Nächstes Spiel am 13.09.2025 im Notre Dame Stadium gegen TEXAS A&M
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Der 24. Neuzugang der Irish wurde heute gemeldet. Erik Schmidt ist Kicker und kommt aus Milwaukee in Wisconsin.
Der stand eigentlich bei der Universität von Wisconsin im Wort. Aber heute gab er bekannt, dass er sich für ein anderes College entschieden hat. Er will im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und die dann vakante Position des Kickers übernehmen - na ja, zumindest hat der dazu die Chance.
Schmidt gilt bei Kennern der Highschool Football Szene als einer der Top 5 Kicker seines Abschluss Jahrganges. Es sieht also so aus, als hätten die Irish hier ihren Kicker der Zukunft gefunden. Das trifft sich gut, weil der aktuelle Kicker Mitch Jeter nach der Saison seine College Football Karriere beendet.
Notre Dame ist für Schmidt beileibe kein Neuland. Seit Frühjahr 2022 war er bereits sieben Mal zu Gast auf dem Campus. Bei so vielen Besuchen erscheint es am Ende nicht unlogisch, dass er in Notre Dame studieren will. Und bereits übermorgen (Early Signing Day) hat der die Gelegenheit, sich an der Universität von Notre Dame einzuschreiben.
Schmidt ist der 24. Neuzugang für das nächste Jahr.
Am kommenden Mittwoch ist in den USA Early Signing Day. Ab diesem Tag können sich Highschool Abgänger am College ihrer Wahl einschreiben. Damit endet zwar das Recruiting Jahr 2025 noch nicht - das geschieht erst am ersten Mittwoch im Februar. Aber die meisten nutzen die Gelegenheit, ihre College Entscheidung fest zu machen.
In Notre Dame ist die aktuelle Recruiting Periode (2025) weitestgehend abgeschlossen. Somit rückt das Recruiting Jahr 2026 langsam in den Fokus. Und da meldete die Universität von Notre Dame gestern den vierten Neuzugang. Es handelt sich um Cornerback Chaston Smith aus Chattanooga in Tennessee.
Der war zu einem inoffiziellen Besuch in Notre Dame, und zwar am 9./10. November, dem Wochenende, als Florida State zu Gast im Notre Dame Stadium war. Anschließend besuchte er zwar noch die Universität von Nebraska. Aber der Besuch in Notre Dame hatte ihn nach eigener Aussage dermaßen beeindruckt, dass er am gestrigen Sonntag bekanntgab, sein Studium in 2026 unter dem Golden Dome zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Nach Wide Receiver Dylan Faison, Quarterback Noah Grubbs und Linebacker Thomas Davis Jr. ist er der vierte Neuzugang für die Klasse von 2026.
Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber am Ende stand ein verdienter 49-35 Sieg gegen den Erzrivalen USC Trojans. Damit können die Irish jetzt die Playoffs fest einplanen. Dazu aber später mehr.
Zum Spiel:
Die Trojans präsentierten sich gestern erstaunlich stark. Insbesondere mit dem Passspiel hatten die Irish lange Zeit Probleme. Da aber die Offense der Goldhelme über weite Strecken der Partie immer wieder vorlegen konnte, entwickelte sich bis in die Schlussphase hinein ein offener Schlagabtausch, in dem die Irish nie zurücklagen.
Es begann mit Ballbesitz USC, der aber unplanmäßig ohne Punkte endete. Der Grund war ein vierter Versuch der Gastgeber auf Höhe der 29 Yard Linie der Irish, den die Freeman Schützlinge vereiteln konnten. Somit kamen die Irish erstmals in Ballbesitz. Und der wurde - wie so oft in dieser Saison - geprägt von den Läufen Jeremiyah Loves. Und am Ende war es dann auch der Ausnahme Runningback, der mit einem 1 Yard Lauf in die Endzone die ersten Punkte auf die Anzeigetafel brachte.
Der nächste Ballbesitz der Gastgeber wurde erneut von der Irish Defense beendet. Allerdings leistete sich die Offense kurz darauf einen Ballverlust, als Wide Receiver Jayden Thomas nach einem Passfang der Ball aus der Hand geschlagen wurde. USC war schnell wieder - und diesmal in der Hälfte der Goldhelme - in Ballbesitz. Und diesmal ließen sie sich diese Chance nicht entgehen. Knapp drei Minuten später erreichten sie erstmals die Endzone der Irish zum Ausgleich.
Jetzt waren wieder die Freeman Schützlinge in Ballbesitz. Und den bewegten sie auch erfolgreich bis an die 9 Yard Linie der Trojans. Dann jedoch musste bei einem vierten Versuch ein Fieldgoal her. Das allerdings ging daneben. Kicker Mitch Jeter ist nach seiner überstandenen Verletzung leider noch weit von seiner Bestform entfernt.
Glücklicherweise wussten auch die Gastgeber mit ihrem nächsten Ballbesitz nichts anzufangen, so dass kurz vor der Halbzeit Quarterback Riley Leonard und seine Offense zurück auf das Feld kam. Und diesmal kamen sie nicht mit leeren Händen zurück an die Seitenlinie. Knapp zweieinhalb Minuten benötigten sie, um zum zweiten Mal die gegnerische Endzone zu erreichen. Diesmal war es am Ende ein 12 Yard Pass auf Tight End Eli Raridon.
Zu spielen war da zwar nur noch knapp eine Minute. Die aber reichte den Trojans aus, um das Spiel erneut auszugleichen. Bei Halbzeit lautete der Spielstand demnach USC 14, Notre Dame 14.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Notre Dame. Und der wurde nach knapp zweieinhalb Minuten erfolgreich abgeschlossen. Runningback Jadarian Price trug den Ball aus 36 Yards Entfernung in die Endzone der Trojans.
Die aber hatten erneut die richtige Antwort parat und sorgten für den erneuten Ausgleich. Der hielt jedoch nicht lange, weil die Irish ihrerseits mit ihrem vierten Touchdown der Partie antworteten. Diesmal war es Quarterback Riley Leonard, der den Ball aus 2 Yards in die Endzone wuchtete - und seine Mannschaft damit wieder in Führung brachte.
Die Trojans blieben diesmal die Antwort schuldig und mussten sich per Punt vom Ballbesitz trennen. Die Goldhelme hatten jetzt die große Chance, mit einem weiteren Touchdown den Vorsprung zu vergrößern. Aber daraus wurde zunächst einmal nichts, weil Riley Leonard ein Pass total missglückte, der von USC intercepted werden konnte.
Die Trojans witterten jetzt ihre Chance, die Partie erneut ausgleichen zu können. Allerdings wurde die von Defensive Coordinator Al Golden erneut glänzend eingestellte Defense stärker und konnte diese Chance vereiteln. Erneut war es ein vierter Versuch der Gastgeber, den Safety Xavier Watts vereitelte, als er einen gut geworfenen Pass des Trojans Quarterbacks abfälschen konnte.
Diesmal ließen sich die Irish die Chance nicht entgehen, den Vorsprung zu vergrößern. An der eigenen 38 Yard Linie waren es zunächst zwei Läufe von Jadarian Price für 4 und 35 Yards Raumgewinn. Damit standen sie schnell an der gegnerischen 28 Yard Linie. Und von dort brauchte es nur noch einen gut geworfenen Pass von Riley Leonard bis kurz vor die Endzone. Und dort wartete Tight End Mitchell Evans, der das Spielgerät zum fünften Touchdown für Notre Dame in die Endzone beförderte.
Kurze Zeit später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Was folgte, war ein turbulentes Schlussviertel. In dem gelang es zunächst den Trojans, zu verkürzen. Mit ihrem vierten Touchdown kamen sie bis auf 7 Punkte an die Irish heran. Neuer Spielstand: 35-28 für die Freeman Schützlinge.
Die Defense der Trojans steigerte sich in dieser Spielphase und beendete die nächste Angriffsserie Notre Dames nach nur fünf Spielzügen. Somit hatten sie jetzt die Chance, das Spiel auszugleichen. Und die Angriffsserie begann auch vielversprechend. Schnell standen sie an der 21 Yard Linie der Irish. Geplant war von Seiten der Gastgeber ein Pass in die Endzone. Allerdings stolperte der Passempfänger. Dafür stand Irish Cornerback Christian Gray auf Höhe der eigenen 1 Yard Linie goldrichtig, fing den Ball und trug ihn 99 Yards bis in die gegnerische Endzone.
Zu spielen waren jetzt noch gut dreieinhalb Minuten, und Notre Dame führte mit zwei Touchdowns. Aber es sollte noch besser kommen. Die nächste Angriffsserie der Gastgeber wurde nämlich ebenfalls unplanmäßig beendet.
Was war passiert: Die Trojans hatten sich erneut bis unmittelbar vor die Endzone der Goldhelme vorgearbeitet. Allerdings galt es jetzt, auf Höhe der 13 Yard Linie einen vierten Versuch zu bewältigen. In dieser Situation sollte ein Pass den Erfolg bringen. Aber der Quarterback der Trojans sah sich plötzlich von gleich drei heranstürmenden Defense Spielern der Irish angegriffen. In dieser Situation warf er - früher als gewollt - einen Pass. Und der landete direkt auf der Goal Linie der Irish in den Händen von Safety Xavier Watts. Auch der hatte freie Bahn und trug den Ball über 100 Yards in die gegnerische Endzone zur Entscheidung in diesem Spiel. 78 Sekunden vor Schluss lautete der Spielstand USC 28, Notre Dame 49.
In der verbleibenden Spielzeit gelang den Gastgebern noch ein weiterer Touchdown. Aber danach war das Spiel beendet, und die Feierlichkeiten an der Seitenlinie der Goldhelme konnten beginnen.
Mit ihrem zehnten Sieg in Folge konnten sich die Irish in der Spitzengruppe der Rangliste festsetzen und sich für die Playoffs qualifizieren. Dazu kommt, dass viel dafür spricht, dass Notre Dame in der ersten Runde zuhause antreten darf. Das könnte ein Vorteil sein, wenn es z.B. gegen ein Team geht, das die winterlichen Temperaturen in South Bend nicht gewöhnt sind.
Aber zurück zum Spiel: Das Laufspiel der Irish war einmal mehr kaum zu stoppen. Am Ende brachte es 258 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns. Dabei war diesmal Jadarian Price der erfolgreichere Runningback. Er kam auf 111 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Kollege Jeremiyah Love dominierte bis ins dritte Viertel das Laufspiel der Goldhelme. Dann musste er leider mit einer Knieverletzung ausscheiden. Allerdings hatte er bis dahin 99 Yards und ebenfalls einen Touchdown erlaufen. Und vergessen sollten wir hier auch Riley Leonard nicht. Er steuerte 50 Yards Raumgewinn und einen weiteren Touchdown bei.
Aber auch mit seinem Wurfarm wusste Leonard zu punkten. 17 seiner 22 Pässe kamen beim Mitspieler an - inkl. 2 Touchdownpässe und eine Interception. Aber ein Pass muss hier noch nachgetragen werden: Es war zu Beginn des zweiten Viertels. Die Irish standen an ihrer eigenen 26 Yard Linie und mussten bei einem vierten Versuch und 9 Yards punten. Aber sie überraschten den Gegner mit einem Fake Punt. Denn plötzlich hatte Tyler Buchner - ehemaliger Quarterback der Irish - den Ball in der Hand und warf einen sauberen Pass auf Tight End Mitchell Evans für 23 Yards Raumgewinn.
Überhaupt war Evans der herausragende Passfänger in diesem Spiel. Fünf Pässe für 59 Yards Raumgewinn und einen Touchdown, lautete die Bilanz des Ausnahme Tight Ends.
Die Defense tat sich lange Zeit schwer gegen das starke Passspiel der Trojans. Am Ende stand auf der Habenseite ein Quarterback Sack (Gabriel Rubio für 5 Yards Raumverlust) und zwei Interceptions für Touchdowns (Christian Gray und Xavier Watts). Top Tackler war Safety Xavier Watts mit 9 Tackles. Dazu kam, dass alle drei Versuche der Trojans, aus einem vierten Versuch ein neues First Down zu machen, vereitelt werden konnten.
Die reguläre Saison der Irish ist damit beendet. Elf Siege und eine Niederlage ist die Bilanz, mit der sie sich in der Spitzengruppe der Rangliste etablieren konnten.
Wie bereits eingangs erwähnt ist die Saison der Freeman Schützlinge damit noch nicht beendet. Denn sie haben sich einen Platz im Zwölfer Feld der Playoffs redlich verdient.
Das bedeutet, sie werden am 20. oder 21. Dezember ein Spiel der ersten Playoff Runde bestreiten, wobei vieles dafür spricht, dass sie dies im heimischen Notre Dame Stadium tun dürfen. Hier steht allerdings momentan noch nichts endgültig fest. So ist auch noch völlig unklar, wer der Gegner ist. Das wird sich am nächsten Wochenende entscheiden, wenn die reguläre College Football Saison mit den Championship Spielen in den College Football Conferences endet. Aber selbstverständlich darf weiter spekuliert werden. So wird Mitte der Woche im US Fernsehen eine weitere Prognose veröffentlicht.
Am kommenden Samstag kommt es im Colliseum von Los Angeles zum 95. Aufeinandertreffen zwischen den Irish und USC (University of Southern California). Für die Freeman Schützlinge steht dann die Teilnahme an den diesjährigen Playoffs auf dem Spiel. Und es wäre nicht das erste Mal, dass einer der beiden Kontrahenten dem anderen die Tour vermasselt hätte.
USC ist nach dem Weggang zahlreicher Leistungsträger derzeit im Neuaufbau. Das zeigt auch die bisherige Saisonbilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen. Am vergangenen Samstag gab es freilich einen 19-13 Sieg gegen den anderen großen Rivalen UCLA. Ansonsten tat sich die Mannschaft in ihrer ersten Saison als Mitglied der Big Ten Conference recht schwer gegen die Ur-Big Ten Schwergewichte wie Michigan, Minnesota und Penn State.
Immerhin hat sich bei den USC Trojans inzwischen ein neuer Stamm Quarterback etabliert. Miller Moss konnte 233 seiner 362 Pässe vervollständigen bei 2.555 Yards Raumgewinn, 18 Touchdowns und 9 Interceptions.
Diese Bilanz lässt schon vermuten, dass die Trojans in dieser Saison stärker als üblich von ihrem starken Laufspiel profitieren. Hier ist Woody Marks zu beachten, der in den bisherigen elf Saisonspielen exakt 1.100 Yards Raumgewinn und 9 Touchdowns erzielte. Aber auch die Nummer zwei, Quinten Joyner, zählt zu den Leistungsträgern. Seine 53 Läufe brachten 395 Yards Raumgewinn und 3 Touchdowns.
In der Defense haben die Trojans in dieser Saison, ähnlich wie die Irish, Verletzungsprobleme. Allerdings sind bis auf Linebacker Eric Gentry keine Stammspieler betroffen. Top Tackler ist Easton Mascarenas-Arnold mit 87 Stopps.
Dagegen müssen die Goldhelme am Samstag auf Linebacker Kyngstonn Viliamu-Asa wegen einer Knieverletzung verzichten. Der konnte sich bereits als Freshman, also in seinem ersten College Jahr, als Leistungsträger etablieren und wird der Mannschaft mit Sicherheit fehlen. Auch der Einsatz von Star Defensive Tackle Howard Cross ist noch nicht sicher. Hier hofft Defensive Coordinator Al Golden, dass der seine Knöchelverletzung bis zum Wochenende auskuriert hat. Im Moment sieht es so aus, als ob alle anderen - mit Ausnahme der Langzeitverletzten natürlich - am Samstag einsatzfähig sind.
Die Bilanz in dieser ewig jungen Rivalität, die im Dezember 1926 ihren Anfang nahm, lautet nach 94 Begegnungen: 51 Siege, 38 Niederlagen und 5 Unentschieden aus Sicht von Notre Dame. Das letzte Aufeinandertreffen am 14. Oktober 2023 gewannen die Irish im heimischen Notre Dame Stadium mit 48-20.
Die Kickoff Zeit kommt den Irish Fans in Deutschland in diesem Jahr sehr entgegen. Die lag in der Vergangenheit - bei Heimrecht USC - meist nach Mitternacht unserer Zeit. In diesem Jahr beginnt das Spiel zu bester Kickoff Zeit um 21:30 Uhr unserer Zeit.
Übertragen wird die Partie exklusiv vom US Fernsehsender CBS.
Hoffen wir, dass die Irish ihre Heimreise mit einem Sieg im Gepäck antreten können. Das würde nämlich - nach derzeitigem Stand der Dinge - ein Heimspiel für die Freeman Schützlinge in der ersten Playoff Runde bedeuten. Wäre die reguläre Saison jetzt beendet, käme es am 20. oder 21. Dezember zu einem Spiel gegen SMU (Southern Methodist University).
New York war für die Irish wieder eine Reise wert. In einem Spiel zweier Top 20 Teams siegten sie gegen die noch ungeschlagenen Army Black Knights (Nummer 19 der Playoff Rangliste) verdient mit 49-14.
Und obwohl die Defense einmal mehr den Gegner dominierte, wusste gestern auch die Offense zu überzeugen.
Los ging es mit Ballbesitz Army. Der jedoch endete nach nur drei Spielzügen mit dem ersten Punt der Partie. Der brachte Quarterback Riley Leonard und seine Offense auf Höhe der eigenen 32 Yard Linie in Ballbesitz. Von dort brauchte es nur fünf Spielzüge bis zum ersten Touchdown. Und den erzielte nach gut zwei Minuten Wide Receiver Jordan Faison mit einem 28 Yard Passfang und Sprung in die Endzone.
Aber das war noch nicht alles. Die Black Knights mussten erneut nach nur drei Spielzügen punten. Aber der wurde von Irish Defensive End Bryce Young geblockt. Safety Rod Heard sicherte den Ball an der 7 Yard Linie von Army. Und von dort folgte kurze Zeit später der zweite Touchdown Pass des Irish Spielmachers. Diesmal war es Runningback Jeremiyah Love, der einen 4 Yard Pass in der Endzone fing. Gespielt waren gerade mal achteinhalb Minuten, und Notre Dame führte mit 14-0.
Es folgte die erste wirklich sehenswerte Angriffsserie der Black Knights, die gut siebeneinhalb Minuten andauerte und zu Beginn des zweiten Viertels zum Anschluss Touchdown führte.
Die Irish waren wieder in Ballbesitz. Aber Army war jetzt im Spiel. Und die beendeten eine Angriffsserie unmittelbar vor der eigenen Endzone, als die Goldhelme mit einem vierten Versuch in die Endzone gelangen wollten. Das war also wenig später das zweite Highlight der Black Knights.
Aber das beeindruckte die von Defensive Coordinator Al Golden hervorragend auf die von Army praktizierte Option Attacke eingestellte Defense nicht. Die holte nach wieder nur drei Angriffsversuchen den Ball zurück. An der gegnerischen 41 Yard Linie gestartet folgte jetzt ein Jeremiyah Love Drive. Denn der trug den Ball dreimal, am Ende über 14 Yards zu seinem ersten Lauf Touchdown des Tages in die Endzone.
Unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit schaffte auch Runningback Kollege Jadarian Price seinen ersten Touchdown des Tages. Sein 2 Yard Lauf in die Endzone bedeutete die 28-7 Führung.
Aber obwohl da nur noch 26 Sekunden zu spielen waren, folgte ein weiteres Highlight. Irish Cornerback Leonard Moore forcierte einen Fumble beim nächsten Spielzug. Und Linebacker Jack Kiser sicherte das Spielgerät auf Höhe der 44 Yard Linie der Black Knights. Ein Pass auf Wide Receiver Jayden Thomas brachte die Irish 15 Yards näher an die gegnerische Endzone. Schließlich standen die Goldhelme an der 30 Yard Linie. Von dort sollte ein Fieldgoal den Schlusspunkt hinter eine fast perfekte erste Halbzeit setzen. Aber wenn es einen Wehrmutstropfen gab, so war es, dass Kicker Mitch Jeter einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Sein Kick aus 48 Yards Entfernung ging rechts an den vertikalen Torstangen vorbei. Auch ein Fieldgoal Versuch in der zweiten Halbzeit schlug fehl. Da war es ein Kick aus 30 Yards, der von den Black Knights geblockt wurde.
Aber das schmälerte nicht die großartige Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit, die mit einem Spielstand von 28-7 für Notre Dame endete.
Nach der Pause waren die Irish zunächst in Ballbesitz. Der aber dauerte nur einen Spielzug. Und wieder war es Runningback Jeremiyah Love, der für das nächste Highlight sorgte. Denn sein 68 Yard Lauf führte ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone.
Gegen Ende des dritten Viertels folgte ihm dann sein Runningback Kollege Jadarian Price nach, der nach einem 10 Yard Lauf in die Endzone ebenfalls seinen zweiten Touchdown des Tages erzielte. Bei einem Spielstand von 42-7 für Notre Dame war die Partie natürlich entschieden. Head Coach Marcus Freeman schickte in der Folgezeit seine zweite Garde aufs Spielfeld. Aber auch die sorgte noch für ein Highlight. In einer weiteren Ein-Spielzug Serie - bereits im Schlussviertel - setzten sie noch einen Touchdown oben drauf. Und es war der dritte Runningback Aneyas Williams, der nach einem 58 Yard Lauf die Endzone erreichte.
Das Spiel endete mit einer sehenswerten Angriffsserie der Black Knights, die nach gut zehn Minuten und unmittelbar vor Schluss noch ihren zweiten Touchdown feiern konnten.
Einmal mehr präsentierte sich die Defense der Goldhelme in Top Form. Sie hielt die beste Laufattacke im US College Football bei nur 207 Yards Raumgewinn. Das sind mehr als 130 Yards weniger als ihr Saisonschnitt. Dazu kamen nur vier der neun geworfenen Pässe an, so dass die Black Knights am Ende 233 Yards Raumgewinn erzielten.
Dem gegenüber steht die Bilanz der Irish: 273 Yards durch Laufspiel, und weitere 189 Yards durch Passspiel.
Quarterback Riley Leonard war gestern ein Muster an Effizienz. 10 seiner nur 13 Pässe kamen beim Mitspieler an für 148 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Unumstrittener Star des Abends - zumindest in der Offense - war jedoch Runningback Jeremiyah Love. Dem gelang ein weiteres 100 Yard Spiel. Am Ende waren es 130 Yards mit 7 Läufen und 2 Touchdowns. Dazu kam noch ein Pass Touchdown. Aber auch Aneyas Williams (3 Läufe, 62 Yards, 1 Touchdown) und Jadarian Price (10 Läufe, 53 Yards, 2 Touchdowns) hatten einen Bärenanteil an dem tollen Auftritt. Dass Riley Leonard gestern leer ausging, wird er sicher verschmerzen können.
Quarterback Kollege Steve Angeli, der Ende des dritten Viertels aufs Spielfeld kam, wusste ebenfalls zu überzeugen. 4 seiner 5 Pässe kamen beim Mitspieler an für weitere 41 Yards Raumgewinn.
Die Defense konnte neben dem Turnover (Fumble forciert durch Leonard Moore, gesichert durch Jack Kiser) noch einen Quarterback Sack beisteuern. Den teilten sich Defensive End Junior Tuihalamaka und Defensive Tackle Rylie Mills.
Nach dem neunten Sieg in Folge sitzen die Irish momentan fest im Sattel, was die Qualifikation für die Playoffs betrifft. Ein Heimspiel in der ersten Runde am 20./21. Dezember scheint ihnen sicher, wenn sie auch am kommenden Samstag gegen USC siegreich bleiben. Allerdings würde es nach derzeitigem Stand wohl nicht gegen Alabama (wie zu Beginn der Woche prognostiziert) gehen. Nach der dritten Saison Niederlage (gegen Oklahoma) sind die wohl aus dem Rennen. Überhaupt gibt es in der Top 25 jetzt mit Oregon nur noch ein ungeschlagenes Team. Die Irish sind da mit einer Saison Niederlage in guter Gesellschaft. Und vermutlich würde selbst eine Niederlage gegen USC nichts an einer Teilnahme an den Playoffs ändern. Es würde dann wohl aber kein Heimspiel geben. Aber das sind noch Spekulationen, und es kann sich noch viel ändern.
Warten wir erst mal ab, ob die Freeman Schützlinge ihre Siegesserie am kommenden Samstag gegen USC fortsetzen können.
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