Irish-Ticker: Noch 159 Tage bis zum Saisonstart.

Beiträge 2011

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(31.12.2011) 
Die College Football Saison 2011 endete für die Irish so, wie sie begonnen hatte: Unnötige Ballverluste kosteten den durchaus möglichen Sieg.

Elf oder gar zwölf Siege waren in diesem Jahr durchaus möglich. Aber hätte, wäre und wenn zählt nicht. Die Goldhelme haben die Saison 2011 mit der gleichen Bilanz abgeschlossen wie ein Jahr zuvor: Acht Siege und fünf Niederlagen.

Doch was hilfts ... Abhaken ist das Einzige, was uns bleibt. Und natürlich nach vorne blicken.

Wagen wir einen Ausblick auf die nächste Saison, die - für uns in Deutschland durchaus interessant - in Dublin (Irland) startet. Am 1. September 2012 spielen die Irish dort gegen die Navy Midshipmen.

Nicht mehr mit dabei sein wird dann einer der wichtigsten Spieler der Offense: Michael Floyd hat mit dem Spiel gegen Florida State seine College Football Karriere beendet. Und er hat so ziemlich alle Wide Receiver Statistiken in Notre Dame pulverisiert.

Dass wir ihn in der NFL wiedersehen werden, ist sicher. Die Frage ist halt nur wo. Floyd wird als Erstrundenpick gehandelt und sollte folglich sehr schnell einen Arbeitsplatz in der NFL finden.

Hinter einem zweiten Playmaker in der Offense steht dagegen noch ein Fragezeichen: Tight End Tyler Eifert hat zumindest schon mal vorgefühlt, wie seine Chancen bei der NFL Draft im nächsten Jahr stehen. Eine Entscheidung, ob er vorzeitig in die NFL wechselt oder sein letztes Jahr am College absolviert, steht noch aus.

Verzichten müssen die Goldhelme im nächsten Jahr auf jeden Fall auf Runningback Jonas Gray, der sich in diesem Jahr so richtig in die Herzen der Irish Fans gespielt hat.

Und auch in der Offensive Line werden wir im nächsten Jahr einige neue Gesichter sehen.

Keine leichte Aufgabe für die Coaches, die jetzt versuchen müssen, die entstandenen Lücken mit nachrückenden Spielern zu füllen.

In der Defense ist dagegen die wichtigste Personalie pro Irish entschieden: Inside Linebacker Manti Te'o wird für sein Senior Jahr nach Notre Dame zurückkehren. Damit bleibt die Linebacker Position eine der Stärken im Team.

Auch die Defensive Line ist mit vielen talentierten jungen Spielern bestens für die Zukunft gerüstet.

Bleibt das Defensive Backfield. Da jedoch ist ein völliger Neuaufbau erforderlich. Mit Gary Gray und Robert Blanton verlassen beide Starting Cornerbacks ebenso das Team wie Free Safety Harrison Smith. Hier ist also Aufbauarbeit gefragt. Und da wäre es natürlich wichtig, noch den einen oder anderen Rückraumverteidiger zu rekrutieren.

In den Special Teams wird ein neuer Kicker benötigt. David Ruffer hat seine College Football Karriere beendet. Und ein neuer Punt Returner wäre auch nicht schlecht. Denn dank Fair Catch Mann John Goodman brachten es die Irish in der regulären Saison gerade mal auf drei Punt Return Yards.

Die drängenste Personalie aber ist die Suche nach einem Spielmacher. Dayne Crist, der vor der Saison als Starter bestimmt wurde, hat nach einigen unglücklichen Einsätzen seinen Stammplatz verloren. Der für ihn gekommene Tommy Rees zeigte einige gute Spiele im Trikot der Irish. Aber zuletzt überwogen dann doch wieder die individuellen Fehler, seine 14 Interception und zahlreichen Fumbles in spielentscheidenden Situationen. Bei ihm drängt sich die Frage auf, ob er das Zeug dazu hat, die Irish Offense in der kommenden Saison zu führen.

Und dann ist da noch ein junger Mann namens Andrew Hendrix. Der wurde in dieser Saison sporadisch eingesetzt und überzeugte vor allem durch seine Mobilität. So avancierte er zum drittbesten Ballträger im Team. Ein gutes Spiel zeigte er vor allem in der zweiten Halbzeit gegen Stanford, als er für Tommy Rees aufs Feld kam und die Irish zu zwei Touchdowns führte.

Wem Head Coach Brian Kelly letztlich sein Vertrauen schenkt, bleibt abzuwarten.

Abwarten müssen wir alle bis zum September des nächsten Jahres, bevor die Irish in die neue College Football Saison starten.

Für dieses Jahr danke ich allen Besuchern von Pauls Neuigkeiten für die zahlreichen Besuche und Mails. Ich wünsche allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2012 - und ab September ein Irish Team, das an alte glorreiche Zeiten anknüpfen kann.

Go Irish!

 
(31.12.2011) 
Neuzugang Nummer 17 konnten die Irish dieser Tage melden. KeiVarae Russell heißt der als Athlete geführte Highschool Footballer, der in der nächsten Saison für die Irish auflaufen wird.

Russell kommt aus Everett im US-Bundesstaat Washington. Kein Wunder, dass hauptsächlich Colleges, die an der Westküste beheimatet sind, Interesse hatten an dem talentierten Allrounder. Am Ende hatte er die für ihn infrage kommenden Colleges auf zwei reduziert. Neben Notre Dame war nur noch Washington im Rennen.

Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass Russell in Notre Dame als Defensive Back eingesetzt werden soll. Das wäre sicher nicht schlecht, müssen die Irish doch ihr komplettes Defensive Backfield neu aufbauen.

 
(31.12.2011) 
Trotz einer tollen Leistung der Irish Defense standen die Goldhelme am Ende mal wieder mit leeren Händen da. Die 14-18 Niederlage gegen die Florida State Seminoles im Champs Sports Bowl war - wie so oft in diesem Jahr - das Resultat individueller Fehler in der Offense.

So leistete sich Quarterback Tommy Rees erneut zwei kostspielige Interceptions in der gegnerischen Endzone. Und zu allem Überfluss produzierte auch der zweite Spielmacher der Goldhelme Andrew Hendrix einen Fehlpass tief in der eigenen Hälfte, der wenig später zum siegbringenden Touchdown von Florida State genutzt wurde.

Fazit der Partie: Die Irish verfügen über eine gute Defense, besitzen aber keinen Quarterback. Denn Tommy Rees, der in der Vergangenheit auch einige Spiele für Notre Dame gewonnen hat, zeigte mal wieder, dass er unter Druck zu Fehlern neigt. Und die waren in dieser Saison halt oft genug spielentscheidend.

Dabei hatte alles so gut begonnen für die Irish. Die erste Angriffsserie der mit vier Freshmen in der Offensive Line angetretenen Seminoles war schnell beendet. Dabei agierte die Defense der Goldhelme, bei denen überraschend Jamoris Slaughter als Outside Linebacker aufgeboten wurde, außerordentlich aggressiv. Am Ende standen fünf Quarterback Sacks auf dem Konto der Irish.

Schneller als erwartet hatte die Offense der Goldhelme also die Gelegenheit, Akzente zu setzen. Dabei kam ihr ein toller 41 Yards Punt Return von Michael Floyd zugute. Die Angriffsserie startete an der 37 Yard Linie der Seminoles.

Punkte schienen da kaum noch zu verhindern. Und die Irish marschierten auch unaufhaltsam in Richtung Endzone. Wenig später standen sie an der 4 Yard Linie und hatten vier Versuche, in die Endzone zu gelangen. Leider leistete sich Tommy Rees in dieser Situation seinen ersten Blackout. Er warf einen Pass in die Endzone. Nur, da wo der Ball ankam, standen lediglich zwei Seminoles, die keine Mühe hatten, den Ball zu abzufangen.

Das wars also mit den ersten Punkten der Partie. Statt einer Führung für Notre Dame hatten die Seminoles den Ball an der eigenen 22 Yard Linie.

Aber wenig später sollte dann doch lauter Jubel unter den Irish Fans im mit mehr als 68.000 Zuschauern ausverkauften Citrus Bowl Stadion in Orlando, Florida, ausbrechen. Was war geschehen? Der Quarterback der Seminoles hatte einen Pass auf die linke Seite geworfen. Irish Linebacker Manti Te'o konnte dem Passempfänger den Ball abjagen. Und Zeke Motta nahm das Spielgerät auf und trug es über 27 Yards in die Endzone.

Touchdown Irish!

In der Folgezeit dominierten auf beiden Seiten die Defensiv Abteilungen. Weitere Punkte blieben bis zur Halbzeitpause aus. So lautete der Spielstand zur Pause: Florida State 0, Notre Dame 7.

In der zweiten Halbzeit waren die Irish zunächst in Ballbesitz. An der eigenen 38 Yard Linie gestartet überquerten sie in knapp vier Minuten das gesamte Spielfeld und erreichten die gegnerische Endzone. Am Ende war es ein riskanter 5 Yards Pass von Tommy Rees auf Michael Floyd, der die einzige erfolgreiche Angriffsserie der Irish an diesem Tage abschloss.

Nach dieser vermeintlich sicheren Führung begann sich das Spiel jedoch langsam zu drehen. Der Irish Defense gelang es nicht mehr, den nötigen Druck auf den gegnerischen Spielmacher auszuüben. Der hatte jetzt plötzlich mehr Zeit, seine Pässe an den Mann zu bringen. Dennoch änderte sich am Spielstand im dritten Viertel nichts mehr.

Nachdem zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren, dauerte es jedoch nur noch einen Spielzug und Florida State hatte erstmals an diesem Abend die Endzone der Irish erreicht. Nach dem Anschluss Touchdown versuchten sie eine Two Point Conversion. Die schlug jedoch fehl. Somit lautete der neue Spielstand 14-9 für Notre Dame.

Aber das sollte sich schnell ändern. Denn die nächste Angriffssserie der Irish war außerplanmäßig schnell beendet. Andrew Hendrix, der jetzt als Quarterback auf dem Feld stand, warf eine Interception - tief in der eigenen Hälfte. Nach dem Interception Return der Seminoles standen die plötzlich an der 18 Yard Linie der Irish. Und dann ging es ganz schnell: Nur zwei Spielzüge später waren die Seminoles erneut in der Irish Endzone.

Wieder versuchten sie eine Two Point Conversion, die erneut nicht glückte. Dennoch hatte Florida State das Spiel gedreht und führte jetzt mit 15-14.

Fünf Minuten vor Schluss - die Seminoles hatten zwischenzeitlich noch ein Fieldgoal draufgepackt - eröffnete sich den Irish die Chance, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. Punter Ben Turk hatte einen tollen Punt an die 1 Yard Linie der Seminoles gebracht. Florida State startete also unmittelbar vor der eigenen Endzone.

Die Irish Defense zeigte sich jetzt wieder aggressiv und versuchte, zählbares zustande zu bringen.

Punkte glückten zwar nicht, aber die Seminoles schafften kein First Down und mussten aus der eigenen Endzone heraus punten.

Damit kamen die Goldhelme in der gegnerischen Hälfte in Ballbesitz. Und nach einer Face Mask Strafe gegen Florida State standen sie an der 28 Yard Linie.

Ein Touchdown hätte den Irish die Führung zurückgebracht. Aber damit sollte es nichts werden. Erneut leistete sich Irish Quarterback Tommy Rees einen Blackout und warf eine Interception in die Endzone. Damit war das Spiel entschieden. Die Irish waren wieder einmal an den eigenen Fehlern gescheitert. Und die großartige Leistung der Irish Defense war am Ende für die Katz ...

 
(16.12.2011) 
Lange war es ruhig an der Recruiting Front unter dem Golden Dome. Seit gestern ist das anders. Mit Offensive Tackle Ronnie Stanley konnten die Irish einen wichtigen Neuzugang für die Offensive Line hinzugewinnen.

Stanley kommt aus dem Spielerparadies Las Vegas. An ihm war praktisch jedes namhafte Football College interessiert. Sein Interesse galt jedoch letztlich nur noch drei Kandidaten: Arkansas, Nebraska und Notre Dame. Gestern gab er den Irish offiziell seine mündliche Zusage. Mit ihm erhalten die Goldhelme einen der besten Offensive Tackles des Highschool Jahrganges.

Damit nimmt die Offensive Line der Zukunft langsam Gestalt an. Schließlich ist Stanley bereits der vierte Neuzugang auf dieser Position.

 
(12.12.2011) 
Gute Nachricht für alle Irish Fans: Manti Te'o wird auch im nächsten Jahr für die Irish Football spielen. Das teilte der Vater des Star Linebackers gestern mit.

Dabei sah es vor ein paar Tagen noch so aus, als sollte Te'o seine College Football Karriere vorzeitig beenden um in die NFL zu wechseln. Zumindest hat er, wie auch Tight End Tyler Eifert seine Chancen bei der NFL Draft im kommenden April prüfen lassen.

Von Eifert, der in dieser Saison seinen Durchbruch schaffte und zum Stammspieler der Irish sowie zu einem der besten Tight Ends des Landes avancierte, ist eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft noch nicht bekannt.

 

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