegen Tennessee antreten müssen. Nur die Volunteers haben gestern gegen Georgia verloren. Somit ist hier eine Änderung zu erwarten. Und die könnte auch bedeuten, dass die Irish in der ersten Playoff Runde zuhause spielen dürfen. Am Dienstag wissen wir dazu mehr.
Allerdings sollten wir dazu im Hinterkopf behalten, dass die beiden letzten Saisonspiele unbedingt gewonnen werden müssen, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Und das werden keine Selbstläufer. Am kommenden Samstag geht es im Yankee Stadium in New York im Rahmen der Shamrock Serie gegen Army. Und die sind seit insgesamt 13 Spielen ungeschlagen, hatten zudem noch an diesem Wochenende spielfrei. Das wird ein ganz schwere Aufgabe. Und das Spiel in Los Angeles gegen USC - zum Abschluss der regulären Saison - hat eh seine eigenen Gesetze. Auch da müssen die Goldhelme noch einmal alles geben.
Den dritten Neuzugang für 2026 meldete Head Coach Marcus Freeman gestern: Thomas Davis Jr. aus Matthews in North Carolina ist Linebacker. Er gab den Irish gestern seine mündliche Zusage.
Er ist der Sohn von Thomas Davis Sr., der auf eine 16-jährige NFL Karriere zurückblicken kann. Dort spielte er für die Carolina Panthers, die San Diego (heute Los Angeles) Chargers und die Washington Redskins (heute Commanders).
Dass der Sohn einiges vom Talent seines Vaters geerbt haben muss, zeigt die Liste der Colleges, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten. Insgesamt kann Davis 26 Angebote für Sportstipendien vorweisen, darunter zahlreiche College Football Schwergewichte wie North Carolina State, South Carolina, Miami (FL), USC, UCLA, Ohio State, Clemson, Oregon und Michigan.
Alle diese Colleges hat er besucht. In Notre Dame war er bislang dreimal, zuletzt am vergangenen Samstag zum Spiel der Irish gegen Florida State. Offenbar reichte ihm dieser dritte Besuch aus, um seine College Entscheidung zu treffen. "In Notre Dame fühle ich mich wie zuhause", wird er zitiert. Keine schlechte Voraussetzung für seine Entscheidung, zumal ihn sowohl der sportliche als auch der akademische Bereich überzeugt hat.
In der Klasse von 2026 ist er der dritte Neuzugang, der Erste für die Defense.
Vor dem letzten Heimspiel einer College Football Saison werden traditionell die Seniors, also die Footballer in ihrem vierten und normalerweise letzten Jahr, die also ihre College Football Karriere nach der Saison beenden, offiziell verabschiedet. Genau das passiert am kommenden Samstag, bevor es zum voraussichtlich letzten Mal in dieser Saison den Kickoff zu einem Heimspiel gibt. Voraussichtlich deshalb, weil durchaus noch die Chance besteht, dass die Irish, wenn sie sich für die Playoffs qualifizieren, in der ersten Runde ein Heimspiel zugesprochen bekommen.
Das ist aber noch Zukunftsmusik. Zuerst geht es am kommenden Samstag gegen die Virginia Cavaliers. Es wird erst das fünfte Aufeinandertreffen beider Teams. Bislang konnte Notre Dame alle Begegnungen für sich entscheiden, zuletzt am 13. November 2021, die mit 28-3 gewonnen wurde.
Blickt man auf die Saison Statistik dieses Jahres, so haben die Cavaliers bislang fünf ihrer neun Spiele gewonnen. Der letzte Sieg am vergangenen Samstag kann jedoch mit einem Ausrufezeichen versehen werden. Denn da gelang ein 24-19 Sieg in Pittsburgh gegen die Panthers. Und die waren lange Zeit im Playoff Rennen, konnten bislang sieben ihrer neun Spiele gewinnen.
Die Cavaliers sind wie Notre Dame bislang nicht verletzungsfrei durch die Saison gekommen. Allerdings scheint es, als ob die Stammspieler bislang weitgehend verschont geblieben sind. Einzig mit Wide Receiver Trell Harris müssen sie auf einen ihrer Top Spieler verzichten.
Bei den Irish wird am Samstag Defensive Tackle Howard Cross fehlen. Er hat sich am vergangenen Samstag eine Knöchelverletzung zugezogen. Allerdings handelt es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme. Head Coach Marcus Freeman geht davon aus, dass die Irish das Spiel gegen Virginia auch ohne ihn gewinnen können. Und zum Abschluss der regulären Saison warten mit Army (nach wie vor ungeschlagen) und USC noch zwei große Herausforderungen.
Fehlen wird bei den Goldhelmen Runnungback Devyn Ford und Punt Returner Max Hurleman. Ansonsten sind - Stand heute - wohl alle Mann einsatzfähig (abgesehen natürlich von den Langzeitverletzten).
Ein Wiedersehen gibt es am Samstag übrigens mit Wide Receiver Chris Tyree. Der hatte sich entschieden, seine letzte College Football Saison in Virginia zu absolvieren.
Kickoff der Partie ist am Samstag um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel vom Irish Haussender NBC. Und der Vollständigkeit halber sei hier noch einmal erwähnt, dass alle Irish Fans außerhalb der USA die Möglichkeit haben, das Spiel via Live Stream mitzuerleben. Sollte es hier noch jemanden geben, der diesen tollen Service noch nicht kennt, dem sei ein Klick auf den Button FightingIrishTV (in der rechten Spalte dieser Seite) empfohlen.
Was jetzt noch bleibt ist, uns allen ein gutes Spiel zu wünschen, und dass die Irish durch eine unnötige Niederlage nicht so kurz vor dem Ziel noch ihre Qualifikation für die Playoffs versemmeln.
Runningback Nolan James aus Wayne in New Jersey ist der 24. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Das machte er gestern offiziell.
Eigentlich stand er ja bei Boston College im Wort, hatte vor, dort seine College Football Karriere zu absolvieren. Aber ein Angebot aus Notre Dame konnte er nicht ausschlagen. Am vergangenen Samstag war er im Notre Dame Stadium Zeuge des Kantersieges der Irish gegen Florida State. Und zwei Tage später gab er Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Nach seinem Besuch am Samstag erklärte er, dass er sowohl von den akademischen wie auch den sportlichen Möglichkeiten in Notre Dame beeindruckt war.
Nach Justin Thurman ist er der zweite Runningback in der Klasse von 2025.
Mit einem mehr als deutlichen 52-3 Sieg gegen die Florida State Seminoles gestern Nacht im Notre Dame Stadium konnten die Irish ihre Ambitionen auf eine Teilnahme an den Play Offs eindrucksvoll unterstreichen.
Und einmal mehr war es die Defense, die groß auftrumpfte und dem Gegner - ähnlich wie in anderen Spielen in dieser Saison - nur eine erfolgreiche Angriffsserie zugestand. Gleich acht mal wurde der Quarterback der Seminoles gesackt, wobei die Defensive Tackles Rylie Mills und Donovan Hinish mit drei bzw. zwei Sacks herausragten.
Auf der anderen Seite des Balles hatte die Offense nicht ihren allerbesten Tag erwischt. Es brauchte eine Weile, bis sie zu ihrem Spiel gefunden hatte. Vor allem Quarterback Riley Leonard hatte mit seinen Pässen einen durchwachsenen Tag erwischt. Etliche Pässe waren zu hoch und somit unerreichbar für seine Passempfänger. Glücklicherweise war er "zu Fuss" gewohnt effektiv unterwegs. Gleich zwei Touchdowns erzielte er mit seinen Läufe. Vor allem sein erster war sehenswert. Da beförderte er den Ball aus 34 Yards mit einem Slalomlauf durch die Defense der Seminoles und am Ende mit einer Flugeinlage in die gegnerische Endzone.
Das war auch gleichzeitig das erfolgreiche Ende der ersten Angriffsserie der Goldhelme - und deren einzige Punkte im ersten Viertel.
Es folgte der erste Auftritt der Gäste. Und die legten eine eindrucksvolle Angriffsserie hin. Knapp acht Minuten in Ballbesitz kamen sie bis an die 4 Yard Linie der Irish. Dort war jedoch Ende, und sie mussten sich mit einem Fieldgoal begnügen.
Wie gesagt übernahm die Defense von Defenisive Coordinator Al Golden fortan das Kommando und ließ keine weiteren Punkte der Seminoles mehr zu. Da aber die Offense vor dem ersten Seitenwechsel nicht zu ihrem Spiel fand, lautete der Spielstand nach dem ersten Viertel: Florida State 3, Notre Dame 7.
Das sollte sich jedoch im zweiten Viertel ändern. Gleich der erste Spielzug brachte Punkte für die Freeman Schützlinge. Und wie so oft in dieser Saison war es Runningback Jadarian Price, der - an der eigenen 35 Yard Linie gestartet - den Ball auf direktem Weg in die Endzone der Gäste beförderte.
Dann sollte es jedoch bis kurz vor dem Ende dieses Spielabschnittes dauern, bis wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Knapp zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit kam Notre Dame noch einmel in Ballbesitz. Und der endete mit einem perfekten Touchdownpass von Riley Leonard auf seinen Tight End Mitchell Evans in der Endzone. Das war gleichzeitig die letzte nennenswerte Aktion auf dem Spielfeld. Bei Halbzeit führte Notre Dame mit 21-3.
Das dritte Viertel begann mit Ballbesitz Florida State. Allerdings endete der unplanmäßig, als Safety Jordan Clark einen Pass des Seminoles Spielmachers abfangen konnte. Damit waren die Goldhelme schon wieder in Ballbesitz, und das auf Höhe der gegnerischen 38 Yard Linie. Knapp drei Minuten später hatten sie zum vierten Mal an diesem Tag die Endzone der Seminoles erreicht. Riley Leonard persönlich trug das Spielgerät zu seinem zweiten Touchdown über die Goal Line.
Der nächste Ballbesitz der Gäste endete ebenfalls ohne Erfolg. Grund war ein vierter Versuch, der nicht zu einem neuen First Down führte. Nach knapp sechs Minuten mussten sie den Ball an die Irish abgeben. Und die nutzten diese Gelegenheit zu weiteren Punkten. Diesmal trat Kicker Mitch Jeter in Aktion. Er war nach seiner Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz und verwandelte ein Fieldgoal aus 28 Yards sicher.
Im Schlussviertel erreichten die Irish noch dreimal die Endzone der Seminoles (Runningback Jeremiyah Love mit 1 Yard Lauf, Wide Receiver Deion Colzie mit 7 Yards Pass von Quarterback Steve Angeli und Safety Luke Talich mit einem 79 Yards Interception Return).
Am Ende war es der klare Sieg, den Experten von den Irish erwartet hatten. Und es war eine weitere Galavorstellung der Irish Defense. Wie bereits erwähnt, wurden die Quarterbacks der Gäste gleich acht mal hinter der Line of Scrimmage zu Fall gebracht. Mann des Tages war Defensive Tackle Rylie Mills, dem drei Sacks gelangen für 22 Yards Raumverlust. Defensive Tackle Kollege Donovan Hinish steuerte zwei Sacks bei für 12 Yards Raumverlust. Dazu kam je ein Sack von Defensive End Junior Tuihalamaka und Linebacker Jaylen Sneed. Und den achten Sack teilten sich Linebacker Jaiden Ausberry und Defensive End Bryce Young.
Zwei Interceptions kamen als zählbares dazu: Jordan Clark und Safety Kollege Luke Talich, der den Ball über 79 Yards zum letzten Touchdown der Partie in die Endzone trug.
Die Offense brauchte wie erwähnt eine gewisse Anlaufzeit. Besonders Quarterback Riley Leonard hatte mit seinen Pässen keinen guten Tag erwischt. Dennoch ist seine Bilanz am Ende positiv: 14 seiner 27 Pässe kamen beim Mitspieler an für 215 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Im Schlussviertel kam dann noch Spielmacher Kollege Steve Angeli zum Einsatz, der drei Pässe warf, die alle beim Mitspieler ankamen. Einer davon zum Touchdown.
Das Laufspiel wurde gestern getragen von Jadarian Price. Mit seinen sieben Läufen erreichte er 95 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Dazu kamen 70 Yards Raumgewinn, die Riley Leonard beisteuerte, und die zu zwei Touchdowns führten. Jeremiyah Love hatte dagegen einen schweren Stand gegen die gute Laufverteidigung der Seminoles. Immerhin konnte er eine Serie aufrecht erhalten: Er hat bislang in jedem Spiel dieser Saison eine Touchdown beigesteuert.
Die Wide Receiver Rangliste wurde gestern angeführt von Jaden Greathouse. Fünf Passfänge führten zu 66 Yards Raumgewinn.
Nach neun regulären Saisonspielen rangieren die Goldhelme auf Platz 10 der Playoff Rangliste. Sie sind also - Stand jetzt - qualifiziert. Am vergangenen Dienstag wurde die erste offizielle Play Off Rangliste veröffentlicht. Notre Dame würde auswärts gegen Penn State antreten müssen. Das aber ist lediglich eine Momentaufnahme. Und die setzt voraus, dass die Irish die verbleibenden drei regulären Saisonspiele gegen Virginia, Army und USC gewinnen. Und ob es dann letztlich gegen die Nittany Lions gehen würde, ist auch noch offen.
Die Virginia Cavaliers werden am kommenden Samstag zum letzten Heimspiel im Notre Dame Stadium erwartet.
Am kommenden Samstag kommt es im Notre Dame Stadium zum insgesamt zwölften Aufeinandertreffen zwischen den Florida State Seminoles und den Fighting Irish. Die ewige Bilanz sieht die Gäste aus Florida noch mit einem Sieg vorne. Allerdings gingen die drei letzten Begegnungen zugunsten der Irish aus, zuletzt am 5. September 2021 in Tallahassee, als Notre Dame am Ende knapp mit 41-38 die Oberhand behielt.
Eigentlich sollte das Spiel für die Freeman Schützlinge einer der Höhepunkte der regulären Saison sein. Aber leider haben die Seminoles eine rabenschwarze Saison erwischt und nur eines der neun absolvierten Spiele gewonnen.
Auf dem Papier ist dies also eine leichte Partie für die Irish. Aber was "leichte Partien" angeht, haben sie ja in Notre Dame so ihre Erfahrungen gemacht. So ist die knappe Heimniederlage gegen Northern Illinois zu Beginn dieser Saison noch in schlechter Erinnerung. Aber auch die "leichten" Spiele vor zwei Jahren gegen Marshall und Stanford haben viele Fans der Goldhelme noch nicht vergessen. Also ist Vorsicht geboten. Immerhin wird das Spiel am Samstag für die Seminoles so etwas wie ihr Bowl Spiel sein.
Einer der Gründe für ihre historisch schlechte Saison ist sicher das Verletzungspech, das die Seminoles bereits die gesamte Saison verfolgt. Aber anders als die Irish, die ja ebenfalls etliche Schlüsselspieler verloren haben, konnte Florida State diese Ausfälle nicht kompensieren.
Bei den Irish sind aktuell zusätzlich zu den Langzeitverletzten zwei Akteure fraglich. Kicker Mitch Jeter, der den Goldhelmen bereits seit einigen Wochen fehlt, laboriert noch immer an einer Rippenverletzung. Und Defensive End Loghan Thomas schlägt sich mit einer Oberschenkelverletzung herum. Ansonsten sind - Stand heute - alle Mann an Bord.
Kickoff der Partie ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1:30 Uhr unserer Zeit. Es wird also mal wieder eine lange Nacht für Irish Fans. Übertragen wird wie immer der Irish Haussender NBC. Und alle Fans der Goldhelme außerhalb der USA haben auch weiterhin die Möglichkeit, das Spiel in einem Live Stream mit zu verfolgen. Sollte es hier noch jemanden geben, der diesen Service nicht kennt, dem sei ein Klick auf den Button "FightingIrishTV" in der rechten Spalte dieser Seite empfohlen.
Für die Mannschaft von Head Coach Marcus Freeman geht es am Samstag und bei den dann noch drei zu absolvierenden Begegnungen mit Virginia, Army und USC um die Qualifikation für die Play Offs. Am gestrigen Dienstag wurde erstmals eine offizielle Rangliste der Mannschaften veröffentlicht, die Chancen für eine Teilnahme besitzen. Dort sind die Irish auf Rang elf gelistet. Also nach derzeitigem Stand wären sie mit dabei und würden sich wohl mit den Tennessee Volunteers auseinandersetzen müssen. Aber da ist noch jede Menge Bewegung. Sicher ist jedoch: Nur wenn Notre Dame die restlichen vier regulären Saisonspiele gewinnt, besteht die Chance, am Ende eines der zwölf qualifizierten Teams zu sein. Also gilt es für uns Irish Fans: Doppelt Daumen drücken.
Und hoffen wir auf ein schönes Spiel - möglichst auf beiden Seiten ohne Verletzungen.
Mit einem haushohen 51-14 Sieg gegen die Navy Midshipmen im Gepäck konnten die Irish gestern Abend die Heimreise antreten. Es war ein deutlicher Sieg. Und die Irish haben gut gespielt. Allerdings profitierten sie auch davon, dass Navy gestern kollektiv einen rabenschwarzen Tag hatte. Sechs Turnover standen am Ende für sie zu Buche.
Aber man muss eben auch in der Lage sein, aus den Ballverlusten des Gegners Kapital zu schlagen. Und das gelang Quarterback Riley Leonard und seiner Offense gestern richtig gut.
Dabei hatte die Partie eigentlich völlig "normal" begonnen. Die Goldhelme waren als erstes Team in Ballbesitz und nutzten den zu ihrem ersten Touchdown. Riley Leonard war es am Ende vorbehalten, den Ball über das noch fehlende Yard in die Endzone zu tragen. Es war bereits sein elfter erlaufener Touchdown in dieser Saison.
Aber sein Gegenüber, Navy Quarterback Blake Horvath, stand ihm bislang nicht nach. Immerhin waren die Midshipmen in dieser Saison noch ungeschlagen. Und wenn sie mal die Redzone (die gegnerische 20 Yard Linie) erreichten, haben sie immer Punkte erzielt.
Aber soweit kamen die Gastgeber erst einmal garnicht. Auf Höhe der eigenen 35 Yard Linie verloren sie durch einen Fumble den Ball. Schnell war also die Offense der Freeman Schützliche zurück auf dem Feld. Und die ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Nach nur vier Spielzügen waren sie erneut in der Endzone der Midshipmen. Riley Leonard fand mit einem 6 Yard Pass seinen in der Endzone völlig freistehenden Wide Receiver Kris Mitchell.
Schnell führte Notre Dame also mit 14-0. Und mit diesem Spielstand wurden erstmals die Seiten gewechselt. Dabei sollte ein zweiter Ballverlust der Midshipmen nicht vergessen werden zu erwähnen. Ein weiterer Fumble landete in den Händen von Irish Defensive End Junior Tuihalamaka. Mit dieser Balleroberung konnten die Irish diesmal jedoch nichts anfangen.
Dass die Midshipmen in diesem Jahr ein Top Team sind, bewiesen sie zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Ihr Quarterback schloss die dritte Angriffsserie der Gastgeber mit einem grandiosen 47 Yard Lauf zum Anschluss Touchdown ab.
Die Offense der Irish spielte gestern jedoch gnadenlos effizient. Schnell konnten sie auf den Touchdown der Gastgeber antworten. Und diesmal brauchte es lediglich drei Spielzüge. An der eigenen 25 Yard Linie gestartet erlief Riley Leonard zunächst 7 Yards. Es folgte ein 36 Yard Lauf von Runningback Jeremiyah Love. Und der gleiche Spieler erreichte mit einem grandiosen 64 Yard Lauf zum dritten Mal die gegnerische Endzone.
Es folgte der nächste Ballverlust der Midshipmen. Ihr Puntreturner fumblete auf Höhe der eigenen 21 Yard Linie. Diese erneute Gelegenheit ließen sich die Schützlinge von Offensive Coordinator Mike Denbrock gestern nicht entgehen. Diesmal ging es jedoch nicht so schnell. Immerhin knapp fünf Minuten dauerte die Angriffsserie. Und die beendete erneut Runningback Jeremiyah Love mit seinem zweiten Touchdown, diesmal aus 2 Yards.
Aber das waren noch nicht die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Kicker Zac Yoakam erzielte kurz vor dem Ende des zweiten Viertels noch ein 32 Yard Fieldgoal.
Der Spielstand nach der ersten Halbzeit lautete also: Navy 7, Notre Dame 31.
Das war sicher noch keine Vorentscheidung in diesem Spiel, zumal die Midshipmen nach der Pause als erstes Team in Ballbesitz waren. Und den nutzten sie in einer gut sechsminütigen Angriffsserie zum Anschluss Touchdown.
Aber erneut hatten die Irish die passende Antwort parat. Denn auch sie nutzten ihre erste Angriffsserie in der zweiten Halbzeit zu einem Touchdown. Wide Receiver Beaux Collins war am anderen Ende eines 37 Yard Passes von Riley Leonard in der Endzone.
Schnell war also der alte Abstand wieder hergestellt. Aber es sollte noch besser kommen, wobei ein weiteres Missgeschick der Midshipmen die Ursache war. Die mussten nach einem missglückten Kickoff Return ihre nächste Angriffsserie an der eigenen 4 Yard Linie starten. Und hier verlor Navy Quarterback Blake Horvath den Ball bei einem Passversuch unmittelbar vor der eigenen Goal Line. Geistesgegenwärtig warf sich Linebacker Jaylen Seed auf den Ball, der in die Endzone getrudelt war. Der Extrapunkt Versuch ging zwar daneben. Aber die Irish führten Mitte des dritten Viertels mit 30 Punkten Vorsprung. Neuer Spielstand: 44-14.
So stand es auch, als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.
Die letzten Punkte der Partie resultierten aus einem erneuten Fumble der Midshipmen bei einem Punt Return. Irish Safety Rod Heard eroberte den Ball und brachte seine Manschaft erneut unmittelbar vor der Endzone der Gastgeber in Ballbesitz. Auf Höhe der gegnerischen 16 Yard Linie gestartet brauchten die Irish fünf Spielzüge, um noch einmal die gegnerische Endzone zu erreichen.
Inzwischen hatte Steve Angeli als Quarterback übernommen. Mit ihm kamen etliche weitere Ergänzungsspieler aufs Feld. Unter ihnen auch Runningback Kedren Young. Und dem war es vorbehalten, mit seinem ersten Touchdown im Trikot der Goldhelme, den letzten Touchdown des Spiels (4 Yard Lauf) zu erzielen.
Die Midshipmen galten in Fachkreisen vor dem Spiel zwar nicht unbedingt als Favorit. Aber ein Sieg gegen Notre Dame wäre keine Überraschung gewesen. Zu erwarten war demnach ein spannendes Spiel mit knappem Ausgang. Dass es anders kam, lag an dem rabenschwarzen Tag der Midshipmen.
Allerdings muss man auch anmerken, dass die Irish die gebotenen Gelegenheiten zumeist zu nutzen wussten. Ein Grund dafür war eine erneute Galavorstellung von Quarterback Riley Leonard. Er führte seine Offense mustergültig und führte sie zu 44 Punkten. Dabei vervollständigte er 13 seiner 21 Pässe für 178 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.
Aber Garant für den deutlichen Erfolg war das Laufspiel. 265 Yards brachten die Goldhelme zusammen, wobei Jeremiyah Love seine Galavorstellung mit 102 erlaufenen Yards und zwei Touchdowns krönte.
Ein weiterer Aktivposten war Tight End Mitchell Evans, der so langsam wieder an seine Normalform anküpfen kann. Top Passempfänger war jedoch Jordan Faison, der 4 Pässe für 52 Yards Raumgewinn beisteuerte.
In der Defense war Linebacker Jack Kiser, der Routinier, gestern der Top Tackler. 9 Tackles gingen auf sein Konto. Aber gleich dahinter waren drei der "jungen Wilden" zu finden. Linebacker Kollege Jaylen Sneed schaffte ebenfalls 9 Tackles. Safety Adon Shuler lieferte erneut eine herausragende Partie mit 7 Tackles. Ebensoviele schaffte Defensive End Junior Tuihalamaka.
Fünf Fumbles der Midshipmen sicherten Jack Kiser, Jaylen Sneed, Adon Shuler, Junior Tuihalamaka und Safety Rod Heard. Dazu kam eine Interception von Cornerback Leonard Moore.
Nach dem siebten Saisonsieg haben die Irish am nächsten Wochenende spielfrei. Erst am 9. November geht es weiter mit einem Heimspiel gegen Florida State.
Gegen kein anderes Team haben die Irish bislang gespielt, wie gegen die Navy Midshipmen. Bislang gab es 96 Aufeinandertreffen. Am kommenden Samstag steht also die 97. Auflage dieses ewig jungen Klassikers auf dem Programm.
82 Mal gingen die Irish als Sieger vom Feld. Dazu kamen 13 Niederlagen und ein Unentschieden. Konnten die Goldhelme die letzten sechs Begegnungen gewinnen (zuletzt am 26. August 2023 in Irland), so ist das keineswegs ein Indikator für den Ausgang der Partie am Samstag. Denn die Midshipmen sind nach sechs regulären Saisonspielen noch ungeschlagen. Sie werden deshalb mit breiter Brust antreten. Auf Seiten der Irish fehlen etliche erfahrene Spieler in der Defense, die ihre College Football Karriere beendet haben. Mit zahlreichen hochtalentierten jungen Spielern konnte sie bislang für Furore sorgen. Allerdings ging es bislang ausschließlich gegen konventionelle Teams. Navy dagegen beherrscht das Option Spiel perfekt. Defensive Coordinator Al Golden wird deshalb alle Hände voll zu tun haben, seine junge Mannschaft auf die Besonderheiten dieses Spielsystems vorzubereiten. Wenn dies gelingt, könnte der siebte Sieg in Folge für die Irish drin sein. Das aber gilt es erst mal abzuwarten.
Zugegeben, die Midshipmen hatten bislang noch keine hochkarätigen Gegner in dieser Saison. Nichts desto trotz gilt es zu beachten, dass ihre Offense bislang hoch effektiv spielt. knapp 45 Punkte erzielte sie im Schnitt in den bisherigen sechs Spielen.
Und wie eigentlich immer bei Option Teams spielt der Quarterback eine dominierende Rolle. Denn eine Option ist, dass er selbst mit dem Ball auf die Jagd nach Yards und Touchdowns geht. Blake Horvath ist da keine Ausnahme. Insgesamt ist er für 20 Touchdowns direkt verantwortlich. 10 davon auf dem Boden, wo er mit seinen Läufeb in 79 Versuchen 621 Yards Raumgewinn erzielte. Aber zehnmal war er auch - und das ist für Option Teams eigentlich nicht die Regel - mit seinen Pässen erfolgreich. 46 seiner 72 Pässe waren vollständig für 888 Yards Raumgewinn. Dabei leistete er sich bislang nur eine Interception.
Wide Receiver Eli Heidenreich war bisher seine bevorzugte Anspielstation. 23 Pässe fing er für 485 Yards und 5 Touchdowns. Da ist es gut zu wissen, dass die Irish über eine überdurchschnittliche Passverteidigung verfügen. Die ist zweifelsohne enorm geschwächt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Cornerback Benjamin Morrison. Aber Leonard Moore (ein Freshman, also in seinem ersten Jahr in Notre Dame) konnte ihn bislang besser als erwartet vertreten.
Irish Head Coach Marcus Freeman konnte erfreulicherweise nach dem Spiel gegen Georgia Tech melden, dass sich keine nennenswerten neuen Verletzungen eingestellt haben. Kicker Mitch Jeter gilt allerdings als fraglich. Er hat sich eine Rippenverletzung eingehandelt und wurde vor einer Woche bereits sehr gut durch Zac Yoakam vertreten. Ansonsten sind - abgesehen von den Langzeitverletzten - alle Mann an Bord.
Kick Off der Partie am kommenden Samstag ist 18 Uhr unserer Zeit. Vermutlich wird der US Fernsehsender ABC live übertragen. Aber das kann ich momentan noch nicht verbindlich bestätigen.
Atlanta war für Notre Dame eine Reise wert. Mit einem ungefährdeten 31-13 Sieg gegen die Georgia Tech Yellow Jackets war der Heimflug nach South Bend sicher eine kurzweilige Angelegenheit.
Georgia Tech hat sich in den letzten Jahren in einen ernst zu nehmenden Gegner verwandelt. Entsprechend konzentriert gingen die Irish zu Werke. Allerdings entwickelte sich das Spiel zu einer Blaupause der beiden zuvor absolvierten Begegnungen. Die Defense der Irish brauchte einige Zeit, um sich optimal auf den Gegner einzustellen. Und die nutzte der, um mit einem Touchdown in Führung zu gehen.
Aber danach brachten die Yellow Jackets lange Zeit in der Offense nichts mehr zu Wege. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass sie auf ihren etatmäßigen Quarterback verzichten mussten. So geriet das starke Laufspiel der Gastgeber mehr und mehr ins Stocken. Im Saisonschnitt schafften sie mehr als 200 Yards pro Spiel. Gestern kamen sie lediglich auf 64 Yards.
Aber auch die Offense der Goldhelme brauchte etwas Anlaufzeit. Die erste Angriffserie war nach nur drei Spielzügen beendet. Und als die Offense erneut aufs Spielfeld kam, endete die Serie mit einer Interception von Riley Leonard.
Es folgte eine lange Angriffserie der Gastgeber, die mehr als sieben Minuten dauerte und mit einem Touchdown endete.
Damit war die Irish Offense mal wieder gefordert. Und die lieferte. Eine exakt achtminütige Angriffsserie endete mit dem ersten Touchdown. Und es scheint schon so etwas wie Tradition zu sein, dass der vom erneut überragenden Spielmacher erzielt wurde. Riley Leonard trug den Ball über das zuletzt noch fehlende Yard zum Ausgleich über die Goal Line.
Anschließend waren es die Yellow Jackets, die nach einer kurzen Angriffsserie den Ball zurück an die Irish geben mussten. Und die hatten inzwischen ihren Rhythmus gefunden. Diesmal dauerte es nur knapp drei Minuten, bis sie erneut die Endzone der Yellow Jackets erreichten. Erneut war es Riley Leonard, der das Spielgerät mit einem 13 Yard Lauf in die Endzone trug. Die Irish waren also in Führung gegangen. Und das sollte sich für den Rest des Spieles auch nicht mehr ändern.
Wenig später war die erste Halbzeit vorüber. Spielstand bei Halbzeit: Georgia Tech 7, Notre Dame 14.
Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz der Gastgeber. Der war jedoch nach drei kurzen Pässen vorüber und brachte die Offense der Freeman Schützlinge zurück aufs Feld. Und die fackelte erneut nicht lange. In etwas mehr als drei Minuten hatte sie zum dritten Mal die gegnerische Endzone erreicht. Diesmal war es Runningback Jeremiyah Love, der den Touchdown mit einem 1 Yard Lauf erzielte.
Das waren gleichzeitig die einzigen Punkte im dritten Spielabschnitt. Allerdings bleibt noch zu erwähnen, dass die Irish gegen Ende des dritten Viertels einen Fieldgoal Versuch blocken konnten. Defensive End Bryce Young war es, der die Hand an den Ball brachte.
Im Schlussviertel kamen dann noch einige Punkte auf die Anzeigetafel. Den Anfang machte Irish Kicker Zac Yoakam, der den Ball aus 42 Yards Entfernung sicher zwischen die vertikalen Torstangen platzierte.
Aber auch die Defense steuerte Punkte bei. Safety Adon Shuler fing einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und trug den Ball aus 36 Yards auf direktem Weg in die Endzone. Damit war das Spiel natürlich entschieden, zumal nur noch etwas mehr als zweieinhalb Minuten zu spielen waren. Die aber nutzten die Gastgeber, um ihren zweiten Touchdown zu erzielen. Die versuchte Two Point Conversion schlug fehlt. So blieb es bei 13 Punkten für Georgia Tech.
Nach holprigem Start fanden die Irish schnell in die Erfolgsspur und kamen zu einem ungefährdeten Sieg, weil einmal mehr die Defense grandios spielte und den Gegner über weite Strecken kontrollierte. Und das wird auch in der Statistik deutlich. So konnte neben Adon Shuler auch Safety Kollege Xavier Watts eine Interception beisteuern. Zwei Quarterback Sacks wurden notiert. Defensive Tackle Rylie Mills war einmal solo erfolgreich. Den zweiten Sack teilte er sich mit Linebacker Jaylen Sneed.
Der immer stärker aufspielende Linebacker Drayk Bowen war Top Tackler mit 9 Tackles.
In der Offense lieferte Quarterback Riley Leonard einmal mehr eine starke Partie. 20 seiner 29 Pässe waren gut für 203 Yards Raumgewinn. Und erneut war es Wide Receiver Beaux Collins, der die meisten Pässe fing. Aber auch Tight End Mitchell Evans war ein Aktivposten und scheint sich langsam wieder seiner Bestform zu nähern. Vier Passfänge für 26 Yards waren seine Ausbeute.
Das Laufspiel wurde erneut getragen vom Three Headed Monster, den Ballträgern Jadarian Price (8 Läufe, 69 Yards), Riley Leonard (10 Läufe, 51 Yards, 2 Touchdowns) und Jeremiyah Love (14 Läufe, 41 Yards, 1 Touchdown).
Die Irish meisterten gestern eine nicht leichte Aufgabe. Aber die Herausforderungen gehen weiter. Wenn sie es noch in die Playoffs schaffen wollen, dürfen sie sich keine Niederlage mehr leisten. Und der nächste Gegner ist ebenfalls alles andere als leicht: Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Navy Midshipmen empfangen die Irish mit breiter Brust.
Vor ein paar Jahren galten die Georgia Tech Yellow Jackets noch als Punktelieferanten. So siegten die Irish beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams am 20. November 2021 deutlich mit 55-0.
Das hat sich in der Zwischenzeit geändert. Die Yelow Jackets haben sich zu einem ernstzunehmenden Gegner gemausert. Das musste Florida State Seminoles schmerzvoll erfahren. Die unterlagen nämlich am ersten Spieltag der regulären College Football Saison Georgia Tech mit 21-24.
Die Goldhelme sollten den kommenden Gegner also tunlichst nicht unterschätzen. Der hat immerhin fünf seiner bisherigen sieben Spiele gewonnen. Zuletzt gab es einen 41-34 Sieg gegen Duke.
Auf Seiten der Irish gab es in dieser Woche nur eine wirklich bedeutende Neuigkeit. Und auf die hätte Head Coach Marcus Freeman sicher gerne verzichtet: Ausnahme Cornerback Benjamin Morrison fällt für den Rest der Saison aus. Er hat sich eine Rippenverletzung zugezogen, die operativ behoben werden muss. Defensive Coordinator Al Golden muss also schon wieder den Verlust eines seiner Leistungsträger verkraften. Für Morrison wird in den restlichen Spielen dieser Saison Leonard Moore einspringen. Der hatte in dieser Saison einige Kurzeinsätze und hat im Spiel gegen Louisville Christian Gray ersetzt. Für Benjamin Morrison ist die Karriere in Blue and Gold wohl vorzeitig beendet. Er ist in seinem dritten College Jahr und wird sich wohl in der kommenden NFL Draft um einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team bewerben.
Immerhin konnte sich Defensive Tackle Gabriel Rubio wieder zurück zum Dienst melden.
Noch einmal zurück zu den Yellow Jackets: Die verfügen in dieser Saison über einen erfahrenen Quarterback: Haynes King ist in seinem dritten College Jahr. Seine bisherige Saisonbilanz: 136 seiner 191 geworfenen Pässe landeten beim Mitspieler. Sie brachten 1.568 Yards Raumgewinn und acht Touchdowns, bei einer Interception.
King ist ein mobiler Quarterback und in der Statistik mit 353 erlaufenen Yards (in 62 Versuchen, sechs davon zu Touchdowns), der zweitbeste Ballträger seines Teams. Nur Jamal Haynes war bislang erfolgreicher mit 536 erlaufenen Yards aus 96 Läufen und sieben Touchdowns. Das zeigt, dass das Laufspiel von Georgia Tech eine der Stärken des Teams ist. Da kann es nur gut sein, dass mit Gabriel Rubio ein erfahrener Defensive Tackle nach Verletzung wieder mit dabei ist.
Aber auch durch die Luft sind die Yellow Jackets ein absolut ernstzunehmender Gegner. Mit Malik Rutherford (40 Catches für 509 Yards und zwei Touchdowns) und Eric Singleton jr. (30 Catches, 399 Yards und zwei Touchdowns) verfügen sie über eine ernstzunehmende Bedrohung aus der Luft.
Die Defense wird angeführt von Linebacker Kyle Efford. 52 Tackles und einen Quarterback Sack finden wir in der Statistik für ihn.
Alles in allem verspricht die Partie zwischen Georgia Tech und Notre Dame eine spannende Angelegenheit zu werden. Kickoff der Partie ist am kommenden Samstag um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie vom US Fernsehsender ESPN.
Abschließend noch ein Tipp für alle, die sich das Spiel vielleicht noch einmal anschauen wollen. Auf YouTube gibt es den Kanal ACCDigitalNetwork. Dort werden schnell Highlight Videos verfügbar sein. Und nach ein paar Tagen besteht die gute Chance, dass eine Aufzeichnung des kompletten Spiel angeboten wird. Also, ein Blick auf die YouTube Seite lohnt sich.
Gleich zwei Flips meldeten die Irish in den letzten 24 Stunden. Flips sind Rücknahmen von mündlichen Zusagen verbunden mit Wechsel zu anderen Colleges.
Offensive Lineman Cameron Herron aus Indianapolis (Indiana) zum Beispiel hatte den Iowa Hawkeyes seine mündliche Zusage gegeben. Aber nach einem Besuch in Notre Dame änderte er seine College Entscheidung und gab Irish Headcoach Marcus Freeman seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Ähnliche Geschichte bei Quarterback Blake Hebert aus Lawrence in Massachusetts. Der stand bei den Clemson Tigers im Wort, entschied sich jedoch zu einem Wechsel zu den Irish.
Das sind die Neuzugänge Nr. 23 und 24. Viele Plätze stehen in der Klasse von 2025 nicht mehr zur Verfügung. Und die Irish sind nach wie vor auf der Suche nach talentierten Wide Receivern.
Mit einem deutlichen 49-7 Sieg gegen den Stanford Cardinal meldeten sich die Irish gestern eindruckvoll aus ihrem spielfreien Wochenende zurück.
Dabei begann das Spiel so wie gegen Louisville vor zwei Wochen. Die Gäste legten eine eindrucksvolle erste Angriffsserie hin, die mit dem ersten Touchdown erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Aber die Goldhelme waren wieder um eine schnelle Antwort nicht verlegen. Denn sie antworteten ihrerseits mit dem Touchdown zum Ausgleich. Und einmal mehr war es Quarterback Riley Leonard, der mit einem 6 Yard Lauf in die Endzone gelangte.
Alles wieder auf Anfang, hieß es am Ende des ersten Viertels. Und mit dem Spielstand von 7-7 wurden wenig später zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
In der Folgezeit änderte sich das Spiel jedoch dramatisch. Während die Irish Defense kaum noch etwas zuließ, fanden die Offensive Spezialisten immer mehr zu ihrem Spiel.
Weitere Punkte für Notre Dame waren die logische Folge. Und der Punktereigen begann mit dem ersten von drei Touchdown Pässen des Irish Spielmachers. Wide Receiver Jayden Thome war Adressat eines präzisen 15 Yard Passes in die Endzone zur erstmaligen Führung der Gastgeber. Und diese Führung gaben sie bis zum Spielende nicht mehr ab.
Noch im zweiten Viertel vergrößerten die Freeman Schützlinge mit einem weiteren Touchdown auf 21-7. Diesmal fing Wide Receiver Kris Mitchell einen 10 Yard Pass in der Endzone. Mit diesem Spielstand gingen beide Teams in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel waren zunächst die Gäste aus Kalifornien in Ballbesitz. Der war jedoch nach sechs Spielzügen unplanmäßig beendet. Verantwortlich dafür war Irish Defensive End Joshua Burnham. Der konnte einen Option Pitch abwehren, den Ball aufnehmen und in Richtung gegnerische Endzone tragen. Die erreichte er zwar nicht. Aber sein 15 Yards Fumble Return brachte die Irish auf Höhe der gegnerischen 17 Yard Linie in Ballbesitz. Von dort war es Runningback Jadarian Price, der den Ball über die letztlich noch fehlenden 16 Yards in die Endzone trug.
Die Defense der Goldhelme kontrollierte inzwischen die Line of Scrimmage und verhinderte nennenswerten Raumgewinn des Cardinal. Schnell musste wieder gepuntet werden, und Riley Leonard war mit seiner Offense zurück auf dem Feld. Von der eigenen 17 Yard Linie ging es im Eiltempo Richtung nächster Touchdown. Und dabei waren es auch tolle Pässe des Irish Spielmachers, die immer wieder nennenswerten Raumgewinn brachten. So stand man schnell an der gegnerischen 39 Yard Linie. Von dort machte sich Runningback Jeremiyah Love an der linken Außenlinie entlang auf den Weg zu seinem sechsten Saison Touchdown.
Der neue Spielstand von 35-7 für Notre Dame war mehr als nur eine Vorentscheidung, weil die Irish auch weiterhin nichts anbrennen ließen. So ließen sie vor dem letzten Seitenwechsel einen weiteren Touchdown folgen. Diesmal war es Tight End Eli Raridon, der einen 5 Yards Pass in der Endzone sichern konnte.
Das war's im dritten Viertel. Wenig später war das zu Ende. Und in Folge eines nahenden Gewitters unterbrachen die Schiedsrichter die Partie für fast eine Stunde. Das Schlussviertel war dann leider nicht mehr auf NBC zu verfolgen, da der Sender die nachfolgende Partie, das Spitzenspiel zwischen Oregon und Ohio State, vorzogen - zumal das Spiel in Notre Dame eh längst entschieden war.
So verpassten wir den letzten Touchdown des Spiels. Der ging auf die Kappe von Nachwuchs Runningback Aneyas Williams (19 Yards Lauf). Es war sein erster im Trikot der Goldhelme.
Die Zuschauer im Notre Dame Stadium erlebten gestern eine in allen Belangen überlegene Mannschaft der Fighting Irish. Vor allem die Defense dominierte den Gegner nach dessen erster Angriffsserie nach Belieben. Stanford erzielte in Folge dessen nur 200 Yards Raumgewinn in diesem Spiel, lediglich 87 Yards davon durch Passspiel. Vier Sacks gingen auf das Konto der Goldhelme. Gleich zweimal brachte Defensive Tackle Howard Cross, der einen großen Tag erwischt hatte, den gegnerischen Quarterback im Backfield zu Fall. Defensive Tackle Kollege Rylie Mills steuerte einen weiteren Sack bei. Und Defensive End Loghan Thomas teilte sich einen weiteren mit Safety Ben Minich. Dazu kam der bereits erwähnte Fumble, verursacht und gesichert durch Defensive End Joshua Burnham.
In der Offense entpuppt sich Quarterback Riley Leonard immer mehr als die erhoffte Verstärkung. Dass er erfolgreich mit dem Ball laufen kann, hat er von Anfang an bewiesen. Seine acht erzielten Lauf Touchdowns belegen dies eindrucksvoll. Aber inzwischen hat er auch seine Wurf-Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Gestern komplettierte er 16 seiner 22 Pässe für 229 Yards und drei Touchdowns.
Erfolgreichster Pass Empfänger war gestern Beaux Collins. Der fing vier Pässe für 85 Yards Raumgewinn. Ein Touchdown blieb ihm zwar verwehrt. Aber da waren ja die Kollegen Kris Mitchell, Jayden Thomas und Eli Raridon zur Stelle.
Mit dem Spiel gegen Stanford haben die Irish jetzt genau die Hälfte ihrer regulären Saisonspiele absolviert. Nach der unerwarteten Niederlage gegen Northern Illinois haben sie sich keine weitere Blöße gegeben und die übrigen fünf Spiele gewonnen.
Wenn das Saisonziel, Erreichen der Playoffs, realisiert werden soll, müssen die restlichen sechs Spiele allesamt gewonnen werden. Und damit können die Freeman Schützlinge gleich am kommenden Samstag beginnen. Dann geht die Reise nach Atlanta in Georgia. Dort warten die Georgia Tech Yellow Jackets. Und die haben fünf ihrer bisherigen sieben Saisonspiele gewonnen. Darunter ein Sieg am ersten Spieltag gegen Florida State. Das wird ganz sicher eine echte Herausforderung für die Irish, da die Yellow Jackets über ein sehr gutes Laufspiel verfügen. Und die Laufverteidigung der Irish konnte bislang nicht in allen Spielen überzeugen. Es bleibt also spannend.
Nach dem spielfreien Wochenende kehren die Irish am kommenden Samstag zurück aufs Spielfeld. Gegner im Notre Dame Stadium ist der Stanford Cardinal. Der alte Rivale aus dem sonnigen Kalifornien ist seit diesem Jahr des öfteren im mittleren Westen und an der Ostküste der USA unterwegs. Denn nach dem Zerfall der Football Abteilung der PAC12 hat sich die Universität der ACC (Atlantic Coast Conference) angeschlossen. Und in Spielen gegen ACC Teams ist die bisherige Saisonbilanz: Ein Sieg und zwei Niederlagen. Zuletzt gab es eine deutliche 7-31 Schlappe zuhause gegen Virginia Tech.
Allerdings sollten sich die Goldhelme nicht auf die bisherige Saisonbilanz (2-3) verlassen. Denn, wenn es gegen Notre Dame geht, ist der Cardinal stets bis in die Fußspitzen motiviert. Das musste Irish Head Coach Marcus Freeman beim letzten Besuch Stanfords in Notre Dame schmerzlich feststellen. Denn seine Mannschaft verlor mit vor zwei Jahren mit 14-16.
Vor Jahresfrist freilich, als die Irish zu Gast waren in Palo Alto, konnte Notre Dame einen deutlichen 56-23 Sieg einfahren. Insgesamt ist das Spiel am Samstag die 38. Begegnung der beiden Elite Universitäten. Bei den bisherigen 37 Begegnungen gingen die Goldhelme 23 Mal als Sieger vom Feld.
Stanford ist bekannt für herausragende Quarterbacks. Das sieht jedoch in dieser Saison anders aus. Insgesamt vier Spielmacher waren bislang im Einsatz. Allerdings hat sich wohl Ashton Daniels inzwischen als Stamm Spielmacher etabliert. Er konnte 68 seiner 115 Pässe an den Mann bringen für 633 Yards Raumgewinn, fünf Touchdowns und sechs Interceptions. Auch das Laufspiel dominiert der Cardinal Spielmacher mit 250 erlaufenen Yards. Er ist also ein mobiler Quarterback, genau wie Riley Leonard auf Seiten der Freeman Schützlinge.
Die besten Wide Receiver sind Elic Ayomanor (24 Catches für 317 Yards und 3 Touchdowns), sowie Ismael Cisse (22 Catches für 186 Yards und 2 Touchdowns).
In der Defense ragen Linebacker Tristan Sinclair (36 Tackles, 1 Sack) und Safety Scotty Edwards (32 Tackles) heraus.
Stanford ist bislang von verletzungsbedingten Ausfällen weitgehend verschont geblieben. Das sieht in Notre Dame leider anders aus. Dort ist in dieser Woche bekannt geworden, dass der aufstrebende Defensive End Boubacar Traore für den Rest der Saison ausfällt. Damit ist bereits der zweite Spieler auf Viper Position ausgefallen. Denn Jordan Botelho schied mit einer schweren Knieverletzung im Spiel gegen Purdue aus. Jetzt muss es halt Junior Tuihalamaka richten. Kollege Joshua Burnham wird offiziell noch als verletzt geführt, könnte jedoch am Samstag zum Einsatz kommen.
Nach dem bisherigen Saisonverlauf sind die Irish natürlich favorisiert. Aber in dieser Saison machen sie es leider immer wieder spannend. Zudem erwarten wir, wie bereits erwähnt, eine hochmotivierte Mannschaft aus Stanford im Notre Dame Stadium.
Kickoff der Partie ist am Samstag um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel vom US Fernsehsender NBC. Und wie bereits des öfteren erwähnt haben die Irish Fans außerhalb der USA seit der vergangenen Saison die Möglichkeit, die Heimspiele als kostenlosen Live Stream mitzuerleben. Sollte es noch jemanden geben, der dieses Angebot noch nicht genutzt hat, dem sei ein Klick auf den Link FightingIrishTV in der rechten Spalte dieser Seite empfohlen.
Was jetzt noch bleibt ist, dass wir am Samstag ein schönes Spiel zu sehen bekommen, mit hoffentlich positivem Ausgang für die Irish - und ohne weitere Verletzungen.
Mit Antavious Richardson aus Greenville in Georgia meldeten die Irish heute ihren 23. Neuzugang für die nächste Saison. Und dieses Commitment war so nicht unbedingt zu erwarten. Immerhin hatte er zuvor bereits der Universität von South Florida seine mündliche Zusage gegeben.
Aber in den letzten Wochen entdeckten einige Top Football Colleges seine Qualitäten und bemühten sich um ihn. So hat Alabama großes Interesse angemeldet. Und auch Mississippi State, Duke, North Carolina und zuletzt noch Louisville klopften bei ihm an. Am 23. August warfen schließlich auch die Irish ihren Hut in den Ring.
Aber was macht diesen jungen Mann so begehrenswert? Letztlich ist es seine Vielseitigkeit. An seiner Highschool in Greenville spielt er in dieser Saison Quarterback, undzwar vom Typ Riley Leonard, also ein sehr mobiler Spielmacher, der aber auch werfen kann. Aber auch in der Defense sorgt er für Aufsehen, und das wohl nicht zuletzt wegen seiner Schnelligkeit. Die 100 Meter legte er schon in 10,68 Sekunden zurück.
Derzeit ist noch völlig unklar, auf welcher Position er letztlich für die Goldhelme auflaufen wird. Sicher scheint aber schon jetzt, dass Head Coach Marcus Freeman hier ein Riesentalent an Land gezogen hat, der zudem auch noch - wichtig für Notre Dame - ein sehr richtig Student ist.
Im wohl wichtigsten Heimspiel dieser Saison siegten die Irish gestern gegen die bärenstarken Louisville Cardinals mit 31-24. Und es war beileibe kein gewöhnliches Spiel. Denn allein im ersten Viertel wurden insgesamt fünf Fumbles gezählt. Vier davon wurden von den Cardinals begangen. Allerdings konnten sie in zwei Fällen den Ballbesitz erhalten. Den Anfang machte allerdings Irish Runningback Devyn Ford. Als Kickoff Returner trug er den Ball zurück bis an die 24 Yard Linie, fumblete und brachte so die Gäste bereits vor dem ersten Spielzug in Ballbesitz.
Möglicherweise war das regnerische Herbstwetter schuld an diesen Ballverlusten. Daran mussten sich die Akteure wohl erst einmal gewöhnen. Wie dem auch sei, die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten und verwerteten den unerwarteten Ballbesitz nach rund 90 Sekunden zu ihrem ersten Touchdown.
Die Stimmung im Stadion war natürlich gedämpft. Denn damit hatte niemand gerechnet. Die Antwort der Irish war dann allerdings sehenswert. An der eigenen 25 Yard Linie gestartet marschierten sie in knapp siebeneinhalb Minuten über das ganze Feld und machten erst in der gegnerischen Endzone halt. Dabei glänzte insbesondere Quarterback Riley Leonard, der in dieser Phase beinahe jeden Pass beim Mitspieler anbrachte. Offenbar waren die Cardinals überrascht und brauchten einige Zeit, um sich darauf einzustellen. Den Touchdown erzielte übrigens Runningback Jeremiyah Love mit einem sehenswerten 6 Yards Lauf.
Es folgte die zweite Angriffsserie der Gäste. Aber die war nach einem Spielzug schon wieder beendet. Was war passiert. Der Quarterback der Cardinals machte sich mit dem Ball im Arm auf den Weg in Richtung gegnerische Endzone. Allerdings wurde er auf Höhe der Mittellinie gestoppt. Und nicht nur das. Irish Cornerback Leonard Moore konnte ihm den Ball aus der Hand schlagen, den Linebacker Jaiden Ausberry sicherte. Damit waren die Irish schnell zurück mit ihrer Offense auf dem Feld. Und die fand erneut den Weg in die Endzone der Cardinals. Diesmal war es ein 34 Yards Pass auf Wide Receiver Jaden Greathouse, der völlig unbedrängt das Spielgerät aufnehmen und zum zweiten Touchdown verwerten konnte.
Das war aber noch nicht das letzte Highlight im ersten Viertel. Erneut gelang es den Irish, einen Fumble zu forcieren. Bei einem Punt brachte Wide Receiver Jordan Faison die Hand an den Ball, bevor der Punter ihn weg kicken konnte. Der Ball trudelte in Richtung Endzone und wurde auf Höhe der 4 Yard Linie von Safety Kennedy Urlacher gesichert. Und von dort machten die Goldhelme kurzen Prozess. Quarterback Riley Leonard trug ihn höchstpersönlich in die Endzone.
Wenig später war das erste Viertel beendet. Spielstand: Louisville 7, Notre Dame 21.
Aber bereits zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zeigte sich, dass das noch lange nicht die Vorentscheidung war. Die Cardinals hatten sich jetzt an die äußeren Bedingungen angepasst und wurden zunehmend stärker. Und - das zweite Viertel begann, wie das Erste - mit einem Fumble der Irish. Diesmal verlor Runningback Jadarian Price den Ball auf Höhe der eigenen 9 Yard Linie. Diese Einladung konnten die Gäste nicht ausschlagen und waren wenig später erneut in der Endzone der Irish. Die führten nur noch mit 21-14.
Allerdings übernahmen in der Folgezeit beide Abwehrreihen das Kommando auf dem Spielfeld, so dass nur noch wenige weitere Punkte auf die Anzeigetafel gelangten. Einmal noch konnten die Irish punkten im zweiten Viertel. Nach einer Interception von Safety Xavier Watts standen sie plötzlich an der gegnerischen 36 Yard Linie. Ein First Down gelang den Goldhelmen nicht. Aber ein Fieldgoal, das Kicker Mitch Jeter aus 48 Yards sicher verwandelte, brachte drei wichtige Punkte.
Bis zur Halbzeit änderte sich am Spielstand nichts mehr. Und so gingen beide Mannschaften beim Stand von 24-14 für Notre Dame in die Pause.
Im dritten Viertel ließen beide Abwehrreihen keine Punkte zu.
Das änderte sich jedoch im Schlussviertel. Zunächst stellte der Kicker der Cardinals mit einem tollen 56 Yard Fieldgoal einen neuen Schulrekord auf und brachte seine Mannschaft bis auf sieben Punkte heran.
Wenig später erwischten die Irish den Gegner mit einem perfekten Screen Pass. Runningback Jeremiyah Love fing den Ball sicher und trug ihn über 32 Yards bis in die Endzone der Gäste. Die Irish waren wieder mit zwei Touchdowns vorne. Aber auch das war noch nicht einmal eine Vorentscheidung. Denn zu spielen waren noch mehr als neun Minuten.
In dieser Zeit erreichten auch die Cardinals noch einmal die Endzone. Aber am Ende war es die Irish Defense, die den Sieg sichern konnte: Die Cardinals standen 53 Sekunden vor Schluss auf Höhe der Mittellinie bei einem vierten Versuch und 6 Yards zu gehen. In dieser Situation sollte ein langer Pass die Cardinals tief in die Hälfte der Irish bringen. Aber Safety Xavier Watts konnte den Ball abwehren und so seine Mannschaft wieder in Ballbesitz bringen. Und da die Gäste keine Auszeiten mehr zur Verfügung hatten, war das Spiel entschieden.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Freeman Schützlinge gegen den erwartet starken Gegner. Am Ende war es ein von den Irish eroberter Fumble mehr, der den Unterschied ausmachte.
Allerdings mussten die Goldhelme erneut den verletzungsbedingten Ausfall von zwei Stammspielern beklagen. Zuerst erwischte es Defensive End Boubacar Traore, der mit einer Knieverletzung das Spielfeld verlassen musste. Wenig später erwischte es Wide Receiver Jordan Faison. Bleibt zu hoffen, dass beide Akteure bald wieder fit sind.
Dabei ist es sicher hilfreich, dass die Irish am nächsten Wochenende spielfrei haben.
Es war das Spiel zweier starker Abwehrreihen. Die Cardinals konnten das gewohnt starke Laufspiel der Irish kontrollieren. Da war es gut, dass Riley Leonard inzwischen auch mit seinen Pässen für Gefahr sorgen kann. Auch die Goldhelme verteidigten - im Gegensatz zur Vorwoche - gut gegen den Lauf. Am Ende brachten es die Cardinals auf 131 Yards durch Laufspiel.
Bei gleich drei vierten Versuchen der Gäste behielten die Schützlinge von Defensiv Coordinator Al Golden die Oberhand. Drei Quarterback Sacks wurden den Irish gutgeschrieben (Defensive Tackle Rylie Mills und Defensive End Junior Tuihlamaka teilten sich einen. Dazu kam je einer von den Linebackern Kyngstonn Viliamu-Asa und Jaylen Sneed). Und nicht zu vergessen, die Interception von Safety Xavier Watts.
In der Offense komplettierte Quarterback Riley Leonard 17 seiner 23 Pässe für 163 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Dazu kamen 58 Yards und ein Touchdown durch Laufspiel. Er war damit auch der Top Ballträger.
Bester Passempfänger war Jaden Greathouse, der mit vier Ballfängen 61 Yards Raumgewinn erzielte. Dazu kam ein Touchdown.
Erwähnenswert noch Punter James Rendell. Der hat sich nach mäßigem Start in die Saison inzwischen zu einem Aktivposten gemausert. Mit 41,5 Yards im Schnitt konnte er den Gegner immer wieder tief in die eigene Hälfte zurückdrängen.
Am nächsten Wochenende ist spielfrei. Weiter geht die Saison am 12. Oktober. Dann wird der alte Rivale Stanford Cardinal im Notre Dame Stadium erwartet.
Am kommenden Samstag sind die Louisville Cardinals zu Gast im Notre Dame Stadium. Zwei Top 20 Teams (Nr. 15 Team Louisville gegen Nr. 16 Team Notre Dame) treffen aufeinander. Und wenn die Irish noch ein Wörtchen mitsprechen wollen bei der Vergabe der Playoff Plätze, müssen sie dieses Spiel unbedingt gewinnen.
Dass das ganz sicher keine leichte Aufgabe wird, zeigt die bisherige Saisonbilanz der Cardinals. Die sind nämlich nach drei Spielen noch ungeschlagen, siegten in allen Spielen deutlich und ließen dabei nur durchschnittlich 11 Punkte zu. Insbesondere der 31-19 Sieg am vergangenen Wochenende gegen Georgia Tech zeigt, dass Louisville in dieser Saison ein Top Team ist. Und Top sind sie auch in der ACC (Atlantic Coast Conference).
Quarterback Tyler Shough (Trikot Nr. 8) glänzte bisher mit 850 erpassten Yards. Dabei kamen 68,4% seiner Pässe bei Mitspielern an. Acht Touchdownpässe finden wir in seiner Zwischenbilanz bei null Interceptions. Gleich zwei Runningbacks (Isaac Brown und Duke Watson) konnten sich bislang profilieren. Beide trugen den Ball für durchschnittlich mehr als zehn Yards, was auch für eine gute Offensive Line spricht. Bei den Passempfängern ragt JaCorey Brooks heraus. 17 Pässe für insgesamt 297 Yard und zwei Touchdowns - das kann sich sehen lassen.
In der Defense, die sehr stark gegen den Lauf verteidigt, sind die beiden Linebacker TJ Quinn und Stanquan Clark zu beachten. Beide brachten es in den drei gespielten Partien auf 14 Tackles.
Das wird für die Irish ein hartes Stück Arbeit. Die schafften bislang durchschnittlich 232 Yards Raumgewinn pro Spiel. Es wird schwer werden, diesen Durchschnitt gegen die Cardinals zu erreichen. Allerdings konnte Quarterback Riley Leonard am vergangenen Samstag seinen ersten Touchdown Pass werfen. Und - als ob da ein Knoten geplatzt wäre - lief es in der Folgezeit deutlich besser mit dem Spiel durch die Luft.
Verzichten müssen die Goldhelme am Samstag neben den Langzeitverletzten auf Tight End Cooper Flanagan. Bleibt zu hoffen, dass Kollege Mitchell Evans nach seiner schweren Verletzung in der vergangenen Saison langsam wieder zu alter Form aufläuft. Und wenn das gegen Louisville der Fall wäre, könnte der Zeitpunkt nicht besser gewählt worden sein.
Zu den bisherigen Begegnungen beider Mannschaften: Es gab vier Aufeinandertreffen, von denen jedes Team zwei gewinnen konnte. Zuletzt stand man sich im vergangenen Jahr, am 7. Oktober, in Louisville gegenüber. Dort behielten die Cardinals mit 33-20 die Oberhand.
Kickoff der Partie ist am kommenden Samstag um 21:30 Uhr unserer Zeit. Und wer mag, kann sie per Livestream miterleben. Dazu wird seit vorigem Jahr ein Gratis-Service für Irish Fans außerhalb der USA angeboten. Wer den noch nicht kennt: In der rechten Spalte dieser Seite findet Ihr den mit FightingIrishTV beschrifteten Button. Einfach draufklicken, registrieren und am Samstag live dabei sein.
Hoffen wir auf ein spannendes Spiel im Notre Dame Stadium mit hoffentlich positivem Ausgang für die Freeman Schützlinge.
Mit einem letztlich ungefährdeten 28-3 Sieg gegen die Miami Redhawks aus Ohio konnten die Irish gestern ihre Saisonbilanz aufbessern. Aber es war ein hartes Stück Arbeit gegen ein hochmotiviertes Team, das in der ersten Halbzeit absolut gleichwertig, wenn nicht sogar besser waren als die Freeman Schützlinge.
Und eins hat sich einmal mehr bestätigt: In dieser Saison das Ergebnis eines Spiels der Goldhelme korrekt vorherzusagen, ist schlichtweg unmöglich. Viele Kenner der College Football Szene hatten gestern einen deutlichen Sieg mit sieben Touchdowns für die Irish vorausgesagt. Am Ende wurde es ein Arbeitssieg für Notre Dame.
Allerdings erinnerte die erste Halbzeit erschreckend an den Auftritt der Irish von vor zwei Wochen gegen Northern Illinois. Die Offense kam überhaupt nicht auf Touren. Ein Grund dafür war, dass Quarterback Riley Leonard in dieser Phase kaum einen vollständigen Pass zustande brachte. Das erleichterte den Redhawks die Defensivarbeit, weil sie sich auf das Laufspiel konzentrieren konnten. Da waren die Räume für die Runningbacks so eng, dass kaum nennenswerter Raumgewinn zustande kam.
Dazu kam noch, dass sich Punt Returner Jordan Faison, der nach Verletzungspause erstmals in dieser Saison mitspielen konnte, einen haarsträubenden Fumble leistete und die Redhawks dadurch an der eigenen 30 Yard Linie in Ballbesitz brachte. Dass die dann kein Kapital daraus schlagen konnten, lag an der Defense der Irish, die einen Pass unmittelbar vor der eigenen Endzone abfangen konnte. An diesem Teamwork war Cornerback Christian Gray und Linebacker Junior Tuihalamaka beteiligt. Ersterer konnte den Ball nach oben abfälschen. Und letzterer stand goldrichtig, um ihn zur ersten Interception der Partie zu verwerten.
Der Rest des ersten Viertels ist schlecht erzählt: Die Offense der Irish kam nicht auf Touren und scheiterte immer wieder an der starken Laufverteidigung der Gäste. Und - wie bereits erwähnt - kamen die Pässe von Riley Leonard nicht an. Auf der anderen Seite hatte die Irish Defense Schwierigkeiten, das Laufspiel der Redhawks zu kontrollieren. So kamen die immer wieder zu neuen First Downs - und zu Beginn des zweiten Viertels auch zu den ersten Punkten der Partie. Immerhin gelang es der Irish Defense, einen Touchdown zu verhindern. So blieb es bei einem Fieldgoal.
Erst Mitte des zweiten Viertels gelang den Goldhelmen eine erste erfolgversprechende Angriffsserie. Und die führte zum ersten Touchdown des Spiels. An der eigenen 13 Yard Linie gestartet, marschierten die Freeman Schützlinge - beinahe ausschließlich auf den Schultern der beiden Runningbacks Jeremiyah Love und Jadarian Price, bis sie schließlich die gegnerische 8 Yard Linie erreicht hatten. Und von dort fand Quarterback Riley Leonard mit einem schönen Lauf den Weg in die Endzone.
Offenbar hatte diese Angriffsserie die Lebensgeister in der Offense aufgeweckt. Denn in der Folgezeit lief es deutlich besser. Und plötzlich kamen auch die Pässe von Riley Leonard an. Unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit erreichte ein solcher perfekt geworfener Pass Wide Receiver Beaux Collins, der bereits auf direktem Weg in die Endzone war und diese zum zweiten Touchdown für seine Mannschaft erreichte. Es waren gleich zwei Premieren in diesem Spielzug. Einmal war es der erste Touchdown Pass von Riley Leonard im Trikot der Irish. Und es war auch mit 38 Yards der bislang längste.
Wenig später war die erste Halbzeit beendet. Spielstand: Miami (OH) 3, Notre Dame 14.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Notre Dame. Der endete jedoch unplanmäßig, weil Riley Leonard mit einem tollen Lauf in Richtung Endzone unterwegs den Ball fumblete.
Allerdings wussten die Redhawks, dank einer immer stärker aufspielenden Defense der Goldhelme, nichts mit dem überraschenden Ballbesitz anzufangen und mussten schnell wieder punten.
Auch die Irish konnten mit ihrem nächsten Ballbesitz nichts zählbares erreichen und mussten ebenfalls punten. Und danach folgte das nächste Highlight der Irish Defense. Cornerback Christian Gray konnte einen langen Pass der Redhawks abfangen und brachte seine Offense damit gleich wieder zurück aufs Feld.
Und die wusste diesmal mit dem Ballbesitz deutlich mehr anzufangen. An der eigenen 40 Yard Linie gestartet erreichten sie in sechs Spielzügen die gegnerische 15 Yard Linie. Und von dort war es Runningback Jeremiyah Love, einmal mehr einer der Besten im Team der Goldhelme, vorbehalten, das Spielgerät direkt in die Endzone der Redhawks zu befördern. Die Irish führten jetzt mit 21-3 und hatten die Kontrolle über das Spiel übernommen. Dieser Spielstand hatte noch Bestand, als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.
Und im Schlussviertel standen zunächst die Special Teams der Goldhelme im Mittelpunkt, als es gelang, einen langen Fieldgoalversuch zu blocken. Defensive End Bryce Young stand goldrichtig und brachte eine Hand an den Ball.
Wenig später dann das letzte Highlight des Spiels: Die Irish hatten mit ihrem nächsten Ballbesitz die Mittellinie erreicht, mussten jedoch einen vierten Versuch bei einem noch zu gehenden Yard überbrücken. Riley Leonard sollte das übernehmen. Aber der war plötzlich frei und trug den Ball bis in die Endzone der Redhawks zu seinem zweiten Touchdown des Spiels.
Damit war die Partie - bei gut fünfeinhalb Minuten noch zu spielen - natürlich entschieden. Bei den Irish kamen nun vermehrt Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz. Die kontrollierten das Spiel und beendeten es an der gegnerischen 16 Yard Linie stehend.
Ein Spiel, das begonnen hatte wie das gegen Northern Illinois vor zwei Wochen, endete mit einem letztlich verdienten Sieg der Irish. Spieler der Partie war einmal mehr Quarterback Riley Leonard, der am Ende 143 Yards Raumgewinn erlaufen konnte, inkl. zwei Touchdowns. Dazu konnte er 16 seiner 25 Pässe vervollständigen und erzielte seinen ersten Touchdown Pass im Trikot der Irish.
Runningback Jeremiyah Love brachte es auf 60 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. 60 Yards schaffte auch der Top Passempfänger des Spiels Beaux Collins.
Die Defense wusste sich nach anfänglichen Schierigkeiten deutlich zu steigern. Am Ende standen vier Quarterback Sacks in der Statistik. Zwei erzielte Defensive End Boubacar Traore. Und dazu kam je einer von Defensive Tackle Howard Cross und Linebacker Drayk Bowen. Zwei Interceptions (Defensive End Junior Tuihalamaka und Cornerback Christian Gray) vervollständigen die Individualstatistik. Insgesamt hielten die Schützlinge von Defensive Coordinator Al Golden den Gegner bei 229 Yards Raumgewinn.
Das Auftaktprogramm ist nach dem vierten Saisonspiel damit abgeschlossen. In der Folgezeit werden die Gegner deutlich hochkarätiger. Los geht es bereits am kommenden Samstag, wenn die Louisville Cardinals ihre Visitenkarte im Notre Dame Stadium abgeben. Sie sind aktuell die Nummer 19 der AP (Associated Press) Rangliste. Und ob die Freeman Schützlinge mit ihrer gestrigen Leistung eine Siegchance hätten, erscheint doch mehr als fraglich. Eine deutliche Leistungssteigerung ist also dringend erforderlich.
Nach dem überraschenden Kantersieg am vergangenen Samstag bei Purdue folgt am kommenden Samstag das zweite Heimspiel. Erwartet werden die Miami Redhawks aus Ohio (nicht zu verwechseln mit den Miami Hurricanes, die in Florida beheimatet sind).
Es ist erst das dritte Aufeinandertreffen beider Teams. Bislang haben die Irish eine weiße Weste, konnten also beide Begegnungen klar gewinnen, zuletzt am 30. September 2017 im Notre Dame Stadium. 52-17 gewannen die Goldhelme damals.
Das erste Treffen beider College Football Mannschaften ist übrigens schon mehr als 100 Jahre her. Damals, am 13. November 1909 siegte Notre Dame daheim (natürlich noch nicht im heutigen Notre Dame Stadium) mit 46-0.
Nimmt man aktuell hinzu, dass die Redhawks in dieser Saison noch sieglos sind, könnten Optimisten zu dem Schluss kommen, die Irish wären klarer Favorit. Allerdings gab es zwei knappe Niederlagen gegen hochkarätige Gegner (6-13 bei Northwestern und 16-27 gegen Cincinnati).
Auf dem Papier sind die Goldhelme ganz sicher klarer Favorit. Aber in dieser Saison waren die Prognosen der Football Experten bislang nichts wert. In Spiel 1 bei Texas A&M waren die Freeman Schützlinge Außenseiter. Aber das Spiel gewannen sie hochverdient mit 23-13. Vor zwei Wochen dann verloren sie als klarer Favorit - ebenfalls völlig verdient - gegen Northern Illinois mit 14-16. Und das Spiel in West Lafayette gegen Purdue ist allen Irish Fans ganz sicher noch gut in Erinnerung. Dort hatten Experten zwar einen Sieg für Notre Dame vorausgesagt. Aber die Deutlichkeit überraschte wohl die meisten Football Fans weltweit. Wie soll man bei einem solchen bisherigen Saisonverlauf den Ausgang des Spiels gegen Miami (OH) vorhersagen?
Zu den Redhawks: Quarterback Brett Gabbert konnte in den bisherigen Spielen 62,5% seiner Pässe (45 von 72) vervollständigen für 566 Yards Raumgewinn, zwei Touchdowns und drei Interceptions. Allerdings wurde er sieben Mal gesackt, was nicht für eine überragende Offensive Line spricht.
Die Redhawks sind ein passorientiertes Team. Das Laufspiel war deshalb bislang nicht übermäßig erfolgreich. Der Top Runningback Jordan Brunson lief acht Mal für 33 Yards Raumgewinn. Insgesamt kam Miami in beiden Spielen nur auf 64 Yards Raumgewinn.
Damit sollte das Irish Defensive Backfield am Samstag im Fokus stehen. Achten sollte man auf Wide Receiver Cade McDonald, der mit 16 Passfängen 240 Yards Raumgewinn erzielt hat. Und Kollege Reggie Virgil konnte bislang sechs Pässe fangen für 109 Yards. Beide schafften einen Touchdown.
In der Defense ragt Linebacker Matt Salopek heraus. 19 Tackles konnte er in beiden Spielen erzielen. Und mit 16 Tackles steht Defensive Back Eli Blakeley ihm nicht viel nach.
Auf Seiten der Irish gab es am vergangenen Samstag bekanntlich drei Verletzte zu beklagen, die das Spiel vorzeitig beenden mussten. Gleich zwei Offensive Liner waren betroffen. Und für Center Ashton Craig ist die Saison vorzeitig beendet. Right Guard Billy Schrauth, musste ebenfalls verletzungsbedingt ausscheiden. Aber bei ihm besteht die Hoffnung, dass er im Laufe der Saison wieder fit wird.
Leider kann man dies bei Defensive End Jordan Botelho nicht sagen. Der zog sich einen Kreuzbandriss im Knie zu und wird in dieser Saison leider nicht mehr eingesetzt werden können.
In der Offensive Line kamen nach den Verletzungsausfällen zwei Routiniers aufs Feld, die ihren Platz im Team vor der Saison verloren hatten. So wird Rocco Spindler am Samstag als Right Guard auflaufen. Und auf der Center Position sehen wir Pat Coogan. Für Jordan Botelho müssen jetzt junge Nachwuchs Spieler in die Bresche springen. So werden wir gegen die Redhawks unter anderem den Spieler mit der Nummer 30 sehen. Das ist Bryce Young, der Sohn von Bryant Young, einem der besten Defensive Tackles, die je in Notre Dame gespielt haben.
Kickoff der Partie ist am kommenden Samstag um 21:30 unserer Zeit. Übertragen wird sie vom Notre Dame Haussender NBC. Und wie die Meisten von Euch inzwischen wissen, bieten die Irish einen kostenlosen Live Stream vom Spiel für alle Fans außerhalb der USA an. Wer diesen Service noch nicht nutzt, der möge in der rechten Spalte dieser Seite auf den Button FightingIrishTV klicken und sich dort registrieren. Er kann dann das Spiel am Samstag live miterleben.
Wünschen wir uns alle ein tolles Spiel ohne unliebsame Überraschung.
Mit einem 66-7 Kantersieg bei den Purdue Boilermakers konnten die Irish gestern Abend die Heimreise nach South Bend antreten.
Die Freeman Schützlinge zeigten in diesem Spiel alles, was sie in der Vorwoche vermissen ließen. Die Defense dominierte den Gegner nach belieben und legte dessen Laufspiel fast völlig lahm. Gerade mal 38 Yards Raumgewinn konnten die Boilermakers in diesem Spiel verbuchen. Und in der Offense sah man eine dominierende Offensive Line, die den Quarterbacks immer wieder genügend Zeit für Pässe verschaffte. Und sie schuf die Lücken, durch die die Runningbacks schlüpften, um ein ums andere Mal nennenswerten Raumgewinn zu erzielen.
Und das Spiel war gerade mal zwei Minuten alt. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Da erhielt Runningback Jeremiyah Love den Ball auf Höhe der gegnerischen 48 Yard Linie. Und knapp zehn Sekunden später erreichte er die Endzone zum ersten Touchdown der Partie.
Danach kam zum ersten Mal die Defense der Goldhelme aufs Spielfeld. Es galt, gegen einen Quarterback zu spielen, der im ersten Spiel 24 seiner 25 Pässe vervollständigen konnte für 278 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns.
Sein erster Pass kam auch an und brachte das erste First Down für seine Mannschaft. Aber das wars. Überhaupt gelangen den Boilermakers in der ersten Halbzeit insgesamt nur drei First Downs.
Mitte des ersten Viertels dann das nächste Highlight. Die Irish starteten ihre dritte Angriffsserie an der eigenen 18 Yard Linie. Angeführt von Quarterback Riley Leonard, der seine Schulterverletzung aus dem letzten Spiel offensichtlich auskuriert hatte und so wieder zu seinen gefürchteten Läufen ansetzen konnte, auf die der Gegner häufig keine Antwort parat hatte. So war es der Spielmacher, der den Ball wenig später über die letztlich noch fehlenden 3 Yards in die Endzone beförderte. Nach dem zweiten Touchdown erhöhte Notre Dame den Spielstand auf 14-0.
Es sollte nicht der einzige Streich von Riley Leonard bleiben. Noch weitere zwei Mal erreichte er die gegnerische Endzone mit dem Ball in der Hand. Dabei war sein zweiter Touchdown absolut sehenswert. Mit einem 34 Yard Lauf tanzte er das Defensive Backfield der Boilermakers aus und erreichte unbedrängt die Endzone.
Das vorletzte Highlight vor der Halbzeitpause setzte dann jedoch die Defense. Defensive End Rylie Mills hatte den Quarterback der Gastgeber fest im Griff. Der warf den Ball weg, um einen Quarterback Sack und den damit verbundenen Raumverlust zu vermeiden. Allerdings landete der Ball in den Armen von Boubacar Traore. Und der trug ihn über 34 Yards auf direktem Weg in die Endzone.
Aber das war noch immer nicht das letzte Highlight im ersten Durchgang. Dafür zeichnete Irish Runningback Jadarian Price verantwortlich, der unmittelbar vor der Pause mit einem sehenswerten 70 Yard Lauf den sechsten Touchdown erzielte.
Bei Halbzeit führten die Irish deutlich mit 42-0. Riley Leonard gelangen drei Touchdowns durch Läufe. Allerdings warteten die Irish Fans auch nach zweieinhalb Spielen noch auf den ersten Pass Touchdown.
Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Denn Riley Leonard, sowie etliche weitere Stammspieler, hatten jetzt Feierabend. Head Coach Marcus Freeman schickte jetzt seine zweite Garnitur aufs Feld. Aber die knüpfte nahtlos an die Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit an.
Purdue war jetzt als erstes Team in Ballbesitz. Allerdings erreichten sie nach drei Spielzügen kein neues First Down. Beim vierten Versuch und 3 Yards ließen sie die Offense auf dem Feld. Die aber scheiterte bei dem Versuch, ein neues First Down zu erreichen. Damit kamen die Irish schnell wieder in Ballbesitz, und das tief in der gegnerischen Hälfte auf Höhe der 32 Yard Linie. Und zwei Spielzüge später war der siebte Touchdown perfekt. Quarterback Steve Angeli fand seinen Tight End Cooper Flanagan mit einem 28 Yards Touchdown Pass.
Es folgte die einzige wirklich sehenswerte Angriffsserie der Hausherren. Nach einem Big Play (52 Yards Pass) standen sie plötzlich unmittelbar vor der Endzone der Irish. Zwei Spielzüge später hatten sie ihren ersten Touchdown erzielt.
Die Irish blieben die Antwort jedoch nicht schuldig. Sie beendeten ihre nächste Angriffsserie ebenfalls mit Punkten. Allerdings reichte es diesmal nicht zu einem Touchdown. Kicker Mitch Jeter kam aufs Feld und erzielte ein Fieldgoal aus 42 Yards Entfernung.
Wenig später war das dritte Viertel zu Ende. Da standen die Goldhelme jedoch schon wieder unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Und mit dem ersten Spielzug des Schlussviertels erzielten sie ihren nächsten Touchdown. Wieder war es ein Pass von Steve Angeli. Den fing diesmal Tight End Kevin Bauman (8 Yards).
Das Spiel war natürlich längst entschieden. Und so wechselte in der Folgezeit der Ballbesitz hin und her.
Kurz vor dem Ende des Spiels leisteten sich die Hausherren dann aber noch eine weitere Interception. Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa fing den Pass ab und brachte die Irish auf Höhe der gegnerischen 31 Yard Linie noch einmal in Ballbesitz. Und der endete mit dem letzten Touchdown der Partie. Quarterback Kenny Minchey, der inzwischen ins Spiel gekommen war, trug den Ball über die zuletzt noch fehlenden 5 Yards in die Endzone.
Leider gab es aus Sicht der Irish nicht nur Positives zu berichten. So fielen in der ersten Halbzeit gleich drei Stammspieler verletzungsbedingt aus. Zwei von ihnen aus der offensive Line. Zunächst erwischte es Offensive Guard Billy Schrauth. Nach dem ersten Seitenwechsel verletzte sich dann auch noch Center Ashton Craig. Und zuletzt musste wenig später Defensive End Jordan Botelho verletzt das Spielfeld verlassen. Für alle drei war das Spiel beendet. Über die Schwere der Verletzungen wird wohl Head Coach Marcus Freeman bei seiner morgigen Pressekonferenz berichten. Hoffen wir, dass alle drei bald wieder fit sind.
Nach dem völlig vergeigten Spiel in der Vorwoche gegen Northern Illinois zeigten die Irish gestern ihr bei weitem bestes Saisonspiel. Und es bleibt zu hoffen, dass sie in den nächsten Spielen daran anknüpfen können. Denn das Ziel - Erreichen der Playoffs - kann nur gelingen, wenn sie sich keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten.
Gegen Purdue funktionierte das Laufspiel bestens, so dass am Ende 362 Yards Raumgewinn zusammen kam. Dazu kamen 216 Yards durch Pässe. Am Ende erzielte die Offense 578 Yards Raumgewinn.
Match Winner war gestern der zuletzt so kritisierte Quarterback Riley Leonard. Er lief selbst elf Mal mit dem Ball für 100 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns. Dazu kam, dass 11 seiner 16 Pässe beim Mitspieler ankamen für weitere 112 Yards Raumgewinn. Das alles schaffte er in der ersten Halbzeit. So konnten nach der Pause Ergänzungsspieler wertvolle Wettkampferfahrung sammeln. Einer davon, Quarterback Steve Angeli, verfügt bereits über die. Er kam nach der Pause aufs Feld und sorgte für die beiden ersten Touchdownpässe der Saison. Er warf 9 Pässe, von denen 6 ankamen für 100 Yards Raumgewinn.
Das Laufspiel wurde dominiert von drei Spielern. Neben Riley Leonard waren das noch die Runningbacks Jeremiyah Love (10 Läufe für 109 Yards und 1 Touchdown) und Jadarian Price (8 Läufe für 86 Yards und 1 Touchdown).
Die Defense dominierte den Gegner. Sie ließ im gesamten Spiel lediglich 6 First Downs und 162 Yards Raumgewinn zu. Zwei Interceptions durch Boubacar Traore und Kyngstonn Villamu-Asa, einer davon zum Touchdown, finden sich in der Statistik wieder. Dazu kamen vier Quarterback Sacks (Jason Onye, Jordan Botelho, Boubacar Traore und Kyngstonn Villamu-Asa).
Nach diesem unerwartet klaren Sieg - in 88 Begegnungen der beiden Mannschaften konnten die Irish noch nie so viele Punkte erzielen - wurden die Erwartungen der Fans ganz sicher wieder hochgeschraubt. Die kommenden Spiele müssen zeigen, ob sich hier ein Trend bildet, oder ob dieser Kantersieg eine Eintagsfliege war. Gelegenheit, dies festzustellen, haben wir bereits am kommenden Samstag. Dann geben die Miami Redhawks (aus Ohio) ihre Visitenkarte im Notre Dame Stadium ab.
Am kommenden Samstag steht das zweite Auswärtsspiel der Irish auf dem Programm. Es geht nach West Lafayette, der Heimat der Purdue Boilermakers. Und es handelt sich um eine alte In State Rivalität. Beide Universitäten sind nämlich im US Bundesstaat Indiana beheimatet.
Bis zum Eintritt der Universität von Notre Dame in die ACC (Atlantic Coast Conference) standen sich beide Mannschaften lange Zeit alljährlich gegenüber. Auf diese Weise kam es im Laufe der Zeit zu 87 Aufeinandertreffen. 59 mal gingen die Goldhelme als Sieger vom Platz. 26 Spiele gewannen die Boilermakers. Und zwei Begegnungen endeten unentschieden (so etwas gab es früher mal).
Am 18. September 2021 standen sich beide Teams das letzte Mal gegenüber. Im heimischen Notre Dame Stadium siegten die Irish mit 27-13.
Im Gegensatz zu den Freeman Schützlingen hat Purdue in dieser Saison erst ein Spiel bestritten. Gegen Indiana State siegten sie haushoch mit 49-0. Ob das allerdings als Standortbestimmung taugt, erscheint fraglich. Denn der Gegner zählt bei weitem nicht zur ersten Garde im US College Football.
Angeführt wird die Offense der Boilermakers von Quarterback Hudson Card, der es mit seinen Pässen gegen Indiana State auf stattliche 278 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns brachte. Nummer eins beim Laufspiel war zum Saisonauftakt Devin Mockobee. Mit seinen elf Läufen holte er 89 Yards Raumgewinn. Und die Top Anspielstation für Pässe war Tight End Max Klare (fünf Passfänge für 71 Yards und ein Touchdown).
Die Irish haben bekanntlich bereits zwei Spiele absolviert, wobei die sensationelle Niederlage gegen Northern Illinois am vergangenen Samstag allen Irish Fans noch frisch in Erinnerung ist. Da kann es eigentlich nur noch besser werden. Denn gegen die Huskies erreichte kaum einer der Freeman Schützlinge Normalform. Dabei stand natürlich Quarterback Riley Leonard im Fokus. Er ließ so ziemlich alles vermissen, was man sich von ihm erwartete. Allerdings ist mittlerweile bekannt, dass er sich - wohl früh im Spiel - eine Schulterverletzung zugezogen hat. Das war ganz sicher der Grund dafür, dass er danach kaum noch selbst mit dem Ball gelaufen ist. Und auch sein Passspiel war wohl beeinträchtigt. Immerhin waren seine beiden Interceptions letztlich spielentscheidend.
Ob er am Samstag zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten. In der Aufstellung für das Purdue Spiel wird er jedenfalls weiterhin als Starter gelistet.
Ansonsten sieht es aus, als ob in West Lafayette nur Wide Receiver Jordan Faison verletzungsbedingt fehlen wird. Also personell kann Head Coach Marcus Freeman aus dem Vollen schöpfen.
Spannend wird sein, wie die Mannschaft auf die katastrophale Leistung am vergangenen Samstag reagiert. Noch ist das erklärte Saisonziel - die Qualifikation für die Playoffs - nicht außer Reichweite. Aber eine weitere Niederlage dürfen die Goldhelme jetzt nicht mehr leisten.
Kickoff der Partie am Samstag ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie vom US Fernsehsender CBS.
Eine völlig unerwartete Niederlage setzte es gestern für die hoch favorisierten Irish, als sie gegen die Northern Illinois Huskies verdient mit 14-16 unterlagen.
Ältere Irish Fans werden sich noch an die sensationelle Niederlage gegen Marshall vor zwei Jahren erinnern. Damals wie gestern sah es für mich so aus, als ob bei den Goldhelmen der unbedingte Siegeswille fehlte. Man war wohl im Glauben, dass man den Underdog mal eben besiegt und dann zur Tagesordnung übergeht.
Auf jeden Fall lagen Welten zwischen dem gestrigen Auftritt der Freeman Schützlinge und dem Spiel bei Texas A&M vor einer Woche.
Da es aus meiner Sicht nicht viel positives zu berichten gibt, fällt mein Spielbericht diesmal deutlich kürzer aus.
Zu den positiven Dingen zählten gestern die ersten Angriffsserien der Goldhelme in der ersten und zweiten Halbzeit. Denn die wurden jeweils mit einem Touchdown abgeschlossen (Riley Leonard mit 11 Yard Lauf und Jeremiyah Love mit einem sehenswerten Lauf aus 34 Yards).
Das wars eigentlich schon. Denn ansonsten waren die Irish ihrem Gegner, der unbedingten Siegeswillen demonstrierte und deshalb verdient gewann, unterlegen. In der Offense war Quarterback Riley Leonard nur ein Schatten seiner selbst. Er warf 32 Pässe, von denen 20 ihr Ziel fanden. Aber zwei dieser Pässe landeten beim Gegner, wobei die erste Interception zu einem Fieldgoal führte, das - betrachtet man das Endergebnis - spielentscheidend war.
Die junge Defense der Goldhelme hatte permanent Probleme mit der sehr erfahrenen Offensive Line der Huskies. Außerdem fand sie kein Mittel gegen das Laufspiel des Gegners. Am Ende erzielten die Huskies 190 Yards Raumgewinn mit ihren Läufen. Ein Lichtblick hier war der Auftritt der "jungen Wilden" in der zweiten Reihe der Defense: Die Linebacker Drayk Bowen, Kyngstonn Villiamu-Asa und Jaiden Ausberry gehörten zu den absoluten Aktivposten.
Ach ja, da gibt es auch noch die Special Teams. Auch die hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Gleich zwei Fieldgoal Versuche wurden geblockt.
Und wenn es schon nicht läuft, kommt auch noch das Pech hinzu. Das sprichwörtliche "Luck of the Irish" hatten gestern die Huskies. Bei der ersten Interception von Leonard konnte ein Defense Spieler einen Passfang verhindern, wobei sich hier die Frage stellt, ob der nicht etwas zu früh am Gegner war, und es deshalb eine Flagge wegen Pass Interference hätte geben müssen. Die aber gab es nicht. Stattdessen stand ein Mitspieler bereit, um den abgefälschten Ball abfangen konnte. Und im Schlussviertel leistete sich der Punt Returner der Huskies einen Fumble. Aber der freie Ball konnte nicht von den Irish gesichert werden.
Da bleibt eigentlich nur der alte Spruch: "Erst hat man schon kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu".
Die von einigen Experten bereits fest eingeplante Qualifikation für die Playoffs ist zunächst mal in weite Ferne gerückt. Die Irish, gestern als Nummer 5 der AP Rangliste gestartet, werden wohl einen ziemlich tiefen Sturz erleben. Ob sie es zurück in die Top 12 schaffen, sich also doch noch die Teilnahme an den Playoffs sichern können, hängt davon ab, wie der Rest der regulären Saison abläuft. Eine weitere Niederlage können sich die Goldhelme nicht mehr leisten.
Am kommenden Samstag wartet mit den Purdue Boilermakers ein Gegner, gegen den die Irish im Laufe der Jahre bereits 87 mal gespielt haben. Bis zum Wechsel der Universität von Notre Dame in die ACC (Atlantic Coast Conference) gehörten die Boilermakers zum festen Spielplan der Irish. Am Samstag folgt nun die 88. Auflage der alten In State Rivalität (beide Universitäten sind im US Bundesstaat Indiana beheimatet). Und - ein Sieg ist Pflicht, wenn die Irish noch ein Wörtchen um die Playoff Teilnahme mitsprechen wollen.
Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt mit dem Sieg bei Texas A&M folgt am kommenden Samstag die Heimpremiere für die Irish. Und dazu werden die Northern Illinois Huskies im Notre Dame Stadium erwartet.
Die Huskies sind Mitglied der Mid American Conference (MAC) und spielen dort regelmäßig gegen Teams wie Central Michigan, Toledo, Miami (OH) und Western Michigan (alles Teams, gegen die Notre Dame schon Spiele ausgetragen hat). Northern Illinois dagegen steht zum ersten Mal auf dem Spielplan der Goldhelme.
Beide Mannschaften starten ungeschlagen in die Partie. Die Huskies feierten am vergangenen Wochenende einen deutlichen 54-15 Sieg gegen Western Illinois. Dabei war Quarterback Ethan Hampton der herausragende Akteur. 328 Yards Raumgewinn und fünf Touchdown Pässe wurden für ihn notiert.
Weitere Aktivposten waren Runningback Antario Brown (69 Yards Raumgewinn) und Wide Receiver Trayvon Rudolph (104 Yards Raumgewinn, ein Touchdown). In der Defense ragte Defensive End Roy Williams heraus, der mit seinen sechs Tackles, darunter ein Quarterback Sack, die Liste der Defense Akteure anführt.
Zwar zählen die Northern Illinois Huskies nicht zu den Top Teams in den USA. Aber Respekt vor dem Team, das westlich des Michigan Sees beheimatet ist, sollte angebracht sein. Immerhin haben die Irish Fans noch das Heimdebüt 2022 in Erinnerung. Damals war Marshall der Gegner. Und die besiegten die Freeman Schützlinge mit 26-21.
Die Irish müssen am Samstag auf Wide Receiver Jordan Faison verzichten. Der verließ nach einem Spielzug früh in der Partie bei den Aggies humpelnd das Spielfeld. Ansonsten sind - Stand heute - alle Spieler einsatzbereit.
Kickoff der Partie am kommenden Samstag ist 21:30 Uhr unserer Zeit. Und übertragen wird sie vom Irish "Haussender" NBC. Für die Irish Fans außerhalb der USA gab es im vergangenen Jahr einen tollen Service. Die konnten die Heimspiele live verfolgen.
Den Service scheint es nach wie vor zu geben. Zumindest ist mein Zugang noch aktiv. Also gehen wir einfach mal optimistisch an die Sache ran und hoffen, dass wir das Spiel auf diesem Weg live mitverfolgen können.
Alle, die den Service noch nicht kennen: Einfach in der rechten Spalte auf dieser Seite auf den Button "FightingIrishTV" klicken und den Anweisungen folgen.
Zum Auftakt der College Football Saison 2024 konnten die Irish gestern Nacht bei den Texas A&M Aggies einen letztlich verdienten 23-13 Sieg einfahren.
Vor mehr als 107.000 Zuschauern war es die von vielen Experten erwartete Abwehrschlacht. Zwei überragende Abwehrreihen kontrollierten über weite Strecken das Geschehen auf dem Spielfeld.
Erst als die junge Offensive Line der Freeman Schützlinge, bei der gleich drei Debüttanten auf dem Spielfeld standen, nach anfänglichen Schwierigkeiten zueinander fand, funktionierte plötzlich das Laufspiel der Goldhelme. Und das war letztlich der Unterschied in dieser bis zum Schluss spannenden Partie.
In der ersten Halbzeit bestimmten die Kicker das Geschehen. Beide Teams konnten jeweils zwei Fieldgoals erzielen (auf Seiten der Irish Mitch Jeter aus 46 und 26 Yards). Der Spielstand lautete folglich bei Halbzeit: Texas A&M 6, Notre Dame 6.
Zu erwähnen bleibt noch, dass die Irish Defense im zweiten Viertel zwei Pässe des gegnerischen Quarterbacks abfangen konnten: Safety Adon Shuler returnierte den Ball um 12 Yards und Safety Kollege Xavier Watts).
Nach der Pause zunächst das gleiche Bild: Das Laufspiel der Goldhelme war gegen die starke Defense der Aggies abgemeldet. Und Quarterback Riley Leonard stand bei seinen Passversuchen permanent stark unter Druck.
Mitte des dritten Viertels dann das erste Highlight der Irish Offense: Runningback Jadarian Price fand auf Höhe der Mittellinie endlich eine Lücke und war plötzlich frei. Und dann startete er den Turbo und war von der gegnerischen Defense nicht mehr einzufangen. Nach diesem 47 Yards Lauf waren die Goldhelme erstmals in diesem Spiel in Führung (Neuer Spielstand: 13-6).
In diesem Spiel zweier Teams auf Augenhöhe war das natürlich noch nicht mal eine Vorentscheidung. Und wirklich, zu Beginn des Schlussviertels schlossen die Aggies ihre erste Angriffsserie erfolgreich mit ihrem ersten Touchdown ab. Das Spiel war also wieder völlig offen.
Aber jetzt hatte die Offense der Freeman Schützlinge zu ihrem Spiel gefunden. Knapp sechseinhalb Minuten vor Schluss kam sie auf Höhe der eigenen 15 Yard Linie aufs Spielfeld. Und viereinhalb Minuten später waren sie zum zweiten Mal in der Endzone der Aggies. Letztlich war es Runningback Jeremiyah Love, der den Ball über die noch fehlenden 21 Yards zum zweiten Touchdown in die Endzone trug.
Zu spielen waren da noch knapp zwei Minuten. Und in dieser Zeit konnten die Aggies nicht nur nicht zurückschlagen, sondern sie brachten auch die Offense der Irish noch einmal aufs Spielfeld. Und die nutzte die Gelegenheit zu einem weiteren Fieldgoal (Mitch Jeter aus 46 Yards), und damit, gut eine halbe Minute vor Schluss zur Entscheidung.
Das vielbeachtete Debüt von Irish Quarterback Riley Leonard endete durchaus erfolgreich. 18 seiner 30 Pässe fanden ihr Ziel für 158 Yards Raumgewinn. Dazu kamen 63 Yards durch Läufe. Das Two-Headed-Monster der Goldhelme, die beiden Runningbacks Jadarian Price und Jeremiyah Love, fügten weitere 135 Yards und zwei Touchdowns hinzu.
Erfolgreichster Passempfänger war Beaux Collins, der fünf Pässe fing für 62 Yards Raumgewinn. Und gleich neuen Goldhelme konnten mindestens einen Pass fangen und Raumgewinn erzielen.
Die Defense erzielte zwar lediglich einen Quarterback Sack (Defensive Tackle Howard Cross für 11 Yards Raumverlust). Aber sie übte bis zum Ende permanent Druck auf Aggies Quarterback Connor Weigman aus. Statistisch sieht das dann so aus: Nur 12 von 30 Pässen vervollständigt für 100 Yards Raumgewinn und zwei Interceptions. Und insgesamt standen am Ende nur 246 Yards Raumgewinn für die Gastgeber zu Buche.
Der Saison Auftakt konnte erfolgreicher kaum sein. Die erste große Hürde konnte genommen werden. Es folgt am kommenden Samstag die Saison Heimpremiere. Im Notre Dame Stadium wird das Team von Northern Illinois erwartet.
Das lange Warten auf die neue College Football Saison hat in wenigen Tagen ein Ende. Nur noch dreimal schlafen, dann starten die Irish mit einem Auswärtsspiel bei Texas A&M in die Saison 2024.
Für nicht wenige ist dies bereits ein Schlüsselspiel. Immerhin geht es für beide Mannschaften darum, sich am Ende der regulären Saison für die Playoffs zu qualifizieren. Und das ist ab dieser Saison deutlich leichter geworden. Immerhin schaffen es dann 12 Teams in die Playoffs.
Die Aggies von Texas A&M starten seit einigen Jahren in der SEC (South Eastern Conference), einer der Elite Conferencen in den USA. Und dort haben sie sich inzwischen prächtig integriert. Es wird also beileibe kein Spaziergang für die Goldhelme am Samstag im Kyle Field vor mehr als 100.000 Zuschauern. So gibt es auch nicht wenige, die den Freeman Schützlingen einen Sieg nicht zutrauen.
Ein Grund dafür könnte Conner Weigman, Quarterback der Aggies sein. Es gibt nicht wenige College Football Kenner, die ihn für den besten Spielmacher halten, mit dem es die Irish in dieser Saison zu tun haben werden.
Ein weiterer Grund könnte die neu gestaltete Offensive Line sein, die mit gleich drei Neulingen an den Start geht. Amil Wagner startet auf der Right Tackle Position. Und die linke Seite der Line wird besetzt mit Anthonie Knapp (Left Tackle, Freshman, also ganz neu in Notre Dame) und Sam Pendleton (Left Guard, Sophomore, also im zweiten Jahr in Notre Dame). Die überraschende Aufstellung wurde notwendig, weil sich der etatmäßige Left Tackle Charles Jagusah in der Vorbereitung auf die Saison eine Verletzung zugezogen hat, die seinen Einsatz in dieser Saison ausschließt.
Aber auch der neue Head Coach der Aggies könnte mit dem Ausgang des Spiels zu tun haben. Mike Elko ist in Notre Dame kein Unbekannter. In der Saison 2017 war er als Defensive Coordinator in der Coaching Staff von Brian Kelly außerordentlich erfolgreich. Aber wichtiger ist, dass er in der vergangenen Saison Head Coach der Duke Devils war. Und dort hatte er den jetzigen Irish Quarterback Riley Leonard unter seinen Fittichen, kennt ihn also wie seine Westentasche.
Die Front Seven der Aggies gilt als extrem stark. Die neuformierte Offensive Line der Goldhelme wird also von Beginn an enorm gefordert.
Allerdings gibt es auch in der Offensive Line der Aggies einige Fragezeichen. Und die wiederum bekommt es mit der bärenstarken Front Seven der Goldhelme zu tun. Auf dem Papier sieht das erst mal nach einem punktarmen Spiel aus.
Aber wie dem auch sei, Hauptsache, das Ei fliegt wieder. Und das in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Kickoff ist 1:30 Uhr (unserer Zeit). Übertragen wird die Partie vom US-Fensehsender ABC.
Eigentlich hatte sich Brandon Logan aus Fort Wayne in Indiana bereits für ein College entschieden. Vanderbilt sollte es sein. Dort erhielt er ein Spotstipendium für Baseball.
Das ist jedoch seit heute Geschichte. Denn die Irish meldeten ihn als 22. Neuzugang für nächstes Jahr. Allerdings geht es jetzt um Football. Und Logan wird als Neuzugang auf der Safety Position gemeldet. Nebenbei will er jedoch auch Baseball spielen für die Irish.
Im Football erhielt der pfeilschnelle Nachwuchs Athlet nur eine durchschnittliche Bewertung. Das aber könnte damit zusammenhängen, dass er ursprünglich nicht vorhatte, seine Football Karriere am College fortzusetzen. Wie dem auch sei, in Notre Dame freut man sich über den überraschenden Neuzugang, der in den kommenden Jahren gleich zwei Sportarten verstärken soll.
Logan ist nach JaDon Blair und Ethan Long der dritte Neuzugang für 2025 auf der Safety Position.
Ab morgen wird es ernst für die Footballer der Irish. Mit dem Start des Fall Camps (Herbst Trainingslager) beginnt für sie die heiße Phase der Saisonvorbereitung. In 15 mal 2 Trainingseinheiten erhalten sie den Feinschliff für die am 31. August startende College Football Saison. Dann geht es zum Auswärtsspiel gegen die Texas A&M Aggies.
Bis dahin sollen die Lücken, die durch die Abgänge zahlreicher Stammspieler nach der letzten Saison entstanden sind, aufgefüllt werden. Bis dahin wird auf jeden Fall zuerst einmal der Schweiss in Strömen fließen ...
JaDon Blair ist Safety, und auf seiner Position einer der Besten in seinem Highschool Jahrgang. Vor ein paar Stunden gab der junge Nachwuchsfootballer aus Winston Salem in North Carolina bekannt, dass er im nächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen will. Dass er dann auch die Footballer der Irish verstärken will, versteht sich von selbst.
Allerdings mussten sich die Freeman Schützlinge gegen gleich zwei hochkarätige Big Ten Colleges durchsetzen. Denn Michigan und Penn State machten sich bis zuletzt Hoffnungen, ihn als Neuzugang zu melden.
Offenbar machte aber am Ende - mal wieder - Irish Head Coach Marcus Freeman den Unterschied, der sich über den 22. Neuzugang für das Jahr 2025 freuen durfte.
Blair verstärkt damit die ohnehin schon bärenstarke Defensive Backs Klasse für das nächste Jahr. Denn mit Ethan Long und Ivan Taylor haben bereits zwei weitere Safeties, und zudem echte Hochkaräter, ihre mündliche Zusage gemacht. Dazu kommen mit Dallas Golden, Cree Thomas und Mark Zackery drei Cornerbacks.
Heute wurde bekannt, dass die Footballer der Irish in zwei und drei Jahren jeweils ein Spiel gegen die Michigan State Spartans bestreiten werden.
Das Team aus der Big Ten Conference war zuletzt am 23. September 2017 Gegner der Freeman Schützlinge. Damals siegten die Irish im Spartan Stadium in East Lansing mit 38 - 18.
Die beiden Teams stehen sich zunächst am 19. September 2026 im Notre Dame Stadium gegenüber.
Ein Jahr später, am 18. September 2027, reisen die Goldhelme nach East Lansing zum Gegenbesuch.
Beide Mannschaften standen sich bereits 79 Mal gegenüber, das erste Mal am 25. November 1897. Die Bilanz der Irish gegen Michigan State fällt positiv aus: 49 Siege, 29 Niederlagen und ein Unentschieden.
Dieser Tage veröffentlichte die Universität von Notre Dame eine Liste mit Spielern, die entweder neu im Roster aufgenommen wurden (indem sie eine Trikotnummer erhalten haben) oder von Spielern, die ihre Trikotnummer geändert haben.
Die Liste enthält größtenteils sogenannte Walk Ons, also College Footballer ohne ein Sport Stipendium. Das sind in erster Linie Ergänzungsspieler, die möglicherweise nie eingesetzt werden.
Aber eine Personalie sollte man sich merken: Wide Receiver Jaden Greathouse trägt ab der kommenden Saison das Trikot mit der Nummer 1.
Weitere Trikotnummern Wechsler sind Safety Ben Minich (trägt jetzt die Nummer 13), Wide Receiver Jordan Faison (jetzt mit der Nummer 6) und Runningback Jeremiyah Love (Nummer 4).
Klicke in der linken Spalte auf "Roster", um die bearbeitete Spielerliste zu sehen.
Heute wurde bekannt, dass die Irish im nächsten Jahr, und zwar am 4. Oktober 2025, zuhause gegen Boise State antreten werden. Es wird das erste Aufeinandertreffen beider Teams überhaupt sein. Es ist Spiel 11 der regulären Saison 2025. Da fehlt also nur noch ein Spiel.
Damit wird es Zeit, einmal einen Blick in die nahe Zukunft zu werfen. Welche Gegner warten 2025 auf die Mannschaft von Head Coach Marcus Freeman.
Nun, die Saison startet (voraussichtlich) mit dem Rückspiel gegen die Texas A&M Aggies am 13. September. Da für die fünf Begegnungen mit ACC Teams (Boston College, Miami (FL), North Carolina State, Syracuse und Pittsburgh) noch keine Termine bekannt sind, ist es wahrscheinlich, dass es zur Eröffnung der Saison gegen ein anderes Team geht. Weitere namhafte Gegner im nächsten Jahr sind die Arkansas Razorbacks - wie Texas A&M ein Team aus der SEC (South Eastern Conference). Dazu reisen die Goldhelme am 27. September nach Arkansas.
Selbstverständlich geht es auch wieder gegen die USC Trojans, die am 18. Oktober im Nontre Dame Stadium erwartet werden. Und am 8. November geht es zuhause gegen die Navy Midshipmen.
Sobald die Termine für die Spiele gegen die Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) bekannt sind, findet Ihr die in der Rubrik "Aktuelles" - "Zukünftige Spielpläne". Dort finden sich aktuell nur die sechs Begegnungen, für die der Spieltermin bereits feststeht.
Die Irish haben ihren Quarterback in der Recruiting Klasse von 2026. Noah Grubbs aus Lake Mary in Florida gab heute bekannt, dass er im übernächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen will. Und klar ist, dass er dann auch für die Irish Football spielen will.
Das wurde gerade in den USA bekannt. Damit kann Irish Head Coach Marcus Freemann einen dicken Haken hinter eine wichtige Personalie machen. Und dass Grubbs sein Wunsch Spielmacher war, ist beileibe kein Geheimnis.
Einmal mehr galt es jedoch, hochkarätige Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen. So war nicht nur eine Top Uni seines Heimatstaates, nämlich Florida, an ihm interessiert. Auch andere namhafte Colleges hatten ihre Fühler nach ihm ausgestreckt, allen voran der amtierende National Champion Michigan - und Virginia Tech, Texas A&M, Miami (Florida), Penn State, Ole Miss, Auburn, Ohio State, Colorado, North Carolina, Oklahoma, Louisville, Florida State, Alabama und LSU - um nur die Wichtigsten zu nennen.
Bereits im Juni 2023 offerierten die Irish ihm ein Sportstipendium. Aber Grubbs wollte sich erst mal gründlich umschauen. So besuchte er in der Folgezeit mehr als 20 Colleges. In Notre Dame war er anlässlich des Spiels der Irish gegen Ohio State, Ende September 2023, zu Gast.
Danach galt es natürlich, all die gewonnenen Eindrücke zu sortieren um herauszufinden, an welchem College er seine Football Karriere fortsetzen will.
Er ist der zweite Neuzugang für die Recruiting Klasse von 2026. Vor ihm hatte bereits Wide Receiver Dylan Faison den Irish seine mündliche Zusage gemacht.
Neben dem Neuzugang gibt es auch einen Abgang zu melden. Wide Receiver Shaun Terry aus der Recruiting Klasse von 2025 gab heute bekannt, dass er sich anderweitig nach einem Studienplatz umschauen wird. Er nahm seine mündliche Zusage zurück. Somit verbleiben aktuell 21 potenzielle Neuzugänge für das nächste Jahr.
Cornerback Mark Zackery aus Indianapolis (Indiana) gab heute bekannt, an welchem College er sein Studium absolvieren und seine Footballer Karriere fortsetzen will. Dass er nach Notre Dame kommen will, war sicher leicht zu erraten. Denn ansonsten gäbe es diesen Bericht nicht.
Die Irish konnten sich damit gegen hochkarätige Konkurrenz durchsetzen. Immerhin hatten mit Michigan und Georgia die beiden letzten National Champions ihre Angel nach ihm ausgeworfen - neben zahlreichen anderen Hochkarätern.
Das Defensive Backfield der Goldhelme entwickelt sich so langsam zu einem der Besten im Lande.
Ein möglicher Grund für Zackerys Entscheidung war die Möglichkeit, zusätzlich noch Basketball zu spielen. Denn sein Highschool Coach bescheinigt ihm, auch in diesem Sport ein Riesentalent zu sein.
Mike Mickens, Defensive Backs Coach der Irish, darf sich auf jeden Fall freuen. Denn mit Zackery kann er jetzt bereits drei Cornerbacks für nächstes Jahr fest einplanen. Denn mit Dallas Golden und Cree Thomas haben vorher bereits zwei hochtalentierte Rückraumverteidiger ihre mündliche Zusage gegeben. Dazu kommen mit Ethan Long und Ivan Taylor zwei echte Hochkaräter auf der Safety Position.
Der Vollständigkeit halber: Mark Zackery ist der 22. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr.
Eine überraschende Verstärkung konnte Irish Headcoach Marcus Freeman heute melden. Defensive Line Spieler Gordy Sulfsted aus Cincinnati in Ohio gab den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Damit hatten etliche Colleges, die an ihm interessiert waren, das Nachsehen. Und die Liste ist lang: Boston College, Cincinnati, Georgia Tech, Harvard, Illinois, Indiana, Iowa, Louisville, Marshall, Miami (Florida), Miami (Ohio), Minnesota, Pittsburgh, Princeton, Purdue, Rutgers, Stanford, Toledo, Vanderbilt, Virginia, Virginia Tech und Washington. Dazu kommt Ohio State, das ihn gern als Tight End haben wollte.
Die Tatsache, dass selbst Elite-Universitäten wie Harvard und Princeton ihre Angel nach ihm ausgeworfen hatten zeigt, dass Sulfsted akademisch einiges zu bieten hat. Und das wiederum zeigt, dass er gut nach Notre Dame passt.
Sulfsted kommt aus einer Footballer Familie. Sein Vater Alex spielte einige Jahre in der NFL, bei den Kansas City Chiefs, den Washington Redskins und zuletzt bei den Cincinnati Bengals.
In Notre Dame soll er ab nächstes Jahr in innere Defensive Line (Defensive Tackle oder Nose Tackle) verstärken. Auf diesen Positionen gilt es nach der kommenden Saison Abgänge von Leistungsträgern zu ersetzen.
Micah Bell, Cornerback im zweiten College Jahr, hat sich entschlossen, die Universität von Notre Dame zu verlassen und über das Transfer Portal ein anderes College zu finden, an dem er sein Studium, sowie seine College Football Karriere fortsetzen kann.
Im Blue Gold Game am 20. April gehörte er noch zu den auffälligeren Spielern mit einigen gelungenen Aktionen. Aber es ist wohl ein Trend, der sich im US College Sport gebildet hat: College Footballer, die nach dem Spring Camp keine Chance auf einen Stammplatz im Team sehen, suchen neue Herausforderungen und Chancen an anderen Colleges. Ein Beispiel dafür ist Quarterback Tyler Buchner. Der hat im vergangenen Frühjahr - ebenfalls nach dem Spring Camp - die Universität verlassen, weil er keine Chance auf einen Stammplatz sah.
Bo Bauer, ehemaliger Linebacker der Irish, meldete am vergangenen Wochenende, dass er beim NFL Team Washington Commanders eine neue Chance auf eine NFL Karriere erhalten hat.
Im vergangenen Jahr konnte er über die Draft keinen Arbeitsplatz in der NFL ergattern und landete als UnDrafted Free Agent bei den Seattle Seehawks, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Drücken wir ihm die Daumen, dass er es jetzt schafft, seine NFL Karriere in Gang zu bringen.
Dallas Golden aus Tampa in Florida, einer der besten Cornerbacks in seinem Highschool Jahrgang, gab den Irish heute seine mündliche Zusage. Er will im nächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen und selbstverständlich auch das Football Team verstärken.
Damit ist es Irish Head Coach Marcus Freeman und seinem Trainerstab einmal mehr gelungen, Top-Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen. Denn das Who is Who des US College Football war hinter dem Riesentalent her: Florida State, Clemson, Georgia, Miami (Florida), Ohio State, LSU, USC, Alabama, Texas, Auburn, Oregon, Texas A&M, Penn State, Michigan, Florida, South Carolina, Wisconsin und Iowa (um nur die Wichtigsten zu nennen) - das ist schon eine eindrucksvolle Liste.
Die Irish hatten schon früh ihre Angel nach dem Riesentalent ausgeworfen. Bereits im August 2022 boten sie ihm ein Sportstipendium an. Danach hatte Golden dreimal den Weg aus Florida nach Nordwest Indiana auf sich genommen, um sich ein Bild vom Campus zu machen, und natürlich auch um mit den Coaches zu sprechen. Und insbesondere letzteres hat Eindruck auf ihn gemacht. Namentlich nennt er seinen zukünftigen Positions Coach Mike Mickens, Defensive Coordinator Al Golden und natürlich Head Coach Marcus Freeman. Auch lobt er die familiäre Atmosphäre auf dem Campus.
Dass Golden eine Riesenverstärkung für das Defensive Backfield der Goldhelme sein wird, steht außer Frage. Er ist nach Cree Thomas der zweite Cornerback in der Recruiting Klasse von 2025.
Die dreitägige NFL Draft 2024 ist gestern zu Ende gegangen. In dieser Zeit fanden insgesamt 257 ehemalige College Footballer einen Arbeitsplatz in der NFL. Sieben davon haben in der vergangenen Saison noch das Trikot der Irish getragen. Als erster wurde Offensive Tackle Joe Alt als insgesamt fünfter (in der ersten Runde) von den Los Angeles Chargers ausgewählt. Damit wurde er sogar noch um zwei Picks eher selektiert, wie die meisten Draft Analysten es erwartet hatten.
Auch der zweite ehemalige Goldhelm in der NFL ist ein Offensive Liner: Offensive Tackle Blake Fisher fand als insgesamt 59. Pick ein neues Betätigungsfeld in der NFL. Ihn zieht es nach Texas, zu den Houston Texans.
Ebenfalls nach Texas, und zwar zu den Dallas Cowboys zieht es Linebacker Marist Liufau (im der dritten Runde als Nummer 87 insgesamt).
Das war an Tag zwei der Draft. Gestern, am dritten Tag, "erwischte" es noch weitere vier ehemalige Goldhelme. Den Anfang machte Cornerback Cam Hart. Er wurde mit dem 140. Pick von den Los Angeles Chargers ausgewählt. Wenig später, mit Pick Nr. 143 fand auch Linebacker JD Bertrand einen Arbeitsplatz in der NFL, und zwar bei den Atlanta Falcons. Für Runningback Audric Estime endete das Warten nur wenige Minuten später. Die Denver Broncos wählten ihn als insgesamt 147. Spieler aus.
Dann dauerte es bis zur Schlussrunde, ehe auch Defensive End Javontae Jean-Baptiste mit dem insgesamt 222. Pick von den Washington Commanders ausgewählt wurde.
Alle ehemaligen College Footballer, die bei der Draft nicht ausgewählt wurden, können anschließend als Undrafted Free Agents selbst mit interessierten NFL Teams verhandeln. Auf diese Weise erhalten drei weitere ehemalige Goldhelme die Chance auf eine berufliche Karriere in der NFL.
Kicker Spencer Shrader zieht es lediglich gut 100 Kilometer südlich von Notre Dame zu den Indianapolis Colts. Für Quarterback Sam Hartman bietet sich eine Chance bei den Washington Commanders. Und schließlich und endlich feiert Safety Thomas Harper ein Wiedersehen mit Joe Alt und Cam Hart bei den Los Angeles Chargers.
Ob es bei zehn Ex Irish bleibt, müssen wir abwarten. Auf jeden Fall ist sichergestellt, dass wir einige Spieler, die sich in Notre Dame einen Namen gemacht haben, demnächst in der NFL wiedersehen werden.
Irish Cornerback Clarence Lewis hat Notre Dame über das Transfer-Portal verlassen. Auf der Suche nach einem neuen College, an dem er das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football absolvieren kann, ist er schnell fündig geworden. Er schloss sich den Syracuse Orange an. Bekanntlich gehört diese Universität der ACC (Atlantic Coast Conference) an, der auch die Universität von Notre Dame angehört. Allerdings gibt es kein Wiedersehen mit Lewis, weil es in der kommenden Saison kein Aufeinandertreffen beider Football Mannschaften gibt.
Ganz aktuell hat mit Punter Bryce McPherson ein weiterer Stammspieler angekündigt, die Irish via Transfer-Portal zu verlassen. Im Gegensatz zu Lewis, der eine starke Gruppe von Cornerbacks verlassen hat, und dessen Verlust daher verschmerzbar ist, gibt es für McPherson derzeit noch keinen adäquaten Ersatz. Aber bis zum Saisonstart sind es ja noch knapp fünf Monate. Da sollte Head Coach Marcus Freeman doch - über das Transfer-Portal - einen Ersatz beschaffen können ...
Der 19. Neuzugang der Irish wurde heute bekannt. Top Linebacker Anthony Sacca aus Delran in New Jersey will im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium aufnehmen und für die Freeman Schützlinge Football spielen.
Anthony Sacca ist der Sohn des ehemaligen Star Quarterbacks von Penn State Tony Sacca (1988 bis 1991).
Anthony ist bereits seit Jahren unter Beobachtung der Goldhelme. Bereits im Dezember 2021 erhielt er das Angebot eines Sportstipendiums von Notre Dame. Was folgte, waren zwei Besuche in Notre Dame, und zwar zum Blue-Gold-Game 2023, sowie dem Spiel gegen Ohio State später in diesem Jahr. Zudem ist er in ständigem Kontakt mit Irish Defensive Coordinator Al Golden, der bis zum Ende letzten Jahres auch für die Linebacker verantwortlich war. All dies reichte aus für eine frühzeitige College Entscheidung. Dabei hatten einige hochkarätige Football Colleges bei ihm angeklopft. Neben Penn State waren dies Ohio State, Alabama und Georgia, ausahmslos College Football Schwergewichte.
In der Recruiting Klasse von 2025 ist er der zweite Linebacker nach Ko'o Kia. Aber es ist auch gut möglich, dass der als Athlete geführte Dominik Hulak ebenfalls in der zweiten Reihe der Abwehr landen wird.
Der erste Neuzugang der Irish für das Jahr 2026 ist Wide Receiver Dylan Faison aus Boca Raton in Florida. Das wurde heute bekannt.
Er ist einer von 84 Highschool Footballern, die anlässlich des St. Patrick Day am vergangenen Sonntag den "Pot of Gold Day" in Notre Dame besuchten. Und er hat sich nach eigener Aussage sofort zuhause gefühlt. Die Folge war seine mündliche Zusage nur einen Tag später.
Irish Fans ist der Name sicher irgendwie geläufig. Das mag daran liegen, dass sein Bruder Jordan Faison aktuell die Footballer sowie das Lacrosse Team der Irish verstärkt. Der war ursprünglich mit einem Sportstipendium für das Lacrosse Team (das nebenbei erwähnt im vergangenen Jahr die National Championship gewonnen hat) unter den Golden Dome gekommen. Allerdings erkannten die Football Coaches sein Talent für Football. So kam es, dass er im Laufe der vergangenen Saison auch auf dem Football Feld für die Goldhelme aktiv wurde. Inzwischen ist er aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Er spielt auf der gleichen Position wie sein jüngerer Bruder.
Bruder Dylan ist in Sachen Football noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Notre Dame ist bislang die einzige Universität, die ihm ein Sportstipendium angeboten hat. Offenbar ist Wide Receiver Coach Mike Brown und sein "Chef", Offensive Coordinator Mike Denbrock davon überzeugt, hier ein Riesentalent nach Notre Dame geholt zu haben.
Der Sohn von Notre Dame Legende Jerome Bettis senior gab gestern bekannt, an welchem College er künftig studieren und Football spielen will. Für die Kenner der Szene war seine Entscheidung keine Überraschung: Er tritt in die Fußstapfen seines Vaters und kommt im nächsten Jahr nach Notre Dame.
Im Gegensatz zu seinem Vater, der als Runningback - vor allem auch in der NFL - Karriere machte, läuft der talentierte Nachwuchssportler aus Atlanta in Georgia als Wide Receiver auf.
Rekrutiert wurde er seinerzeit noch vom damaligen Wide Receiver Coach Chansi Stuckey. Der wurde jedoch bekanntlich durch Mike Brown abgelöst.
Jerome Bettis jr. ist der dritte Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2025. Vor ihm gaben bereits Elijah Burress und Shaun Terry den Irish ihr Ja-Wort.
Damit umfasst die Recruiting Klasse von 2025 jetzt 18 Neuzugänge. Acht von ihnen verstärken ab dem kommenden Jahr die Defense. Die übrigen zehn werden voraussichtlich in der Offense eingesetzt werden.
Vorausgesetzt deshalb, weil es immer wieder vorkommt, dass Spieler von einem Mannschaftsteil zu einem anderen wechseln. Aktuelle Beispiele: Cam Hart und Xavier Watts kamen als Wide Receiver nach Notre Dame. Beide wechselten ins Defensive Backfield (Hart als Cornerback und Watts als Safety). Und ganz aktuell wechselt der ehemalige Runningback Devyn Ford in die Defense, wo er als Safety auflaufen wird.
In zwei Tagen, am Donnerstag, dem 7. März, starten die Footballer der Fighting Irish in ihr diesjähriges Frühjahrs-Trainingslager (Spring Camp). Dann stehen, wie in jedem Jahr, insgesamt 15 Trainingstage auf dem Terminplan. Das ist die erste heiße Phase der Vorbereitung auf die am 31. August startende College Football Saison.
Es gilt, Lücken zu schließen, die durch den Abgang von Leistungsträgern entstanden sind. Dabei haben insbesondere auch Neuzugänge, die ihr Studium in Notre Dame bereits im vergangenen Januar begonnen haben, die Chance sich zu zeigen und für Einsatzzeiten in der kommenden Saison zu empfehlen. Das gilt insbesondere für die Hochkaräter, die die Goldhelme in den kommenden Jahren verstärken sollen wie Linebacker Kyngstonn Viliamu-Asa, Quarterback CJ Carr, Wide Receiver Cam Williams und Defensive End Bryce Young,
Wie immer endet das Trainingslager mit dem traditionellen Blue-Gold-Game. Das ist ein Trainingsspiel im Notre Dame Stadium, in dem sich die Fans von den Fortschritten der Spieler selbst ein Bild machen können. Das findet am 20. April statt. Ob dann schon alle Stammplätze in Offense, Defense und Special Teams besetzt sind, ist eher unwahrscheinlich. Immerhin folgt ja im August das Fall Camp (Herbst Trainingslager), in dem den Spielern der Feinschliff verpasst werden soll.
Vor ein paar Tagen gab es bereits einen Bericht zu dem Thema. Inzwischen sind weitere Details zum künftigen Aufbau des Trainerstabes bekannt geworden.
So wird die Stelle, die durch den Abgang von Chris O'Leary frei geworden ist, künftig von Max Bullough besetzt. Der wird für das Training der Linebacker verantwortlich sein. Defensive Coordinator Al Golden, der diese Position bisher "nebenbei" inne hatte, ist also nicht mehr für das Training einer Positionsgruppe zuständig und kann sich voll und ganz auf seine Aufgaben als Cheftrainer der Defense konzentrieren.
Neuzugang Nr. 17 wurde kürzlich bekannt. Offensive Tackle Matty Augustine aus Greenwich in Connecticut gab den Irish seine mündliche Zusage. Er plant, im nächsten Jahr sein Studium unter dem Golden Dome zu beginnen und auch für die Irish Football zu spielen.
Damit konnte Head Coach Marcus Freeman einen weiteren Wunschspieler unter den Golden Dome locken. Allerdings sieht es so aus, als ob der Hauptverdienst an diesem weiteren hochkarätigen Neuzugang Offensive Line Coach Joe Rudolph zukommt. Der gibt potenziellen Neuzugängen die Gelegenheit, mit den schweren Jungs von der Offensive Line ins Gespräch zu kommen. So besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die von den möglicherweise zukünftigen Mannschaftskameraden beantwortet werden. Auch, so Coach Rudolph, haben sowohl die potenziellen Neuzugänge als auch die Spieler der Offensive Line die Gelegenheit zu prüfen, ob "die Chemie stimmt". Für Augustine war diese Gelegenheit wichtig, und er erhielt die Antworten, die ihm die Chance einräumten, eine Entscheidung über das College zu treffen, an dem er studieren und Football spielen will.
Damit können die Irish jetzt den dritten Offensive Line Spieler in der Recruiting Klasse von 2025 melden. Vor Augustine haben bereits Will Black und (vor ein paar Tagen) Owen Strebig ihre mündliche Zusage gegeben.
Wie in jedem Jahr, so gibt es auch heute Änderungen im Trainerstab der Footballer.
Dass der vormalige Offensive Coordinator Gerad Parker an die Universität von Troy gewechselt ist, wo er als neuer Head Coach vorgestellt wurde, ist ja bereits bekannt. Ebenso bekannt ist, dass er durch Rückkehrer Mike Denbrock ersetzt wird.
Ein weiterer Abgang wurde in der vergangenen Woche bekannt. Safeties Coach Chris O'Leary zieht es in die NFL. Er wechselt zu den Los Angeles Chargers, wo er ebenfalls für die Safeties verantwortlich sein wird. Head Coach Marcus Freeman wird die Position jedoch nicht neu besetzen. Vielmehr soll Cornerbacks Coach Mike Mickens künftig für das gesamte Defensive Backfield (also Cornerbacks und Safeties) verantwortlich sein.
Gute Neuigkeiten gibt über Defensive Line Coach Al Washington zu berichten. Sein Name stand auf der Kandidatenliste für die Neubesetzung des Head Coaches bei Boston College. Glücklicherweise für Notre Dame fiel die Entscheidung auf einen anderen Kandidaten, so dass Washington den Irish zunächst mal erhalten bleibt.
Zwei weitere Coaches wurden für ihre gute Arbeit in den vergangenen Jahren belohnt: Defensive Coordinator Al Golden unterschrieb einen neuen Vierjahres Vertrag, der sich vor allem auch finanziell für ihn auszahlt.
Und Runningbacks Coach Deland McCullough schließlich wurde nach seiner hervorragenden Arbeit in den vergangenen zwei Jahren zum Associate Head Coach befördert. Wichtig war es Head Coach Freeman, beide in Notre Dame zu halten. Und das ist gelungen.
Einen überraschenden Neuzugang konnte Irish Head Coach Marcus Freeman gestern melden: Wide Receiver Shaun Terry aus Ironton in Ohio gab den Goldhelmen seine mündliche Zusage. Er plant, im nächsten Jahr sein Studium unter dem Golden Dome zu beginnen und für die Freeman Schützlinge Football zu spielen.
Dass den Irish da ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist, belegt die Liste der Colleges, die an ihm interessiert sind. Unter den insgesamt 20 Sportstipendium Angeboten finden sich Namen wie Michigan, Oklahoma, Oregon, Penn State, USC und Wisconsin - um nur die Wichtigsten zu nennen.
"In Notre Dame hat man Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten", erklärte der talentierte Nachwuchs Footballer bei der Bekanntgabe seiner College Entscheidung. Dabei hob er Wide Receiver Coach Mike Brown besonders hervor, mit dem er schon seit rund einem Jahr in ständigem Kontakt steht.
Das bedeutet, Brown hatte bereits Kontakt zu Terry, als er noch Wide Receiver Coach in Wisconsin war. Am 20. Januar war Shaun Terry erstmals zu Besuch in Notre Dame. Als er die Heimreise antrat, hatte er ein Sportstipendium Angebot im Gepäck.
Nach Elijah Burress ist er der zweite Passempfänger in der Recruiting Klasse von 2025 und der 16. Neuzugang insgesamt.
Der bisherige offizielle Spielplan der Irish für die kommende College Football Saison enthielt lediglich 11 Spiele. Das fehlte also Spiel 12.
Seit heute ist der Spielplan komplett. Denn der zwölfte Gegner in der regulären Saison steht nun offiziell fest. Es sind die Army Black Knights, gegen die es am 23. November im Rahmen der Shamrock Serie geht. Spielort ist das Giants Stadium in East Rutherford, New York.
In der Shamrock Serie geht es in jeder Saison einmal zu einem Spiel auf neutralem Platz, das offiziell jedoch als Heimspiel der Irish zählt, also vom Haussender NBC erklusiv übertragen wird. Eine weitere Besonderheit dieser Spiele ist, dass die Mannschaft in speziell für diese Partie gestalteten Trikots antreten.
Im vergangenen Jahr war das Spiel gegen die Navy Midshipmen, das in Dublin (Irland) ausgetragen wurde, ein Spiel der Shamrock Serie.
Wide Receiver Elijah Burress aus Wayne in New Jersey ist der 15. Neuzugang der Irish für 2025. Das wurde gestern bekannt.
Beim Namen Burress klingelt es bei dem einen oder anderen Football Fan, und das zurecht. Denn Vater Plaxico hat sich - ebenfalls als Wide Receiver - in der NFL einen Namen gemacht. Mit den New York Giants gewann er den Super Bowl. Und später war er einer Top Spieler der Pittsburgh Steelers. Jetzt versucht sein Sohn in seine Fußstapfen zu treten. Und dass er das in Notre Dame tun will, erklärt er kurz und bündig: "Ich denke, Notre Dame ist der perfekte Ort für mich".
Bei einem Besuch in Notre Dame hatte er die Gelegenheit, mit zahlreichen Coaches und zukünftigen Spielern der Irish zu sprechen. Dabei verfestigte sich für ihn, dass er das Angebot eines Sportstipendiums annehmen würde. Head Coach Marcus Freeman und Wide Receivers Coach Mike Brown wurden bereits früher in der Woche informiert. Gestern gab Burress seine Entscheidung offiziell bekannt.
Er ist der erste Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2025. Und wenn man dem Glauben schenken darf, was Insider berichten, wird er nicht der Einzige bleiben.
Offensive Tackle Owen Strebig aus Waukesha in Wisconsin ist der 14. Neuzugang der Irish für 2025. Er gab seine Entscheidung in der vergangenen Nacht (unserer Zeit) live im US Fernsehen bekannt.
Der talentierte Nachwuchs Footballer kann Sportstipendien Angebote von 26 Colleges vorweisen. Darunter finden sich beinahe alle Colleges der Big Ten Conference (Wisconsin, Michigan, Iowa, Penn State, Northwestern, Illinois, Minnesota, Nebraska, Purdue, Indiana, Michigan State und Rutgers). Aber auch andere College Football Power Houses hatten ihre Angel nach dem Offensive Tackle mit Gardemaß ausgeworfen. Neben Florida waren dies Miami (FL), USC, Florida State, UCLA, Stanford und Texas A&M. Man sieht, sein Talent hatte sich herumgesprochen im Lande.
In Notre Dame ist er nach Will Black der zweite Offensive Line Spieler in der Recruiting Klasse von 2025 und der sechste Neuzugang in der Offense.
Eigentlich müsste Owen Strebig der 15. Neuzugang für das nächste Jahr sein. Allerdings hat Defensive End CJ May vor ein paar Tagen seine mündliche Zusage für die Irish zurückgezogen.
Die College Football Saison 2023 liegt jetzt vier Wochen hinter uns. Da wird es langsam Zeit, die Zukunft ins Visier zu nehmen. Und die beginnt mit dem im nächsten Monat startenden Spring Camp (Frühjahrs Trainingscamp). Das ist für die neu hinzugekommenen Footballer natürlich wichtig, weil es darum geht, zu zeigen was man kann und sich eventuell sogar schon einen Stammplatz im Team zu erkämpfen. Insgesamt 16 Freshmen (Neulinge) sind aktuell im Roster mit ihren Trikotnummern gelistet. Hier sind sie:
10 Loghan Thomas, DE
12 CJ Carr, QB
14 Micah Gilbert, WR
17 Cam Williams, WR
20 Aneyas Williams, RB
21 Kedren Young, RB
23 Kennedy Urlacher, S
27 Kyngstonn Viliamu-Asa, LB
30 Bryce Young, DL
42 Cole Mullins, DL
54 Anthonie Knapp, OL
59 Sean Sevillano, Jr., DL
71 Styles Prescod, OL
73 Peter Jones, OL
85 Jack Larsen, TE
96 Joseph Vinci, LS
Dazu kommt noch eine Reihe von Neuzugängen über das Transfer-Portal, also Wechsel von anderen Colleges:
1 Jordan Clark, S
2 Jayden Harrison, WR
9 RJ Oben, DL
10 Kris Mitchell, WR
13 Riley Leonard, QB
90 Eric Goins, K
98 Mitch Jeter, K
Zuguterletzt gibt es Stammspieler, die ihre Trikotnummer gewechselt haben:
4 Jeremiyah Love, RB (alte Nr: 12)
4 Jaiden Ausberry, LB (alte Nr: 23)
5 Jordan Faison, WR (alte Nr: 80)
8 Adon Shuler, S (alte Nr: 21)
Ach ja, Thema Spring Camp: einen genauen Terminplan gibt es meines Wissens noch nicht. Fest steht jedoch das Datum für das traditionelle Blue-Gold-Game im Notre Dame Stadium. Es findet statt am 20. April und bildet den Abschluss des Spring Camps.
Defensive End / Linebacker Ko'o Kia aus Honolulu in Hawaii ist der 14. Neuzugang der Irish für 2025. Das wurde letzte Nacht (unserer Zeit) bekannt.
Kia ist - wie der Name schon vermuten lässt - auf Hawaii aufgewachsen. Und dort war der ehemalige Star Linebacker der Irish, Manti Teo, ein Idol für ihn. Dass die Universität von Notre Dame - nicht nur in sportlicher Hinsicht - einen sehr guten Ruf genießt, hebt er in seiner Begründung, warum dort studieren und Football spielen, besonders hervor.
Special Teams Coordinator Marty Biagi wird der Hauptverdienst für diesen Neuzugang zugeschrieben. Aber auch Defensive Coordinator Al Golden war in den Recruiting Prozess involviert.
Kia ist der erste Linebacker in der Recruiting Klasse von 2025 und der neunte Neuzugang in der Defense.
Das Transfer-Portal schließt. Aber immer noch gibt es den einen oder anderen Wechsel eines Sportstudenten zu einem anderen College zu melden. So gab die Universität von Notre Dame bekannt, dass Cornerback Rod Heard von der Universität von Northwestern zu den Irish wechselt.
Er ist damit der achte Neuzugang der Goldhelme über das Transfer-Portal. Vor ihm haben sich Wide Receiver Jayden Harrison (vormals Marshall), Kicker Mitch Jeter (von South Carolina), Defensive End R.J. Oben und Quarterback Riley Leonard (beide von Duke), Wide Receiver Beaux Collins (von Clemson), Wide Receiver Kris Mitchell (von Florida International) und Defensive Back Jordan Clark (von Arizona State) den Freeman Schützlingen angeschlossen.
Damit sollten die Abgänge der Mannschaft über Transfer-Portal und NFL-Draft weitestgehend kompensiert sein. Die neue Saison kann also kommen. Nur noch 226 mal schlafen ...
Kurz bevor das Transfer-Portal seine Tore schließt ist den Irish noch ein Coup gelungen. Kick Returner / Wide Receiver Jayden Harrison gab heute seine Entscheidung bekannt, sich den Irish anzuschließen. Er wechselt von der Universität von Marshall nach Notre Dame und gilt als enorme Verstärkung sowohl als Kick Returner wie auch als Passempfänger.
Am vergangenen Wochenende weilte Harrison in Notre Dame, das neben Colorado als Favorit für die Dienste des wieselflinken Kick Returners galt. Dass es letztlich die Irish geworden sind zeugt davon, dass der Besuch offenbar sehr positiv verlaufen ist.
Safety Ethan Long aus Greenwich in Connecticut gab den Irish gestern seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Das ist die gute Nachricht des Tages. Für Ohio State, Michigan, Penn State, Duke und UCLA - neben anderen - war die Nachricht nicht so gut. Denn die hätten Long gern in ihrem Team gehabt.
Bevor er gestern seine College Entscheidung offiziell machte, sagte er: "Nicht Du wählst Notre Dame, sondern Notre Dame wählt Dich". Was er damit sagen wollte ist, dass er sich in Notre Dame heimisch fühlt.
Safeties Coach Chris O'Leary war auf Seiten der Irish der Hauptverantwortliche für den Recruiting Prozess. Selbstverständlich wurde er unterstützt von Defensive Coordinator Al Golden und Head Coach Marcus Freeman.
Long ist der 13. Neuzugang der Irish für 2025. Und nach Ivan Taylor ist er der zweite Safety der aktuellen Recruiting Klasse.
Christopher Burgess aus Chicago, einer der besten Defensive Ends in seinem Highschool Jahrgang, gab gestern bekannt, dass er im nächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen will. Dass er ab der Saison 2025 auch das Football Team der Irish verstärken wird, versteht sich da von selbst.
Burgess liegen insgesamt 33 Angebote für ein Sportstipendium vor. Darunter findet sich auch das Who is Who des US College Footballs: Alabama, Michigan und Ohio State hätten ihn liebend gern in ihrem Team gehabt.
Ausschlag bei seiner Entscheidung für die Irish war das von Head Coach Marcus Freeman propagierte "Leben nach dem Football". Burgess sieht in einem akademischen Abschluss in Notre Dame einen Türöffner für sein Berufsleben nach einer hoffentlich erfolgreichen Karriere als Footballer.
Das Angebot eines Sportstipendiums an der Universität von Notre Dame erhielt er am 17. März letzten Jahres. Seitdem war es in erster Linie Defensive Line Coach Al Washington, der den Kontakt von Seiten der Irish hielt. Aber auch Defensive Coordinator Al Golden und Head Coach Marcus Freeman waren - neben anderen - in den Recruiting Prozess involviert.
Mit diesem aktuellen Neuzugang verfügen die Irish jetzt bereits über eine vollständige Defensive Line der Zukunft. Denn vor Burgess haben bereits CJ May, Joseph Reiff und Davion Dixon ihre mündliche Zusage für die Goldhelme abgegeben. Das Hauptverdienst für diesen Erfolg kommt Al Washington zu, der hier offenbar großartige Arbeit geleistet hat.
Christopher Burgess ist der 12. Neuzugang der Irish für 2025 und der Sechste für die Defense.
Das Jahr 2023 liegt offiziell hinter uns. Die Irish konnten nach sehr gutem Start am Ende noch den von Head Coach Marcus Freeman geforderten zehnten Saisonsieg erringen. In einem überraschend einseitigen Spiel im Sun Bowl gegen Oregon State gelang dieser wichtige Erfolg, der die Anzahl der Saisonsiege wieder in den zweitselligen Bereich beförderte.
Das jedoch ist Schnee von gestern. Wir blicken auf die lange Off Season und freuen uns auf den Start der Saison 2024 am 31. August, wenn die Irish zum Auswärtsspiel zu Texas A&M reisen.
In der rechten Spalte ist der Spielplan der Goldhelme akutualisiert. Wie in der vergangenen Saison haben die Freeman Schützlinge zwei spielfreie Wochenenden (am 5. Oktober und am 23. November).
Die Hammerspiele gegen namhafte Gegner finden statt am 31. August (gegen Texas A&M), am 28. September (gegen Louisville, gegen die es in der vergangenen Saison eine Niederlage gab), am 9. November (zuhause gegen Florida State) und am 30. November (zum Abschluss der regulären Saison gegen die USC Trojans).
Für das am 2. November geplante Spiel ist derzeit der Gegner noch nicht bekannt. Sobald dies der Fall ist, wird der Spielplan aktualisiert.
Für alle, die die Saison 2023 noch einmal Revue passieren lassen wollen, der Hinweis, dass ein entsprechender Link (2023) in der Top Navigation zu finden ist.
Gleich 15 Highschool Abgänger, die am 20. Dezember 2023 ihre Anmeldung an die Universität von Notre Dame gesendet haben, werden bereits in diesem Monat ihr Studium in Notre Dame aufnehmen. Sie haben damit auch die Gelegenheit, im Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) mit der Mannschaft zu trainieren und sich so vielleicht schon für Einsatzzeiten in der kommenden Saison zu empfehlen.
Es sind dies Quarterback CJ Carr, Defensive End Cole Mullins, Defensive End Bryce Young, Defensive Tackle Sean Sevillano jr., Offensive Guard Anthonie Knapp, Tight End Jack Larsen, Defensive End Loghan Thomas, Offensive Tackle Peter Jones, Wide Receiver Micah Gilbert, Offensive Tackle Styles Prescod, Runningback Kedren Young, Wide Receiver Cam Williams, Runningback Aneyas Williams, Safety Kennedy Urlacher und Linebacker Kyngstonn Viliamu-Asa.
2025: 24 Neuzugänge
2026: 4 Neuzugänge
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