Nächstes Spiel am 13.09.2025 im Notre Dame Stadium gegen TEXAS A&M
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Datum |
Spielort |
Gegner |
Ergebnis |
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08.09.2001 | Lincoln, NE | NEBRASKA | 10 - 27 [N] | |||
22.09.2001 | Notre Dame | MICHIGAN STATE | 10 - 17 [N] | |||
29.09.2001 | College Station, TX | TEXAS A&M | 3 - 24 [N] | |||
06.10.2001 | Notre Dame | PITTSBURGH | 24 - 7 [S] | |||
13.10.2001 | Notre Dame | WEST VIRGINIA | 34 - 24 [S] | |||
20.10.2001 | Notre Dame | USC | 27 - 16 [S] | |||
27.10.2001 | Chestnut Hill, MA | BOSTON COLLEGE | 17 - 21 [N] | |||
03.11.2001 | Notre Dame | TENNESSEE | 18 - 28 [N] | |||
17.11.2001 | Notre Dame | NAVY | 34 - 16 [S] | |||
24.11.2001 | Stanford, CA | STANFORD | 13 - 17 [N] | |||
01.12.2001 | West Lafayette, IN | PURDUE | 24 - 18 [S] |
Dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich keinesfalls um Gerüchte handele. Vielmehr wurde eine nicht namentlich benannte Quelle aus dem Athletic Department der Universität von Stanford zitiert, nach der bereits konkrete Gespräche stattgefunden haben und der Noch-Head-Coach von Stanford kurzfristig nach South Bend kommen will um weitere Details des Kontrakts zu besprechen.
Alles deutet also darauf hin, dass Notre Dame innerhalb der nächsten Tage einen neuen Head Coach präsentieren wird. Und vieles deutet darauf hin, dass dieser Coach Tyrone Willingham heißen wird.
Athletic Director Kevin White ist verantwortlich für die Personalpolitik im Bereich "Sport" der Universität. Im Moment ist er daher hauptsächlich damit beschäftigt, die Position des Head Coaches neu zu besetzen. Dass dies kein leichtes Unterfangen ist, mußte er inzwischen feststellen. Und nachdem er Mitte Dezember mit George O'Leary einen neuen Mann präsentieren konnte, glaubte er, seine Arbeit getan zu haben. Wir alle wissen, dass dies ein Trugschluss war. Und so ist im Augenblick eine zweite Trainer-Suche in vollem Gange. Auf seiner Sonntags-Radio-Show wollte Kevin White noch keine Namen nennen. Nur so viel wollte er verraten, dass in den nächsten Tagen ein neuer Head Coach präsentiert werden wird. Es darf also noch etwas weiter spekuliert werden.
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Am 1. Dezember trat Notre Dame zum letzten Spiel der Saison 2001 in West Lafayette bei Purdue an. Während die Gastgeber noch Chancen auf ein Bowlspiel hatten, war es für die Mannschaft von Bob Davie definitiv das letzte Spiel. Und wie eingangs schon erwähnt - es gab ein Happy End für die Irish. Am Ende siegte die Mannschaft mit
Das Spiel kam nur langsam in Schwung. Die ersten Punkte der Partie erzielten die Gastgeber. Nach fünfeinhalb Minuten sorgte ein 50 Yard Field Goal für die 3-0 Führung der Boilermakers. Bei diesem Spielstand wurden dann auch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Danach kamen die Irish! Eine über fünf Minuten dauernde Angriffsserie schloss Ryan Grant mit seinem allerersten Touchdown im Trikot der Irish erfolgreich ab. Er trug das "Ei" über 14 Yards bis in die Endzone der Gastgeber.
Das war's dann aber auch schon fast wieder, die Offense der Irish betreffend. Denn die Highlights setzten in der Folgezeit die anderen Mannschaftsteile. Vor der Halbzeit kam Purdue noch zu weiteren Punkten, als ihr Kicker Travis Dorsch aus 19 Yards sicher traf. Das war 42 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit. Und die Irish konnten noch einmal zurückkommen. In den verbleibenden Sekunden marschierten sie beinahe über das gesamte Spielfeld. Zu einem Touchdown langte es nicht mehr, also kam Nicholas Setta aufs Spielfeld. Sein Field Goal war gut. Erstaunte Gesichter an der Irish Seitenlinie, als die sehr schlechten Schiedsrichter den Irish die Punkte verweigerten. Sie entschieden auf "no good". Es sollte nicht das einzige "Highlight" dieser H3 Ten Schiedsrichter bleiben ...
Der erste Ballbesitz der Irish dauerte wieder mehr als 5 Minuten. Einen Touchdown gab's am Ende zwar nicht, aber das 47 Yard Field Goal durch Nicholas Setta brachte immerhin drei weitere Punkte auf das Konto der Irish.
Wieder konnten die Gastgeber zurückschlagen. Aber wieder reicht es nur zu einem Field Goal. So führte Notre Dame Mitte des dritten Viertels immer noch mit einem Punkt. Und das sollte sich sehr schnell ändern. Den Kick Off der Boilermakers trug Vontez Duff, der einmal mehr zu den besten Spielern im Team der Irish zählte, über 96 Yards zurück in die Endzone der Gastgeber. Kurze Zeit später war der dritte Durchgang beendet. Spielstand: Purdue 9, Notre Dame 17.
Das Schlußviertel war etwas über eine Minute alt. Die Boilermakers standen tief in der eigenen Hälfte, als sie einen Passspielzug versuchten. Der Ball kam zwar an, jedoch beim "Falschen". Jason Beckstrom hatte "den Braten gerochen" und dem verdutzt dreinblickenden designierten Passempfänger das "Ei" vor der Nase weggeschnappt. Anschließend zündete er den Turbo und legte die 29 Yards bis in die Endzone der Gastgeber in Windeseile zurück. Damit war die Partie - es stand jetzt 24-9 für Notre Dame - eigentlich entschieden. Aber da waren ja noch die H3 Ten Officials. Die "bemühten" sich nach Kräften, Purdue noch einmal nach vorne zu bringen. Aber zu mehr als einem Touchdown und einem Field Goal langte es letztlich nicht mehr.
Am Ende hatten die Irish zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder das letzte Saisonspiel gewonnen. Bob Davie nutzte der Sieg freilich nicht mehr. Einen Tag später wurde er entlassen. Seine sportliche Bilanz nach fünf Jahren: 35 Siege und 25 Niederlagen.
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Am 24. November, waren die Fighting Irish im sonnigen Kalifornien zu Gast bei Stanford. Als krasser Aussenseiter ins Spiel gegangen zeigte Bob Davie's Team über mehr als drei Viertel der Partie eine tolle Leistung, wobei das Attribut "toll" in erster Linie auf die Defense zutraf, die die Punktemaschine des Cardinal über weite Strecken der Partie zur Wirkungslosigkeit verurteilte.
Aber es wurde auch das Dilemma der Irish in diesem Jahr deutlich: Während die Defense mal wieder ein großes Spiel bot - am Ende der Saison rangierte sie auf Platz 14 in der Kategorie "total defense" - konnte die Offense nach passablem Start nicht die zum Sieg notwendigen Punkte erzielen. Das verdeutlichte vor allem die Bilanz im Passspiel: 19 mal warfen die Irish Quarterbacks (Carlyle Holiday und Matt LoVecchio), nur einmal (!) wurde der Ball von einem Mitspieler gefangen. Diese eine Completion führte dann freilich zum einzigen Touchdown der Irish, als Omar Jenkins kurz hinter der Mittellinie mit dem Ball auf und davon war und erst nach 47 Yards - in der Cardinal Endzone - stoppte.
Aber der Reihe nach: Die Gastgeber konnten eine Bilanz von neun Siegen bei zwei Niederlagen vorweisen. Damit waren sie natürlich klarer Favorit. Beängstigend vor allem die Punktmaschine des Cardinal: mehr als 36 Punkte erzielte Standford durchschnittlich in dieser Saison.
Und die Gastgeber - als erstes Team in Ballbesitz - versuchten gleich, ihrem Ruf gerecht zu werden. Sie stürmten regelrecht über das Spielfeld. Die Endzone erreichten sie allerdings nicht. Ein 29 Yard Field Goal war die ganze Ausbeute der ersten Angriffsserie. Dann kam die Offense der Irish auf das nach vielen Regenfällen tiefe Geläuf. Und als die Offense-Herrlichkeit nach drei Angriffsversuchen dann schon wieder beendet war, konnte einem schon Angst und Bange werden.
Allerdings fand die von Defensive Coordinator Greg Mattison hervorragend eingestellte Defense der Irish in der Folgezeit zu ihrem Spiel. Damit war die Punktemaschine des Cardinal zunächst einmal abgemeldet. Ein ums andere Mal mußten die Gastgeber nach wenigen Angriffsversuchen den Ballbesitz wieder abgeben.
In der Folgezeit fand dann auch die Offense zu ihrem Spiel, das an diesem Tage jedoch beinahe ausschließlich auf dem Boden stattfand - will heißen, ein Passspiel der Irish fand nicht statt. Aber auch hier - wie im richtigen Leben - keine Regel ohne Ausnahme: Kurz vor dem Ende des ersten Viertels hatten die Irish zum ersten Mal in dieser Partie die gegnerische Hälfte betreten. Sie standen an der 47 Yard Linie. In dieser Situation täuschte Quarterback Carlyle Holiday ein Laufspiel an und warf den Ball auf den völlig ungedeckten Omar Jenkins. Und der junge Wide Receiver der Irish zündete den Turbo und stürmte unaufhaltsam in die Endzone der Gastgeber. Die Irish waren überraschend in Führung gegangen. Als zum ersten Mal die Seiten gewechselt wurden lautete der Spielstand: Stanford 3, Notre Dame 7.
Und die Offense-Herrlichkeit der Irish sollte noch eine Weile andauern. Im zweiten Viertel war es dann Julius Jones, der plötzlich mit dem Ball auf und davon war. An der linken Seitenlinie entlang stürmte er in Richtung Endzone des Gegners. Dass er es letztendlich nicht ganz schaffte, muß man wohl dem Umstand zuschreiben, dass er ziemlich angeschlagen in die Partie gegangen war. Probleme mit den Achillessehnen ließen eigentlich einen Einsatz nicht zu. Aber der Lauf brachte dennoch stolze 59 Yards Raumgewinn - schraubte die Yard-Ausbeute von Julius Jones auf über 100 Yards.
Leider konnte Notre Dame diese Riesenchance nicht nutzen. Einen Touchdown schafften sie nicht und mußten sich mit einem Field Goal (Nicholas Setta aus 23 Yards) begnügen. In der Folgezeit dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen. Weitere Punkte gab es im ersten Durchgang nicht mehr. Somit führten die Irish bei Halbzeit überraschend mit 10-3.
In der zweiten Halbzeit kamen die Irish nur noch einmal in die Nähe der gegnerischen Endzone: Mitte des dritten Viertels traf Nicholas Setta auch beim zweiten Field Goal Versuch, diesmal aus 37 Yards Entfernung. Aber dennoch sah es in dieser Phase gut aus für die Irish, weil die Offense der Gastgeber zur Wirkungslosigkeit verurteilt war.
Aber leider gab es kein Happy End für Bob Davie und seine Mannschaft. Die Defense mußte im Schlussviertel dem tiefen Boden Tribut zollen. Die Abwehrspieler waren mit ihren Kräften am Ende. Und weil die Offense in dieser Phase kaum noch für Entlastung sorgen konnte, war abzusehen, was letztendlich kommen mußte: Die Gastgeber konnten das Spiel noch drehen und mit zwei späten Touchdowns noch zu ihren Gunsten entscheiden.
Fazit: Hätte die Offense des Jahres 2001 das Kaliber der Defense gehabt, wäre die Partie frühzeitig zugunsten der Irish entschieden gewesen. Und ein Bowlspiel am 1. Januar wäre sicher gewesen ...
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