Nächstes Spiel am 13.09.2025 im Notre Dame Stadium gegen TEXAS A&M
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Mit einem ungefährdeten und hoch verdienten 40-8 Sieg gegen die Oregon State Beavers beendeten die Irish ihre College Football Saison 2023. Am Ende gelang also doch noch der erhoffte zehnte Saisonsieg für die Freeman Schützlinge.
Dabei hatte es vor dem Spiel eigentlich garnicht nach einer so klaren Angelegenheit ausgesehen. Immerhin mussten die Irish beinahe die komplette Offensive Line neu besetzen. Und mit Runningback Audric Estime, Quarterback Sam Hartman und den in dieser Saison sehr produktiven Wide Receivern Chris Tyree und Rico Flores fehlten die erfolgreichsten Punktesammler der Goldhelme.
Allerdings waren auch die Beavers durch außerplanmäßige Abgänge geschwächt. So musste bei ihnen der Quarterback Nummer 3 ran, der seine Sache aber gut machte.
Bei den Goldhelmen war der etatmäßige Quarterback Sam Hartman in Zivil an der Seitenlinie zu sehen. Der erkärte, er habe schweren Herzens auf einen Einsatz verzichtet um Steve Angeli nach zahlreichen guten Kurzeinsätzen im Verlauf der Saison seinen verdienten ersten Start im Team der Irish zu verschaffen. Und um es vorweg zu nehmen, er machte seine Sache wirklich gut. Immerhin hatte er die Chance, den Kampf um den Starting Quarterback in der kommenden Saison zu eröffnen. Und diese Chance hat er eindrucksvoll genutzt. 15 seiner 19 Pässe kamen bei Mitspielern an für 232 Yards Raumgewinn, und drei von ihnen führten zu Touchdowns. Seine fehlerfreie Leistung krönte er zudem noch mit 50 erlaufenen Yards.
Die eigentlichen Sieger fanden sich jedoch auf der anderen Seite des Balles. Die Defense der Goldhelme, zum letzten Mal angeführt von Middle Linebacker JD Bertrand, spielte eine herausragende Partie, in der sie keine Punkte des Gegners zuließ. Der Ehren Touchdown gelang den Beavers erst, als die Stammspieler der Irish längst den Platz verlassen hatten. Allerdings war der sehenswert.
Der Spielverlauf ist schnell erklärt. Die Beavers waren als erstes Team in Ballbesitz. Der endete jedoch nach einem First Down sehr schnell. Damit kam die neu formierte Offense der Goldhelme zum ersten Mall aufs Feld. Und sie startete an der eigenen 4 Yard Linie, also unmittelbar vor der eigenen Endzone. Nach zwei erfolgreichen Läufen durch Jeremiyah Love und GiBran Payne war das erste First Down geschafft. Es folgte der erste Pass von Quarterback Steve Angeli. Und der landete punktgenau in den Armen von Wide Receiver Jordan Faison. Nach einem Raumgewinn von 55 Yards wurde der an der gegnerischen 30 Yard Linie gestoppt. Die Irish hatten also die gegnerische Endzone bereits im Blick. Und die erreichten sie, als Angelis 8 Yard Pass in den fangbereiten Armen von Wide Receiver Jayden Thomas landete.
Nach dieser frühen Führung der Goldhelme übernahmen zunächst die Abwehrreihen das Kommando. Es sollte bis 27 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit dauern, ehe erneut Leben auf die Anzeigetafel kam. Verantwortlich für den zweiten Touchdown der Partie war Runningback Jadarian Price, der den Ball über das zuletzt noch zu überbrückende Yard in die Endzone wuchtete.
Mit 14-0 für Notre Dame ging es also in die Halbzeitpause.
Und nach der Pause setzte die Offense der Irish ihre Bemühungen um weitere Punkte erfolgreich um. Zuerst war es Kicker Spencer Shrader, der einen Fieldgoal Versuch aus 44 Yards erfolgreich meisterte. Wenig später folgte der zweite Touchdown Pass von Angeli. Diesmal war Jordan Faison am anderen Ende, der den Ball über 13 Yards in die gegnerische Endzone beförderte.
Nach dem letzten Seitenwechsel schlug dann die große Stunde der einmal mehr herausragenden Defense. Die Irish Offense hatte zuvor einen vierten Versuch an der gegnerischen 1 Yard Linie nicht zu Punkten nutzen können. Das brachte die Beavers in Ballbesitz - an der eigenen 1 Yard Linie. Aus der eigenen Endzone versuchten sie ein Laufspiel, das jedoch in der Endzone gestoppt wurde. Mit Joshua Burnham und Drayk Bowen waren zwei Stammspieler der Zukunft für den Stopp verantwortlich. Die gut leitenden Schiedsrichter hatten zunächst auf zweiten Versuch für die Beavers entschieden. Nach Studium der Videobilder korrigierten sie sich und entschieden auf Safety für Notre Dame.
Der neue Spielstand lautete 26-0 für die Freeman Schützlinge. Aber der hatte noch nicht mal 30 Sekunden Bestand. Denn der folgende Ballbesitz der Irish startete mit einem 54 Yards Lauf von Runningback Jadarian Price. Und nur zwei Spielzüge später fand Angeli seinen Runningback Jeremiyah Love mit einem 13 Yards Pass, den der in die Endzone beförderte.
Das war Mitte des Schlussviertels das Ende des Arbeitstages von Steve Angeli. Für ihn übernahm Kenny Minchey. Aber zunächst waren die Beavers an der Reihe. Die legten eine blitzsaubere Angriffsserie hin, die sie mit einem sehenswerten Touchdown und anschließend erfolgreicher Two Point Conversion abschlossen.
Das letzte Wort in dieser Partie hatten dann jedoch die Irish. Die konnten einen Onside Kick sichern und standen so bereits an der 40 Yard Linie der Beavers. Von dort führte Quarterback Kenny Minchey seine Mannschaft zum letzten Touchdown der Partie. Am Ende war es Runnungback Chase Ketterer mit einem beherzten 6 Yard Lauf in die Endzone zum Endstand von 40-8 für Notre Dame.
In Sachen Offense konnte man in diesem Spiel schon einmal einen Blick in die Zukunft werfen. Es fehlten zwar noch einige Leistungsträger, aber das Fundament war gelegt mit einer soliden Leistung der neu formierten Offensive Line.
Bei der Defense sieht die Sache anders aus. Dort fehlten mit Linebacker Marist Liufau und Cornerback Cam Hart nur zwei Leistungsträger. Aber einige andere beendeten mit dem Spiel ihre College Football Karriere. So werden wir in der kommenden Saison Linebacker JD Bertrand vermissen. Auch für Safety DJ Brown war es der letzte Auftritt im Irish Trikot.
Allerdings gibt es auch eine wirklich gute Nachricht: Safety Xavier Watts erklärte, dass er in der kommenden Saison noch einmal das Trikot der Irish überstreifen wird. Allerdings verlieren die Goldhelme mit Nolan Ziegler einen talentierten Nachwuchs Linebacker. Der erklärte, dass er über das Transfer-Portal eine neue Wirkungsstätte suchen will.
Das war sie also, die College Football Saison 2023 der Irish. Was jetzt folgt ist das lange Warten auf die nächste Saison. Und die startet in genau 244 Tagen, am 31. August 2024, mit einem Auswärtsspiel gegen Texas A&M.
Ich darf mich bedanken bei allen, die meine Homepage in diesem Jahr besucht haben und wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, sowie ein gesundes, glückliches und erfolgreiches (in dieser Reihenfolge) Jahr 2024. Wir sehen uns wieder im kommenden August.
Zum Abschluss der College Football Saison 2023 treffen die Irish am kommenden Freitag im Sun Bowl auf die Oregon State Beavers.
Zweimal kreuzten sich bislang die Wege beider Mannschaften. Beide Male hatten die Beavers das bessere Ende für sich (41-9 im Fiesta Bowl am 1. Januar 2001 und 38-21 am 28. Dezember 2004 im Insight Bowl). Eigentlich wäre es an der Zeit, dass sich auch die Goldhelme mal in die Siegerliste eintragen. Allerdings stehen die Anzeichen dafür auch bei diesem Aufeinandertreffen nicht allzu gut. Der Grund: Zahlreiche Leistungsträger der Irish werden in El Paso fehlen, einmal weil sie über das Transfer Portal die Universität verlassen haben, und einmal weil sie bei der Draft im kommenden April einen Arbeitsplatz in der NFL anstreben und daher das Verletzungsrisiko scheuen.
So ist insbesondere die in dieser Saison so starke Offensive Line betroffen, die beide Tackles (Joe Alt und Blake Fisher wegen der Draft), sowie den Center Zeke Correll über das Transfer Portal verlieren. Auch weitere Leistungsträger der Offense werden fehlen. So haben Runningback Audric Estime und Quarterback Sam Hartman wegen der anstehenden Draft ihre Teilnahme abgesagt. Und die Wide Receiver Chris Tyree und Rico Flores, sowie Tight End Holden Staes haben sich über das Transfer Portal neue Colleges ausgesucht.
Die Defense ist dagegen wenig betroffen von personellen Ausfällen. Lediglich Linebacker Marist Liufau verzichtet auf eine Teilnahme.
Die gute Nachricht ist, dass sich talentierte Kräfte aus der zweiten Reihe am Freitag als Starter bewähren können. Und das ist im Hinblick auf die nächste Saison sicher nicht schlecht. Was allerdings die Siegchancen betrifft, so sollten die nicht allzu hoch angesiedelt werden. Allerdings gelten die Irish dennoch als leichte Favoriten.
Irish Head Coach Marcus Freeman hat in dieser Woche die Starter und Backups für die Partie gegen die Beavers bekanntgegeben:
Offense
Quarterback: Steve Angeli, (Kenny Minchey)
Runningback: Jeremiah Love, Jadarian Price, (GiBran Payne, Devin Ford)
Wide Receiver 1: Jayden Thomas, (Deion Colzie)
Wide Receiver 2: Jayden Greathouse, (Matt Salerno)
Wide Receiver 3 (Slot): Jordan Faison, (KK Smith)
Tight End: Eli Raridon, Cooper Flanagan, Davis Sherwood
Left Tackle: Charles Jagusah, (Tosh Baker)
Left Guard: Pat Coogan, (Sam Pendleton)
Center: Ashton Craig, (Andrew Kristofic)
Right Guard: Billy Schrauth, (Quinn Murphy)
Right Tackle: Tosh Baker, Aamil Wagner
Defense
Vyper: Jordan Bothelho, (Junior Tuihalamaka, Boubacar Traore)
Defensive Tackle: Rylie Mills, (Jason Onye, Donovan Hinish)
Nose Tackle: Howard Cross, (Gabriel Rubio, Donovan Hinish)
Defensive End: Javontae Jean-Baptiste, (Joshua Burnham, Boubacar Traore)
Will Linebacker: Jack Kiser, (Jaiden Ausberry)
Mike Linebacker: JD Bertrand, (Drayk Bowen)
Rover: Jaylen Sneed, (Jack Kiser)
Cornerback 1: Benjamin Morrison, (Clarence Lewis, Chance Tucker)
Cornerback 2: Jaden Mickey, Christian Gray
Left Safety: DJ Brown, (Adon Shuler)
Right Safety: Xavier Watts, (Ben Minich)
Oregon State beendete die reguläre Saison in der PAC12 Conference auf Platz vier mit 8 Siegen und 4 Niederlagen.
Kickoff des Sun Bowl 2023 ist am Freitag, 29. Dezember 2023, um 20 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel vom US Fernsehsender CBS.
Bei seiner Pressekonferenz anlässlich des National Signing Day hatte Head Coach Marcus Freeman noch erklärt, dass man sich Zeit lassen wolle bei der Suche nach einem neuen Offensive Coordinator.
Und dann ging alles plötzlich sehr schnell. Heute wurde bekannt, dass Mike Denbrock in Kürze die Nachfolge von Gerad Parker antreten wird, der bekanntlich als neuer Head Coach an die Universität von Troy wechselt. Die Neuverpflichtung ist freilich noch nicht offiziell bestätigt. Aber in der Regel sind Personalien dieser Art sehr zuverlässig.
Denbrock kommt von LSU zurück nach Notre Dame. Denn es ist mittlerweile sein dritter Job, den er unter dem Golden Dome absolvieren wird. Bereits 2002 bis 2004 war er unter dem damaligen Head Coach Tyrone Willingham für das Training der Offensive Tackles und Tight Ends verantwortlich. Es folgte ein zweiter Aufenthalt in den Jahren 2010 bis 2016. Unter Head Coach Brian Kelly war seine Rolle war da schon deutlich umfangreicher. So trug er unter anderem auch den Titel Associate Head Coach.
Zuletzt war er wieder mit Brian Kelly vereint bei LSU, und dort ebenfalls als Offensive Coordinator tätig. Dort trug der offensive Höhenflug der Tigers eindeutig seinen Namen. In Notre Dame hofft man, dass er diesen Höhenflug an neuer Stelle fortsetzen wird.
Offensive Tackle Will Black aus Wallingford in Connecticut gab heute den Irish seine mündliche Zusage, im übernächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Der zwei Meter Mann war auch im Gespräch bei Michigan, Alabama und Penn State. Die hätten ihn gern in ihrem Team gehabt.
Zuletzt waren noch Michigan und Notre Dame im Rennen um seine Talente. Beide Colleges besuchte er um nach dem Besuch in Notre Dame einen kurzfristigen Termin für die Bekanntgabe seiner College Entscheidung festzulegen. Dieser Termin ist heute, und die Irish freuen sich über ihren elften Neuzugang in der Klasse von 2025. Gleichzeitig ist Black der erste Neuzugang für die Offensive Line.
Seit heute morgen 7 Uhr Ostküstenzeit haben alle Highschool Abgänger die Möglichkeit, sich an den Colleges ihrer Wahl einzuschreiben. Damit werden aus mündlichen Zusagen verbindliche Zusagen und somit echte Neuzugänge.
In Notre Dame standen bis zum heutigen Tage 23 Nachwuchs Footballer im Wort. Und alle 23 schickten ihre unterschriebenen Immatrikulations Formulare an die Universität von Notre Dame.
Ein Drama wie vor ein paar Jahren, als es sich am Signing Day einige Akteure anders überlegten, ist also in diesem Jahr ausgeblieben.
Nach dem derzeitigen Stand konnte Irish Head Coach Marcus Freeman zum dritten Mal in Folge eine Top Ten Klasse melden. Das kann sich freilich noch ändern. Denn etliche Highschool Abgänger haben sich bis zum heutigen Tag noch nicht festgelegt.
Fakt ist, die Irish haben ihren Wunsch Quarterback in CJ Carr, der sogar bereits mit seinen zukünftigen Mannschaftskameraden zusammen trainiert. Dazu kommt mit Cam Williams einer der besten Wide Receiver der aktuellen Highschool Klasse. Mit Klick auf den Link unter diesem Beitrag seht Ihr die vollständige Liste der Neulinge im Football Team der Goldhelme. Etliche von ihnen werden ihr Studium vorzeitig, das heißt bereits im kommenden Januar beginnen. Sie sind somit beim Frühjahrs Trainingslager (Spring Camp) mit dabei und haben so die Chance, sich frühzeitig für einen Stammplatz zu bewerben.
Marcus Freeman nahm heute auch Stellung zur aktuellen Situation seines Trainerstabes. Bekanntlich hat Gerad Parker, der bisherige Offensive Coordinator, Notre Dame in Richtung Troy University verlassen, wo er der neue Head Coach wird.
Zur Nachfolge bemerkte Freeman lediglich, dass man sich Zeit lassen werde bei der Suche nach einem Nachfolger.
Die Suche nach einem neuen Wide Receivers Coach konnte bereits erfolgreich beendet werden. Der Neue heißt Mike Brown und wechselt von der Universität von Wisconsin unter den Golden Dome. Und mit Loren Landow konnte Freeman zudem einen neuen Strength and Conditioning Coach präsentieren.
Da sage noch jemand, im College Football würde es langweilig werden, ist die reguläre Saison erst mal vorüber. Heute wurde bekannt, dass Irish Offensive Coordinator und Tight Ends Coach Gerad Parker das Angebot der Universität von Troy angenommen hat. Er wird dort der neue Head Coach.
Für Irish Head Coach Marcus Freeman, der noch vor ein paar Tagen erklärt hatte, er würde am Liebsten mit seinem Trainerstab auch im nächsten Jahr weiter zusammenarbeiten, wird das Leben unter dem Golden Dome damit nicht einfacher.
Denn kurz nach dieser Aussage folgte die Trennung von Wide Receiver Coach Chansi Stuckey. Und jetzt gilt es, für den Hauptverantwortlichen für die Offense einen geeigneten Nachfolger zu finden.
Bleibt zu hoffen, dass Freeman erneut ein glückliches Händchen beweist und schnell einen geeigneten Nachfolger präsentieren wird.
Allerdings gilt es jetzt zunächst den Coach zu benennen, der im Sun Bowl am 29. Dezember die Spiezüge der Offense vorgibt. Diese Aufgabe wird Quarterbacks Coach Gino Guidugli übernehmen.
Linebacker Kahanu Kia wird nach einer zweijährigen Mission Anfang 2024 nach Notre Dame zurückkehren. Er wird von Head Coach Marcus Freeman mit offenen Armen empfangen. Der hält große Stücke auf den Ausnahme Athleten aus Hawaii, der 2021 nach Notre Dame gekommen ist, bevor er sich 2022 auf die besagte Mission begab.
Damit erfährt eine auch nach dem Weggang von Marist Liufau und JD Bertrand (bei ihm steht die Entscheidung noch aus. Aber es wird erwartet, dass er im kommenden April über die Draft den Sprung in die NFL wagen will) noch außerordentlich talentierte Linebacker Gruppe eine zusätzliche Verstärkung.
Ein absolutes Novum erleben wir gerade in Notre Dame. Obwohl Quarterback CJ Carr noch garnicht an der Universität von Notre Dame eingeschrieben ist - das ist erst ab kommendem Mittwoch möglich - trainiert er bereits mit seinen zukünftigen Mannschaftskameraden. Die bereiten sich derzeit auf den Sun Bowl vor, der am 29. Dezember in El Paso, Texas über die Bühne geht. Für die Goldhelme ist dies ganz sicher nicht schlecht. Denn jede Trainingseinheit führt den Ausnahme Athleten näher an seine vorgesehene Aufgabe heran, als Starting Quarterback in absehbarer Zeit seine Mannschaft aufs Feld zu führen.
Der ehemalige Defensive Line Spieler der Irish, Aidan Keanaaina, hat an der Universität von California eine neue sportliche Heimat gefunden.
Anfang des Monats erklärten Tight End Holden Staes und Wide Receiver Rico Flores, dass sie Notre Dame verlassen würden. Über das Transfer Portal suchten sie Colleges, an denen sie sowohl ihr Studium als auch ihre College Football Karriere fortsetzen können.
Beide sind inzwischen fündig geworden. Dabei ging es für Holden Staes in Richtung Süden, und zwar zu den Tenneessee Volunteers.
Rico Flores dagegen zieht es westwärts ins sonnige Kalifornien. An der Universität von UCLA geht es für ihn weiter in seiner Karriere.
In Notre Dame geht das Leben natürlich weiter. Hier bemüht sich Head Coach Marcus Freeman und sein Trainerstab darum, die durch die Abgänge entstandenen Lücken zu schließen. Mit Kris Mitchell, der von der Florida International Universtity kommt, und Beaux Collins (kommt von Clemson) konnten zwei Passempfänger neu hinzugewonnen werden. Und ein dritter Neuzugang über das Transfer Portal ist durchaus möglich. Derzeit ist nämlich Jahmal Banks, der vor ein paar Tagen noch mit seinem aktuellen Team von Wake Forest gegen die Irish gespielt hat, zu Besuch in Notre Dame.
Bei all dem Getöse um das Transfer Portal sollte man das gute alte Recruiting nicht aus den Augen verlieren. Und da steht am kommenden Mittwoch (20. Dezember) der Early National Signing Day auf dem Programm. Ab diesem Tag können sich die zukünftigen Studenten an den Colleges ihrer Wahl einschreiben. Dann werden aus mündlichen Zusagen verbindliche Zusagen und Neuzugänge. In Notre Dame sind aktuell 23 Highschoolabgänger eingeladen.
Sicher war es keine unerwartete Erklärung, die Runningback Audric Estime gestern abgegeben hat. Darin hat er erklärt, dass er nach drei Jahren seine College Football Karriere vorzeitig beenden und im kommenden April bei der NFL Draft versuchen wird, bei einem NFL Team unterzukommen.
Genau das hatten viele Kenner der Szene bereits vorausgesagt. Und ein Indikator für die Entscheidung war bereits der Verzicht auf einen Einsatz im Bowl Spiel der Irish. Es war sicher die richtige Entscheidung des Ausnahme Athleten. Denn im College Football kann er nichts mehr hinzulernen.
Einige gute Nachrichten gibt es noch zu vermelden. Einmal hat sich Defensive Tackle Rylie Mills entschlossen, für sein fünftes Jahr Spielberechtigung nach Notre Dame zurückzukehren. Er bildet somit den Nukleus der Defensive Line, gemeinsam mit Defensive Tackle Kollegen Howard Cross. Das ist insbesondere für die jungen Spieler wichtig, die jetzt ganz sicher eine Menge von den beiden Irish Urgesteinen lernen können.
Irish Offensive Tackle Joe Alt und Safety Xavier Watts wurden von der American Football Coaches Association (AFCA) in deren First All Star berufen. Da dies aber auch vier andere Organisationen - Football Writers Association of America (FWAA), Associated Press, Walter Camp und Sporting News - getan haben, gelten die beiden jetzt als "Unanimous All-Americans", also einstimmig gewählte Top Spieler auf ihren jeweiligen Positionen. Das ist schon etwas besonderes. Und darauf kann die gesamte Universität von Notre Dame stolz sein.
Die gute Nachricht zuerst: Über das Transfer Portal konnten die Irish einen neuen Kicker für die nächste Saison finden. Es handelt sich um Mitch Jeter, der bislang für die South Carolina Gamecocks die Bälle zwischen die vertikalen Torstangen gejagt hat. Dort war er so etwas wie Mister Zuverlässig. Nur zwei seiner 25 Versuche ging daneben. Das entspricht einer beeindruckenden Rate von 92% verwandelter Fieldgoals.
Das längste Fieldgoal, das er erfolgreich gemeistert hat war aus einer Entfernung von 53 Yards. 2020 startete er seine Football Karriere bei den Gamecocks, ist also 2024 in seinem fünften Jahr. Eigentlich müsste ihm noch das Corona-Bonusjahr zustehen, womit er noch zwei Jahre im College Football aktiv sein dürfte. Bleibt abzuwarten, wie lange er das für die Irish tun wird.
Der eine kommt, ein anderer geht. So hat Cornerback Sam Hart gestern offiziell gemacht, dass er im kommenden April im Rahmen der NFL Draft einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team anstrebt. Auch hier, wie bei Offensive Tackle Joe Alt, galt das schon länger als beschlossene Sache. Was fehlte, war die offizielle Erklärung des Spielers.
Zurück nach Notre Dame zieht es Quarterback Drew Pyne nach nur einem Jahr bei Arizona State. Allerdings plant er nicht, hier seine College Football Karriere fortzusetzen. Ihm geht es um den akademischen Abschluss an der Universität von Notre Dame. Und wenn er den hat, will er für sein letztes Jahr Spielberechtigung noch einmal zu einem anderen College wechseln.
Defensive End RJ Oben wechselt im kommenden Jahr von den Duke Devils nach Notre Dame. Damit ist Head Coach Marcus Freeman und seinem Trainerstab ein weiterer Coup gelungen, denn Oben ist ganz sicher eine echte Verstärkung der Defensive Line. Das hat er noch vor ein paar Wochen bewiesen, als er - noch im Trikot der Devils - gegen die Irish gespielt, und der Offensive Line ganz gut zu tun gegeben hat.
Linebacker Jack Kiser gab heute bekannt, dass er sein letztes Jahr der Spielberechtigung im College Football in Notre Dame absolvieren will. Das ist eine weitere gute Nachricht für alle Irish Fans, denn die Defense der Zukunft nimmt damit so langsam Gestalt an.
Was eigentlich für jeden Kenner der US College Football Szene seit Wochen feststand, wurde heute offiziell bestätigt: Offensive Tackle Joe Alt beendet seine College Football Karriere in Notre Dame vorzeitig und sucht sein Glück in der NFL. Als einer der besten Tackles in diesem Jahr wird er ganz sicher einen lukrativen Vertrag ergattern.
Verschiedene Publikationen in den USA küren alljährlich ihre Auswahlteams, die All Star Teams. Darin finden sich besten Spieler auf ihren jeweiligen Positionen. Und gleich vier haben in der abgelaufenen regulären Saison das Irish Trikot getragen. Das US Sport Magazin Sporting News "berief" Offensive Tackle Joe Alt, Safety Xavier Watts, Defensive Tackle Howard Cross und Runningback Audric Estime in seine Auswahlteams.
Nach der Entlassung von Chansi Stuckey als Wide Receiver Coach in Notre Dame war die Suche nach einem Nachfolger erfolgreich. Mike Brown ist ab sofort für das Coaching der Passempfänger verantwortlich.
Brown wechselt von der Universität von Wisconsin unter den Golden Dome. Davor war er in Cincinnati tätig, der Universität, von der auch Marcus Freeman kommt.
Brown ist ab sofort zuständig für die Passempfängerabteilung. Und die hat in diesen Tagen eine enorme Verstärkung erfahren. Nach den zahlreichen Abgängen in den letzten Wochen (Chris Tyree, Braylon James und Rico Flores) war hier auch dringender Handlungsbedarf gegeben.
Beaux Collins wechselt über das Transfer Portal von den Clemson Tigers nach Notre Dame. Er hat noch ein Jahr Spielberechtigung im College Football und wird das Passspiel der Goldhelme ganz sicher bereichern, zumal mit Riley Leonard für nächstes Jahr ein starker Quarterback gewonnen werden konnte, der von nicht wenigen mit Ian Book verglichen wird, nur eben größer und kräftiger.
Heute wurde bekannt, dass Riley Leonard, ehemaliger Quarterback von Duke, über das Transfer Portal zu den Irish wechselt. Damit haben die zahlreichen Kenner der Szene recht behalten, die Leonards Wechsel nach Notre Dame prognotiziert hatten.
Für Steve Angeli wird der anstehende Sun Bowl damit noch wichtiger. Denn der gibt ihm die Gelegenheit, sich für den Starter Job in der nächsten Saison zu empfehlen. Allerdings gibt es eine Aussage von Head Coach Marcus Freeman zu diesem Thema wohl erst nach dem Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) im nächsten Frühjahr.
Unmittebar nach dem letzten regulären Saisonspiel erklärte Irish Quarterback Sam Hartman, dass er plant im Bowl Spiel zu starten. Inzwischen hat er es sich anders überlegt. So hat er seine College Football Karriere bendet, steht also nicht im Sun Bowl zur Verfügung. Das ist die Chance für Steve Angeli, der in der abgelaufenen Saison durchaus zu überzeugen wusste. Jedenfalls wird er die Offense aufs Feld führen.
Eine gute Nachricht gibt es von Defensive Tackle Howard Cross. Er wird nicht nur im Sun Bowl starten sondern in der nächsten Saison für sein letztes Jahr im College Football zurück kommen.
Die Situation im Transfer Portal hat sich in Notre Dame etwas beruhigt. Mit Offensive Tackle Michael Carmody hat nur noch ein ehemaliger Goldhelm seinen Namen auf die Wechsel-Liste gesetzt.
Von Wide Receiver Braylon James ist mittlerweile bekannt, dass er zu TCU (Texas Christian University) wechselt. Den aus Texas stammenden Athleten zieht es also zurück in seinen Heimat Bundesstaat.
Ein weiterer - allerdings erwarteter - Abgang wurde gestern bekannt. Right Tackle Blake Fisher erklärte seinen Abschied von Notre Dame. Er wird im kommenden April bei der NFL Draft versuchen, einen Arbeitsplatz bei einem der 32 NFL Teams zu ergattern.
Nachdem der Abgang von Left Tackle Joe Alt schon länger feststeht, verlieren die Irish also beide Offensive Tackles an die Profis.
Der erste vormalige Irish, der über das Transfer Portal eine neue Wirkungsstätte gefunden hat, ist Chris Tyree. Der Wide Receiver / Runningback schließt sich den Virginia Cavaleers an und kehrt damit zurück in seinen Heimat Staat.
Auch den Defensive End Nana Osafo-Mensah zieht es zurück in heimische Gefilde. Der aus Fort Worth in Texas stammende Athlet wird seine College Football Karriere bei den TCU Horned Frogs fortsetzen.
Eine Rückkehr der besonderen Art gibt es ebenfalls zu berichten. Der vormalige Quarterback der Irish, Tyler Buchner, kehrt aus Alabama zurück nach Notre Dame. Allerdings wechselt er die Sportart. Er schließt sich dem Lacrosse Team der Goldhelme an, das in diesem Jahr National Champion geworden ist. Allerdings wird bereits gemunkelt, dass sein eigentliches Ziel das Football Team ist, dem er sich als Walk On (Student ohne Sport Stipendium) anschließen könnte. Warten wir ab, wie diese Sache sich entwickelt.
Gerade wurde der zweite Neuzugang über das Transfer Portal gemeldet: Wide Receiver Kris Mitchell aus Jacksonville in Florida wechselt in der kommenden Saison von Florida International University nach Notre Dame. Damit konnte Head Coach Marcus Freeman und seine Trainer Crew ein Riesenloch im Bereich der Passempfänger etwas schließen. Allerdings werden für diese Positionen noch weitere Zugänge benötigt.
Irish Linebacker und absoluter Leistungsträger seit Jahren, Marist Liufau erklärte heute, dass er im kommenden April bei der NFL Draft sein Heil bei den Profis suchen wird. Er wird am 29. Dezember nicht mit dabei sein, wenn die Goldhelme im Sun Bowl in El Paso gegen Oregon State antreten.
Gute Nachricht für Irish Fans: Der Gewinner der Bronco Nagurski Trophy für den besten Defensive Spieler der Saison, Xavier Watts, will am 29. Dezember für die Irish im Sun Bowl antreten. Das ist keineswegs selbstverständlich. Gerade in den letzten Jahren verzichteten etliche Leistungsträger, die in die NFL drängen, auf ein Mitwirken in diesen Abschlussspielen. So erscheint es z.B. äußerst ungewiss, dass Runningback Audric Estime in El Paso mit dabei sein wird.
Ob das auch bedeutet, dass Watts sein letztes Jahr Spielberechtigung wahrnehmen und in der nächsten Saison noch das Irish Trikot tragen wird, ist damit freilich nicht gesagt. Denn in dieser Frage hält sich der Ausnahme Athlet bedeckt.
In den vergangenen Tagen haben sich zwei weitere ehemalige Goldhelme entschieden, an ein anderes College zu wechseln.
Safety Antonio Carter, der erst vor Jahresfrist von Rhode Island zu den Irish gewechselt ist, wird ebenso die Irish verlassen wie Cornerback Ryan Barnes. Beide sind keine Stammspieler, weshalb sich der Verlust verschmerzen lässt.
Damit sind es jetzt zehn Footballer, die im nächsten Jahr eine neue Herausforderung an einem anderen College suchen.
Dem gegenüber gibt es einen ersten Zugang aus dem Transfer Portal zu melden. Jordan Clark ist Safety und wechselt von der Universität von Arizona State nach Notre Dame. Wenn ich richtig rechne, hat er noch ein Jahr Spielberechtigung im College Football.
Irish Safety Xavier Watts wurde mit dem Bronko Nagurski Award ausgezeichnet. Die wird vergeben an den besten Defensiv Spieler der abgelaufenen Saison. Er wurde damit belohnt für eine herausragende Saison, in der er sieben Pässe gegnerischer Quarterbacks fangen konnte. Dazu kam ein verursachter und ein gesicherter Fumble, sowie 47 Tackles (2,5 Tackles für Raumverlust). Gratulation an den Ausnahme Athleten im Trikot der Goldhelme.
Watts hat es übrigens abgelehnt, beim letzten Heimspiel offiziell verabschiedet zu werden. Was dies zu bedeuten hat, wird sich hoffentlich bald aufklären. Zumindest bleibt die Hoffnung, dass er in der nächsten Saison das letzte Jahr seiner College Footbal Spielberechtigung für die Irish bestreiten wird. Allerdings ist selbstverständlich auch ein Wechsel in die NFL möglich - nach dieser Ehrung möglicherweise sogar wahrscheinlich.
Gerade wurde bekannt, dass der Kickoff des Sun Bowl zwischen den Oregon State Beavers und Notre Dame am 29. Dezember 2023 um 20 Uhr unserer Zeit ist.
Also steht diesmal keine lange Footballnacht auf dem Programm, sondern Irish Football zur besten Sendezeit.
Nach dem Abschluss der regulären College Football Saison 2023 wurden in den letzten Stunden die Spielpaarungen der kurz vor Weihnachten startenden Bowl Season bekanntgegeben.
Für die Irish geht es einmal mehr Richtung Westen. In El Paso (Texas) geht es am Freitag, dem 29. Dezember im Sun Bowl gegen die Oregon State Beavers. Kickoff ist um 2 Uhr unserer Zeit in der Nacht zum Samstag. Übertragen wird der US Fernsehsender CBS.
Oregon State ist wahrscheinlich nicht der Wunschgegner. Viele hatten sich eine durchaus mögliche Begegnung mit LSU, dem neuen Team des vormaligen Irish Head Coaches Brian Kelly gewünscht. Aber dazu kommt es leider nicht.
Die Beavers waren bereits zweimal Gegner der Goldhelme in Bowl Spielen. Am 1. Januar 2001 gab es im Fiesta Bowl eine deutliche 9-41 Niederlage. Und knapp drei Jahre später - am 28. Dezember 2004 - verloren die Irish erneut, diesmal im Insight Bowl mit 21-38.
Für Notre Dame ist es die zweite Einladung zum Sun Bowl. Am 1. Januar 2011 standen sie an gleicher Stelle den Miami Hurricanes gegenüber und siegten deutlich mit 33-17. Hoffen wir, dass auch der zweite Auftritt in El Paso mit einem Sieg endet.
Nach all den schlechten Personalien der letzten Tagen gibt es mal wieder eine sehr erfreuliche Meldung: Safety Ivan Taylor aus Winter Garden in Florida gab heute offiziell bekannt, dass er im übernächsten Jahr sein Studium in Notre Dame beginnen und für die Irish Football spielen will.
Taylor hat Football offenbar bereits mit der Muttermilch eingesaugt. Vater Ike war viele Jahre bei den Pittsburgh Steelers aktiv und kann aus dieser Zeit stolz zwei Super Bowl Ringe vorzeigen. Klar, dass der Filius da in dessen Fußstapfen treten will. Und Ivan Taylor zählt zu den Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang. Kein Wunder, dass sich da zahlreiche College Football Schwergewichte für ihn interessieren: Alabama, Florida, Florida State, Miami, Michigan und USC, um nur die Wichtigsten zu nennen, hätten ihn gern in ihrem Team gehabt.
Das Hauptverdienst an diesem Neuzugang kommt nach Taylors Worten Safety Coach Chris O'Leary zu. Zu dem hat er bereits ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut. Er ist somit der Hauptgrund für die College Entscheidung.
Der zehnte Neuzugang für das Jahr 2025 ist der erste Safety und neben Cornerback Cree Thomas die zweite Verstärkung des Defensive Backfields der Zukunft.
Im Moment hat es den Anschein, als ob die Wide Receiver Abteilung in Notre Dame abgebaut wird. Nach Chris Tyree und Braylon James erklärten heute auch Tobias Merriweather und Rico Flores, über das Transfer Portal zu einem anderen College wechseln zu wollen.
Insbesondere Rico Flores ist ein Riesenverlust für die Goldhelme. Denn er hat sich in der abgelaufenen Saison zu einem Stammspieler gemausert, der vor allem in den letzten Spielen zur Anspielstation Nummer eins für Quarterback Sam Hartman geworden ist. Um diese Verluste zu kompensieren, müssen die Irish jetzt über das Transfer-Portal nach Passempfängern suchen.
Merriweather, der aus Camas im US Bundesstaat Washington stammt, wird von Kennern der US College Football Szene als potenzieller Neuzugang der Washington Huskies gesehen.
Mit Holden Staes verlieren die Irish einen weiteren Stammspieler, der zwar nur im Spiel gegen North Carolina State als Passempfänger geglänzt hat, jedoch dennoch zu den Stammspielern auf seiner Position zählte.
Insgesamt wurden allein in dieser Woche neun Abgänge über das Transfer-Portal bekannt. Dies ist jedoch zu relativieren. Denn bekanntlich dürfen Colleges in den USA nur maximal 85 Footballer mit Sportstipendien ausstatten. Nach derzeitigem Stand würde das schwierig. Da helfen Abgänge natürlich. Nur bei Leistungsträgern tun die natürlich weh.
Glücklicherweise ist das Transfer-Portal keine Einbahnstraße. So haben die Irish die Möglichkeit, die entstandenen Lücken über diesen Weg zu füllen. Ein Name, der in den letzten Tagen immer häufiger auftaucht, ist der von Quarterback Riley Leonard. Der denkt offenbar über einen Wechsel von seinem derzeitigen College Duke nach und hat sich wohl auch nicht uninteressiert gezeigt, wenn es um einen Wechsel nach Notre Dame geht. Das letzte Wort ist hier offenbar noch nicht gesprochen, aber es bleibt spannend.
Im US College Football ist das Wechselfieber ausgebrochen. Immer mehr Footballer nutzen das Transfer Portal um an ein anderes College zu wechseln. Und im Vergleich zur "guten alten Zeit" müssen sie keine Wechselsperre mehr fürchten.
Heute wurden zwei weitere Irish bekannt, die sich für einen Wechsel entschieden haben.
Safety Ramon Henderson, der in der abgelaufenen Saison im Schatten anderer (DJ Brown, Xavier Watts, Thomas Harper) gestanden hat, will das letzte Jahr Spielberechtigung im College Football an einem anderen College absolvieren.
Leider hat sich auch Wide Receiver Braylon James zu diesem Schritt entschieden. Der hat ebenfalls im Schatten anderer gestanden. Denn Jaden Greathouse und Rico Flores hatten einen deutlich besseren Start unter dem Golden Dome. Sie konnten sich, im Gegensatz zu James, schnell als Stammspieler etablieren.
James, der in der abgelaufenen Saison nur einen Pass fangen konnte und nur in wenigen Spielen überhaupt zum Einsatz kam, kann an seinem zukünftigen College volle vier Jahre College Football spielen.
Nach den bis vorgestern bekannt gewordenen Wide Receiver Chris Tyree, Center Zeke Correll, Defensive End Nana Osafo-Mensah und Defensive Tackle Aidan Keanaaina verlieren die Irish also bis jetzt schon ein halbes Dutzend Spieler an das Transfer-Portal.
Wide Receiver Coach Chansi Stuckey hat seinen Abschied von Notre Dame bekanntgegeben. Seine Entscheidung kam völlig überraschend. Irish Head Coach Marcus Freeman hatte auf der Pressekonferenz am vergangenen Montag noch erklärt, dass er sich keine Änderungen in seinem Trainerstab wünscht, also mit den aktuellen Coaches gerne weiter arbeiten möchte. Da kam diese Neuigkeit natürlich zur Unzeit. Wohin es Stuckey zieht, ist noch nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass er in Notre Dame gute Arbeit geleistet hat und ganz sicher vermisst werden wird.
Bis vor ein paar Jahren gab es zwar die Möglichkeit für College Footballer, das College zu wechseln. Das war jedoch beinahe immer mit einer einjährigen Wechselsperre verbunden. Diese Zeit ist vorbei. Heute sind College Wechsel ohne Sanktionen an der Tagesordnung. Es gibt Colleges, die sich auf diesem Weg ein komplett neues Team zusammengestellt haben. Beispiele sind Marshall und USC im vergangenen Jahr.
Auch in Notre Dame ist die "neue Zeit" angekommen. Transfer Zugänge wie z.B. die Quarterbacks Jack Coan und Sam Hartman entwickelten sich in Notre Dame zu echten Leistungsträgern. Dem gegenüber haben aber auch etliche Goldhelme beschlossen, ihre College Football Karriere an einem anderen College fortzusetzen. Das ist in diesem Jahr nicht anders. Bis gestern gaben vier ehemalige Spieler der Irish ihren Wechsel bekannt.
Überraschend befindet sich unter den Wechselwilligen auch Wide Receiver Chris Tyree. Die anderen drei sind Center Zeke Correll, Defensive End Nana Osafo-Mensah und Defensive Tackle Aidan Keanaaina. Allerdings stehen wir noch am Anfang der Wechselsaison. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Tagen weitere Goldhelme ihren Wechsel zu einem anderen College bekannt geben werden.
Aber wir können auch davon ausgehen, dass der eine oder andere unplanmäßige Abgang durch einen Transfer Zugang ersetzt wird. So evaluiert der Trainerstab derzeit den Transfermarkt auf der Suche nach sinnvollen und/oder notwendigen Verstärkungen. In dem Zusammenhang ist auch die Rede von einem Quarterback, der über das Transfer Portal unter den Golden Dome geholt werden soll.
Mit einem ungefährdeten 56-23 Sieg gegen den Stanford Cardinal konnten die Irish letzte Nacht die Heimreise ins wahrscheinlich deutlich kühlere South Bend antreten. Die reguläre Saison ist damit für Notre Dame beendet.
Das Spiel erinnerte an die Begegnung mit den Pittsburgh Panthers vor ein paar Wochen. Auch in dem Spiel tat sich die Offense der Goldhelme zu Beginn schwer, um am Ende aber einen souveränen Sieg einfahren zu können. Gegen Pittsburgh leistete sich Quarterback Sam Hartman zu Beginn zwei Interceptions. Gestern gab es im ersten Viertel sogar drei Ballverluste. Stanford machte daraus 10 Punkte und führte nach dem ersten Spielabschnitt verdient mit 13-7. Einziger Lichtblick aus Sicht der Irish war der 39 Yards Touchdown Lauf von Runningback Audric Estime.
Und der lieferte gestern eine echte Gala. Am Ende hatte er mit 25 Läufen 238 Yards Raumgewinn erzielt, inklusive 4 Touchdowns. Gut möglich, dass wir den Ausnahme Athleten gestern zum letzten Mal im Trikot der Irish gesehen haben. Denn, dass er vorzeitig den Weg in die NFL suchen will, gilt bei Kennern der US College Football Szene als beschlossene Sache. Und ob er da das Risiko eingeht, sich in dem anstehenden Bowl Spiel zu verletzen und deshalb auf einen EInsatz verzichtet, ist durchaus möglich.
Zurück zum gestrigen Spiel: Nach den Problemen im ersten Viertel lief es dann in der Folgezeit deutlich besser. So erzielten die Irish im zweiten Viertel gleich drei Touchdowns (Wide Receiver Jaden Greathouse mit 15 Yard Passfang, sowie Audric Estime und Runningback Kollege GiBran Payne mit kurzen Läufen). So konnten die Freeman Schützlinge mit einem beruhigenden 28-16 Spielstand in die Halbzeitpause gehen.
Nach der Pause dann das gleiche Bild. Wieder erreichten die Irish dreimal die gegnerische Endzone. Zweimal konnte sich noch Audric Estime in die Scorerliste eintragen mit Läufen über 5 und 25 Yards. Dazu kam der zweite Touchdown Pass von Sam Hartman, der diesmal den pfeilschnellen Wide Receiver Jordan Faison mit einem 45 Yards Pass auf die Reise schickte.
So war die Partie nach dem dritten Viertel faktisch entschieden. Die Irish führten mit 49-16.
Aber ein Highlight gibt es noch zu melden: Die Gastgeber kamen zu Beginn des Schlussviertels der Irish Endzone noch einmal nahe, mussten sich jedoch letztlich mit einem Fieldgoal Versuch begnügen. Der Kick aus 56 Yards wurde jedoch von Defensive End Jason Onye geblockt. Und den ferien Ball nahm Defensive End Kollege Javontae Jean-Baptiste auf und trug ihn mit einem sehenswerten Return über 60 Yards auf direktem Weg in die gegnerische Endzone.
Nach den letzten Punkten für Notre Dame wurden in der Folgezeit zunehmend mehr Spieler aus der zweiten Reihe aufs Spielfeld geschickt. So kam Stanford noch zu einem zweiten Touchdown.
Ältere Irish Fans fühlten sich an die gute alte Zeit erinnert, in der Lou Holtz als Head Coach die Geschicke des Teams lenkte. Der war bekanntlich ein Verfechter des Laufspiels. So warf Quarterback Sam Hartman gestern gerade mal 14 Pässe (für 140 Yards und zwei Touchdowns). 48 mal versuchten die Freeman Schützlinge, Raumgewinn durch Laufspiel zu erzielen. Gegen den zugegebenermaßen schwachen Gegner gelang das ausgezeichnet und brachte am Ende zusätzlich 381 Yards Raumgewinn.
Die Defense lieferte einmal mehr eine solide Leistung ab. Herausragend hier Linebacker Jack Kiser, der Ende des zweiten Viertels eine Interception schaffte und den Ball 25 Yards returnierte. Hinzu kamen vier Quarterback Sacks (Rylie Mills und Defensive End Nana Osafo-Mensah, sowie Linebacker Marist Liufau und Javontae Jean-Baptiste, die sich zwei weitere Sacks teilten.
Die reguläre Saison ist damit beendet. Was noch fehlt, ist das Bowl Spiel, für das sich die Irish qualifiziert haben. Wohin es geht, und gegen wen, erfahren wir am kommenden Sonntag. Dann sind nämlich die Championship Games in vielen Conferences gespielt. Und unmittelbar danach werden die Paarungen der College Football Play Offs sowie der anstehenden Bowlspiele bekanntgegeben. Bis dahin darf nach Herzenslust spekuliert werden. So halten sich beispielsweise Gerüchte, dass es für Notre Dame gegen LSU, also das Team des vormaligen Irish Head Coaches Brian Kelly gehen könnte.
Andreas hat mir heute einen Super Tipp geschickt, den ich gerne mit Euch teilen möchte.
Bekanntlich wird das Stanford Spiel nicht landesweit übertragen. Eine Möglichkeit wäre, in YouTube einfach nach "live College Football" zu suchen. Ihr erhaltet dann eine Liste von aktuellen Livestreams. Das Spiel der Irish sollte darin zu finden sein. Allerdings ist der Haken dabei, dass die meisten Streams von Usern angeboten werden. Und da sieht YouTube Lizenzverstöße und löscht ab und an schon mal die Übertragungen.
Allerdings gibt es noch den Hinweis von Andreas. Probiert mal den Link https://www.youtube.com/watch?v=pycxJu0ENf4
Ihr landet dann im Kanal PAC 12 Network. Und das Spiel der Irish wird dort angekündigt. Ich habe noch keine Ahnung, ob das funktioniert. Aber einen Versuch ist es allemal wert.
Am kommenden Samstag endet die reguläre Saison der Irish mit einem Ausflug an die Westküste. Dort geht es alljährlich entweder gegen USC (in geraden Jahren) oder Stanford (in ungeraden Jahren).
In diesem Jahr ist das Ziel der Reise also Palo Alto in Nord Kalifornien. Und es geht gegen den Stanford Cardinal.
Es wird das 37. Aufeinandertreffen beider Colleges. Derzeit führen die Goldhelme mit 22-14 Siegen. Allerdings gab es in der vergangenen Saison (am 15. Oktober 2022) eine überraschende 14-16 Niederlage für Notre Dame. Ganz offensichtlich haben die Freeman Schützlinge hier also etwas gutzumachen.
Auf dem Papier sieht es aus wie eine leichte Pflichtaufgabe. Denn Stanford kann auch in dieser Saison am Ende keine positive Bilanz ziehen. Im Moment stehen drei Siegen acht Niederlagen gegenüber.
Einer der drei Siege war allerdings außerordentlich eindrucksvoll. Im Spiel gegen Colorado lag Stanford bei Halbzeit scheinbar chancenlos zurück. Aber nach einer beispiellosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit sprang am Ende noch ein - beinahe spektakulär erscheinender - 46-43 Sieg.
Die Irish sollten also gewarnt sein und den alten Rivalen keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Na ja, nach der überraschenden Niederlage im vergangenen Jahr besteht da ohnehin kein Grund.
Bei den Irish sind bis auf Offensive Guard Rocco Spindler wohl alle Mann an Bord. Der aber wurde ja bereits im Spiel gegen Wake Forest sehr gut durch Billy Schrauth vertreten.
Wie es aussieht, werden wir am Samstag zum letzten Mal die Gelegenheit haben, Runningback Audric Estime im Irish Trikot zu sehen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er im Bowl Spiel (Ort und Gegner stehen noch nicht fest) noch einmal für die Goldhelme antritt, ist Gerüchten zur Folge äußerst gering.
Anders sieht das aus bei Quarterback Sam Hartman. Der hat bereits anklingen lassen, dass er im Bowl Spiel auflaufen will.
Kickoff der Partie am kommenden Samstag ist um 1 Uhr nachts (unserer Zeit). Es wird also mal wieder eine lange Nacht für uns Irish Fans.
Cornerback Cree Thomas aus Phoenix in Arizona ist der neunte Neuzugang der Irish für 2025. Das wurde heute offiziell bekanntgegeben.
Thomas kommt von der gleichen Highschool wie Benjamin Morrison, einem der besten Cornerbacks im US College Football. Die Beiden sind sogar befreundet. Vielleicht hat das ja auch bei der College Entscheidung mitgeholfen.
Zweimal war Thomas in dieser Saison an Spieltagen zu Gast in Notre Dame. An einen erinnert er sich ganz besonders, nämlich das Spiel der Irish gegen USC. So etwas hat er nach eigener Aussage noch nicht erlebt. Auch solche Erfahrungen können Entscheidungen beeinflussen.
Dabei war die Konkurrenz, also Colleges, die ihn ebenfalls gern in ihrem Team gehabt hätten, durchaus namhaft: Oregon, Wisconsin, Arizona, Arizona State, Boston College, Purdue und California, um nur die namhaftesten zu nennen. Insbesondere die Wisconsin Badgers waren bis zum Schluss im Rennen.
In Notre Dame ist er der erste Neuzugang für das Defensive Backfield. Aber er wird ganz sicher nicht der Einzige bleiben. Denn Verstärkungen für diesen Mannschaftsteil stehen Jahr für Jahr ziemlich weit oben auf der Prioritätenliste.
Im Jubiläumsspiel - gestern wurde das 500. Spiel im Notre Dame Stadium ausgetragen - siegten die Irish gegen die Wake Forest Demon Deacons deutlich mit 45-7.
Bei herrlichem Herbstwetter wurden zudem im letzten Heimspiel der Saison zahlreiche Stammspieler, die ihre College Football Karriere nach dieser Saison beenden, offiziell verabschiedet. Diese Tradition im US College Football sieht diese Akteure einzeln ins Stadion einlaufen und namentlich vorstellen. Auf Höhe der Mittellinie warten dann die Familien.
Später wurde dann auch noch Football gespielt. Dabei lässt sich das Spiel in drei Abschnitte einteilen:
Abschnitt 1: Das erste Viertel stand ganz im Zeichen der Irish Defense, die absolut nichts zuließ und immer wieder schnell die eigene Offense zurück aufs Spielfeld brachte. Die tat sich jedoch anfangs schwer und brachte erst unmittelbar vor dem Ende des Spielabschnitts die ersten Punkte auf die Anzeigetafel (12 Yards Touchdownpass auf Runningback Devyn Ford). Insbesondere Quarterback Sam Hartman merkte man zu Beginn seine Nervosität an. Immerhon spielte er gegen sein altes College, dem er fünf Jahre lang angehört hat. Seine Pässe kamen in dieser Spielphase häufig nicht an.
Abschnitt 2: Das zweite Viertel sah die Demon Deacons wie aus dem Winterschlaf erwacht plötzlich hellwach. Mit einigen Trickspielzügen schafften sie es, die Defense der Goldhelme zu verunsichern. Und nach einer sehenwerten Angriffsserie schafften sie den Touchdown zum Ausgleich.
Allerdings war auch die Irish Offense jetzt hellwach und hatte zweieinhalb Minuten später die passende Antwort parat. Sam Hartman fand mit einem herrlichen 35 Yards Pass seinen Wide Receiver Tobias Merriweather, der seinem Gegenspieler auf und davon gelaufen war, in der gegnerischen Endzone. Nach dem zweiten Touchdown führten die Goldhelme wieder. Aber die Demon Deacons marschierten erneut in Richtung Irish Endzone. Punkte schienen unvermeidbar. Aber letztlich stand die Irish Defense jetzt gut und konnte einen weiteren Touchdown verhindern. Was blieb war ein Fieldgoal aus 30 Yards Entfernung. Aber auch das gelang nicht. Defensive End Javontae Jean-Baptiste brachte die Hand an den Ball und blockte so den Fieldgoal Versuch. Safety Xavier Watts nahm den freien Ball auf und returnierte ihn 19 Yards bis an die eigene 30 Yard Linie. Von dort starteten die Goldhelme knapp eineinhalb Minuten vor der Halbzeit eine weitere Angriffsserie. Die endete mit einem Fieldgoal von Spencer Shrader, der aus 37 Yards sicher traf.
Spielstand bei Halbzeit also Wake Forest 7, Notre Dame 17.
Abschnitt 3: Die zweite Halbzeit gehörte voll und ganz den Freeman Schützlingen. Das begann damit, dass die erste Angriffsserie der Gäste nach nur zwei Spielzügen endete. Linebacker JD Bertrand sackte den gegnerischen Quarterback tief in der eigenen Hälfte. Der verlor den Ball, der von Defensive End Ryan Mills gesichert wurde. So kam die Offense der Goldhelme unplanmäßig auf Höhe der gegnerischen 19 Yard Linie wieder in Ballbesitz. Der dauerte jedoch nur einen Spielzug. mit dem fand Sam Hartman seinen Tight End Eli Raridon in der Endzone zu dessen erstem Touchdown im Trikot der Irish.
Die Dominanz setzte sich fort und führte zu weiteren Scores für Notre Dame. So war es - einmal mehr - Runningback Audric Estime, der einen 2 Yards Lauf in die Endzone zu seinem 14. erlaufenen Touchdown in dieser Saison nutzte.
Im Schlussviertel folgte dann die letzte Amtshandlung von Quarterback Sam Hartman im Notre Dame Stadium. Er fand seinen Wide Receiver Jaden Greathouse mit einem tollen 48 Yards Touchdown Pass zum neuen Spielstand von 38-7.
Für die verbleibende Spielzeit übernahm Steve Angeli die Rolle des Spielmachers. Und auch der konnte sich noch in den Statistiken verewigen. Seinen 17 Yards Pass verwertete Wide Receiver Jordan Faison zu dessen zweitem Touchdown im Trikot der Goldhelme.
Am Ende stand ein ungefährdeter 45-7 Sieg für die Freeman Schützlinge im letzten Heimspiel der Saison.
Nach etwas holprigem Beginn fand die Offense der Irish zu ihrem Spiel und sorgte für einen ungefährdeten Sieg. Die Defense stand wie gewohnt sicher und ließ am Ende nur einen Touchdown der Demon Deacons zu.
Quarterback Sam Hartman verabschiedete ist aus dem Notre Dame Stadium mit einer blitzsauberen Vorstellung. 21 seiner 29 Pässe landeten bei einem Mitspieler für 277 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns. Sein Stellvertreter Steve Angeli nutzte seine Zeit im Schlussviertel, als er alle seiner drei geworfenen Pässe vervollständigen konnte für 36 Yards Raumgewinn und einen Touchdown.
Die Zuverlässigkeit in Person war einmal mehr Runningback Audric Estime. Er konnte am Ende 115 Yards Raumgewinn mit seinen 22 Läufen verbuchen. Ein Touchdown vervollständigt seine Statistik.
Bei den Passempfängern kristallisiert sich Rico Flores immer mehr als Go To Receiver heraus. Acht Pässe fing er für 102 Yards Raumgewinn.
Die Defense vebuchte am Ende drei Quarterback Sacks. Neben dem bereits erwähnten von JD Bertrand konnte auch Defensive End Javontae Jean-Baptiste den gegnerischen Quarterback im Backfield zu Fall bringen. Und einen dritten Sack teilten sich Defensive Tackle Aidan Keanaaina und Defensive End Jason Onye. Top Tackler war einmal mehr Defensive Tackle Howard Cross. Auf den kommt in Kürze eine wichtige Frage zu, die er zu entscheiden hat. Er wäre noch für eine weitere Saison spielberechtigt. Ob er diese Option nutzt oder sich für einen Wechsel in die NFL entscheidet, werden wir ganz sicher in Kürze erfahren.
Die viel zu kurze College Football Saison neigt sich schon wieder dem Ende zu. Am kommenden Samstag steht das letzte Spiel der regulären Saison auf dem Spielplan. Traditionell geht es für die Freeman Schützlinge Richtung Westen. Im sonnigen Kalifornien, in Palo Alto, wartet Stanford. Kickoff ist übrigens um 1 Uhr in der Nacht unserer Zeit.
Das letzte Heimspiel der Saison 2023 steht am kommenden Samstag für die Irish auf dem Programm. Zum "Homecoming Day", an dem die Seniors, die ihre College Football Karriere in Notre Dame beenden, besonders geehrt werden, werden die Wake Forest Demon Deacons im Notre Dame Stadium erwartet.
Das ist insbesondere für Irish Quarterback Sam Hartman ein ganz besonderer Tag. Es geht schließlich gegen das Team, dem er vor seinem Wechsel unter den Golden Dome vier Jahre lang angehört hat.
Die Demon Deacons haben sich längst von einem Prügelknaben zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten gemausert. Allerdings ist die aktuelle Saison nicht so gelaufen, wie man es sich in in Winston-Salem (North Carolina) erhofft hatte. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen zugegebenermaßen hochkarätige Gegner (Florida State, Duke und Notzh Carolina State) stehen den vier Siegen sechs Niederlagen in diesem Jahr gegenüber. Auf dem Papier sind die Demon Deacons also ein schlagbarer Gegner für die Freeman Schützlinge.
Zudem kommen die Goldhelme aus ihrem zweiten spielfreien Wochenende und sollten damit ausgeruhter sein als der Gegner. Dumm nur, dass ausgerechnet die Offensive Line, einer der Garanten für Erfolg in dieser Saison, jetzt vom Verletzungspech betroffen ist. So wird Right Guard Rocco Spindler mit einer Knieverletzung für den Rest der Saison ausfallen. Auch Center Zeke Correll ist angeschlagen und sein Einsatz am Samstag noch nicht sicher. Allerdings zahlt sich hier aus, dass die Irish über viel Talent gerade auch in der Offensive Line verfügen. So könnten Billy Schrauth (Right Guard) und Ashton Craig (Center) am Samstag zu ihren ersten Starts im Team der Irish kommen. Ansonsten sollten viele Stammspieler das spielfreie Wochenende genutzt haben, kleinere Wehwehchen auszukurieren.
Die Bilanz der Irish gegen Wake Forest ist bislang makellos. Fünfmal standen sich beide Mannschaften gegenüber. Fünfmal siegte Notre Dame - zuletzt am 22. September 2018, als die Goldhelme mit einem 56-27 Sieg aus North Carolina heimkehrten.
Kickoff der Partie ist zu einer für Notre Dame üblichen Zeit. Los geht es um 15:30 Uhr Ortszeit. Das bedeutet, bei uns in Deutschland wird das um 21:30 Uhr sein. Und der kostenlose Live Stream, der uns in dieser Saison bereits in allen Heimspielen der Irish zur Verfügung stand, wird auch am Samstag bewegte Live-Bilder aus South Bend übertragen. Für die wenigen, die den tollen Service für Irish Fans außerhalb der USA noch nicht kennen sollten, sei ein Klick auf den Button "FightingIrishTV" in der rechten Spalte dieser Seite empfohlen.
Freuen wir uns auf einen hoffentlich gelungenen Saisonausklang im heimischen Notre Dame Stadium.
Der achte Neuzugang der Irish für 2025 wurde heute bekannt. Es handelt sich um Linebacker / Defensive End Dominik Hulak aus Elmhurst in Illinois.
Damit lebt er gerade mal zwei Autostunden entfernt vom Campus, für US Verhältnisse also aus der Nachbarschaft. Bislang sind hauptsächlich Big Ten Schuen an ihm interessiert: Illinois, Iowa, Purdue und Wisconsin - neben ein paar anderen Colleges aus dem mittleren Westen. Aber Defensive Line Coach Al Washington hat in dem Nachwuchs Footballer offenbar ein Talent entdeckt, das es unbedingt nach Notre Dame zu holen galt. So wird ihm der Hauptverdienst an diesem aktuellen Neuzugang zugeschrieben.
Aber es war wohl Recruiting Coordinator Chad Bowden, der den Bärenanteil hatte. Immerhin bestand eine regelmäßige Telefonverbindung zwischen den beiden. So sagte Hulak, dass man sich mindestens einmal wöchentlich ausgetauscht habe. Und Bowden ließ keinen Zweifel an seiner Absicht, den talentierten Nachwuchs Footballer, der sowohl als Defensive End als auch auf der Linebacker Position eingesetzt werden kann, unter den Golden Dome zu locken. Und in dieser Woche machte es "Klick", wie Hulak erklärte. Seine Entscheidung für ein College war gefallen. Bowden empfahl ihm, diese Entscheidung zu überschlafen, und man verabredete sich für den nächsten Tag (also heute). Dabei sollte dann auch Head Coach Marcus Freeman mit von der Partie sein. Das Telefonat kam zustande, und die Irish haben eine wertvolle Verstärkung des Teams für die nächsten Jahre.
Hulak ist - wie erwähnt - der achte Neuzugang für 2025 und der Vierte für die Defense der Zukunft.
Mit einer verdienten 23-31 Niederlage bei den Clemson Tigers mussten die Irish gestern Abend die Heimreise nach South Bend antreten.
Nach den zuletzt eindrucksvollen Vorstellungen der Goldhelme musste die gestrige Leistung doch einigermaßen überraschen. Denn sowohl die Defense erreichte keine Normalform und stand gegen das starke Laufspiel der Tigers häufig auf verlorenem Posten, als auch die Offense konnte nicht an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen.
Ob es an der frühen Kickoff Zeit lag? Das Spiel begann Punkt Mittag in den USA. Oder lag es daran, dass im Duell der beiden Teams in den vergangenen Jahren stets der Underdog gewann? Denn immerhin hatte Notre Dame die zwei letzten Partien in der regulären Saison - als Außenseiter - gewonnen. Gestern lag diese Rolle bei Clemson.
Sicher hatten die Tigers nach der deutlichen Niederlage im Vorjahr einiges gut zu machen. Man hatte den Eindruck, sie wollten den Sieg mehr als die Irish. Zudem konnte - zumindest in der ersten Halbzeit - der Eindruck entstehen, als ob die Goldhelme den Gegner unterschätzt hätten. Fakt war aber, dass Quarterback Sam Hartman gestern einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Seine sonst so punktgenauen Pässe kamen gestern viel zu selten an. Und wenn, dann landeten sie gleich zweimal beim Gegner. Und eine seiner Interceptions wurde direkt in die Enzone returniert.
Überhaupt fiel auf, dass sich Hartman gegen drei Teams, gegen die er im Team der Wake Forest Demon Deacons schon durchwachsene Erfahrungen gesammelt hatte, auch im neuen Team äußerst schwer tat. Das begann im Spiel gegen Louisville, setzte sich fort im Spiel gegen Pittsburgh, das er mit zwei Interceptions begann, und fand gestern im Spiel gegen Clemson seinen Abschluss.
Allerdings war er beileibe nicht der Einzige, der gestern meilenweit von seiner Bestform entfernt war. So sorgte ein Fumble von Punt Returner Chris Tyree für den ersten Touchdown der Gastgeber. Und Mitte des zweiten Viertels dann die Interception, die von Clemson auf direktem Weg in einen Touchdown umgemünzt werden konnte.
Die Irish schafften es dagegen vor der Pause nicht in die Endzone der Tigers. Lediglich drei Fieldgoals fanden sich zur Pause auf der Anzeigetafel.
So stand die Partie bei Halbzeit: Clemson 24, Notre Dame 9.
In der Kabine musste es ein gehöriges Donnerwetter gegeben haben. Denn nach der Pause wirkten die Irish plötzlich hellwach. Und so kam schnell Hoffnung auf, als die erste Angriffsserie der Tigers unplanmäßig beendet wurde. Dafür verantwortlich war Irish Safety Xavier Watts, der seine siebte Interception in dieser Saison schaffte. Und nicht nur das. Er returnierte den Ball bis an die 2 Yard Linie der Gastgeber. Und von dort tankte sich einmal mehr Runningback Audric Estime mit dem Ball in die Endzone zum Anchluss Touchdown.
Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer. Denn die Tigers antworteten mit einer weiteren erfolgreich abgeschlossenen Angriffsserie. Mit ihrem - in der zweiten Halbzeit - einzigen Touchdown stellten sie den alten Abstand wieder her.
Aber die Irish brachten jetzt die einzige wirklich erfolgreiche Angriffsserie zustande. Gestartet an der eigenen 26 Yard Linie, brachte ein Pass auf Rico Flores 35 Yards Raumgewinn. Damit war man schnell in der Hälfte der Tigers. Es folgte ein weiterer Pass auf Pechvogel Chris Tyree für 7 Yards Raumgewinn. So standen die Goldhelme plötzlich an der gegnerischen 26 Yard Linie. Und von dort machte sich Quarterback Sam Hartman auf und trug den Ball selbst in die Endzone zum zweiten Touchdown seiner Mannschaft.
Der Rückstand betrug jetzt also wieder 8 Punkte, und die Offense der Irish schien endlich ihre Form gefunden zu haben.
Aber das war leider nur ein Strohfeuer. Anschließend übernahmen beide Abwehrreihen und ließen keine weiteren Punkte mehr zu. Dabei konnte die Irish Defense immerhin noch einen kleinen Sieg feiern, als es Defensive Tackle Gabriel Rubio gelang dem gegnerischen Runningback den Ball aus der Hand zu schlagen. Den freien Ball sicherte sich Defensive Tackle Kollege Ryan Mills. Aber wie gesagt, die Offense konnte daraus leider kein Kapital schlagen.
Nach 30 Siegen in der regulären Saison in Folge gegen ACC Teams gab es jetzt schon die zweite Niederlage. Dass Clemson dieses Spiel verdient gewonnen hat, steht außer Frage. Die bekannt starke Defense konnte das Laufspiel der Irish nach Problemen zu Beginn kontrollieren. Dazu kam ein verunsichert wirkender Quarterback Sam Hartman, der nur 13 seiner 30 Pässe bei einem Mitspieler anbringen konnte. Häufig kamen die Bälle ungewohnt unpräzise und waren nicht fangbar für seine Mitspieler. So war ein Touchdown Pass möglich. Hartman fand einen Mitspieler frei in der Endzone. Aber er warf den Pass zu hoch und damit unfangbar.
Runningback Audric Estime begann gewohnt stark, wurde jedoch im Laufe des Spiels von der gegnerischen Defense weitgehend neutralisiert. Beachtenswert hier nur die 68 Yards Raumgewinn durch Quarterback Sam Hartman.
Die Defense der Goldhelme fand im gesamten Spiel kein Mittel gegen das starke Laufspiel der Tigers. Und auch der Pass Rush war nicht so wirkungsvoll wie gewohnt. Am Ende stand ein Quarterback Sack durch Defensive End Javontae Jean-Baptiste auf der Habenseite. Und selbstverständlich noch die bereits erwähnte Interception von Xavier Watts.
Die Chance auf ein Top Bowl Spiel sollte nach dieser dritten Saisonniederlage endgültig vergeben sein.
Vor den beiden letzten Spielen der regulären Saison können die Irish jetzt noch einmal durchschnaufen. Am nächsten Wochenende ist spielfrei. Danach folgt das letzte Heimspiel der Saison gegen Wake Forest, bevor die Irish wieder westwärts reisen, um im sonnigen Kalifornien die reguläre Saison ausklingen zu lassen. Ziel wird Palo Alto sein, wo der Stanford Cardinal wartet.
Das vorletzte Auswärtsspiel der regulären Saison führt die Irish am Samstag nach South Carolina, genauer gesagt nach Clemson.
Vor der Saison galt diese Partie als eines der Highlights des Jahres. Immerhin haben die Clemson Tigers seit 2010 in jedem Jahr mindestens zehn Siege feiern können. Das ist in diesem Jahr anders. Mit vier Siegen und vier Niederlagen rangiert die Mannschaft derzeit im Mittelfeld der ACC (Athletic Coast Conference) und benötigt noch zwei Siege, um sich für ein Bowl Spiel im Anschluss an die reguläre Saison zu qualifizieren. Bei dem noch zu bewältigenden Restprogramm sollte dies möglich sein.
Dabei ist die Defense der Tigers nach wie vor eine Macht. Nur in der Offense läuft es bislang nicht richtig rund. So gesehen sollten wir am kommenden Samstag nicht unbedingt ein punktreiches Spiel erwarten. Denn die Offense der Irish hatte bislang in dieser Saison auch so ihre Probleme.
Bei den Tigers sieht es so aus, als ob Runningback Will Shipley, einer der Leistungsträger in den letzten Jahren, fehlen könnte. Er laboriert momentan an einer Gehirnerschütterung.
Bei den Irish wird mit Sicherheit einer der Leistungsträger fehlen: Tight End Mitchell Evans hat sich im dritten Viertel des Spiels gegen Pittsburgh einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen. Der Top Passempfänger wir ganz sicher fehlen. Aber die Irish besitzen genügend Talent auf der Tight End Position, um ihn zumindest halbwegs zu ersetzen. Entwarnung gibt es wohl im Defensive Backfield. Bekanntlich mussten beide Stamm Cornerbacks der Goldhelme am vergangenen Samstag zuschauen. Zumindest bei Benjamin Morrison ist Entwarnung gemeldet. Er sollte gegen Clemson wieder mit dabei sein. Allerdings ist es gut zu wissen, dass die Irish eine Menge Talent auf der Cornerback Position besitzen. Denn die beiden Stellvertreter Jaden Mickey und Christian Gray machten ihr Sache wirklich gut.
Die Bilanz der Irish gegen die Tigers fällt mit 3-4 negativ aus. Sollten die Freeman Schützlinge am Samstag als Sieger vom Platz gehen, wäre sie zumindest ausgeglichen. Zuletzt gab es einen Sieg der Goldhelme. Ziemlich genau vor einem Jahr, nämlich am 5. November 2022, standen sich beide Mannschaften im Notre Dame Stadium gegenüber. Damals siegte Notre Dame deutlich mit 35-14.
Die Kickoff Zeit ist für ein Spiel dieses Kalibers recht ungewöhnlich. Die wird Punkt 12 Uhr Mittags US Ostküstenzeit sein. Für uns in Deutschland startet die Partie um 17 Uhr. Wegen dem Ende der Sommerzeit in Europa sind es also nur fünf Stunden Zeitunterschied zur Ostküste der USA. Übertragen wird das Spiel vom US Fernsehsender ABC.
Die schlechte Nachricht zuerst: Tight End Mitchell Evans, Top Passempfänger der Irish in dieser Saison, hat sich gegen Ende des Spiels gegen Pittsburgh eine Knieverletzung zugezogen. Die wiegt leider so schwer, dass für ihn die Saison vorzeitig beendet ist.
Für die letzten drei regulären Saisonspiele - und natürlich auch das Bowl Spiel - müssen die anderen Tight Ends jetzt in die Bresche springen. So wird wohl jetzt auch Eli Raridon, der gerade erst eine Verletzung überwunden hat und seit einigen Spielen wieder einsatzfähig ist, mehr Verantwortung übernehmen müssen. Vor allem sollte Holden Staes jetzt gefragt sein. Der hat sich im Laufe der Saison ja schon als Anspielstation für die Pässe von Sam Hartman bewährt. Der Dritte im Bunde könnte Freshman Cooper Flanagan sein. Der hat gegen Pittsburgh seinen ersten Touchdown im Trikot der Irish erzielt und sollte daher hoch motiviert sein.
Die gute Nachricht: Der Fehler auf der Gesamtstatistik Seite (Button "Statistik" in der linken Spalte) ist behoben. Ein paar kleine Schönheitsfehler gilt es noch zu beseitigen. Aber ansonsten steht die Seite jedem interessierten Seitenbesucher wieder zur Verfügung.
Hallo, gerade habe ich meine Webseite aktualisiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Statistik nicht mehr funktioniert. Es handelt sich ausschließlich um die Gesamtstatistik (Button "Statistik" in der linken Spalte). Die Spielstatistiken sind weiterhin erreichbar.
Grund für das Problem ist eine Umstellung meines Providers auf eine andere Datenbankversion. Ich habe meinen Provider über das Problem unterrichtet und hoffe auf eine schnelle Lösung. Bis dahin steht dieser Bereich der Seite leider nicht zur Verfügung.
Sobald das Problem behoben ist, informiere ich Euch.
Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten 58-7 Sieg gegen die Pittsburgh Panthers konnten die Irish gestern nahtlos anknüpfen an die Galavorstellung gegen USC vor zwei Wochen.
Bei idealem Football Wetter - der Herbst hat auch in South Bend Einzug gehalten - war der Start der Partie allerdings nicht optimal für die Goldhelme. Denn die beiden ersten Angriffsserien endeten untypisch mit Interceptions von Quarterback Sam Hartman. Dazwischen lag dann aber auch schon ein erstes Highlight: Mitte des ersten Viertels trug Wide Receiver Chris Tyree einen Punt des Gegners über 82 Yards in die Endzone zum ersten Touchdown der Partie. Bei seinem sehenswerten Return brach er drei Tackles des Gegners. Und als er freies Feld vor sich sah, war er zu schnell für die Panthers Special Teams.
Das waren dann auch schon die Punkte im ersten Viertel. Und das lag daran, dass die Defense der Panthers sehr gut gegen den Lauf verteidigte und so in der Anfangsphase kaum Raumgewinn durch Audric Estime und seine Runningbacks Kollegen zuließ. Auf der anderen Seite stand die Defense der Goldhelme wieder wie eine Mauer, die kaum etwas durchließ.
Im zweiten Viertel dann jedoch die erste erfolgreich abgeschlossene Angriffsserie der Irish. Die wurde jedoch - einmal mehr - assistiert durch Safety Xavier Watts. Wie gegen USC vor zwei Wochen stand er bei einem Pass des gegnerischen Quarterbacks goldrichtig und fing ihn ab. So kam Sam Hartman und seine Offense auf Höhe der eigenen 37 Yard Linie in Ballbesitz. Und von dort setzte Runningback Audric Estime ein weiteres Highlight. Sein Lauf brachte satte 33 Yards Raumgewinn. Es folgte ein Pass auf Wide Receiver Rico Flores für weitere 12 Yards. Den Rest erledigte dann Audric Estime. Mit zwei Läufen überbrückte er die restlichen 18 Yards zum zweiten Touchdown für Notre Dame.
Es folgte ein erster erfolgversprechender Drive der Gäste aus Pennsylvania. Der aber endete für sie unglücklich mit einem vergebenen Fieldgoal Versuch.
Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit dann noch ein Highlight aus Notre Dame Sicht: Safety Xavier Watts fing einen weiteren Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und returnierte ihn 23 Yards in Richtung gegnerischer Endzone. Die Irish waren also unverhofft noch einmal in Ballbesitz gekommen. Und das auf Höhe der gegnerischen 30 Yard Linie. Weitere Punkte waren da kaum zu vermeiden. Zwar reichte es diesmal nicht für einen Touchdown. Aber das 23 Yard Fieldgoal von Kicker Spencer Shrader brachte immerhin drei weitere Punkte auf die Anzeigetafel.
Spielstand zur Pause: Pittsburgh 0, Notre Dame 17.
Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz Pittsburgh. Aber der brachte erneut nichts ein. Die Defense der Irish war stets Herr des Geschehens und verhinderte Punkte für die Gäste. Also kamen die Irish schnell wieder mit ihrer Offense aufs Feld. Und es folgten zweieinhalb Minuten, in denen das Spiel entschieden wurde. Zunächst machte Sam Hartman kurzen Prozess. Er fand seinen Receiver Rico Flores mit einem langen Pass, der 60 Yards Raumgewinn einbrachte. Dann folgten die beiden Runningbacks Audric Estime und Jadarian Price. Jeder schaffte 10 weitere Yards mit Läufen. Letzterer trug den Ball in die Endzone. Nach gerade mal 93 Sekunden hatten die Irish einen weiteren Touchdown erzielt.
Aber das war erst der Anfang. Es folgte eine Interception von Cornerback Jaden Mickey beim nächsten Ballbesitz der Panthers. Und der returnierte das Spielgerät auf direktem Weg in die Endzone zu einem weiteren Touchdown.
Und - aller guten Dinge sind drei - wenig später war es der andere Cornerback Christian Gray, der auf Höhe der Mittellinie einen weiteren Pass des Panthers Quarterbacks abfing. Und auch dieses Turnover führte zu einem Touchdown für Notre Dame, wenn auch nicht durch die Offense. Denn jetzt hatten die Special Teams der Goldhelme ihren großen Moment. Ein Punt von Irish Punter Bryce McFerson sollte unmittelbar vor der Endzone vom Punt Returner aufgenommen werden. Der jedoch fumblete, verlor also den Ball, der in die Endzone trudelte und von Safety Ramon Henderson zu einem weiteren Touchdown gesichert wurde.
Einziger Wehrmutstropfen war, dass der Extrapunkt daneben ging. Aber auch so führte Notre Dame mit 37-0. Das Spiel war damit entschieden.
Aber es sollten weitere Punkte folgen. So trug Audric Estime, der am Ende wieder einmal die 100 Yard Marke übertraf, den Ball zu einem weiteren Touchdown in die gegnerische Endzone (3 Yards Lauf). Das war kurz vor dem Ende des dritten Viertels, in dem die Goldhelme 27 Punkte auf die Anzeigetafel brachten.
Der Arbeitstag von Sam Hartman war damit beendet. Steve Angeli übernahm die Rolle des Quarterbacks. Und der fügte sich nahtlos ein. So führte er die Offense, gestartet an der eigenen 16 Yard Linie, über 84 Yards bis in die Endzone der Panthers. Und zum dritten Mal an diesem Tag war es Runningback Audric Estime, der den Ball über die zuletzt noch fehlenden 5 Yards in die Endzone trug.
Die Panthers schickten dann ebenfalls einen neuen Quarterback aufs Feld. Und der fackelte nicht lange. Mit zwei langen Pässen schickte er seine Mitspieler in die Endzone der Irish. Es war ein sehenswerter Touchdown, der zumindest den Shutout verhinderte.
Das waren jedoch noch nicht die letzten Punkte der Partei. Denn es folgte noch ein großer Augenblick für drei Akteure der Irish. Zunächst feierte Wide Receiver Braylon James seinen Einstand im Team mit einem schönen Passfang, der 12 Yards Raumgewinn einbrachte. Und wenig später warf Steve Angeli einen Pass in die Endzone. Am anderen Ende fand er seinen Tight End Cooper Flanagan, der seinen ersten Touchdown im Trikot der Goldhelme feiern konnte. Für Steve Angeli war es der insgesamt dritte Touchdown Pass für die Irish.
Das waren dann viereinhalb Minuten vor dem Ende die letzten Punkte in dieser Partie.
Die Irish waren als klarer Favorit in das Spiel gegangen. Dass es am Ende jedoch ein Kantersieg wurde, konnte niemand erwarten. Aber erneut war es die Defense, die maßgeblichen Anteil an dem deutlichen Sieg hatte. Vier Interceptions ebneten den Weg. Dazu kamen zwei Touchdowns, die die Special Teams beisteuerten.
Die Defense hielt die Gäste bei 53 Yards Raumgewinn durch Laufspiel. Dazu kam ein erneut überzeugendes Defensive Backfield. Und das, obwohl beide Stamm Cornerbacks (Cam Hart und Benjamin Morrison) nicht eingesetzt werden konnten. Aber sowohl Jaden Mickey als auch Christian Gray machten ihre Sache sehr gut. Zu der guten Statistik trugen dann auch noch zwei Quarterback Sacks bei (Linebacker Marist Liufau für 9 Yards Raumverlust und Defensive End Jordan Botelho für weitere 4 Yards Raumverlust).
Auf der anderen Seite des Balles hatte Quarterback Sam Hartman einen schweren Start mit zwei Interceptions. Das kam übrigens nicht von ungefähr. Denn sowohl Louisville als auch Pittsburgh hatten ihm bereits in vergangenen Jahren noch im Trikot von Wake Forest das Leben schwer gemacht. Man kann hier vielleicht sogar das Wort Angstgegner bemühen. Aber nach dem verpatzten Start (beide Interceptions ereigneten sich unmittelbar vor der gegnerischen Endzone) fing er sich und machte seine Sache gut. Zwar blieb er erstmals in dieser Saison ohne Touchdown Pass. Aber 288 Yards Raumgewinn aus 18 vervollständigten Pässen (der längste Pass war 60 Yards) konnten sich sehen lassen. Dazu kam sein Stellvertreter Steve Angeli, der sechs seiner sieben Pässe vervollständigte für 92 Yards und einen Touchdown.
Das Laufspiel der Irish fand im ersten Viertel so gut wie nicht statt. Dann jedoch fand Offensive Coordinator Gerad Parker Wege, es in Gang zu setzen. Am Ende waren es 155 Yards Raumgewinn. Audric Estime war wie üblich der Top Ballträger. Mit 19 Läufen brachte er es auf 114 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns.
Top Passfänger war gestern Rico Flores, der zwei Pässe für einen Raumgewinn von 72 Yards beisteuerte. Ansonsten ist noch Tight End Mitchell Evans zu erwähnen. Der fing fünf Pässe für 66 Yards Raumgewinn, musste aber leider kurz ver Schluss verletzt ausscheiden. Bleibt zu hoffen, dass er sich nicht zu schwer verletzt hat.
Die Irish waren als Nummer 14 der Rangliste in das Spiel gegangen. Mindestens zwei Teams, die vor diesem Spieltag vor ihnen platziert waren, haben ihre Spiele verloren. Es ist also zu erwarten, dass sie in der nächsten Rangliste den einen oder anderen Platz gutgemacht haben könnten. Das ist wichtig im Hinblick auf die Bowl Situation. Denn, wenn die Goldhelme unter den besten zehn landen könnten, würde ein großes Bowl Spiel gegen einen namhaften Gegner möglich sein.
Am nächsten Samstag sind die Goldhelme wieder auf Reisen. Gegner sind die Clemson Tigers, die in diesem Jahr eine durchwachsene Saison spielen. Gestern gab es die dritte Niederlage (gegen North Carolina State). Dennoch sollten die Irish die Tigers nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn die haben, nach zuletzt zwei Niederlagen in der regulären Saison, etwas gut zu machen, sind also hoch motiviert.
Nach diesem Spiel folgt ein zweites spielfreies Wochenende, bevor Spiele gegen Wake Forest und in Stanford die reguläre Saison abschließen.
Den schwersten Teil der regulären Saison haben die Irish gemeistert. Auf dem Papier stehen nun noch vier lösbare Aufgaben. Aber Papier ist geduldig. Und die Pittsburgh Panthers haben den Irish schon oft genug das Leben schwer gemacht. Am kommenden Samstag werden sie im Notre Dame Stadium erwartet zum neunten Spieltag der Saison 2023.
Auf dem Papier sind die Irish klar favorisiert. Aber erinnern wir uns, das waren sie gegen Louisville auch. Und ausgerechnet gegen Louisville konnten die Panthers einen ihrer bislang zwei Saisonsiege einfahren. Vorsicht scheint also geboten.
Immerhin gibt es am Samstag ein Wiedersehen mit zwei Akteuren, die in Notre Dame ihr Studium begonnen hatten. Quarterback Phil Jurkovec, der 2020 die Irish in Richtung Boston College verlassen hat, ist mittlerweile der Spielmacher der Panthers. Und Runningback CBo Flemister war noch in der vergangenen Saison für die Irish auf der Jagd nach Yards und Punkten, bevor er für das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football nach Pittsburgh gewechselt ist.
Beide gehören dort zu den absoluten Leistungsträgern. Jurkovec erzielte bislang 818 Yards Raumgewinn mit seinen Pässen. Sechs davon waren für Touchdowns. Und Flemister ist der Top Ballträger der Panthers mit bislang 282 Yards (und zwei Touchdowns). Das sind allerdings nach sieben Spieltagen keine beeindruckenden Zahlen. Und das ist - so melden Experten - in diesem Jahr auch das Dilemma in Pittsburgh. Auf der anderen Seite steht die Defense sehr solide gegen das Laufspiel.
Was nicht in den Statistiken steht ist der Fakt, dass die Panthers und die Irish alte Rivalen sind, die sich bereits 72 mal gegenüber gestanden haben. 50 mal haben die Irish gewonnen. Aber immerhin 21 Begegnungen konnte Pittsburgh für sich entscheiden. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 24. Oktober 2020 - also vor ziemlich genau drei Jahren - in Pittsburgh gegenüber. Damals siegten die Goldhelme deutlich mit 45-3.
Apropos Irish: Die haben ihr erstes spielfreies Wochenende genutzt, um ihren Akku aufzuladen für den Saison Endspurt. Zudem konnten die Spieler leichte Verletzungen auskurieren. So hat sich das Lazarett ziemlich gelichtet. Vor allem die beiden Wide Receiver Jayden Thomas und Jaden Greathouse, die sich zuletzt mit Verletzungen geplagt haben, sind wieder fit. Eine gute Nachricht auch für Quarterback Sam Hartman.
Das vorletzte Heimspiel der 2023er Saison startet mit dem Kickoff um 21:30 Uhr unserer Zeit. Und wie bereits bei den bislang ausgetragenen Heimspielen können Irish Fans aus Deutschland live mit dabei sein. Für diejenigen, die den Service noch nicht kennen, sei ein Klick auf den Button FightingIrishTV empfohlen. Dort könnt Ihr Euch registrieren und das Spiel dann via Livestream verfolgen. Freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende Begegnung.
Tight End James Flanigan aus Green Bay in Wisconsin hat vor ein paar Minuten seine College Entscheidung bekannt gegeben. Er plant, im übernächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen. Und als einer der besten Tight Ends seines Highschool Jahrganges wird er ganz sicher eine echte Verstärkung für die Irish.
Zahlreiche Top Colleges, die ebenfalls Interesse an dem talentierten Nachwuchs Footballer hatten, haben das Nachsehen: Michigan, Penn State, Wisconsin, Stanford und Missouri, um nur die Bedeutendsten zu nennen.
James Flanigan folgt damit seinem Vater Jim, der in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Irish Trikot getragen hat.
Am vergangenen Wochenende war er vor Ort Zeuge des grandiosen 48-20 Sieges der Goldhelme gegen Erzrivalen USC. Das hat ihn nach eigenen Aussagen mächtig beeindruckt.
Maßgeblich beteiligt an diesem Neuzugang ist ein Team bestehend aus Head Coach Marcus Freeman, Offensive Coordinator Gerad Parker, Quarterbacks Coach Gino Guidugli und der Direktor für Recruiting Chad Bowden.
Flanigan ist der siebte Neuzugang für die Klasse von 2025, und nach Quarterback Deuce Knight und den Runningbacks Daniel Anderson und Justin Thurman die vierte Verstärkung der Offense.
Im Spiel der Irish gegen Louisville tauchte Mitte des zweiten Viertels ein Spieler mit der Nummer 80 auf dem Spielfeld auf. Dabei handelt es sich um Jordan Faison. Er ist Wide Receiver im ersten College Jahr (Freshman).
Und eigentlich ist er gar kein Footballer. Nach Notre Dame kam er nämlich als Lacrosse Talent und erhielt für diese Sportart ein Stipendium. Aber offenbar hat Head Coach Marcus Freeman und sein Trainerstab das Talent dieses wieselflinken Sportlers auch für Football erkannt. Inzwischen besitzt er ein Sportstipendium für Football und ist fester Bestandteil des Wide Receiver Corps der Goldhelme.
Dass er zu den schnellsten Spielern im Team zählt, wurde in besagtem Spiel gegen Louisville deutlich, als er einen langen Pass von Quarterback Sam Hartman sicher fing und dann seinem Gegenspieler auf und davon in die gegnerische Endzone eilte. Es war sein zweiter Passfang im Trikot der Irish. Und das nennt man dann wohl einen gelungenen Einstand.
Auch gegen USC kam er zum Einsatz, allerdings mit mäßiger Bilanz. Das lag aber auch daran, dass die bärenstarke Defense der Goldhelme durch zahlreiche Turnover die Offense immer wieder in glänzende Feldposition brachte. Da war der Weg bis in die Endzone nicht mehr weit. Und deshalb kam dann hauptsächlich Runningback Audric Estime zum Einsatz.
Allerdings können wir uns freuen über ein weiteres Riesentalent, dass das Football Team in den nächsten drei Jahren verstärken wird.
Mit einer grandiosen Leistung - insbesondere der Defense - besiegten die Irish gestern die hoch favorisierten USC Trojans mehr als deutlich mit 48-20.
Die Gäste aus Kalifornien waren mit dem Heisman Gewinner des Vorjahres und Favoriten für eine zweite Heisman Trophy in diesem Jahr, Caleb Williams, angereist. Und sie kamen mit der Empfehlung, dass ihre Offense nicht aufzuhalten ist. Mehr als 51 Punkte erreichte sie im Durchschnitt in den voraufgegangenen sechs Spielen.
Das sollte die grandiose Leistung der Irish Defense gestern abend verdeutlichen. Sie ließ lediglich 20 Punkte zu. Auf der anderen Seite war die Offense der Goldhelme wieder zu Normalform aufgelaufen. Die Offensive Line beherrschte die Line of Scrimmage. Allerdings profitierte Quarterback Sam Hartman und seine Mitstreiter auch von zahlreichen Ballverlusten der Gäste.
So konnte Safety Xavier Watts, der bei weitem sein bestes Spiel im Trikot der Irish ablieferte, gleich den dritten Pass des USC Quarterbacks abfangen und 38 Yards bis an die gegnerische 12 Yard Line returnieren. Es war erst die zweite Interception von Williams in dieser Saison. Und sie führte zum ersten Touchdown der Goldhelme. Denn diese Riesenchance ließ sich Sam Hartman nicht entgehen. Mit einem kurzen 4 Yards Pass bei einem dritten Versuch schickte er Runningback GiBran Payne zum ersten Touchdown der Partie in die Endzone.
Die Irish waren also früh in Führung gegangen. Und die sollten sie für den Rest des Spieles nicht mehr abgeben. Mitte des ersten Viertels kamen die Trojans erstmals in die Nähe der Irish Endzone. Aber ein Touchdown gelang nicht. Immerhin konnten sie mit einem Fieldgoal auf 3-7 verkürzen.
Was aber bei den Irish gestern auffiel ist, dass sie immer eine gute Antwort parat hatten, wenn die Trojans zu Punkten kamen. So antworteten sie zu Beginn des zweiten Viertels ebenfalls mit einem Fieldgoal (Spencer Shrader aus 36 Yards).
Und es lief weiter gut für die Goldhelme. Mitte des zweiten Viertels stand erneut Safety Xavier Watts goldrichtig, um einen Pass des gegnerischen Quarterbacks abzufangen. Diesmal returnierte er den Ball 23 Yards bis an die 2 Yards Linie der Trojans. Und von dort brauchte es nur einen Spielzug der Offense, um den zweiten Touchdown zu erzielen. Wer anders als Runningback Audric Estime konnte es sein, der sich mit Hilfe der starken Offensive Line in die Endzone durchtankte.
Und nur wenig später produzierte Caleb Williams seine dritte Interception in diesem Spiel. Diesmal war es Cornerback Benjamin Morrison, der goldrichtig stand und den Ball auf Höhe der Mittellinie fangen konnte.
Der Weg bis in die Endzone war da zwar deutlich weiter, aber das Ergebnis war das Gleiche wie bei den Interceptions zuvor: Die Irish erreichten die gegnerische Endzone zum dritten Touchdown der Partie. Erneut war es Audric Estime, der das Spielgerät in die Endzone wuchtete.
Unmittelbar vor der Halbzeit konnte USC mit einem weiteren Fieldgoal verkürzen. Spielstand bei Halbzeit also: USC 6, Notre Dame 24.
In Halbzeit zwei dauerte es ein wenig, ehe wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Und es waren die Trojans, die dies bewirkten. Mit einem tollen Lauf in die Endzone verkürzten sie den Spielstand auf 13-24.
Aber wie gesagt: Die Irish hatten gestern stets die passende Antwort parat. Diesmal war es ein Pass von Sam Hartman auf seinen Wide Receiver Chris Tyree. Der hatte sich glänzend freigelaufen und konnte seinem Gegenspieler auf und davon laufen - bis in die Endzone. Nach diesem tollen 46 Yards Pass war der alte Abstand wieder hergestellt.
Für den Rest des dritten Spielviertels änderte sich da nichts mehr. Erst im Schlussviertel gab es wieder Punkte zu erzielen. Diesmal waren wieder die Gäste an der Reihe, die nach einem 60 Yards Kickoff Return unmittelbar vor der Irish Endzone in Ballbesitz kamen. Und diese Chance ließen sie sich nicht entgehen. Mit einem Touchdown Pass, dem einzigen an diesem Tag für Caleb Williams - verkürzten sie erneut zum neuen Spielstand von 20-31.
Aber nur einen Spielzug später war das schon wieder überholt. Denn den folgenden Kickoff der Trojans returnierte Irish Runningback Jadarian Price über 99 Yards auf direktem Weg in die gegnerische Endzone. Erneut konnten die Goldhelme antworten und den alten 18 Punkte Abstand wieder herstellen.
Zu spielen waren da noch mehr als acht Minuten. Zeit genug also für einen Ausnahme Quarterback, seine Mannschaft noch zum Sieg zu führen. Jetzt aber schlug die große Stunde der Irish Defensive Line. Sie hatte das ganze Spiel über schon sehr effektiv die Kreise des Trojans Spielmachers gestört. Jetzt gelang es ihr immer öfter, zu ihm durchzudringen und ihn zu sacken. So standen die Trojans plötzlich bei einem vierten Versuch und 9 Yards zu gehen an der eigenen 22 Yard Linie. Statt zu punten, versuchten sie, da die Zeit doch langsam knapp wurde, ein neues First Down zu erzielen. Das ging gründlich daneben, weil Linebacker Jaylen Sneed ihn für einen Raumverlust von 8 Yards sackte. Notre Dame war also plötzlich auf Höhe der gegnerischen 14 Yard Linie in Ballbesitz. Zwar konnten sie in dieser Situation keinen Touchdown erzielen, aber das zweite Fieldgoal von Kicker Spencer Shrader (aus 23 Yards) sorgte für einen drei Touchdown Vorsprung. Die Irish führten jetzt nämlich mit 41-20.
Und es sollte noch besser kommen. Die nächste Angriffsserie der Trojans dauerte nämlich nur genau einen Spielzug. Irish Cornerback Cam Hart konnte nach einem Passspielzug dem gegnerischen Wide Receiver den Ball abjagen. Und dann war Xavier Watts zur Stelle und krönte seine grandiose Leistung mit einem Fumble Return Touchdown.
Das Spiel war damit natürlich entschieden. Die Trojans schickten ihren zweiten Quarterback aufs Feld. Aber wieder war Xavier Watts der Spielverderber. Diesmal war er es, der einen Fumble (Ballverlust) der Gäste verursachte. Defensive End Javontae Jean-Baptiste war zur Stelle und sicherte den Ball.
Die Irish ließen die Spieluhr herunterlaufen ohne weitere Punkte anzustreben. Danach brach ein Riesenjubel aus im Notre Dame Stadium. Die Fans stürmten das Spielfeld und feirten einen ebenso unerwarteten wie überzeugenden Sieg ihrer Mannschaft.
Die Trojans waren als ungeschlagenes Team (Nummer 10 der Rangliste) nach Notre Dame gekommen und galten - vor allem nach der schlechten Leistung der Goldhelme in der Vorwoche gegen Louisville - als haushoher Favorit. Aber sowohl die Offensive Line als auch die Defensive Line der Irish dominierten das Spiel. Dazu kam ein großartiges Spiel von Xavie Watts, der zwei Interceptions, einen Fumble Return Touchdown und einen verursachten Fumble beisteuerte. Aber die gesamte Defense dominierte von Beginn an und ließ die gefürchtete Offense der Gäste kaum zur Geltung kommen. Besonders für Caleb Williams, den die Goldhelme überraschend gut in Schach halten konnten, war es ein Albtraum und ein Spiel, das er wohl so schnell nicht vergessen wird.
Auf Seiten der Irish lieferte Quarterback Sam Hartman eine überzeugende und fehlerfreie Partie. In der Statistik liest sich das zwar nicht so, denn 126 Yards Raumgewinn aus 13 vervollständigten Pässen (bei 20 Passversuchen) waren für seine Verhältnisse unter dem Durchschnitt. Aber zwei seiner Pässe führten direkt zu Touchdowns. Und man sollte auch bedenken, dass die Defense ihm den Ball gleich viermal in sehr guter Feldposition präsentierte. Der Weg zu Punkten war da nicht sehr weit.
Auch Audric Estime fand zurück zur Normalform. 22 Läufe brachten 95 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.
Bei den Passempfängern war diesmal Chris Tyree der Beste. Mit seinen zwei Passfängen schaffte er 62 Yards Raumgewinn - und einen Touchdown.
Sehenswert war auch der bereits erwähnte Kickoff Return Touchdown von Jadarian Price.
Und last but not least die Defense: Gleich sechsmal konnte sie den gegnerischen Quarterback sacken (Linebacker Marist Liufau, Defensive End Nana Osafo-Mensah, Safety Thomas Harper, Linebacker Jaylen Sneed, Defensive Tackle Boubacar Traore, sowie Linebacker JD Bertrand (Top Tackler mit 11 Tackles) und Defensive End Rylie Mills, die sich einen Sack teilten). Dazu kamen drei Interceptions (Safety Xavier Watts, zweimal (61 Return Yards) und Cornerback Benjamin Morrison), sowie ein Fumble Return Touchdown von Xavier Watts (15 Yards). Insgesamt ließen sie gerade mal 103 Yards Raumgewinn durch Laufspiel zu. Dazu kamen 199 Yards durch Passspiel. Gemessen an dem, was USC in dieser Saison als Standard vorweisen konnte, eine großartige Bilanz - und mit Sicherheit spielentscheidend.
Die Irish haben damit den bei weitem schwersten Teil der Spiele geschafft. Gleich viermal in Folge ging es gegen ungeschlagene Teams, die in der Top 25 Rangliste platziert waren. Zweimal gingen sie als Sieger vom Platz.
Jetzt aber können die Mannen von Head Coach Marcus Freeman erst einmal durchschnaufen. Am kommenden Wochenende ist spielfrei. Und die verbleibenden vier Begegnungen sind zwar alles andere als leicht. Aber gemessen an den vergangenen vier Wochen, und wenn es den Goldhelmen gelingt, die Form vom gestrigen Spiel zu konservieren, können die Spiele gegen Pittsburgh, Clemson, Wake Forest und Stanford durchaus gewonnen werden.
Die vierte Begegnung der Irish mit einem Top 25 Team in Folge steht am kommenden Samstag auf dem Spielplan. Im Notre Dame Stadium geht es gegen den großen Rivalen von der Westküste, die USC Trojans.
Es wird die 94. Begegnung beider Mannschaften sein. Abgesehen vom Jahr 2020 und den Kriegsjahren 1943 bis 1945 stehen sich beide Mannschaften seit 1926 alljährlich gegenüber. In der Bilanz führen die Irish mit 50 Siegen bei 38 Niederlagen und 5 Unentschieden. Zuletzt hatten jedoch die Trojans das bessere Ende für sich. Die letzte Begegnung am 26. November 2022 konnten sie im Collisseum von Los Angeles mit 38-27 gewinnen.
Und USC konnte nahtlos an die starke Saison im Vorjahr anknüpfen. Nach sechs Spielen sind sie noch ungeschlagen. Allerdings war es am vergangenen Samstag knapp, als es gegen Arizona ging. Erst nach der zweiten Verlängerung konnten sie einen knappen 43-41 Sieg feiern.
Die Defense wirkte in den letzten Spielen nicht mehr so stark wie zu Beginn der Saison. 110 Punkte ließ sie in den drei letzten Spielen zu. Da war es gut, mit Caleb Williams über einen überragenden Quarterback zu verfügen. Solange die Offense mehr Punkte erzielt als die Defense zulässt, bleiben die Trojans ungeschlagen. In dieser Saison konnte die Offense im Durchschnitt knapp 52 Punkte pro Spiel erzielen.
Das wird also eine riesige Herausforderung für die Defense der Irish. Die hat bislang in dieser Saison eigentlich noch nicht enttäuscht. Was zu verbessern ist, ist das Open Field Tackling. Aber ansonsten haben die Mannen von Defensive Coordinator Al Golden das Team im Spiel halten können - mal abgesehen von der Partie gegen Louisville am vergangenen Samstag.
Verzichten müssen die Goldhelme weiterhin auf Wide Receiver Deion Colzie. Der ist aber laut Aussage von Head Coach Marcus Freeman auf einem guten Weg und wird im übernächsten Spiel (gegen Pittsburgh) wieder auflaufen können. Wieder an Bord sind - und das ist die gute Nachricht - Safety Thomas Harper, Defensive Tackle Gabriel Rubio und Wide Receiver Jaden Greathouse. Letzterer war zwar gegen Louisville mit dabei, war jedoch durch eine Oberschenkelzerrung noch gehandikapt. Deshalb war er nur in einigen wenigen Spielzügen auf dem Feld.
In der Offensive Line gab es zuletzt zwei Verletzungen. Offensive Guard Pat Coogan und Right Tackle Blake Fisher (der sich im Spiel gegen die Cardinals verletzt hatte und zuletzt nicht mehr auf dem Feld stand) werden wohl beide wieder einsatzfähig sein.
Somit können die Irish so ziemlich aus dem vollen schöpfen. Ob es freilich reicht gegen die derzeit übermächtigen Trojans, bleibt abzuwarten.
Die Fernsehübertragung des Irish "Haussenders" NBC startet um 1 Uhr unserer Zeit. Kickoff soll dann um 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag sein. Für uns Irish Fans in Deutschland bietet die Universität von Notre Dame in diesem Jahr bekanntlich einen kostenlosen Service. Via Live Stream können wir die Heimspiele empfangen. Den Wenigen, die noch nicht über die Details informiert sind, empfehle ich einen Klick auf den Button "FightingIrishTV" in der rechten Spalte dieser Seite.
Für die Goldhelme steht nach diesem Saison Highlight die sehnlichst erwartete Pause auf dem Programm. Am nächsten Wochenende ist spielfrei.
Mit einer deutlichen 20-33 Niederlage bei den Louisville Cardinals mussten die Irish in der vergangenen Nacht ihre Heimreise antreten. Und um es gleich klar zu machen, die Niederlage war verdient. Die Cardinals waren das klar bessere Team.
Bei den Irish enttäuschte insbesondere die Offense. Sie fand im gesamten Spiel kein Mittel gegen die äußerst aggressive und fast ständig blitzende Defense der Cardinals. Die Folge war, dass Quarterback Sam Hartman ständig auf der Flucht war und kaum Zeit hatte, seine Pässe an den Mann zu bringen. Fünfmal gelang das nicht. Das ist die Anzahl Quarterback Sacks, die Louisville auf der Habenseite verbuchen konnte. Aber auch die drei Interceptions, seine ersten in der laufenden Saison, zeugen von der guten Abwehrarbeit der Gastgeber.
Warum die Irish gegen diese aggressive Defense nicht mit Screen Pässen agiert hat, bleibt das Geheimnis von Offensive Coordinator Gerad Parker.
Auch das Laufspiel der Goldhelme war beinahe völlig abgemeldet. Zwar brachten es die vier eingesetzten Runningbacks auf 92 Yards Raumgewinn. Zieht man davon jedoch den Raumverlust ab, der bei den fünf Quarterback Sacks zusammengekommen ist, blieben nur noch magere 44 Yards.
Sam Hartman konnte immerhin 22 seiner 38 Pässe vervollständigen für 254 Yards Raumgewinn, zwei Touchdowns und drei Interceptions. Top Runningback war gestern Jeremiyah Love, der mit fünf Läufen 37 Yards erzielen konnte. Top Passempfänger war einmal mehr Tight End Mitchell Evans. Vier Pässe konnte er fangen für 71 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Als zweitbesten Passempfänger findet sich in der Statistik ein neues Gesicht: Jordan Faison fing zwei Pässe für 48 Yards Raumgewinn. Außerdem brachte sein 36 Yard Passfang in der Endozone den ersten Touchdown für Notre Dame.
Die Defense erreichte nach anfänglichen Schwierigkeiten Normalform und konnte eine höhere Niederlage verhindern. Außerdem befand sie sich gleich zweimal in aussichtsloser Situation, weil Head Coach Marcus Freeman im Schlussviertel volles Risiko ging und lange vierte Versuche (11 und 7 Yards zu gehen) ausspielen ließ. Aber im Gegensatz zur Vorwoche, als die Goldhelme das Kunststück fertig brachten, einen vierten Versuch und 16 zu meistern, ging das gestern schief. Immerhin konnte die Defense in beiden Fällen Touchdowns verhindern, so dass die Cardinals sich mit Fieldgoals zufrieden geben mussten.
Die Irsh schafften zwei Quarterback Sacks, einen durch Middle Linebacker JD Bertrand für 7 Yards Raumverlust und einen durch Defensive End Nana Osafo-Mensah für 8 Yards Raumverlust. Außerdem konnte Cornerback Sam Hart zu Beginn des dritten Viertels einen Fumble tief in der Hälfte der Cardinals verursachen und den Ball auch selbst sichern. Leider sprang hier lediglich ein Fieldgoal heraus. Und das auch, weil Wide Receiver Chris Tyree einen perfekt geworfenen Pass von Sam Hartman nicht in einen Touchdown verwandeln konnte.
Überhaupt war Spencer Shrader, der Kicker der Goldhelme, einer der wenigen Lichtblicke. Zweimal musste er zu langen Fieldgoal Versuchen antreten. Und beide Male verwandelte er sicher aus 53 und 54 Yards.
Irish Fans haben seit gestern eine Sorge weniger. Spekulationen über eine Playoff Teilnahme sind endgültig vom Tisch. Außerdem sehe zumindest ich dem kommenden Spiel am Samstag gegen USC mit gemischten Gefühlen entgegen. Dann geht es nämlich zum vierten Mal hintereinander gegen ein ungeschlagenes Team. Und mit der Leistung von gestern werden die Goldhelme kaum eine Chance haben, als Sieger vom Platz zu gehen.
In der Defense, das ist noch nachzutragen, fehlten gestern zwei Leistungsträger. Sowohl Safety Thomas Harper als auch Defensive Tackle Gabriel Rubio konnten nicht eingesetzt werden.
Vielleicht war die Spielplangestaltung etwas unglücklich. Denn vier schwierige Gegner in vier Wochen sind für jedes Team eine Herausforderung. Andererseits konnte niemand voraussehen, dass Duke und Louisville eine überragende Saison spielen. Immerhin können die Irish nach dem nächsten Spiel dann eine Woche durchschnaufen um Kraft zu schöpfen für die dann verbleibenden vier Spiele der regulären Saison. Und es fehlt ja auch nur noch ein Sieg, um sich für ein Bowl Spiel zu qualifizieren.
Am kommenden Samstag steht den Irish Fans wieder eine lange Nacht bevor. Denn das Spiel gegen die bislang noch ungeschlagenen Louisville Cardinals startet um 1:30 Uhr unserer Zeit (also in der Nacht zum Sonntag).
Wie bereits erwähnt sind die Cardinals nach fünf absolvierten Spielen noch ungeschlagen. Sie führen damit momentan die ACC Rangliste an vor Florida State und North Carolina.
Was dabei besonders ins Auge sticht, ist die sehr produktive Offense. Gleich zweimal konnte sie 56 Punkte erzielen (gegen Murray State und Boston College). Allerdings werden die Gegner nach vier Auftaktspielen auch für die Cardinals langsam stärker. Am vergangenen Samstag reichte es gegen North Carolina State nur zu einem knappen 13-10 Sieg.
Quarterback Jack Plummer schaffte mit seinen Pässen bislang 1.406 Yards Raumgewinn und elf Touchdowns. Runningback Jawhar Jordan brachte es durchschnittlich auf etwas mehr als 100 erlaufene Yards pro Spiel.
Bei den Irish, die am vergangenen Samstag gegen Duke auf gleich drei Wide Receiver verzichten mussten, entspannt sich die Lage so langsam wieder. Sowohl Jaden Greathouse als auch Jayden Thomas werden gegen die Cardinals wieder auflaufen können. Das ist insbesondere für Quarterback Sam Hartman eine gute Nachricht. Denn der tat sich gegen die Blue Devils recht häufig schwer, freie Anspielstationen für seine Pässe zu finden. Deion Clozie, der sich im ersten Spiel gegen Navy verletzt hatte, wird allerdings weiterhin fehlen.
In der Defense gibt es aktuell keine negativen Meldungen. Es sieht so aus, als ob alle Leistungsträger mit dabei sein können. Dazu zählt auch Defensive Tackle Gabriel Rubio, der - obwohl er nicht in der offiziellen Aufstellung (Two Deep) auftauchte - am Samstag gegen Duke mitwirken konnte.
Offensive Coordinator Gerad Parker kündigte an, dass er nach dem grandiosen Auftritt von Tight End Mitchell Evans gegen die Blue Devils (sechs Passfänge für 134 Yards Raumgewinn) die Tight Ends künftig stärker in das Passspiel einbinden will. Das ist sicher keine schlechte Idee, denn auch Tight End Kollege Holden Staes hat sich schon als Anspielstation für Hartmans Pässe bewährt.
Die Bilanz der Begegnungen beider Mannschaften ist noch sehr überschaubar. Die Partie am kommenden Samstag ist erst das vierte Aufeinandertreffen. Die Irish konnten bislang zwei der drei Begegnungen gewinnen. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 17. Oktober 2020 im Notre Dame Stadium gegenüber. Damals konnten die Irish am Ende einen äußerst knappen 12-7 Sieg einfahren. Und es ist nicht zu erwarten, dass es für die Freeman Schützlinge am Samstag einfacher werden könnte.
Wie bereits erwähnt, ist auch die kommende Begegnung der Goldhelme ein Prime Time Spiel, das also in den USA zur besten Sendezeit ausgetragen wird. Aber als Irish Fan wird man automatisch zum Nachtmenschen, so dass dies sicher kein Hindernis darstellen wird. Übertragen wird das Spiel vom US Fernsehsender ABC.
Mit einem glücklichen 21-14 Sieg gegen die Duke Blue Devils konnten die Irish gestern Nacht die Heimreise nach South Bend antreten. Dabei gab es Parallelen zum Spiel der Vorwoche, als Ohio State den Irish den sicher geglaubten Sieg raubten. Diesmal konnten die Freeman Schützlinge den Spieß umdrehen und eine eigentlich schon verloren geglaubte Begegnung 31 Sekunden vor Schluss noch in einen Sieg umwandeln.
Für Notre Dame war es das erwartet schwere Spiel gegen ein bärenstarkes Team der Blue Devils, die vor einigen Wochen die Clemson Tigers deutlich besiegen konnten. Die Defense der Blue Devils konnte über lange Zeit das Laufspiel der Goldhelme kontrollieren. Dazu kam, dass Quarterback Sam Hartman nicht seinen allerbesten Tag erwischt hatte. So musste er zudem noch auf zwei bewährte Anspielstationen verzichten. Jayden Thomas und Jaden Greathouse konnten verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Besonders bei längeren Pässen fehlte es an der von ihm eigentlich gewohnten Präzision. So hatte die Irish Offense über weite Strecken einen schweren Stand gegen eine starke Defense der Hausherren.
Auf der anderen Seite war aber auch die Defense der Irish hellwach. So konnte sie in der ersten Halbzeit das bekannt starke Laufspiel der Hausherren weitestgehend neutralisieren und ließ keine Punkte zu.
Zur Pause führten die Freeman Schützlinge verdient mit 13-0.
Nach der Pause funktionierte das Laufspiel der Blue Devils plötzlich besser. Und so konnten sie Mitte des dritten Viertels den inzwischen verdienten Anschluss Touchdown erzielen. Und im Schlussviertel folgte eine weitere erfolgreiche Angriffsserie, mit der sie sogar in Führung gehen konnten. Der Spielstand nach knapp sechs Minuten des Schlussviertels: Duke 14, Notre Dame 13.
Die Offense der Goldhelme tat sich weiterhin schwer gegen die bärenstarke Defense der Blue Devils. Und je länger das Spiel dauerte, desto weniger war eine Wende noch zu erwarten.
So kam es zweieinhalb Minuten vor Schluss zum Showdown. Die Irish kamen an der eigenen 5 Yard Linie in Ballbesitz. Das Ziel war klar: In zweieinhalb Minuten mindestens 65 Yards Bodengewinn erzielen, um Kicker Spencer Shrader eine reele Chance zu geben, das Spiel mit einem Fieldgoal noch zu drehen.
In dieser Situation war der Wurfarm von Sam Hartman gefordert. Und der brachte seine Mannschaft Schritt für Schritt nach vorne. Allerdings schien eine Wende in weite Ferne gerückt, als die Parteiischen, die es meiner Meinung sehr gut mit den Duke Blue Devils meinten, bei einem Pass Spielzug auf Offensive Pass Interference entschieden. Ein erster Versuch stand an, aber es mussten 25 Yards überbrückt werden.
Immerhin stand die Mannschaft auf Höhe der eigenen 44 Yard Linie. Da waren nur noch wenige Yards erforderlich, um Kicker Spencer Shrader eine reele Chance zu geben, das - hoffentlich - siegbringende Fieldgoal zu erzielen.
Das Problem war aber, dass ein vierter Versuch anstand. Auf Höhe der gegnerischen 47 Yards Linie war ein Fieldgoal Versuch ohne Aussicht auf Erfolg. Also mussten die Irish alles oder nichts spielen. Und in dieser Situation avancierte Quarterback Sam Hartman zum Gewinner des Spiels. Selbstverständlich war in dieser Situation ein Passspielzug geplant. Allerdings waren alle Passempfänger bestens gedeckt. So machte sich Hartman zu Fuß auf den Weg. Nun zählen Läufe mit dem Ball nicht unbedingt zu den Stärken des Irish Quarterbacks. Aber in dieser Situation machte er seine Sache richtig gut. 16 Yards galt es zu überbrücken. 17 Yards erlief der Spielmacher und sorgte somit für ein neues First Down. Auf Höhe der gegnerischen 30 Yard Linie war die Chance auf ein Fieldgoal realistisch. Aber der Kicker wurde nicht mehr benötigt. Denn jetzt kam der große Moment von Irish Runningback Audric Estime. Von der Offensive Line vorbildlich frei geblockt beförderte er den Ball auf direktem Weg in die gegnerische Endzone zur 19-14 Führung.
Zu spielen waren da noch 31 Sekunden, wenig Zeit, um noch einmal erfolgreich zurückzuschlagen. Dennoch entschied Head Coach Marcus Freeman, eine Two Point Conversion zu spielen. Und die war ebenfalls erfolgreich. Hartman fand Rico Flores völlig ungedeckt in der Endzone für zwei weitere Punkte.
Das letzte Ausrufezeichen der Partie setzte dann jedoch die Defense. Defensive Tackle Howard Cross, der eines seiner besten Spiele im Irish Trikot absolvierte, konnte den gegnerischen Quarterback zu einem Fumble zwingen. Der freie Ball wurde von Linebacker Marist Liufau gesichert. Das war die Entscheidung in diesem Spiel. Leider verletzte sich der gegnerische Quarterback, der ein großes Spiel gemacht hat, in dieser Szene und musste vom Platz geführt werden. Bleibt zu hoffen, dass er sich nicht zu schwer verletzt hat und seiner Mannschaft bald wieder zur Verfügung steht.
Die Irish Offense hatte gegen den erwartet starken Gegner einen schweren Stand. Aber am Ende reichte ein Touchdown nach der ersten und einer nach der letzten Angriffsserie, um am Ende - dank einer tollen Leistung der Defense - als Sieger vom Platz zu gehen.
Diese erste Angriffsserie, in der ein Fake Punt erfolgreich zu einem neuen First Down umgemünzt werden konnte (Runningback Jeremiyah Love trug den Ball für 34 Yards Raumgewinn), konnten die Goldhelme mit dem ersten Touchdown abschließen. Verantwortlich für die sechs Punkte war Runningback Audric Estime mit einem 6 Yards Lauf in die Endzone.
Dazu kamen zwei erfolgreiche Fieldgoals von Spencer Shrader aus 35 und 45 Yards.
Herausragend bei den Goldhelmen neben Audric Estime, der es in 18 Läufen auf 81 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns brachte, war vor allem Tight End Mitchell Evans, der gestern die Lieblings Anspielstation von Sam Hartman war. Sechs Pässe fing er für satte 134 Yards Raumgewinn.
Der Quarterback der Goldhelme hatte - wie erwähnt - nicht seinen besten Tag erwischt. So konnte er nur 15 seiner 30 Pässe vervollständigen für 222 Yards Raumgewinn.
Auf der anderen Seite lieferte Defensive Tackle Howard Cross ein großes Spiel. Insgesamt 13 Tackles gehen auf sein Konto, darunter ein Quarterback Sack mit Fumble und 3,5 Tackles für Raumverlust. Erwähnenswert auch noch die 11 Tackles von Middle Linebacker JD Bertrand.
Einen weiteren Quarterback Sack teilten sich Linebacker Marist Liufau und Defensive End Javontae Jean-Baptiste.
Nicht vergessen sollte auch eine Interception von Safety Xavier Watts im ersten Viertel. Die brachte die Irish nach einem 12 Yards Interception Return tief in der Hälfte der Gastgeber in Ballbesitz. Und der führte zu einem Fieldgoal.
Das Programm der Irish wird in den kommenden Wochen nicht leichter. Am kommenden Samstag geht es gegen die Louisville Cardinals, die ebenso noch ungeschlagen sind wie die USC Trojans, gegen die es in zwei Wochen geht, dann wieder im Notre Dame Stadium.
Defensive End Joseph Reiff aus Elmhurst in Illinois ist der sechste Neuzugang der Recruiting Klasse von 2025. Irgendwie ist mir diese mündliche Zusage im Trubel des vergangenen Wochenendes entgangen. Aber besser spät als nie.
Reiff ist der dritte Neuzugang des vergangenen Wochenendes. Seine Liste der interessierten Colleges ist noch recht überschaubar. Bislang haben ausschließlich Colleges aus der "Nachbarschaft" Interesse angemeldet: Iowa, Cincinnati, Purdue und Northwestern. Aber wenn man Kennern der Highschool Football Szene glaubt, haben sich die Irish hier einen echten Rohdiamanten an Land gezogen.
Um im Team der Irish eine signifikante Rolle zu spielen, wird er noch deutlich Gewicht zulegen müssen. Deshalb wird erwartet, dass er wohl erst in seinem zweiten College Jahr das Spielfeld betreten wird. Aber abgesehen von diesem "Manko" besitzt er alles, was ein Elite Defensive End benötigt: Herausragende Athletik und hohe Football Intelligenz.
Man kann Head Coach Marcus Freeman also gratulieren zu diesem Schnäppchen.
Nach der unglücklichen Niederlage am vergangenen Samstag werden die Aufgaben für die Irish in den kommenden Wochen kaum leichter. Die Duke Blue Devils, der nächste Gegner am kommenden Samstag, spielen bislang eine herausragende Saison. Es begann mit einem überzeugenden und beinahe sensationellen 28-7 Sieg gegen Clemson. Und auch die nachfolgenden drei Spiele gegen Lafayette, Northwestern und Connecticut wurden überzeugend gewonnen. Auffällig dabei, dass die Defense der Blue Devils in vier Spielen nur 35 Punkte zugelassen hat. Und die Offense erzielte im Durchschnitt rund 37 Punkte.
Quarterback Riley Leonard komplettierte knapp 68% seiner Pässe, ohne bislang eine Interception fabriziert zu haben. Dazu ist er äußerst mobil und mit 238 erzielten Yards der zweitbeste Ballträger des Teams. Überhaupt ist die Mannschaft äußerst laufstark. Ziemlich genau 200 Yards erliefen sie durchschnittlich in den bisherigen Spielen.
Das sieht nicht nach einer leicht lösbaren Aufgabe für die Irish aus. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft die unglückliche Niederlage in letzter Sekunde abgehakt hat und voll konzentriert in die Partie geht.
Gut ist, dass Head Coach Marcus Freeman kaum verletzungsbedingte Ausfälle melden musste. Defensive Tackle Gabriel Rubio, der überraschend gegen Ohio State eingesetzt wurde, fehlt zwar in der aktuellen Aufstellung (Two Deep Depth Chart). Aber das hat hoffentlich nicht zu bedeuten, dass er sich gegen die Buckeyes erneut verletzt hat. Ansonsten kann die Mannschaft in Bestbesetzung auflaufen.
Das Spiel gegen die Blue Devils ist übrigens das achte Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Bislang konnten die Irish fünf Begegnungen für sich entscheiden. So auch das letzte Spiel am 12. September 2020, das die Freeman Schützlinge mit 27-13 für sich entscheiden konnten.
Auf dem Spiel steht am Samstag eine beeindruckende Serie: Die Irish haben die letzten 29 Begegnungen in der regulären Saison mit Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) für sich entscheiden können. Gegen eine Verlängerung dieser Serie hat aus Sicht der Goldhelme ganz sicher niemand etwas einzuwenden.
Die Partie zwischen der Nummer 17 Duke und den auf Rang 11 gelisteten Goldhelmen startet am Samstag zur Prime Time. Für uns in Deutschland bedeutet das eine weitere lange Football Nacht. Kickoff ist um 1:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel vom US-Fernsehsender ABC.
Vorgestern wurde ein überraschender Neuzugang in Notre Dame gemeldet: Defensive End CJ May aus Highland Home in Alabama gab seine mündliche Zusage an Irish Head Coach Marcus Freeman. Er plant, im Sommer 2025 nach Notre Dame zu kommen, dort zu studieren und Football zu spielen.
"Notre Dame ist wie zuhause für mich", erklärte er als Begründung für seine frühzeitige Zusage. Insbesondere die Coaches haben es ihm angetan. Gemeint sein könnte da in erster Linie Defensive Line Coach Al Washington, mit dem er ständig in Kontakt ist.
Gefragt ist er besonders bei Teams aus der SEC (South Eastern Conference). So hatten Auburn, Arkansas, Georgia und Tennessee Interesse an dem talentierten Nachwuchs Footballer. Aber auch Clemson, Duke und Penn State hätten ihn gern in ihrem Team gehabt.
May ist der fünfte Neuzugang in der Klasse von 2025, und die zweite Verstärkung für die Defensive Line nach Davion Dixon. Und er war der zweite Neuzugang am vergangenen Wochenende. Bekanntlich hatte Runningback Daniel Anderson - ebenfalls am vergangenen Samstag - seine Entscheidung für Notre Dame offiziell gemacht.
In buchstäblich allerletzter Sekunde konnte Ohio State gestern das Spiel noch zu seinen Gunsten drehen und mit einem knappen Sieg das Spiel beenden. Zu spielen war nach dem siegbringenden Touchdown nämlich nur noch eine Sekunde.
Am Ende verloren die Irish unglücklich gegen die erwartet starken Ohio State Buckeyes mit 14-17.
Es war aus Sicht der Goldhelme ein Spiel verpasster Gelegenheiten. Denn zweimal erreichten sie in der ersten Halbzeit die Hälfte der Buckeyes mit der Chance auf Punkte. Aber beide Male gingen die Freeman Schützlinge leer aus. Die erste Gelegenheit gleich in der ersten Angriffsserie führte die Mannschaft bis an die 18 Yard Linie der Gäste. Allerdings fehlte noch ein Yard zu einem neuen First Down, und es war ein vierter Versuch. Der ging um wenige Zentimeter schief und kostete die Irish drei sichere Punkte. Zu Beginn des zweiten Viertels war dann der Kicker der Irish auf dem Feld. Aber Spencer Shrader konnte den Ball aus 47 Yards nicht zwischen die senkrechten Torstangen platzieren.
So kam es wie es kommen musste, die Gäste kamen der Endzone der Goldhelme unmittelbar vor dem Ende des zweiten Viertels gefährlich nahe, mussten sich jedoch bei auslaufender Spieluhr mit einem Fieldgoal begnügen.
Spielstand zur Pause also: Ohio State 3, Notre Dame 0,
Das Halbzeitergebnis zeigte, dass in den beiden ersten Spielvierteln beide Abwehrreihen dominierten. Das sollte sich nach der Pause leicht ändern. Und zunächst waren noch einmal die Gäste an der Reihe. Sie stoppten die Irish, die als erstes Team in Ballbesitz waren, erneut bei einem vierten Versuch. Und dann folgte ein Big Play, als sich deren Runningback auf und davon machte und nach einem 61 Yards Lauf erstmals die Endzone erreichte.
Die Gäste führten also mit 10-0. Aber die Irish zeigten sich in keinster Weise beeindruckt. Hatten sie vor der Pause mehrheitlich auf die Pässe von Quarterback Sam Hartman gesetzt, so war jetzt die Offensive Line gefordert, die Lücken für die Ballträger zu schaffen. Und die "schweren Jungs" lieferten. Nach der Pause holten die fünf eingesetzten Runningbacks insgesamt 123 Yards Raumgewinn mit Läufen. Nur noch sporadisch wurden Pässe eingestreut.
So folgte die erste erfolgreiche Angriffserie nach dem Touchdown der Gäste. Mehr als siebeneinhalb Minuten dauerte sie und endete in der gegnerischen Endzone. Am Ende war es GiBran Payne, der sich für das letzte noch fehlende Yard in die Endzone tankte.
Die Irish waren jetzt das bessere Team. Die Defense stoppte die Buckeyes, die punten mussten. Und dann folgte die zweite erfolgreiche Angriffsserie der Irish. Die startete an der eigenen 4 Yard Linie und endete sechseinhalb Minuten später erneut in der gegnerischen Endzone. Am Ende war es ein kurzer 2 Yards Pass auf Wide Receiver Rico Flores, der in der Endzone völlig frei stand. Es war sein erster Touchdown im Trikot der Goldhelme.
Die Irish waren erstmals in diesem Spiel in Führung. Leider konnten sie die nicht bis zum Ende verteidigen. Dabei konnte die Defense kurz vor Schluss den Gegner bei einem vierten Versuch und 1 Yard - unmittelbar vor der eigenen Endzone - stoppen. Aber die Offense schaffte es leider nicht, den Ball über die verbleibenden gut vier Minuten zu halten. So kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz und schafften die Wende zu ihren Gunsten.
Die Zuschauer im Stadion und an den Fernsehern sahen ein tolles Match zweier absolut gleichwertiger Mannschaften. Nur stimmte das Ergebnis am Ende - aus Sicht der Goldhelme - nicht.
Quarterback Sam Hartman, der vor der Pause mit seinen zentimetergenauen Pässen überzeugte, kam am Ende auf 175 Yards (17 von 25 Pässen im Ziel) und einen Touchdown. Seine Lieblings Anspielstation gestern war Tight End Mitchell Evans, der sieben Pässe fing für 75 Yards. Einige Catches waren absolut sehenswert.
Im Laufspiel kamen alle fünf Runningbacks zum Einsatz, wobei Audric Estime einmal mehr der Erfolgreichste war mit 70 Yards Raumgewinn aus 14 Läufen. Gleich dahinter reihte sich Jeremiyah Love ein, der acht mal den Ball trug und damit 57 Yards Raumgewinn erzielte. Am Ende konnten die Goldhelme 176 Yards durch Laufspiel erzielen.
Auf der anderen Seite des Balles waren es die Irish, die den einzigen Sack in diesem Spiel schafften. Defensive End Jordan Botelho brachte den gegnerischen Quarterback für 9 Yards Raumverlust zu Fall. Top Tackler waren Middle Linebacker JD Bertrand und Defensive End Javontae Jean-Baptiste, die jeweils 8 Tackles auf der Habenseite notierten. Insbesondere der Letztgenannte ist dabei besonders zu erwähnen, denn der ist bekanntlich vor der Saison von Ohio State nach Notre Dame gewechselt.
Zu erwähnen ist auch noch Cornerback Benjamin Morrison, der den Star Wide Receiver der Gäste Marvin Harrison Jr. gut im Griff hatte. Dieser konnte lediglich drei Passfänge verzeichnen für 32 Yards Raumgewinn.
Und zu erwähnen sind schließlich noch die Schiedsrichter, die sich - glaubt man einem Regelexperten - einen Regelverstoß leisteten. So entschieden sie bei einem Passspielzug der Gäste auf Defensive Holding. Zu klären war in dieser Situation, ob der Wide Receiver den Ball regelkonform gefangen hat. Das wurde per Video Review geprüft. Ergebnis: Der Pass war unvollständig. Aber plötzlich war nicht mehr von Defensive Holding die Rede (10 Yards Strafe), sondern von Pass Interfering (15 Yards Strafe). Es war nicht die einzige Situation, in der es die Big Ten Parteiischen gut meinten mit Ohio State.
Sollten die Irish ernsthaft an eine Meisterschaftschance geglaubt haben, so ist die jetzt erst mal in weite Ferne gerückt. Aber die Saison geht natürlich weiter, und für die Goldhelme jetzt zweimal zu Auswärtsspielen gegen ACC Teams. Am kommenden Samstag ist Duke der Gastgeber. Die Devils spielen bislang eine großartige Saison. Sie sind nach vier Spielen noch ungeschlagen und konnten dabei dem großen Favoriten in der ACC, Clemson, ein Bein stellen. Das wird ganz sicher eine sehr schwere Aufgabe für die Freeman Schützlinge. Und eine Woche später ist Louisville der Gastgeber. Auch die Cardinals sind aktuell noch ungeschlagen.
Und wenn die Irish in drei Wochen wieder im heimischen Notre Dame Stadium antreten, sind die alten Rivalen von USC der Gegner. Und auch die sind aktuell noch ungeschlagen. Erst nach diesem Spiel können die Irish an einem spielfreien Wochenende einmal duchschnaufen.
Runningback Daniel Anderson aus Bryant in Arkansas hat gerade Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage gegeben. Er plant, im übernächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Damit behielten die Kenner der US College Football Szene einmal mehr recht. Denn die hatten Anderson bereits als Neuzugang der Goldhelme gemeldet.
Und damit gehen Colleges, die an ihm Interesse haben - hauptsächlich aus dem Süden der USA - leer aus. So hätten Auburn, Louisville, Mississippi State und Tennessee - neben zahlreichen anderen Football Colleges ihn gern in ihrem Team gehabt.
Für die Irish zeichnet Runningbacks Coach Deland McCullough für diese Verstärkung des Offensive Backfield hauptverantwortlich. Er hat damit sein Wunschteam beisammen, denn vor ein paar Wochen heuerte bereits Justin Thurman in Notre Dame an. Er ist ein echter Speedster. Und in Kombination mit dem stämmigen Power Back Anderson besitzen die Goldhelme jetzt eine echte Thunder and Lightning Kombination.
Anderson ist der vierte Neuzugang der Irish für das Jahr 2025.
Am Samstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen den Ohio State Buckeyes und den Irish. Ohio State, Nummer 6 der Rangliste, gegen Notre Dame, Nummer 9.
Die Partie, obwohl noch früh in der Saison, könnte Einfluss haben auf die College Football Playoffs. Der Sieger bleibt auf Kurs für diesen Saison Show Down. Der Verlierer ist zwar noch nicht abgeschrieben. Aber er ist auf die Mithilfe anderer Teams angewiesen.
Unter diesem Vorzeichen dürfen wir ein packendes und bis zum Schluss spannendes Spiel erwarten.
Beide Mannschaften starten ungeschlagen in die Partie. Die Buckeyes haben drei Spiele auf dem Buckel, in denen vor allem die Defense einen starken Eindruck hinterlassen hat. Gerade mal 20 Punkte ließ sie bislang zu. Das ist sicher hilfreich. Denn immerhin gilt es, in der Offense den Star Quarterback C.J. Strout zu ersetzen. Der verdient seine Brötchen jetzt in der NFL. Kyle McCord gilt als sein designierter Nachfolger. Und er wird die Offense am Samstag gegen die Irish anführen. Ihm stehen zwei der besten Wide Receiver des Landes zur Verfügung: Marvin Harrison jr. und Emeka Egbuka können jede Defense schwindelig spielen. Da ist das Defensive Backfield der Goldhelme enorm gefordert und muss seine starke Frühform bestätigen.
Bekanntlich standen sich beide Mannschaften vor Jahresfrist zum letzten Mal gegenüber. Am 3. September 2022 verloren die Irish in Columbus, Ohio gegen den damaligen Meisterschaftsfavoriten Ohio State mit 10-21. Damals waren die Vorzeichen, was die Quarterback Position betrifft, umgekehrt. Bei den Goldhelmen stand Tyler Buchner erstmals als Starter auf dem Spielfeld. Er startete auch stark. Später im Spiel merkte man ihm die fehlende Erfahrung an, und die Buckeyes konnten einen Rückstand noch in einen Sieg verwandeln. Am kommenden Samstag haben die Irish den erfahreneren Spielmacher in ihren Reihen. Sam Hartman steht jedoch vermutlich zum ersten Mal einer so starken Defense gegenüber.
In der Defense können die Irish wieder auf ihren etatmäßigen Middle Linebacker zurückgreifen. JD Bertrand hat seine Gehirnerschütterung auskuriert und kann am Samstag auflaufen. Defensive Tackle Gabriel Rubio hat nach seiner auskurierten Knieverletzung das Training wieder aufgenommen. Ob er allerdings am Samstag mit dabei sein kann, ist offen.
Kickoff der Partie im Notre Dame Stadium ist am kommenden Samstag um 1:30 Uhr unserer Zeit, also in den USA zur Prime Time. Für alle, die noch nicht wissen, wie sie das Spiel live anschauen können, hier noch mal der Super Tipp von David. Alle Irish Fans außerhalb der USA können die Heimspiele in dieser Saison kostenlos in Livestreams verfolgen. Dazu müsst Ihr Euch einmal registrieren und könnt dann die restlichen Heimspiele live verfolgen. Dazu einfach kurz vor dem Kickoff anmelden (Sign In Button). Um diesen Service nutzen zu können, findet Ihr in der rechten Spalte dieser Seite unter der Kategorie "Links" den Button "FightingIrishTV". Da klickt Ihr drauf. Der Rest sollte selbsterklärend sein.
Einer der besten Offensive Tackles des aktuellen Highschool Jahrganges, Guerby Lambert aus West Roxbury in Massachusetts, hat gestern Nacht (unserer Zeit) den Irish seine mündliche Zusage gegeben. Er will im nächsten Jahr sein Studium und seine College Football Karriere unter dem Golden Dome starten.
Damit ging ein Dreikampf zu Ende, in dem es lange so ausgesehen hat, dass Lambert in seinem Heimatstaat bleiben und zu Boston College oder Harvard gehen würde. Aber offenbar ist es Offensive Line Coach Joe Rudolph (mit Unterstützung von Offensive Coordinator Gerad Parker und Head Coach Marcus Freeman) gelungen, ihn für Notre Dame zu begeistern. So hatten zahlreiche hochkarätige Football Colleges das Nachsehen, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten: Ohio State, Penn State, Michigan und Alabama, um nur die wichtigsten zu nennen.
Während seines Recruiting Prozesses besuchte Lambert die drei für ihn in Frage kommenden Colleges. So war er vom 2. bis 4. Juni in Notre Dame und wirkte anschließend beeindruckt: "Die Möglichkeiten für ein Leben nach dem Football sind dort endlos", erklärte er und war auch beeindruckt vom akademischen und sportlichen Umfeld. Deshalb galt er bei nicht wenigen Kennern des Szene als sicherer Neuzugang für Notre Dame. Sie sollten recht behalten.
Lambert ist nach Anthonie Knapp, Peter Jones und Styles Prescod der vierte Neuzugang für die Offensive Line und gilt als das Kronjuwel der Recruiting Klasse von 2024.
Die Irish haben ihren Quarterback in der Recruiting Klasse von 2025. Deuce Knight aus Lucedale in Mississippi gab seine Entscheidung für Notre Dame bereits am vergangenen Freitag bekannt, wobei zunächst nur die Verantwortlichen eingeweiht waren. Heute dann die offizielle Meldung der Universität, dass er im übernächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen und für die Goldhelme Football spielen will.
Derzeit wird noch gerätselt, wie diese völlig überraschende Entscheidung zustande kam. Eine mögliche Ursache: Die Irish haben ihre Angel nach zwei Top Quarterbacks ausgeworfen. Neben Knight war noch Bear Bachmeier im Rennen. Und es ging das Gerücht um, dass der erste, der den Irish seine mündliche Zusage gibt, den Job bekommt.
Wie dem auch sei. Fakt ist, dass Bear Bachmeier am vergangenen Wochenende in Notre Dame war, und dass der Besuch als sehr positiv gewertet wurde. Und dann war zu lesen, dass Head Coach Marcus Freeman Bachmeiers Zusage haben wollte, Knight dem aber zuvor gekommen ist.
So kamen die Goldhelme zu einem Top 5 Quarterback, einem der Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang.
Bekannt ist, dass die halbe SEC (South Eastern Conference) die Angel nach dem talentierten Spielmacher ausgeworfen hatte. Zuletzt galt Auburn als Favorit. Aber auch Alabama und Georgia waren im Rennen.
Knight ist der dritte Neuzugang der Irish für das Jahr 2025. Vor ihm haben Runningback Justin Thurman und Defensive Liner Davion Dixon ihre mündliche Zusage gegeben.
Mit einem ungefährdeten 41-17 Sieg gegen die Central Michigan Chippewas beendeten die Irish gestern das erste Saisondrittel und blieben ungeschlagen.
Dabei genügte ein Blitzstart der Goldhelme, um das Spiel schnell in die gewünschte Richtung zu lenken. Die ersten drei Angriffsserien endeten in der gegnerischen Endzone und brachten schnell 21 Punkte auf die Anzeigetafel.
Allerdings hatte die Defense nicht ihren besten Tag erwischt. Insbesondere gegen das starke Laufspiel der Chippewas blieb sie häufig nur zweiter Sieger. So blieben die Gäste lange im Spiel und konnten von einer Sensation träumen.
Da war es gut, in der Offense einen Quarterback Sam Hartman in den eigenen Reihen zu haben. Der lenkte das Spiel seiner Mannschaft und verteilte seine Pässe wieder an zahlreiche Passempfänger. Und bereits sein erster Pass in diesem Spiel führte zu ersten Punkten. Wide Receiver Tobias Merriweather hatte sich glänzend frei gelaufen, fing den perfekten Pass und trug das "Ei" über 75 Yards in die gegnerische Endzone.
Das war die frühe Führung in diesem Spiel. Allerdings antworteten die Chippewas mit einer sehenswerten Angriffsserie, in der sie hauptsächlich auf ihr erfolgreiches Laufspiel setzten. Und damit kamen die Schützlinge von Defensive Coordinator Al Golden gestern zeitweise überhaupt nicht zurecht. So endete auch diese Angriffsserie in der Endzone, und es stand 7-7.
Aber die Irish hatten die richtige Antwort parat: Runningback Audric Estime war von der gegnerischen Defense nicht zu halten. Sein 41 Yards Lauf brachte den zweiten Touchdown für Notre Dame auf die Anzeigetafel. Am Ende brachte es der Star Runningback der Goldhelme mit 20 Läufen auf 176 Yards Raumgewinn, persönlicher Rekord im Irish Trikot.
Auch der nächste Touchdown wurde durch die Goldhelme erzielt. Und es war ein weiteres Highlight: Sam Hartman fand seinen blitzschnellen Wide Receiver Chris Tyree mit einem Pass in der eigenen Hälfte. Tyree lief seinem Gegenspieler auf und davon und erreichte 76 Yards später die Endzone.
Kurz vor der Pause erreichten auch die Gäste noch einmal die Endzone. So lautete der Spielstand bei Halbzeit: Central Michigan 14, Notre Dame 21.
Die Gäste hatten das Spiel mit Ballbesitz begonnen. Deshalb waren die Irish nach der Pause als erstes Team mit der Offense auf dem Feld. Und die Angriffsserie endete einmal mehr in der gegnerischen Endzone. Am Ende war es Sam Hartman selbst, der den Ball über die noch fehlenden Zentimeter in die Endzone beförderte.
Das Spiel beruhigte sich jetzt. Damit kamen die Abwehrreichen besser zur Geltung. So dauerte es bis unmittelbar vor Ende des dritten Viertels, bis wieder Leben auf die Anzeigetafel kam. Diesmal war es Kicker Spencer Shrader, der den Ball aus 50 Yards Entfernung sicher zwischen die Torstangen platzierte. Es war das erste von zwei Fieldgoals.
Die letzten Punkte der Partie resultierten wieder aus einem Pass von Sam Hartman. Diesmal war es ein kurzer 4 Yards auf seinen Tight End Holden Staes.
Nicht unterschlagen werden soll allerdings ein Fieldgoal der Gäste im dritten Viertel. Es blieben die einzigen Punkte für die Chippewas nach der Pause.
Das allererste Aufeinandertreffen der Irish mit den Central Michigan Chippewas endete mit einem ungefährdeten Sieg. Der Defense merkte man das Fehlen von Middle Linebacker JD Bertrand an. Und da kurzfristig auch noch Safety DJ Brown fehlte, mussten gleich zwei erfahrene Spieler ersetzt werden. Das klappte mit zunehmender Spielzeit immer besser. So erzielten die Gäste nach der Pause lediglich noch ein Fieldgoal.
Die Offense agierte dagegen gewohnt souverän. Sam Hartman, der mittlerweile als ein Kandidat für die Heisman Trophy (Auszeichnung für den besten College Footballer in der abgelaufenen Saison) gehandelt wird, führte seine Mannschaft einmal mehr zu vielen Punkten, und letztlich zu einem sicheren Sieg. Am Ende vervollständigte er 16 seiner 26 Pässe für 330 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns. Das Laufspiel wurde einmal mehr dominiert von Audric Estime, der 176 Yards Raumgewinn und einen Touchdown beisteuerte. Und insgesamt acht Passempfänger konnten sich in den Statistiken mit erfolgreichen Passfängen verewigen. Ganz vorne war gestern Tobias Merriweather, der drei Pässe fing für 91 Yards Raumgewinn und einem Touchdown.
In der Defense avancierte Linebacker Jack Kiser zum Top Tackler mit insgesamt zehn Tackles. Eines davon war ein Quarterback Sack für 12 Yards Raumverlust. Einen weiteren Sack steuerte Defensive Back Thomas Harper bei. Der warf die Gäste um 10 Yards zurück.
Das erste Saisondrittel wurde von der Freeman Truppe erfolgreich bewältigt, wobei in jedem Spiel die 40 Punkte Grenze geknackt wurde.
Vier Spiele, vier Siege. Aber das war lediglich der Aufgalopp. Denn ab jetzt werden die Gegner deutlich stärker. Insbesondere die nächsten vier Begegnungen haben es in sich: Am nächsten Samstag geht es im Notre Dame Stadium gegen die aktuelle Nummer 6 der Rangliste, die Ohio State Buckeyes. Danach folgen zwei schwere Auswärtsspiele gegen Duke (das vor ein paar Wochen Clemson deutlich schlagen konnte) und Louisville (immer ein unbequemer Gegner). Und in vier Wochen kommt es dann - wieder im Notre Dame Stadium - zum Traditionsduell gegen USC. Erst danach können die Spieler an einem spielfreien Wochenende einmal durchschnaufen.
Gerade habe ich erfahren, dass das morgige Spiel der Irish gegen Central Michigan eine Stunde früher startet.
Sorry für die falsche Startzeit in meinem Vorbericht. Irgendwie habe ich bei der Kickoff Zeit die US-Zeitzone nicht beachtet.
Bei seiner heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel am kommenden Samstag gegen Central Michigan gab Irish Head Coach Marcus Freeman bekannt, dass der Starting Middle Linebacker JD Bertrand verletzungsbedingt fehlen wird.
Offensichtlich hat er seine Gehirnerschütterung, die er gegen North Carolina State erlitten hat, noch nicht vollständig auskuriert. Zusätzlich wies Freeman darauf hin, dass Bertrand im übernächsten Spiel dringender gebraucht wird. Dann geht es gegen Ohio State, derzeit Nr. 6 der Rangliste. Und da will man möglichst in Bestbesetzung antreten.
Am Samstag haben so einige talentierte Nachwuchs-Spieler die Chance, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Die Rede in diesem Zusammenhang ist von Jaylen Sneed und Jaiden Ausberry.
Spiel vier der regulären Saison findet am kommenden Samstag im Notre Dame Stadium statt. Erwartet werden die Central Michigan Chippewas, ein Team aus der Mid American Conference. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider College Teams, und die Irish gelten als klarer Favorit.
Für die Chippewas ist es das dritte Saisonspiel. Die bisherige Bilanz: ein Sieg und eine Niederlage. Die Niederlage handelten sie sich in einem In State Duell gegen Michigan State ein, eine 7-31 Niederlage.
In der vergangenen Woche war dann der erste Sieg fällig. Gegen New Hampshire feierten die Chippewas einen 45-42 Sieg. Gesichert wurde der Erfolg durch ein 47 Yards Fieldgoal in letzter Sekunde.
Bei den Irish gibt es - eine Woche vor dem Showdown gegen Ohio State - einige verletzungsbedingte Ausfälle. So hat sich Middle Linebacker JD Bertrand am vergangenen Samstag eine Gehirnerschütterung zugezogen. Ob er am Samstag einsatzfähig ist, bleibt abzuwarten. Allerdings sollte er gegen Ohio State wieder fit sein. Defensive Tackle Gabriel Rubio wird wohl ebenso fehlen wie Tight End Eli Raridon.
Runningback Devyn Ford, der sich gegen Tennessee State ebenfalls eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, ist dagegen wieder einsatzfähig.
Übertragen wird die Partie übrigens nicht von NBC. Das Spiel ist in den USA lediglich als Livestream über Peacock zu empfangen. Allerdings hat David einen tollen Tipp gemeldet, wie man auch außerhalb der USA die Heimspiele der Goldhelme live verfolgen kann. Für die wenigen, die diese Option noch nicht nutzen: In der rechten Spalte dieser Seite, Kategorie "Links", findet Ihr den Button "FightingIrishTV". Über diese Seite können Irish Fans außerhalb der USA die Heimspiele - und zwar in diesem Jahr kostenlos - via Livestream anschauen. Ihr registriert Euch dort (erfragt werden nur Name, Passwort und Mailadresse, also keine Zahlungsdaten). Dazu klickt Ihr auf den Button "Outside the United States" und dann auf den Button "Sign Up". Um danach die Spiele zu sehen, klickt Ihr kurz vor Spielbeginn einfach auf "Anmelden" (Button "Sign In"). Schon seid Ihr "drin" und könnt das Spiel live verfolgen. Und meines Wissens ist das Spiel gegen Central Michigan über diesen Weg erreichbar.
Kickoff der Partie ist am Samstag Abend 21:30 Uhr unserer Zeit. Hoffen wir alle auf ein schönes Spiel, möglichst ohne verletzungsbedingte Ausfälle.
Mit einem letztlich verdienten 45-24 Sieg gegen die North Carolina State Wolfpack konnten die Irish gestern deutlich verspätet die Heimreise antreten. Das Spiel wurde nämlich zu Beginn des zweiten Viertels wegen eines nahenden Gewitters unterbrochen und erst eindreiviertel Stunden später fortgesetzt. Dass diese Maßnahme richtig war, zeigte ein Blitzeinschlag in unmittelbarer Nähe, der die große Anzeigetafel "ausschaltete".
Für Irish Head Coach Marcus Freeman kam diese unplanmäßige Pause nicht ungelegen. Er sah seine Mannschaft nicht auf dem richtigen Weg gegen den erwartet starken Gastgeber. In der Kabine hatte er die Gelegenheit, seine Spieler richtig einzustellen. Und das war möglicherweise spielentscheidend.
Denn im ersten Viertel mussten beide Mannschaften lange auf ihr erstes First Down warten. Beide Abwehrreihen dominierten deutlich das Geschehen auf dem Spielfeld. Die Goldhelme schafften es dann als erstes Team, eine erfolgversprechende Angriffsserie zu starten. Leider wurden sie - mal wieder - von ACC Parteiischen gestoppt, als die bei einem Pass von Quarterback Sam Hartman auf Intentional Grounding (wegwerfen des Balles) entschieden, was die Mannschaft auf dem Weg zu ersten Punkten entscheidend zurückwarf. Dabei stellte sich diese Entscheidung als - weitere - Fehlentscheidung heraus, denn der Pass war laut Regelwerk legal. Anders als übrigens kurze Zeit später, als der Spielmacher der Gastgeber den Ball unter Druck weg warf. Diesmal lag meiner Meinung Intentional Grounding vor ...
Wie dem auch sei, Runningback Audric Estime konnte mit einem Passfang und 12 erzielten Yards Raumgewinn einen Teil des Bodenverlustes zurückholen. So konnte Irish Kicker Spencer Shrader sich an einem langen 54 Yards Fieldgoal versuchen. Eine solche Distanz hatte er bislang nicht bewältigt. Aber gestern platzierte er den Ball mitten zwischen die senkrechten Torstangen zur 3-0 Führung seiner Mannschaft.
Anschließend konnten auch die Gastgeber erstmal eine längere Angriffsserie starten, allerdings ohne Erfolg.
Danach hatte sich das Unwetter bis auf acht Meilen (rund 12 km) genähert. Laut Regelwerk bedeutete dies eine Spielunterbrechung.
In der unfreiwilligen Pause hat Marcus Freeman offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Denn nach Wiederbeginn dauerte es genau einen Spielzug, und die Irish hatten ihren ersten Touchdown erzielt. Sam Hartman hatte den Ball an seinen Runningback Audric Estime übergeben. Der fand eine große Lücke, die ihm die Offensive Line freigeblockt hatte. Und plötzlich hatte er keinen Gegner mehr vor sich, sondern nur noch jede Menge grünes Gras und in Sichtweite die Endzone. Mit seinem 80 Yards Touchdown Lauf stellte er die Weichen für seine Mannschaft auf Sieg. Denn die Irish gaben die Führung in diesem Spiel nicht mehr ab.
Danach übernahmen zunächst wieder die Abwehrreihen das Kommando. Erst kurz vor der Pause gelang den Gastgebern eine lange Angriffsserie, die mit einem Touchdown endete. Es war der erste Touchdown, den die Goldhelme in dieser Saison zugelassen haben.
Marcus Freeman hatte gegen Ende dieser Angriffsserie bereits zwei Auszeiten genommen. So blieben für seine Mannschaft dann noch 70 Sekunden, um eventuell zurückzuschlagen. Und wie vor Wochenfrist gegen Tennessee State war das mehr als lang genug. Denn Sam Hartman brauchte nur 30 Sekunden, um den alten Abstand wieder herzustellen. Es begann mit einem unvollständigen Pass auf Tight End Mitchell Evans. Der nächste Pass war dann dafür außerordentlich erfolgreich. Empfänger war ein völlig freistehender Wide Receiver Chris Tyree, der den Ball 65 Yards in Richtung gegnerischer Endzone trug. Und die dann noch fehlenden 13 Yards überbrückte der Spielmacher der Irish mit einem perfekten Pass auf Jaden Greathouse, der gut gedeckt war, den Ball dennoch zum zweiten Touchdown seiner Mannschaft sichern konnte.
Spielstand zur Pause: North Carolina State 7, Notre Dame 17.
Mitte des dritten Viertels verkürzte North Carolina State mit einem Fieldgoal. Aber erneut hatten die Irish die richtige Antwort parat. Sam Hartman fand seinen Tight End Holden Staes an der Seitenlinie mit einem kurzen Pass. Aber danach folgte ein langer Lauf haarscharf an der Außenlinie entlang bis in die Endzone. Notre Dame führte nun also mit 24-10.
Allerdings hielt diese Führung nicht allzu lange. Denn noch einmal kamen die Hausherren heran. Mit ihrem zweiten Touchdown verkürzten sie auf 17-24.
Das waren die letzten Punkte im dritten Spielabschnitt. Nach dem letzten Seitenwechsel mussten die Goldhelme den Ball per Punt abgeben. Aber jetzt schlug die Stunde der Irish Rückraumverteidiger. Bereits vor der Pause hatte Cornerback Benjamin Morrison einen Pass des gegnerischen Quarterbacks abgefangen. Jetzt war safety Xavier Watts an der Reihe, der seine erste Interception im Trikot der Goldhelme fing und seine Mannschaft tief in der Hälfte des Gagners in Ballbesitz brachte.
Diese Gelegenheit ließen sich die Irish nicht entgehen und überbrückten die 33 Yards bis in die Endzone in knapp drei Minuten. Am Ende war es ein kurzer 10 Yards Pass auf Tight End Davis Sherwood, der unbedrängt die Endzone erreichte.
Das war aber noch nicht alles. Bei der nächsten Agriffsserie der Gastgeber stand Safety DJ Brown goldrichtig und fing einen weiteren Pass der Gastgeber ab. Auf Höhe der gegnerischen 16 Yard Linie starteten die Goldhelme. Und zwei Spielzüge später standen sie erneut in der Endzone. Audric Estime trug den Ball die letztlich noch fehlenden 7 Yards zu seinem zweiten Touchdown und der Entscheidung in diesem Spiel.
Zu spielen waren noch knapp elf Minuten. Notre Dame führte mit 38-17. Das war mehr als nur eine Vorentscheidung.
North Carolina State versuchte, das Spiel noch zu drehen. Aber kurz hinter der Mittellinie war Schluss, als ein vierter Versuch fehlschlug. Erneut hatte die von Sam Hartman geführte Offense keinen langen Weg bis in die Endzone. Und erneut machte Hartman kurzen Prozess. Mit einem 35 Yards Pass fand er Tight End Holden Staes in der Endzone. Das Spiel war damit natürlich entschieden. Die Gastgeber konnten noch mit ihrem dritten Touchdown verkürzen. Aber das war es dann.
Die Irish siegten klar in einem ungewöhnlichen Spiel. Allerdings fiel der Sieg etwas zu deutlich aus. Insgesamt drei Interceptions nutzten die Freeman Schützlinge zu zwei Touchdowns. Und das war der Unterschied in diesem Spiel zweier starker Mannschaften
Es war der 29. Sieg in Folge gegen ein ACC Team in einem regulären Saison Spiel.
Irish Quarterback Sam Hartman leistete sich einen Fumble, der allerdings zu keinen Punkten des Gegners führte. Ansonsten führte er seine Offense gewohnt souverän. Am Ende konnte er 15 seiner 24 Pässe vervollständigen für 286 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns.
Runningback Audric Estime lieferte erneut eine starke Partie. 134 Yards Raumgewinn (14 Läufe) und zwei Touchdowns standen bei ihm auf der Habenseite.
Und Tight End Holden Staes führte die Riege der Passempfänger an mit vier Passfängen für 115 Yards und zwei Touchdowns.
Auf der anderen Seite lieferte die Defense, die diesmal sehr aggressiv zu Werke ging, eine starke Partie. Mit den drei Interceptions trugen sie maßgeblich zu dem unerwartet deutlichen Sieg bei.
Allerdings gibt es einen Wehrmutstropfen: Marcus Freeman meldete nach dem Spiel, dass Middle Linebacker JD Bertrand sich eine Verletzung zugezogen hat. Bleibt zu hoffen, dass er nicht zu lange ausfallen wird.
Nach einem Aufgalopp gegen zwei schlagbare Teams wartet am kommenden Samstag die erste richtige Herausforderung auf die Irish. Auf dem Spielplan steht das Auswärtsspiel gegen die North Carolina State Wolfpack.
Nach einem gelungenen Saisonstart des Wolfpack mit einem 24-14 Auswärtssieg gegen Connecticut stehen sich am kommenden Samstag zwei ungeschlagene Teams gegenüber.
Bei diesem Sieg überzeugte in erster Linie der sehr mobile Quarterback. Brennan Armstrong lief für 96 Yards Raumgewinn. Dazu kamen 155 Yards durch vollständige Pässe. Auf diese explosive Offense muss Irish Defensive Coordinator Al Golden seine Mannschaft unbedingt einstellen.
Aber North Carolina State ist aus anderen Gründen ganz sicher keine leichte Aufgabe für Notre Dame. Einmal ist es erst das vierte Aufeinandertreffen, wobei der Wolfpack mit 2-1 Siegen führt. Allerdings endete das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften am 28. Oktober 2017 im Notre Dame Stadium mit einem 35-14 Sieg für die Irish. Und Irish Quarterback Sam Hartman - im Trikot von Wake Forest - hat gegen North Carolina State eine eher durchwachsene Bilanz aufzuweisen. Sechs Touchdown Pässen stehen sechs Interceptions gegenüber.
Bei den Goldhelmen ist der Einsatz von Runningback Devyn Ford fraglich. Bei dem - von den Parteiischen nicht geahndeten - Targeting Foul zog er sich eine Gehirnerschütterung zu. Da bleibt abzuwarten, ob die bis Samstag abgeklungen ist. Auf jeden Fall fehlen wird Defensive Tackle Gabriel Rubio, der sich einer arthroskopischen Knieoperation unterziehen musste. Er soll aber in zwei Wochen wieder einsatzfähig sein. Das heißt, gegen Ohio State sollte er wieder mit dabei sein.
Ebenfalls auf der Liste der angeschlagenen Spieler findet man Linebacker Draiyk Bowen. Der könnte aber bis Samstag wieder fit sein.
Los geht es am Samstag um die Mittagszeit, also um 18 Uhr unserer Zeit. Eine nicht ganz übliche Zeit für Irish Fans. Übertragen wird die Partie von US Fernsehsender ABC.
Bei herrlichem Spätsommerwetter standen sich gestern die Tennessee State Tigers und die Irish gegenüber. Mit einem deutlichen 56-3 Sieg für Notre Dame endete diese Partie vor offiziell 77.622 Zuschauern im prall gefüllten Notre Dame Stadium.
Eigentlich stand der Sieg der Goldhelme gegen das Team aus der "zweiten Liga" nie in Frage. Die Tigers konnten nur in ihrer ersten Agriffsserie überzeugen, die sie mit einem Field Goal erfolgreich abschlossen. Aber da hatten die Irish ihren ersten Touchdown schon auf die Anzeigetafel gebracht.
In der Folgezeit dominierten die Irish das Geschehen auf dem Spielfeld. Allerdings schafften es die ACC Parteiischen, für zwei Schreckmomente zu sorgen. Der erste war nach einem Kick Return von Devyn Ford. Der fumblete den Ball an der eigenen 13 Yard Linie. Nur übersahen die Parteiischen in dieser Situation ein meiner Meinung klares Targeting. Der Spieler der Tigers rammte seinen Helm gegen den von Ford (Helmet to helmet contact). Ich war völlig überrascht, dass es die Parteiischen nicht mal für nötig befunden haben, diese Situation näher zu untersuchen. Das holten sie dann später im zweiten Viertel nach, als Irish Safety Antonio Carter den gegnerischen Quarterback attackierte und einen Fumble forcierte. Der Kontakt erfolgte mit der Schulter, wobei er mit seinem Helm den Helm des Gegenspielers streifte. Ein zugeschalteter Experte bescheinigte Carter, dass er keinen Regelverstoß begangen hatte. Die Parteiischen sahen das jedoch anders und schickten ihn wegen "Targeting" vom Platz. Mir kam in dieser Situation spontan eine Bemerkung an die "Schiedsrichter" in den Sinn: "Es war ein schönes Spiel Herr Schiedsrichter. Schade, dass Sie es nicht gesehen haben".
Übrigens: Die Tigers konnten aus dem Fumble kein Kapital schlagen. Die Irish Defense verhinderte einen Touchdown und Defensive End Jason Onye blockte den anschließenden Fieldgoal Versuch.
Ansonsten verlief die Partie "planmäßig". Die Irish beendeten alle Angriffsserien in der ersten Halbzeit mit Touchdowns (Runningback Jeremiah Love mit 36 Yards Lauf, Quarterback Sam Hartman mit 5 Yards Lauf, Wide Receiver Chris Tyree mit 24 Yards Passfang, Runningback Audric Estime mit 5 Yards Lauf und Tight End Holden Staes mit 4 Yards Pass).
Dabei war insbesondere die letzte Angriffsserie vor der Pause bemerkenswert. 53 Sekunden vor dem Ende des zweiten Viertels kamen die Irish an der eigenen 20 Yard Linie in Ballbesitz. 38 Sekunden später waren sie in der gegnerischen Endzone. Vorausgegangen waren sechs genaue Pässe von Sam Hartman. Gleich drei davon auf Tight End Mitchell Evans.
Bei Halbzeit führten die Goldhelme also mit 35-3.
Nach der Pause begann Irish Head Coach Marcus Freeman damit, seine Reservisten, Spieler aus der zweiten Reihe, aufs Feld zu schicken. So hatte zum Beispiel Sam Hartman Feierabend. Für ihn kam Steve Angeli aufs Feld. Und auch der konnte ein Erfolgserlebnis verbuchen. Unter Bedrängins fand er mit einem Pass seinen Runningback Jadarian Price, der den Ball über 24 Yards in die gegnerische Endzone beförderte.
Wenig später steuerte dann auch die Defense Punkte bei, als Cornerback Clarence Lewis bei einem Pass des gegnerischen Quarterbacks goldrichtig stand, den Ball abfing und über 33 Yards zu einem Interception Return Touchdown verwertete.
Und Angeli legte im Schlussviertel noch einen nach, als er Runningback GiBran Payne mit einem Pass auf die Reise schickte. Und die endete 42 Yards später in der gegnerischen Endzone.
Das waren sowohl die letzten Punkte der Partie, als auch die letzte Aktion von Steve Angeli. Für die verbleibenden gut sieben Minuten kam Kenny Minchey aufs Feld und hatte so noch die Gelegenheit, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln.
Den Irish reichte eine Halbzeit aus, um das Spiel zu entscheiden. Sam Hartman spielte einmal mehr bärenstark. Er vervollständigte 14 seiner 17 Pässe für 194 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Dazu kam noch ein erlaufener Touchdown. Der zweite Quarterback Steve Angeli zeigte ebenfalls eine saubere Leistung. Acht seiner 11 Pässe landetem im Ziel für 130 Yards und zwei weitere Touchdowns. Und auch Kenny Minchey steuerte noch zwei vollständige Pässe für 12 Yards Raumgewinn bei.
Im Laufspiel - am Ende holten die Irish 221 Yards am Boden - überragte einmal mehr Audric Estime mit 116 Yards Raumgewinn aus 13 Läufen und einem Touchdown. Aber auch GiBran Payne und Jeremiah Love wussten zu überzeugen.
Und war vor Wochenfrist gegen Navy kein Tight End unter den Passempfängern zu finden, so änderte sich das gestern. Mitchell Evans fing vier Pässe für 61 Yards. Und Holden Staes schaffte seinen ersten Touchdown im Irish Trikot.
Die Defense hielt den Gegner bei einem Fieldgoal. Und das trotz der Tatsache, dass auch dort nach der Pause etliche Ergänzungsspieler zum Einsatz kamen. Ein Quarterback Sack wurde notiert (Defensive End Jordan Botelho, für 5 Yards Raumverlust). Ansonsten gab es etliche Tackles für Raumverlust. Am Ende ließ die Defense lediglich 89 Yards Raumgewinn durch Laufspiel zu. Dazu kamen noch einmal 67 Yards durch vollständige Pässe.
Nach den beiden leichten Auftaktpartien, wobei das Spiel gegen Navy im Vorfeld allgemein als deutlich schwerer angesehen wurde. Immerhin hatten die Irish im Vorjahr Glück, am Ende noch einen hauchdünnen Sieg gegen die Midshipmen über die Ziellinie zu bringen. Aber Fakt ist, in beiden Spielen dominierten die Goldhelme. Das wird in der Folgezeit nicht mehr so einfach. Am kommenden Samstag geht es nämlich zum ersten Auswärtsspiel gegen Carolina State. Und die sind von einem anderen Kaliber ...
Am kommenden Samstag erleben wir eine Premiere im Notre Dame Stadium. Zum ersten Mal treten die Irish gegen ein Team aus der zweiten College Football Liga an. Die Tennessee State Tigers gehören der Ohio Valley Conference an. Und die zählt zur zweiten Division (auf deutsche Verhältnisse übertragen, zur zweiten Liga) im US-College Football.
Der Grund, warum es überhaupt zu dieser Begegnung kommt, ist der Head Coach der Tigers: Eddie George ist ein ehemaliger Star Runningback der Ohio State Buckeyes. Ihm ist es offenbar gelungen, die Universität von Notre Dame für ein Spiel beider Mannschaften zu gewinnen.
Für Tennessee State - wie für fast alle College Football Teams in den USA - ist es das erste Spiel der neuen Saison. Deshalb fällt es schwer, die Mannschaft einzuschätzen. Allerdings gelten die Irish - auch aufgrund ihrer Leistung gegen Navy am vergangenen Samstag - als haushoher Favorit. Denn jeder erwartet von ihnen jetzt einen klaren Sieg gegen den Underdog. Und fällt der nur knapp aus oder das Spiel geht sogar verloren, werden sie zum Gespött.
Deshalb ist Head Coach Marcus Freeman und sein Trainerstab gut beraten, seine Mannschaft entsprechend vorzubereiten. Wir alle haben noch das Spiel gegen Marshall im vergangenen Jahr in Erinnerung, als sich die Goldhelme eine völlig unerwartete Niederlage eingehandelt haben.
Aber Pessimusmus ist eigentlich nicht angesagt nach dem sehr guten Saisonstart. Was der Sieg gegen Navy wert war, werden uns die nächsten Saisonspiele zeigen, wobei das Spiel gegen die Tigers nicht unbedingt als Gradmesser erwartet wird.
Wie dem auch sei, am kommenden Samstag ab 21:30 Uhr (unserer Zeit, übertragender Sender ist nach wie vor NBC) werden die meisten Irish Fans ganz sicher wieder vor ihrem Fernseher oder Rechner sitzen, und mit ihrer Mannschaft mitfiebern.
Für die, die es noch nicht wissen: In dieser Saison gibt es eine kostenlose Möglichkeit, die Heimspiele der Irish live zu verfolgen. In der rechten Spalte findet Ihr unterhalb der Ergebnislisten und der Statistikübersicht den Link FightingIrishTV. Einfach drauf klicken und registrieren - und am Samstag rechtzeitig einloggen ...
Dublin (Irland) ist für die Irish immer eine Reise wert. Das war gestern nicht anders. Denn mit einem ungefährdeten 42-3 Sieg gegen die Navy Midshipmen konnten sie bestens gelaunt die Heimreise antreten.
Das Wetter spielte nicht wirklich gut mit, als die beiden Mannschaften ins Stadion einliefen. Aber das tat der großartigen Stimmung im ausverkauften Aviva Stadion keinen Abbruch.
Und, was die Irish Fans betraf, besserte sie sich sogar noch. Denn die Goldhelme, als erstes Team in Ballbesitz, legten die ersten Punkte vor. Sechseinhalb Minuten dauerte die erste Angriffsserie, die mit einem 1 Yard Lauf von Audric Estime erfolgreich abgeschlossen wurde.
Es folgte der erste Auftritt der Navy Offense. Mit dem neuen Head Coach Brian Newberry kam auch ein neuer Offensive Coordinator zum Einsatz. Und da konnte man schon die eine oder andere Neuerung erwarten. Und die Midshipmen marschierten zunächst auch unaufhaltsam in Richtung gegnerischer Endzone. Die Angriffsserie endete dann aber unplanmäßig, als sie es nicht schafften, die bei einem vierten Versuch zu überbrückenden 3 Yards Raumgewinn zu erzielen. Somit kam die - erstmals vom neuen Quarterback - Sam Hartman geführte Offense der Goldhelme schnell wieder zurück aufs Feld. Und erneut endete die Angriffsserie in der Endzone der Midshipmen. Runningback Jadarian Price trug das Spielgerät über die zuletzt noch fehlenden 19 Yards dorthin, zum zweiten Touchdown der Irish.
Wenig später war ein ausgesprochen kurzweiliges erstes Viertel beendet. Was blieb war die Überlegenheit der Goldhelme. Die beendeten die nächste Angriffsserie des Gegners und brachten wieder ihre Offense zurück aufs Feld.
Die brauchte diesmal nicht einmal zwei Minuten für ihren dritten Touchdown. Ein Pass auf Wide Reiceiver Jayden Thomas für 19 Yards Raumgewinn. Danach der erste Auftritt von Neuzugang Runningback Jeremiyah Love, der 11 Yards brachte. Zwei weitere Pässe von Hartman auf Deion Colzie (für 13 Yards) und Jaden Greathouse (sein erster Passfang im Irish Trikot brachte nicht nur weitere 35 Yards Raumgewinn, sondern auch seinen ersten Touchdown).
Die einseitige Partie wurde fortgesetzt mit einer ersten erfolgversprechenden Angriffsserie der Midshipmen. Allerdings endete sie an der 19 Yard Linie der Irish. Leider ging der folgende Fieldgoal Versuch daneben. Es blieb also beim 21-0 für Notre Dame.
Bis zur Halbzeitpause blieben den Irish noch knapp zwei Minuten, um weitere Punkte zu erzielen. Aber die reichten aus, um den vierten Touchdown der Partie auf die Anzeigetafel zu bringen. Am Ende war es Jayden Thomas, der einen sehenswerten 14 Yards Pass in der Endzone fangen konnte.
Damit war die erste Halbzeit beendet, und Erinnerungen an die Vorjahrespartie beider Mannschaften kamen auf. Damals hatten die Irish die erste Halbzeit nach belieben dominiert. Aber nach der Pause lief in der Offense nicht mehr viel zusammen. Beinahe hätte Navy das Spiel noch gedreht. Aber am Ende konnte Notre Dame noch einen hauchdünnen 35-32 Sieg über die Zeit retten.
Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Szenario wiederholte sich gestern nicht. Die Irish Defense, die sich inzwischen auf die Triple Option Attacke der Midshipmen eingestellt hatte, dominierte den Gegner weiterhin nach belieben. Und die Offense produzierte zwei weitere Touchdowns (Jaden Greathouse mit 20 Yard Passfang, sowie Deion Colzie, der einen 25 Yard Pass von Sam Hartman in der Endzone fing).
Nach dem sechsten Touchdown - und mit Beginn des Schlussviertels - war für etliche Akteure im Team der Irish Feierabend. Spieler der zweiten Reihe sollten die Gelegenheit erhalten, wertvolle Wettkampfpraxis zu erhalten. So kam Steve Angeli als Quarterback aufs Feld. Allerdings blieben ihm nur noch wenige Spielminuten. Zuvor hatten die Midshipmen nämlich eine lange Angriffsserie mit einem Fieldgoal erfolgreich abgeschlossen.
Nach nicht einmal drei Stunden war die kurzweilige Partie beendet.
Für die Irish ist es offensichtlich von Vorteil, wenn das jährliche Aufeinandertreffen mit Navy zu Beginn der Saison stattfindet. Die Triple Option, welche die Midshipmen perfekt beherrschen, erfordert insbesondere für die Defense eine spezielle Vorbereitung.
Aber auch die Offense war gefordert, da Navy in der Defense zuletzt sehr stark war und z.B. in der vergangenen Saison zu den besten Teams gehörte, wenn es darum ging, gegen den Lauf zu verteidigen.
Diese Stärke war gestern nicht erkennbar. Zu dominierend spielte die Offensive Line der Goldhelme, die immer wieder die Lücken schufen, durch die die gestern gleich fünf eingesetzten Runningbacks schlüpfen konnten. Am Ende standen 191 erlaufene Yards und zwei Lauf Touchdowns auf der Habenseite der Goldhelme. Aber die 253 erpassten Yards durch Sam Hartman und Steve Angeli (der einen 2 Yards Pass beisteuerte) konnten sich ebenso sehen lassen.
Einige der neuen Gesichter im Team konnten gleich bei ihrem ersten Einsatz Glanzpunkte setzen. Da ist in der Offense sicher allen voran Quarterback Sam Hartman zu nennen. 19 seiner 23 Pässe fanden einen Anspielpartner für 251 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns. Wide Receiver Jaden Greathouse war der zweite äußerst auffällige Akteur. Drei Pässe konnte er fangen für 68 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.
Im Bereich Laufspiel gab es einige neue Gesichter im Team. Jeremiyah Love wurde viermal mit dem Ball losgeschickt - für 40 Yards Raumgewinn. GiBran Payne hatte sich bereits im Spring Camp mit starken Leistungen empfohlen. Die konnte er gestern bestätigen. Und Jadarian Price, der zwar schon in seinem zweiten Jahr in Notre Dame ist, bislang aber bedingt durch Verletzungen nicht zum Einsatz kommen konnte, steuerte in seinen vier Läufen 25 Yards Raumgewinn und einen Touchdown bei. Über die Leistung von Audric Estime muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Er knüpfte nahtlos da an, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat. Leider gehörte dazu auch ein Fumble. Bei dem hatte er jedoch Glück, dass der Ball ins Aus trudelte. Ansonsten lieferte er eine tadellose Leistung ab und erzielte mit seinen 16 Läufen 95 Yards Raumgewinn - und einen Touchdown.
In der Defense dominierte die erfahrene Linebacker Reihe mit Marist Liufau, JD Bertrand und Jack Kiser, wobei der letztgenannte mit 8 Tackles den Bestwert für die Irish in diesem Spiel schaffte. Zwei Quarterback Sacks (Joshua Burnham und Rylie Mills), sowie zahlreiche Tackles für Raumverlust unterstrichen ihre Überlegenheit in diesem Spiel.
Am kommenden Samstag folgt die Saison Heim Premiere im heimischen Notre Dame Stadium. Dort geht es erstmals gegen Tennessee State.
Gestern erreichte mich eine Mail von David. Er gab mir einen Tipp, wie wir in der kommenden Saison die Heimspiele der Irish live verfolgen können, und das völlig kostenlos.
Die Webseite fightingirish.com bietet diese Möglichkeit, und zwar exklusiv für Fans außerhalb der USA.
Hier findet Ihr das Angebot: https://fightingirish.com/fighting-irish-tv/
Wenn Ihr Euch dort registriert, bekommt Ihr Zugang zu den Livestreams der Heimspiele dieser Saison. Dazu wählt Ihr den Button "OUTSIDE THE UNITED STATES" und landet dann im Bereich "International Viewers". Dort klickt Ihr auf "SIGN UP", um Euch zu registrieren. Das ganze ist sehr unkompliziert und verschafft Euch in dieser Saison den kostenlosen Zugang zu den Livestreams der Heimspiele:
26.08. gegen Navy (Kickoff: 20:30 unserer Zeit)
02.09. gegen Tennessee State (Kickoff: 21:30 Uhr unserer Zeit)
16.09. gegen Central Florida (Kickoff: 20:30 Uhr unserer Zeit)
23.09. gegen Ohio State (Kickoff: 01:30 Uhr unserer Zeit)
14.10. gegen USC (Kickoff: 01:30 Uhr unserer Zeit)
28.10. gegen Pittsburgh (Kickoff: 21:30 Uhr unserer Zeit - Winterzeit in Europa)
18.11. gegen Wake Forest (Kickoff: 21:30 Uhr unserer Zeit - Winterzeit in Europa)
Die Kickoff Zeiten können sich selbstverständlich noch ändern.
Vielen Dank an David für diesen tollen Tipp.
Am kommenden Samstag startet die lange ersehnte College Football Saison 2023 für die Irish. In Dublin (Irland) geht es gegen die Navy Midshipmen.
Das Traditionsduell, das am Samstag zum 96. Mal ausgetragen wird, steht unter neuen Vorzeichen. So führt erstmals seit 15 Jahren nicht Ken Niamatalolo die Midshipmen als Head Coach aufs Feld. Nach der letzten Saison wurde er durch Brian Newberry abgelöst. Aber der ist für Navy beileibe kein neues Gesicht. Denn er war seit der Saison 2019 als Defensive Coordinator verantwortlich für die Defense, die sich seitdem deutlich verbessert präsentiert.
Die Frage, die am Samstag beantwortet wird ist, welches Offense System werden die Midshipmen unter ihrem neuen Head Coach spielen. Vermutlich werden sie weiterhin vorwiegend mit der Triple Option operieren, weil einfach die zu diesem System passenden Spieler im Team stehen.
Wie immer am ersten Spieltag einer Saison gilt: Beide Mannschaften starten ungeschlagen in die Partie. Die Frage ist, wer dann nach 60 Spielminuten die Nase vorn hat. Die Irish gelten als Favoriten. Aber auch bei ihnen gibt es einige Fragezeichen, die nach dem Spiel wohl zu Ausrufezeichen werden können.
So ist inbesondere in der Offense einiges neu. Nach dem Weggang von Tommy Rees ist nun Gerad Parker als Offensive Coordinator verantwortlich für die Offense. Dazu kommt, dass sich mit Harry Hiestand der erfolgreiche Offensive Line Coach in den Ruhestand verabschiedet hat. Als Nachfolger für ihn konnte Joe Rudolph verpflichtet werden. Und da Tommy Rees nebenbei noch für das Training der Quarterbacks zuständig war, musste auch hier ein Nachfolger gefunden werden. Gino Guidugli kam mit jeder Menge Vorschusslorbeeren unter den Golden Dome. Mal sehen, ob sich die am Ende bestätigen.
Und zum Thema Quarterback gibt es sehr positives zu berichten. Mit Sam Hartman hat ein Top Quarterback bei den Goldhelmen angeheuert. Vorher war er bei Wake Forest und hat dort wohl die Rekordbücher umgeschrieben. Mit Hartman kommt auch wieder Leben ins Passspiel der Irish. Und das passende Personal dazu ist auch jetzt verfügbar. Wide Receiver Tobias Merryweather spielt bereits seine zweite Saison in Notre Dame, war aber im vergangenen Jahr häufig verletzt und konnte so nur selten eingesetzt werden. Zweifelsohne gilt er als Riesentalent. Das Gleiche gilt auch für drei Neuzugänge, die wir mit ziemlicher Sicherheit in den kommenden Wochen auf dem Spielfeld sehen werden: Jaden Greathouse, Braylon James und Rico Flores werden mit Sicherheit das Passspiel der Irish beleben. Dazu kommen die bewährten Kräfte Jayden Thomas, Deion Colzie und Matt Salerno. Ach ja, mit Chris Tyree steht der ehemalige Runningback nun als Slot Receiver ebenfalls als Anspielstation zur Verfügung.
Nicht mehr mit dabei ist Star Tight End Michael Mayer. Der hat sich nach drei Jahren College für den Sprung in die NFL entschieden und trägt in der kommenden Saison das Trikot der Las Vegas Raiders. Es wird sich zeigen, wie die Goldhelme diesen Verlust verkraften.
Und wo wir schon bei Abgängen sind, so gilt es, weitere Leistungsträger des Vorjahres zu ersetzen. Defensive End Isaiah Foskey (zu den New Orleans Saints) und Center Jarrett Patterson (Houston Texans) sehen wir demnächst ebenfalls in der NFL wie Safety Brandon Joseph (Detroit Lions) und Defensive Tackle Jayson Ademilola (Jacksonville Jaguars). Dazu kommt der Weggang von Runningback Logan Diggs, den es zu den LSU Tigers gezogen hat.
Da sind einige Lücken entstanden, die es zu schließen gilt. Ob und wie das gelingt, werden die nächsten Spiele zeigen.
Das Spiel am kommenden Samstag in Dublin (Irland) sieht die Irish als "Gastgeber". Im Rahmen der Shamrock Series trägt Notre Dame in jeder Saison ein Spiel auf neutralem Platz aus, das dennoch als Heimspiel gewertet und vom Haussender NBC übertragen wird. Kickoff der Partie wird 20:30 Uhr unserer Zeit sein.
Dann bis Samstag - in Dublin ...
Vor gut zwei Monaten hat Nate Roberts, einer der Top Tight Ends der Recruiting Klasse von 2025, Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage gegeben. Er wollte im übernächsten Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und für die Irish Football spielen.
Solche mündlichen Zusagen sind in der heutigen schnelllebigen Zeit offenbar nicht mehr allzuviel wert. Denn heute gab Roberts bekannt, dass er sich anders entschieden habe, seine mündliche Zusage also zurück gezogen hat. Dabei erklärte der in Washington (Oklahoma) lebende Highschool Footballer, dass er sich wohl den heimischen Oklahoma Sooners anschließen werde.
Im Rahmen einer Pressekonferenz gab Irish Head Coach Marcus Freeman gestern die vier Team Captains für die in knapp zwei Wochen startende College Football Saison 2023 bekannt.
Zwei Captains gehören der Offense an, und zwar Quarterback Sam Hartman und Left Tackle Joe Alt. Damit geht erstmals seit 2020 wieder ein Quarterback als Team Captain ins Rennen.
Die Defense stellt mit Linebacker JD Bertrand und Cornerback Cam Hart die restlichen Team Captains.
Runningback Justin Thurman aus Tampa in Florida hat heute seine Entscheidung für Notre Dame bekanntgegeben. Er will 2025 in Notre Dame sein Studium beginnen und für die Irish auf die Jagd nach Yards und Punkten gehen.
Für Thurman spielte Runningbacks Coach Deland McCullough eine gewichtige Rolle für seine College Entscheidung. Bei seinem Besuch im Juli hatte er die Gelegenheit, "seinen" Positions Coach persönlich kennenzulernen. Auch das Meeting mit Head Coach Marcus Freeman hat Eindruck hinterlassen bei dem Ausnahme Athleten.
Das Nachsehen hatten zahlreiche Football Colleges, die ihn gerne in ihrem Team gehabt hätten: Florida, Tennessee, Auburn, Indiana, Iowa, Kansas State, Louisville, NC State und Purdue, um nur die Wichtigsten zu nennen.
Thurman ist nach Tight End Nate Roberts der zweite Neuzugang für die Offense.
Am morgigen 26. Juli starten die Irish in ihr Fall Camp (Herbst Trainingslager) 2023 und damit in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. An 15 Trainingstagen mit je zwei Trainingseinheiten (Two A Days) erhält die Mannschaft den Feinschliff für die am 26. August startende College Football Saison 2023. Dann treffen die Irish in Dublin (Irland) auf die Navy Midshipmen.
Dann sind auch alle Neuzugänge mit an Bord.
8 QB Kenny Minchey
11 WR Kaleb Smith
12 RB Jeremyah Love
14 WR Braylon James
16 CB Micah Bell
17 DE Brenan Vernon
17 WR Rico Flores
19 WR Jaden Greathouse
21 S Adon Shuler
22 S Ben Minich
23 LB Jaiden Ausberry
25 LB Preston Zinter
28 S Luke Talich*
29 CB Christian Gray
34 LB Draiyk Bown
42 TE Henry Garrity*
48 K Marcello Diomede*
51 DL Boubacar Traore
55 OL Christopher Terek
56 OT Charles Jagusah
57 LS Andrew Kros*
64 OL Joe Otting
72 OT Sam Pendleton
75 OT Sullivan Absher
80 WR Jordan Faison*
86 WR Alex Whitman*
87 TE Cooper Flanagan
93 DE Armel Mukam
98 DT Devan Houstan
Die mit * markierten Spieler sind Neuzugänge ohne ein Sportstipendium.
Kyngstonn Viliamu-Asa aus Bellflower in Kalifornien, einer der absoluten Top Linebacker der aktuellen Highschool Klasse, gab vor ein paar Stunden seine Entscheidung für Notre Dame bekannt. Er will im nächsten Jahr unter dem Golden Dome sein Studium beginnen und für die Irish Football spielen.
Damit ging ein Recruiting Prozess - zumindest vorläufig - zu Ende, der den Kennern der Highschool Football Szene Rätsel aufgegeben hat. Denn Viliamu-Asa ließ sich nicht entlocken, welches College er favorisiert. So musste man sich auf Spekulationen beschränken. Und die sahen USC - immerhin ein College in der "Nachbarschaft" - in der Favoritenrolle. Zuletzt zeigte er sich jedoch vermehrt im Ohio State Outfit, was wiederum die Buckeyes zu Favoriten stempelte. Irish Fans waren deshalb zuletzt nicht mehr allzu optimistisch. Umso größer war die Freude, als sich Viliamu-Asa letztlich für die Goldhelme entschieden hat.
Das Nachsehen haben - neben USC und Ohio State - etliche weitere namhafte Football Colleges, wie z.B. Alabama, Auburn, Georgia, LSU, Miami, Michigan, Oregon, Stanford, Tennessee und UCLA.
Bleibt zu hoffen, dass der Ausnahme Athlet zu seinem Wort steht und im nächsten Jahr wirklich nach Notre Dame kommt. Nach einigen herben Enttäuschungen in den letzten Jahren erscheint dieser Zweifel angebracht.
Nach Bodie Kahoun und Teddy Rezac ist Viliamu-Asa der dritte Neuzugang für die Linebacker Position - und ganz sicher das Kronjuwel für Defensive Coordinator Al Golden und Linebackers Coach Max Bullough.
Wide Receiver Logan Saldate aus Salinas in Kalifornien wird der 21. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Das wurde gerade bekannt.
Eigentlich stand der talentierte Passempfänger bei Oregon State im Wort. Aber als bei der Goldhelmen vor ein paar Wochen Isaiah Canion seine mündliche Zusage zurückgezogen hatte, bestand wieder Bedarf an einem dritten Wide Receiver für 2024.
Wide Receiver Coach Chansi Stuckey sondierte die Optionen und landete bei Saldate. Der benötigte nicht lange, um seine College Entscheidung zu revidieren. Heute gab er Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen und für die Irish Football zu spielen.
Damit verfügen die Goldhelme jetzt wieder - neben den bekannten Neuzugängen Cam Williams und Micah Gilbert - über die drei geplanten Neuzugänge für das nächste Jahr.
Neuzugang Nr. 21 für das nächste Jahr wurde soeben offiziell bekannt gegeben: Brauntae Johnson aus Fort Wayne in Indiana hat seine mündliche Zusage für Notre Dame erklärt.
Johnson wird offiziell als Athlete geführt. Er ist also ein Spieler, der auf unterschiedlichen Positionen einsetzbar ist. Bei ihm sind es die Positionen Wide Receiver und Safety. Interessierte Colleges, wie z.B. Purdue, Tennessee, Michigan State, Colorado, Auburn und Cincinnati, wollten ihn als Verstärkung ihrer Offense. In Notre Dame ist man an den Defensiv-Qualitäten des talentierten Nachwuchs-Footballers interessiert. Er soll also als Safety auflaufen.
So hatte er im vergangenen November bei einem Besuch des Campus ein längeres Gespräch mit Safeties Coach Chris O'Leary. Nach eigenen Worten konnte er sich in dieser Position im Irish Trikot sehr gut vorstellen.
Die Safety Position besitzt in der aktuellen Recruiting-Phase eine besondere Priorität. Die Rede war davon, drei Safeties unter den Golden Dome zu holen. Dieses Ziel ist wohl jetzt erreicht, denn mit Kennedy Urlacher und Taebron Bennie-Powell stehen bereits zwei talentierte Highschool Footballer bei den Irish im Wort.
Der 20. Neuzugang für das nächste Jahr ist Taebron Bennie-Powell aus West Chester in Ohio. Er ist als Athlete geführt, also auf verschiedenen Positionen einsetzbar. Es wird erwartet, dass er bei den Irish als Safety eingesetzt werden wird.
Am vergangenen Wochenende war er, zusammen mit zahlreichen anderen Nachwuchs Footballern, zu einem Trainings Camp in Notre Dame. Dabei hat er Head Coach Marcus Freeman und seine Coaching Staff wohl dermaßen beeindruckt, dass er mit dem Angebot eines Sport Stipendiums wieder die Heimreise antreten durfte.
Und ganz offensichtlich brauchte er dann nicht lange, um dieses Angebot anzunehmen. Gestern gab er seine Entscheidung für Notre Dame bekannt.
In den Recruiting Rankings ist Bennie-Powell nicht unter den Top Athleten zu finden. Aber insbesondere Safeties Coach Chris O'Leary erkannte da ein Talent, dem er bei dem Camp eine Menge Zeit widmete. Deshalb kommt ihm wohl auch der Hauptverdienst für diesen Neuzugang zu.
Nach Kennedy Urlacher ist er - wie es aussieht - der zweite Safety in der Recruiting Klasse von 2024. Und für diese Position werden dringend Verstärkungen gesucht.
Tight End Nate Roberts aus Washington in Oklahoma gab heute den Irish seine mündliche Zusage, im übernächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen.
Nachdem der Ausnahme-Athlet die für ihn in Frage kommenden Colleges (neben Notre Dame waren das Auburn, Clemson, Michigan und Ohio State - neben anderen) machte er heute seine Entscheidung für die Goldhelme offiziell. Dass Head Coach Marcus Freeman bei der Bekanntgabe strahlte, ist gut nachvollziehbar, denn Roberts gilt als einer der besten Tight Ends in seinem Highschool Jahrgang.
Allerdings war es Offensive Coordinator und Tight Ends Coach Gerad Parker, dem der Haupverdienst gutgeschrieben wird. Und Special Teams Coordinator Marty Biagi hatte ebenfalls sehr guten Kontakt zu dem neuen Goldhelm.
Nach Defensive Liner Davion Dixon ist Roberts der zweite Neuzugang für 2025.
Notre Dame Athletic Director Jack Swarbrick hat in dieser Woche seinen Rücktritt im nächsten Jahr angekündigt. Allerdings ist für seine Nachfolge bereits Sorge getragen. So wird im kommenden Jahr Peter Bevacqua der neue Hauptverantwortliche für das Athletic Department der Universität von Notre Dame.
Damit übernimmt ein Notre Dame Mann das Ruder, denn Bevacqua hat Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Notre Dame studiert und 1993 mit Summa Cum Laude abgeschlossen. Nebenbei hat er die Footballer der Irish verstärkt, und zwar als Walk On Punter unter Head Coach Lou Holtz.
Derzeit steht er noch in Diensten des US Fernsehsenders NBC, dem Haussender der Irish, der exklusiv alle Heimspiele der Goldhelme seit 1991 live überträgt.
Jack Swarbrick, der die Position des Athletic Director in Notre Dame seit 2008 inne hat, feiert im kommenden März seinen 70. Geburtstag. Gut möglich, dass seine Entscheidung etwas damit zu tun hat ...
Offensive Tackle Styles Prescod aus Fishers in Indiana ist der 19. Neuzugang der Irish für 2024. Vor wenigen Stunden gab der talentierte Offensive Line Spieler seine College Entscheidung für die Irish bekannt.
Ganz offensichtlich ist den Goldhelmen da mal wieder ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Denn die Liste der Colleges, die ihn liebend gern in ihrem Team gehabt hätten, ist schon eindrucksvoll. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Interessenten: Alabama, Cincinnati, Colorado, Duke, Indiana, Iowa, Kentucky, Michigan, Penn State und Wisconsin. Dass der neue Offensive Line Coach der Irish, Joe Rudolph, gleich nach seinem Amtsantritt seine Angel nach dem Riesentalent ausgeworfen hat, kann da niemanden verwundern.
Prescod hob die Offensive Line Historie in Notre Dame hervor. Dazu kam für ihn als weitere Entscheidungshilfe die herausragende akademische Ausbildung, die ihm unter dem Golden Dome geboten wird. Und schließlich und endlich war auch die Nähe zu seinem Heimatort nicht unbedingt ein Nachteil. Sein Heimatort Fishers liegt ganz in der Nähe von Indianapolis und nur gut zwei Autostunden entfernt vom Campus.
Nach Offensive Guard Anthonie Knapp und Offensive Tackle Peter Jones ist Prescod der dritte Neuzugang für die erste Reihe der Offense. Es wird gemunkelt, dass Head Coach Marcus Freeman drei Neuzugänge in der nächsten Recruiting Klasse eingeplant hat. Man kann also konstatieren: Alles im Plan.
Runningback Kedren Young aus Lufkin in Texas gab heute der Universität von Notre Dame seine mündliche Zusage. Er plant, im nächsten Jahr dort sein Studium zu beginnen und - was Irish Fans freuen wird - für die Goldhelme auf die Jagd nach Yards und Punkten gehen.
Am vergangenen Wochenende war er zu Gast in Notre Dame (Official Visit). Wie es aussieht, gab dieser Besuch den Ausschlag für den Ausnahme Athleten aus dem Lone Star State. Bereits nach Erhalt des Angebotes eines Sportstipendiums von Notre Dame wirkte er euphorisch und schwärmte von der Universität, den akademischen Möglichkeiten und natürlich auch vom Football.
Runningbacks Coach Deland McCullough steht seit längerem in Kontakt mit dem Nachwuchs-Footballer. So wird ihm auch der Hauptverdienst angerechnet, ihn unter den Golden Dome geholt zu haben.
Das Nachsehen hatten etliche Colleges aus Texas und dem Westen. Hier eine Auswahl der interessierten Colleges: Arizona, Arizona State, Boston College, Georgia Tech, Houston, Miami, Michigan, Oklahoma State, Texas und Vanderbilt.
Nach Aneyas Williams ist Young der zweite Runningback in der Recruiting Klasse von 2024. Und in Notre Dame sieht man ihn als enorme Verstärkung des Teams.
Defensive Tackle Sean Sevillano Jr. aus Clearwater in Florida gab vor wenigen Minuten seine College Entscheidung bekannt. Und wie von einigen Kennern der College Football Szene prognostiziert, fiel seine Entscheidung auf Notre Dame. Aus seinen Äußerungen kann man entnehmen, dass Defensive Line Coach Al Washington der größte Anteil an seiner Entscheidung zukommt.
Andere Interessenten, wie z.B. Ohio State, Miami (Florida) und Auburn, gingen leer aus. Sevillano erklärte, dass mit seiner heutigen College Entscheidung das Thema Recruiting abgeschlossen ist. Er wird keine anderen Colleges besuchen. Nach den jüngsten Erfahrungen hören die Coaches der Goldhelme das natürlich sehr gerne.
Nach Cole Mullins, Loghan Thomas und Bryce Young (momentan alle als Defensive Ends gelistet) ist er die vierte Verstärkung für die Defensive Line der Zukunft. Allerdings wurde Verstärkungen für die erste Linie der Defense vor der Recruiting Periode besondere Priorität eingeräumt. Daher ist davon auszugehen, dass noch weitere Neuzugänge folgen werden.
Runningback Devyin Ford wechselt über das Transfer Portal von Penn State nach Notre Dame. Das ist die Meldung des Tages in Notre Dame.
Nach dem Weggang von Logan Diggs, der in seinen Heimatstaat Louisiana zurückkehrt und bei LSU angeheuert hat, war eine Lücke entstanden, die von den Coaches unbedingt geschlossen werden sollte. Die Irish verfügen zwar mit GiBran Payne, Jadarian Price und Jeremiah Love über ein Trio talentierter Ballträger. Was denen aber fehlt, ist Erfahrung. Die bringt Ford mit, der vier Jahre für die Nittany Lions (Penn State) aktiv war. Allerdings hatte er in dieser Zeit einiges Verletzungspech, so dass er für eine fünfte und sogar eine sechste Saison im College Football spielberechtigt ist.
Alexander Ehrensberger aus Düsseldorf hat nach einem erfolgreichen Studium mit zwei Abschlüssen die Universität von Notre Dame verlassen und ist nach Deutschland zurückgekehrt. Die Trikot Nummer 90 wird in der kommenden Saison wohl nicht auf dem Spielfeld zu finden sein, es sei denn, einer der Neuzugänge wählt sie für sich.
Ein hochkarätiger Defensive End ist den Irish heute ins Netz gegangen: Loghan Thomas aus Katy in Texas gab Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage. Er will im kommenden Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und für die Goldhelme Football spielen.
Defensive Line Coach Al Washington wird der Hauptverdienst zugesprochen, bei der Rekruitierung dieses hochtalentierten Defensive Line Spieler. Für den interessierten sich zahlreiche namhafte Football Colleges, unter anderem Georgia, Oklahoma, LSU, Texas, Texas A&M und USC.
Thomas ist der 16. Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2024. Und nach Bryce Young und Cole Mullins ist er der dritte Neue in der Defensive Line der Zukunft.
Eigentlich hatten die Irish doch schon 16 Neuzugänge. Aber gestern ist Defensive End Owen Wafle abgesprungen, so dass es bei der Anzahl an Neuen bleibt.
Am 26. August starten die Irish in die College Football Saison 2023 mit einem Spiel in Dublin (Irland) gegen die Navy Midshipmen.
Für alle, die sich noch um eine Eintrittskarte für dieses Spiel bemühen sollten, gibt es eine schlechte Nachricht. Heute meldete die Universität von Notre Dame, dass das Spiel offiziell ausverkauft ist.
Allein aus den USA werden mehr als 39.000 Fans erwartet, die ihre Mannschaft nach Europa begleiten. Zumindest besteht aber die Möglichkeit, das Spiel im Fernsehen zu sehen. Kick Off ist um 20:30 Uhr unserer Zeit.
Linebacker Bodie Kahoun aus Roanoke in Virginia ist der 16. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Er gab Irish Head Coach Marcus Freeman gestern seine mündliche Zusage.
Am 7. Februar bot Marcus Freeman ihm ein Sportstipendium an. Kurz danach waren plötzlich zahlreiche andere Colleges an ihm interessiert: Cincinnati, Duke, Florida State, North Carolina, Stanford, Tennessee und Utah - um nur die Wichtigsten zu nennen. Aber am Ende waren es die Irish, die den Zuschlag erhalten haben.
Dem Chef der Defense, Defensive Coordinator, Al Golden höchst persönlich wird der Verdienst an dem Neuzugang zugesprochen. Das ist aber eigentlich auch nicht ungewöhnlich. Denn Golden ist gleichzeitig für die Linebacker verantwortlich.
Nach Teddy Rezac, der vor wenigen Tagen seine Entscheidung für Notre Dame publik gemacht hat, ist er der zweite Linebacker in der Recruiting Klasse von 2024.
Safety Antonio Carter II aus Orlando in Floria wird die Irish ab der kommenden Saison verstärken. Gestern gab der Transfer von Rhode Island den Goldhelmen seine Zusage. Im nächsten Monat ist der Umzug nach Notre Dame. Und ab September wird Parker den Irish auf dem Spielfeld zur Verfügung stehen.
Parker sieht Safety Coach Chris O'Leary als einen Grund für seine Entscheidung. Dabei ist die Liste der interessierten Colleges durchaus namhaft: Florida, LSU, Kentucky Ole Miss, Wisconsin, Iowa und Texas A&M - neben anderen - hätten ihn gern in ihrem Team gehabt. Aber die Chance, an einem Elite College Kontakte für das Leben nach dem Football zu knüpfen, war für ihn zu wichtig, als dass er sie hätte vorbeiziehen lassen.
Head Coach Marcus Freeman war auf der Suche nach Verstärkung für die Safety Position über das Transfer Portal auf ihn gestoßen. Das war vor rund fünf Tagen. Was folgte war die Einladung auf den Campus und viele Gespräche mit dem Head Coach, Defensive Coordinator Al Golden und eben seinem Positions-Coach Chris O'Leary.
Parker hat noch zwei Jahre Spielberechtigung im College Football. Ob er die letztlich nutzt, bleibt abzuwarten. Denn er könnte jederzeit den Weg in die NFL suchen. Aber für die kommende Saison können sich die Irish über eine wertvolle Verstärkung freuen.
Der 15. Neuzugang für das nächste Jahr wurde gerade aus Notre Dame gemeldet. Linebacker Teddy Rezac aus Omaha in Nebraska gab Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Damit behielten die Kenner der Szene einmal mehr Recht. Denn Rezac galt von Beginn seines Recruiting Prozesses an als sichere Bank für Notre Dame. Und dieser Beginn war der 6. Mai dieses Jahres. Da flatterte ihm das Angebot eines Sportstipendiums von der Universität von Notre Dame ins Haus. Weniger als 24 Stunden später war er auf dem Campus und gab Freeman seine mündliche Zusage, bevor er wieder seine Heimreise antrat.
In Notre Dame hat man große Erwartungen in den vielseitigen Linebacker. Diese Vielseitigkeit zeigt er an seiner Highschool, wo er als Safety, Linebacker und Wide Receiver zum Einsatz kommt. Übrigens ist er der erste Neuzugang für 2024 auf seiner Position.
Wide Receiver Micah Gilbert aus Charlotte in North Carolina ist der 14. Neuzugang der Irish. Er gab gestern bekannt, dass er im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame antreten will. Und er will seine College Football Karriere unter dem Golden Dome absolvieren.
Allerdings stand - wie es heißt - seine Entscheidung bereits am 22. April fest. Da war er zu Gast in Notre Dame während des Blue Gold Games. Wide Receiver Coach Chansi Stuckey war also da bereits informiert.
Das Nachsehen hatten namhafte Football Colleges wie North Carolina, Cincinnati, Duke, Michigan, Penn State, South Carolina, Tennessee, um nur die Wichtigsten zu nennen.
Damit sieht es so aus, als könnten die Irish erneut eine herausragende Wide Receiver Gruppe zusammen bringen. Denn vor ihm haben bekanntlich bereits die zwei Hochkaräter Isiah Canion und Cam Williams ihre mündliche Zusage für die Goldhelme abgegeben.
Nach der NFL Draft, in der 259 ehemalige College Footballer einen Platz bei einem NFL Team schafften, konnten alle, die keine Berücksichtigung fanden, als UDFA (Undrafted Free Agents) direkt mit interessierten NFL Teams verhandeln.
Drei ehemalige Goldhelme wurden gedrafted: Tight End Michael Mayer (Las Vegas Raiders), Defensive End Isaiah Foskey (New Orleans Saints) und Center Jarrett Patterson (Houston Texans). Als UDFA fanden vier Weitere einen Platz bei einem NFL Team: Defensive Tackle Jayson Ademilola (Jacksonville Jaguars), Safety Brandon Joseph (Detroit Lions), Defensive Tackle Chris Smith (Detroit Lions) und Kicker Blake Grupe (New Orleans Saints).
Eine dritte Option besteht in einer Einladung von NFL Teams zu einem Mini Camp. Dort besteht dann die Möglichkeit, noch einen Vertrag zu ergattern. Eine solche Einladung erhielten Offensive Guard Josh Lugg (Chicago Bears) und Defensive End Justin Ademilola (Green Bay Packers).
Der 13. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr ist Safety Kennedy Urlacher aus Chander in Arizona. Er gab vor ein paar Stunden den Irish seine mündliche Zusage.
Beim Namen Urlacher klingelt es bei vielen Football Fans. Und das zurecht. Denn Vater Brian spielte viele Jahre als Middle Linebacker bei den Chicago Bears. Offenbar tritt sein Sohn jetzt in seine Fußstapfen.
Safeties Coach Chris O'Leary und Defensive Coordinator Al Golden gilt der Hauptverdienst für diesen aktuellen Neuzugang. Urlacher entschied sich für Notre Dame und gegen TCU, Miami, Penn State, Kansas State und Illinois - um nur die Wichtigsten zu nennen.
Bei den Irish ist er der fünfte Neuzugang für die Defense der Zukunft.
Wie im letzten Beitrag berichtet, haben nach dem Ende der NFL Draft Spieler, die nicht gedrafted wurden (Undrafted Free Agents), die Gelegenheit direkt mit interessierten NFL Teams zu verhandeln.
Im Laufe des Tages konnten zwei weitere ehemalige Irish Footballer bei einem NFL Team unterkommen. So wurde sich Kicker Blake Grupe mit den New Orleans Saints einig. Und Defensive Tackle Chris Smith erhielt einen Vertrag von den Detroit Lions.
Wide Receiver Lorenzo Styles, der vor ein paar Tagen seinen Abschied von Notre Dame verkündet hat, konnte über das Transfer Portal schnell einen neuen Wirkungsbereich finden. Ihn zieht es zu Ohio State. Damit wird es wohl am 23. September im Notre Dame Stadium ein Wiedersehen mit ihm geben. Denn an diesem Tag sind die Buckeyes bei Notre Dame zu Gast.
Wie bereits bekannt, konnten am zweiten Tag der diesjährigen NFL Draft zwei ehemalige Goldhelme bei einem NFL Team unterkommen. Tight End Michael Mayer trägt künftig das Trikot der Las Vegas Raiders und Defensive End Isaiah Foskey zieht es zu den New Orleans Saints.
Gestern, am dritten und letzten Tag der Draft konnte sich noch ein Dritter über einen Arbeitsplatz in der NFL freuen: Center Jarrett Patterson wurde als insgesamt 201. Spieler von den Houston Texans ausgewählt.
Alle abgegangenen College Footballer, die nicht zu den 259 Glücklichen zählten, die in der Draft einen Platz in einem NFL Team ergattern konnten, haben nun die Möglichkeit, direkt mit interessierten NFL Teams zu verhandeln. Und das passiert gewöhnlich sehr schnell. So wurden erste Verträge bereits unmittelbar nach dem Ende der Draft abgeschlossen. Klar, dass auch ehemalige Spieler der Irish hier betroffen waren.
So wird Safety Brandon Joseph künftig das Trikot der Detroit Lions tragen. Und Defensive Tackle Jayson Ademilola geht zu den Jacksonville Jaguars.
Vor einer Stunde machte Defensive End Bryce Young aus Charlotte in North Carolina seine College Entscheidung bekannt. Der Sohn des ehemaligen Star Defensive Tackle der Irish, Bryant Young, hat sich für Notre Dame entschieden. Er tritt damit in die großen Fußstapfen seines Vaters und wird im kommenden Jahr nach Notre Dame kommen um sein Studium zu beginnen.
Nach all den Abgängen der letzten Zeit (Transfer Portal) ist das mal wieder eine gute Nachricht. Mit ihm machen die Irish das Dutzend voll. Dabei hatte die Mannschaft von Head Coach Marcus Freeman durchaus ernsthafte Konkurrenz anderer Colleges, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten. Die Liste enthält Duke, BYU, California, Georgia Tech, Iowa, Miami, Penn State, Stanford, Tennessee und USC, um nur die Wichtigsten zu nennen.
Das Angebot eines Sport Stipendiums von Notre Dame erhielt Young Junior bereits im vergangenen Sommer. Da gab es erst wenige Interessenten. Aber nach einer starken Junior Saison (Junior = Highschool Footballer im dritten Studienjahr) hagelte es plötzlich Angebote von etlichen Colleges.
Für die Irish ist Bryce Young nach Owen Wafle und Cole Mullins bereits der dritte Neuzugang für die Defensive Line. Das Trainerteam um Marcus Freeman ist da wohl voll im Plan. Denn die Defensive Line ist eine Position, die dringend Verstärkung benötigt.
Momentan findet in den USA die diesjährige NFL Draft statt. Dort werden die besten Footballer, die ihre College Football Karriere beendet haben, auf die 32 NFL Teams verteilt. In insgesamt sieben Runden werden so insgesamt 259 Athleten einen Arbeitsplatz in der NFL finden.
Am Donnerstag fand die erste Runde statt, jedoch ohne einen Neuzugang aus Notre Dame. Das änderte sich gestern. Da standen die Runden zwei und drei auf dem Programm.
Als vierter Spieler in der zweiten Runde (insgesamt der 35. Spieler) wurde Irish Tight End Michael Mayer von den Las Vegas Raiders ausgewählt. Mayer gilt als bester Tight End der letzten College Football Saison und wurde eigentlich von den meisten Experten als Erstrunden Pick prognostiziert.
Wenig später - mit dem 40. Pick insgesamt - fand auch Defensive End Isaiah Foskey einen Arbeitsplatz in der NFL. Ihn zieht es zu den New Orleans Saints.
Heute stehen die vier restlichen Runden auf dem Programm. Und es gibt noch einige ehemalige Goldhelme, die sich Hoffnung machen dürfen auf einen Platz in einem NFL Team.
Runningback Logan Diggs erklärte gestern der erstaunten Presse, dass er über das Transfer Portal ein anderes College sucht, an dem er die zwei verbleibenden Jahre seiner Spielberechtigung absolvieren kann.
Staunen deshalb, weil Diggs doch zu den absoluten Leistungsträgern im Team zählte. Gut, am Frühjahrs-Trainingscamp konnte er verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Aber zusammen mit Audric Estime und Chris Tyree bildete er in der vergangenen Saison das von Gegnern gefürchtete "Three Headed Monster". 820 Yards Raumgewinn durch Läufe und weitere 75 Yards nach Passfängen gehen auf sein Konto. Dazu kamen insgesamt sechs Touchdowns.
Man muss allerdings konstatieren, dass die Konkurrenz auf der Runningback Position größer geworden ist. Und das, obwohl Chris Tyree in der kommenden Saison vermehrt - oder vielleicht sogar ausschließlich - als Wide Receiver zum EInsatz kommen soll. Mit GiBran Payne hat ein Nachwuchs Ballträger ein ganz starkes Spring Camp absolviert. Und mit Jadarian Price steht ein weiterer talentierter Runningback zur Verfügung, wenn er seine schwere Verletzung, die ihn bereits daran gehindert hat, in der vergangenen Saison zum Einsatz zu kommen, auskuriert hat. Und mit Jeremiah Love wird in Kürze einer der besten Runningbacks seines Highschool-Jahrganges in Notre Dame erwartet.
Es ist auffällig, dass durch die Schaffung des Transfer Portals ganz neue Dynamik in den College Football gelangt ist. Es gibt Colleges, die holen sich ein Dutzend oder mehr Transfers, um die Lücken im Team aufzufüllen. Beispiele aus der vergangenen Saison: Marshall (24 Transfers) und USC (11 Transfers).
Der vormalige Irish Quarterback Tyler Buchner wechselt - das wurde gestern bekannt - nach Alabama. Dort feiert er eine Wiedervereinigung mit seinem vormaligen Offensive Coordinator Tommy Rees. Der ist bekanntlich vor ein paar Monaten ebenfalls nach Alabama gewechselt.
Wide Receiver Isiah Canion aus Warner Robins in Georgia hat heute seine College Entscheidung offiziell gemacht. Er will im kommenden Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und für Head Coach Marcus Freeman Football spielen.
In der Klasse von 2023 ist er damit der elfte Neuzugang und der zweite Wide Receiver. Andere Colleges wie Cincinnati, Duke, Florida State, Mississippi State, North Carolina State, Stanford und Vanderbilt - neben anderen - hatten das Nachsehen.
Das Hauptverdienst gebührt wohl einmal mehr Wide Receiver Coach Chansi Stuckey. Aber auch Offensive Coordinator Gerad Parker hat Eindruck bei dem talentierten Nachwuchs Footballer hinterlassen.
Nach Cam Williams gelang den Irish also erneut ein großer Coup mit einem weiteren Top Receiver des aktuellen Highschool Jahrganges. Und für den kommenden Quarterback der Goldhelme, CJ Carr wurde eine weitere Anspielstation unter den Golden Dome geholt.
Gerade platzte die Bombe in South Bend, Indiana: Irish Quarterback Tyler Buchner hat sich entschieden, das Transfer Portal zu betreten. In der Regel bedeutet dies, dass ein Spieler entschlossen ist, das College zu wechseln. Bei Buchner liegt die Sache etwas anders. Nach einem Gespräch mit Head Coach Marcus Freeman erklärte er, dass er seine Optionen im Transfer Portal ausloten will. Das bedeutet aber nicht, dass er Notre Dame unbedingt verlassen wird. Es ist also gut möglich, dass er letztlich entscheidet, dass ein Verbleib in Notre Dame seine beste Option ist. Das allerdings würde dann auch bedeuten, dass er als Backup hinter Quarterback Sam Hartman gelistet wird.
Ob dieser Schritt überraschend kam, ist schwer zu sagen. Fakt ist, dass Buchner im Blue Gold Game am vergangenen Samstag klar im Schatten von Hartman stand. Gut möglich, dass er im Kampf um die Starter Position bereits resigniert hat. Jetzt heißt es abwarten und schauen, wie sich die Dinge entwickeln.
Bereits gestern gab Outside Linebacker Prince Kollie bekannt, dass er die Irish verlassen und an ein anderes College wechseln will. Möglich, dass auch hier das Spring Camp den Ausschlag für seine Entscheidung gab. Denn die Konkurrenz auf den Linebacker Positionen ist groß.
Es war die 92. Auflage des Blue Gold Games, mit dem am vergangenen Samstag das diesjährige Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) zu Ende ging.
Das Gold Team, angeführt von Quarterback Sam Hartman, siegte klar mit 24-0 gegen das Blue Team von Tyler Buchner. Hartman glänzte bei seinem Einsatz im ersten Viertel mit insgesamt drei Touchdowns in vier Angriffsserien. Allerdings war sein Gegenpart Buchner bedingt durch die Spielregeln etwas benachteiligt. Denn beide Spielmacher trugen rote Trikots. Das bedeutete, sie durften nicht getackelt werden. Damit war ein Element des Spiels von Buchner, seine Läufe, abgemeldet. Denn es genügte, den Quarterback zu berühren, um den Spielzug zu beenden.
Auch Head Coach Marcus Freeman sah das offensichtlich so. Denn er verneinte die Frage, ob nach diesem Spiel eine Vorentscheidung in Sachen Stamm Quarterback gefallen sei.
Neben den beiden Spielmachern standen vor allem die vielen jungen Spieler im Fokus, die - auch in Folge von Verletzungen der Stammspieler - vermehrt zum Einsatz kamen. So glänzte einer der drei neuen Wide Receiver und empfahl sich für Einsatzzeit in der kommenden Saison: Jaden Greathouse fing elf Pässe von Hartman und (in der zweiten Halbzeit) von Steve Angeli für 118 Yards Raumgewinn. Runningback GiBran Payne profitierte vom Ausfall von Logan Diggs. Elfmal trug er den Ball für 51 Yards Raumgewinn. Er übertraf damit Audric Estime, der es im Blue Team nur auf 20 Yards brachte.
Marcus Freeman lobte zudem ausdrücklich die junge Linebacker Garde. J.D. Bertrand und Jack Kiser konnten nicht mitspielen. Für sie sprangen Jaylen Sneed und Nolan Ziegler in die Bresche mit sehr guten Leistungen.
Am Ende waren auch die mehr als 30.000 Zuschauer im Notre Dame Stadium froh, als es vorüber war. Denn des Wetter spielte am vergangenen Samstag nicht mit. Typisches April Wetter mit Regen und zeitweise sogar ein paar Schneeflocken drückten den Unterhaltungswert doch ein wenig.
Es bleibt zu hoffen, dass beim nächsten Spiel im Notre Dame Stadium angenehmere Bedingungen herrschen. Am 2. September geht es gegen Tennessee State.
Defensive End Cole Mullins aus Hoschton in Georgia ist der zweite Neuzugang der Irish innerhalb weniger Stunden. Allerdings wird er bereits im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame beginnen - und natürlich für die Irish Football spielen. Zumindest ist es so geplant.
Was ihn zu seiner Entscheidung für Notre Dame und gegen Colleges wie USC, Duke, North Carolina, Stanford und Cincinnati neben anderen, gebracht hat, konnte er kurz und bündig erklären. Es ist die Kombination aus Football und akademischer Ausbildung.
Und er konnte auch die Frage beantworten, wer ihn davon überzeugt hat, dass Notre Dame die richtige Entscheidung war. Seine Antwort: Defensive Line Coach Al Washington.
Im nächsten Jahr wird er zusammen mit Owen Wafle die Defensive Line der Irish verstärken.
Der erste Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2025 ist Davion Dixon aus Miami in Florida. Er plant, ab dem übernächsten Jahr die Defensive Line der Irish zu verstärken.
Für ihn ist eine gute akademische Ausbildung einer der Hauptgründe für seine frühe Entscheidung. Ein anderer Grund ist Defensive Line Coach Al Washington, dem wohl auch der Hauptverdienst für die Entscheidung des talentierten Defensiv Spezialisten zukommt.
Der Anfang ist damit gemacht. Gut möglich, dass an diesem Wochenende der eine oder andere Neuzugang hinzukommt. Denn anlässlich des Blue and Gold Games, das am heutigen Samstag im Notre Dame Stadium stattfindet und das Frühjahrs Trainingscamp offiziell beendet, hat eine größere Zahl von Highschool Footballern ihren Besuch angesagt. Das könnte also noch spannend werden.
Wide Receiver Lorenzo Styles hat gestern bekanntgegeben, dass er über das Transferportal eine neue Wirkungsstätte sucht. Er wird also die Irish verlassen.
Der Hoffnungsträger konnte in der vergangenen Saison nicht überzeugen. Möglich, dass Head Coach Marcus Freeman ihn deshalb ins Defensive Backfield versetzen wollte. Dort sollte er sich als Cornerback - eine Position, die er bereits in der Highschool erfolgreich gespielt hat - versuchen. Offenbar war das aber nicht in seinem Sinne. Gut möglich, dass er deshalb ein neues College sucht, an dem er weiterhin in der Offense aktiv sein kann.
Nach Kaleb Smith, der aus gesundheitlichen Gründen sein Karriere-Ende verkündet hat, fällt damit bereits der zweite Passempfänger für die kommende Saison aus. Nur gut, dass die Irish mit Braylon James, Rico Flores und Jaden Greathouse über drei hochtalentierte Neuzugänge verfügen. Und die können die bewährten Kräfte Deion Colzie, Tobias Merriweather, Jayden Thomas und Matt Salerno hoffentlich gut ergänzen.
Den ersten Neuzugang für das nächste Jahr seit Anfang Februar meldete die Universität von Notre Dame gestern. Offensive Guard Anthonie Knapp aus Roswell in Georgia gab Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen zu wollen und für die Irish Football zu spielen.
Initiator für diese Verstärkung der Offensive Line war der neue Offensive Line Coach Joe Rudolph. Der stand nämlich schon mit Knapp in Kontakt, als er noch in gleicher Funktion bei Virginia Tech tätig war.
Nach Offensive Tackle Peter Jones ist Knapp der zweite Neue in der Offensive Line für 2024.
Am vergangenen Mittwoch starteten die Irish ihr diesjähriges Spring Camp (Frühjahrs Trainings Camp). Laut NCAA Regularien dürfen die Coaches ihr Team in 15 Trainingseinheiten auf die neue Saison vorbereiten. In Notre Dame ist die 15. Einheit das traditionelle Blue-Gold-Game, ein Trainingsspiel vor Zuschauern im Notre Dame Stadium. In diesem Jahr findet es am 22. April statt.
Verbunden mit dem Spring Camp ist eine Aktualisierung des Rosters (Spielerliste). Und da gibt es wieder einige Spieler, die ihre Trikotnummer gewechselt haben. So müssen wir uns beispielsweise bei Runningback Chris Tyree an die Nummer 2 gewöhnen. Allerdings wurde bekannt, dass er zunächst auch mit den Wide Receivern trainiert. Gut möglich also, dass er in der kommenden Saison als Passempfänger aufläuft.
Wenn am 26. August die neue Saison startet, haben die Goldhelme zwei "Nullen" im Team. Seit ein paar Jahren ist ja auch die Trikotnumer 0 möglich. Und die tragen Wide Reciever Deion Colzie (Offense) und Safety Xavier Watts (Defense).
Weitere Trikot-Tauscher sindLinebacker Jaylen Sneed (Trikot-Nummer 3) und Wide Receiver Tobias Merryweather (Nummer 5).
Einige Neuzugänge, die über das Transfer-Portal nach Notre Dame gefunden haben, bzw. deren Trikot-Nummern, die man sich merken sollte: Quarterback Sam Hartman (Nr. 10), Defensive Liner Javontae Jean-Baptiste (Nr. 1), Safety Thomas Harper (Nr. 13) und Wide Receiver Kaleb Smith (Nr. 80).
Heute wurde offiziell von der Universität von Notre Dame die Ernennung des neuen Special Teams Coordinators bekannt gegeben. Wie erwartet heißt er Marty Biagi.
Er wechselt von der Universität von Ole Miss (Mississippi) unter den Golden Dome. Biagi ist ein echter "Special Teamer". Sein College Football absolvierter er an der Universität von Marshall - als Punter und Place Kicker. Später, in den Jahren 2020-2021, hatte er seine erste Anstellung bei einem namhaften College Football Team, und zwar in Purdue. Es folgte der Wechsel nach Mississippi - und jetzt nach Notre Dame.
Mt 37 Jahren zählt Biagi zu den jungen aufstrebenden Coaches, der die Irish wohl als Sprungbrett für seine weitere Coaching Karriere nutzen wird. Bleibt zu hoffen, dass Head Coach Marcus Freeman auch bei ihm ein glückliches Händchen bewiesen und einen weiteren Klasse Coach unter den Golden Dome geholt hat.
Die Einstellung wurde notwendig, nachdem der bisherige Special Teams Coordinator Brian Mason in die NFL, zu den Indianapolis Colts, abgewandert ist.
College Football in den USA macht bekanntlich Pause bis Ende August. Dass es deshalb ruhiger zugeht, kann man - zumindest in diesem Jahr - nicht sagen.
Nach wie vor ist Irish Head Coach Marcus Freeman gezwungen, Änderungen in seinem Trainerstab vorzunehmen. So wurde vor ein paar Tagen bekannt, dass der Special Teams Coordinator Brian Mason die Goldhelme in Richtung NFL verlässt. Er heuert in gleicher Funktion bei den Indianapolis Colts an. Also heißt es mal wieder, auf die Suche nach einem Nachfolger gehen. Der scheint erstaunlich schnell gefunden worden zu sein. Denn sehr schnell kursierte der Name Marty Biagi im Netz. Der ist - ebenfalls - in gleicher Funktion - an der Universität von Mississippi tätig. Inzwischen wurde er auch schon in South Bend gesichtet. Alles deutet also darauf hin, dass er der Nachfolger von Brian Mason wird.
Gewissheit dagegen herrscht auf einer anderen "Baustelle". Heute gab die Universität von Notre Dame offiziell die Verpflichtung von Joe Rudolph als neuen Offensive Line Coach bekannt.
Bleibt zu hoffen, dass die Abgänge jetzt so langsam enden. Immerhin startet in ein paar Wochen das Frühjahrs Trainings Camp. Und da wäre es schon hilfreich, wenn der Trainerstab vollständig ist.
Die Universität von Notre Dame hat heute offiziell die Verpflichtung von Gino Guidugli als neuem Quarterbacks Coach bekanntgegeben. Damit fehlt zur Vervollständigung des Trainerstabs jetzt nur noch ein Nachfolger von Harry Hiestand als Offensive Line Coach
Aber auch zu diesem Thema gibt es Neuigkeiten, die jedoch noch nicht offiziell von der Universität bestätigt wurden. Demnach soll Joe Rudolph ab sofort für das Training der Offensive Line verantwortlich sein.
Der 50-Jährige und somit erfahrene Coach hat in den vergangenen acht Jahren die "schweren Jungs" an verschiedenen Colleges trainiert. In den beiden letzten Jahren war er an der Universität von Virginia Tech tätig.
Als Offensive Tackle in Wisconsin schaffte er es in die NFL, wo er zwei Jahre aktiv war, undzwar bei den Philadelphia Eagles und den San Francisco 49ers.
Und nun tritt er in die großen Fußstapfen von Harry Hiestand.
Eigentlich ist die Nachricht nicht mehr ganz aktuell. Denn, dass Irish Tight End Coach Gerad Parker zum neuen Offensive Coordinator befördert wird, pfiffen die Spatzen schon von den Dächern.
Dennoch wollte ich die offizielle Verlautbarung der Universität von Notre Dame abwarten. Gerade in letzter Zeit überschlagen sich die Ereignisse unter dem Golden Dome. Zuerst der Weggang von Tommy Rees. Dann hat Offensive Line Coach Harry Hiestand verkündet, dass er sich in den Ruhestand zurückzieht.
Und dann sah es am vergangenen Wochenende so aus, als hätte Head Coach Marcus Freeman einen Nachfolger von Tommy Rees gefunden. Der Offensive Coordinator von Utah, Andy Ludwig, war zu Gast in Notre Dame. Alles deutete darauf hin, dass er das Jobangebot annehmen würde. Und dann wurde alles abgeblasen, weil, wie es ursprünglich hieß, Notre Dame nicht bereit sei, die Ablösesumme (vier Millionen Dollar) zu zahlen.
Das wiederum rief den Athletic Director der Irish, Jack Swarbrick, auf den Plan. Der erklärte, dass die Universität sehr wohl bereit gewesen sei, die Ablöse zu zahlen. Aber offensichtlich hatte Andy Ludwig kalte Füsse bekommen. Und man liest zudem, dass er ein neues lukratives Angebot der Universität von Utah erhalten hat, das er angenommen hat.
Bereits vor dem Spektakel waren Stimmen aufgekommen, die Gerad Parker als neuen Offensive Coordinator ins Spiel brachten. Immerhin war er bei West Virginia in dieser Position tätig, bringt also Erfahrung mit. Zudem kennt er das Umfeld und die Spieler, benötigt also keine lange Eingewöhnungszeit.
Und als Coach Freeman in dieser Woche Gino Guidugli als neuen Quarterbacks Coach bekannt gab, war eigentlich klar, dass Parker zum Chef Coach der Offense befördert wird. Denn Tommy Rees war neben seiner Tätigkeit als Offensive Coordinator zusätzlich für die Quarterbacks verantwortlich. Dieses Problem ist gelöst. Und Parker bleibt nebenbei weiterhin für das Training der Tight Ends verantwortlich.
Jetzt fehlt nur noch ein neuer Offensive Line Coach ...
Dass Offensive Coordinator Tommy Rees sich in Richtung Alabama abgesetzt hat, ist ja mittlerweile bekannt. Aber dass jetzt auch noch Offensive Line Coach Harry Hiestand aussteigt, ist ein weiterer herber Rückschlag für die Irish. Hiestand gab am Sonntag bekannt, dass er seine Trainertätigkeit beenden und sich künftig mehr um seine Familie, insbesondere seine beiden Söhne, kümmern möchte.
Für Irish Head Coach Marcus Freeman beginnt jetzt also mal wieder die Suche nach geeigneten Nachfolgern. Am vergangenen Wochenende sah es so aus, als wäre der Rees Nachfolger gefunden. Andy Ludwig heißt er und ist in gleicher Funktion an der Universität von Utah tätig. Aber sein Besuch in Notre Dame bedeutete leider nicht, dass Marcus Freeman seinen neuen Offensive Coordinator gefunden hatte. Inzwischen ist bekannt geworden, dass die Universität von Utah eine Ablöse in Höhe von vier Millionen Dollar gefordert hat. Offiziell heißt es in Notre Dame, dass der Wechsel an dieser Summe gescheitert sein. Aber es gibt auch Stimmen, die sagen, Ludwig wollte lieber bei Utah bleiben. Also geht die Suche weiter.
Allerdings hätte der Irish Head Coach eine Alternative bereits in seinem Trainerstab: Tight Ends Coach Gerad Parker war vor seinem Wechsel unter den Golden Dome zwei Jahre lang Offensive Coordinator in West Virginia. Vielleicht erhält er ja eine Chance, die Nachfolge von Tommy Rees anzutreten.
Aber bekanntlich war Tommy Rees nebenbei auch noch der Quarterbacks Coach der Irish. Diese wichtige Position ist jetzt natürlich ebenfalls vakant. Aber da deutet sich kurzfristig eine Lösung an. Heute wurde bekannt, dass Gino Guidugli künftig mit der Aufgabe betraut werden soll, die Spielmacher der Goldhelme zu trainieren.
Jedenfalls wurde er als möglicher Kandidat gehandelt. Und was für eine Verpflichtung spricht: Guidugli und Freeman kennen sich aus Cincinnati, wo sie vor ein paar Jahren dem Trainerstab angehörten.
Was, wenn Gerad Parker zum neuen Offensive Coordinator ernannt wird? Er könnte weiterhin als Tight Ends Coach fungieren, was eine weitere Lücke gar nicht erst auftreten lassen würde.
Bleibt die Suche nach einem Nachfolger von Harry Hiestand. Da bleibt zu hoffen, dass Marcus Freeman ein ähnlich glückliches Händchen hat, wie bei seinen bisherigen Verpflichtungen von Trainern.
Eine böse Überraschung erlebten viele Irish Fans, als sie erfahren mussten, dass das Notre Dame Urgestein Tommy Rees, ehemaliger Quarterback und zuletzt Offensive Coordinator der Irish, seinen Abschied von Notre Dame verkündete. Ihn zieht es zu Alabama. Allerdings fragen sich viele Fans: Warum?
Aber Fakt ist, dass Head Coach Marcus Freeman jetzt mal wieder einen talentierten Offensive Coordinator aus dem Ärmel zaubern muss. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Ende nächsten Monats das Frühjahrs-Trainingscamp startet, sollte die Besetzung dieser wichtigen Funktion recht bald erfolgen.
Cornerback Leonard Moore aus Round Rock in Texas machte heute seine College Entscheidung offiziell. Und wie von nicht wenigen Kennern der Szene vorhergesagt, plant er im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und das Football Team der Irish zu verstärken.
Der großgewachsene Rückraum Verteidiger kann eine lange Liste von Colleges vorweisen, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten. Da waren Arizona, Arizona State, California, Colorado, Duke, Houston, Kansas State, Missouri, Oregon, TCU und Tulsa, um nur die namhaftesten zu nennen.
Dabei hatten die Irish erst am 18. Januar das Angebot eines Sportstipendiums an den talentierten Rückraumverteidiger abgeschickt. Am vergangenen Wochenende war Moore zu Gast auf dem Campus in Notre Dame. Und als er sich dort verabschiedete, kündigte er eine baldige Entscheidung über das College seiner Wahl an.
Moore ist nach Karson Hobbs der zweite Cornerback der aktuellen Recruiting Klasse.
Zu Beginn des Jahres standen alle zwölf Gegner für die kommende College Football Saison fest. Nur fehlten die Termine für die Spiele gegen Louisville, North Carlona State, Pittsburgh und Duke.
Heute meldete die Universität von Notre Dame die Bekanntgabe des vollständigen Spielplans für die Saison 2023. Er enthält zwei spielfreie Wochenenden. Das hängt damit zusammen, dass die Partie gegen die Navy Midshipmen am 26. August in Dublin (Irland) stattfindet, also eine Woche vor dem offiziellen Saisonstart.
Am 2. September folgt das erste Heimspiel gegen Tennessee State, gefolgt vom Auswärtsspiel bei North Carolina State am 9. September. Zurück im heimischen Notre Dame Stadium geht es am 16. September gegen Central Michigan und am 30. September - zum ersten Saison-Highlight - gegen Ohio State.
In den folgenden beiden Wochen gehen die Irish wieder auf Reisen, und zwar am 30. September nach Duke und am 7. Oktober nach Louisville.
Am 14. Oktober folgt das Spiel, das sich viele Irish Fans rot im Kalender markiert haben: Die USC Trojans sind zu Gast im Notre Dame Stadium. Danach können die Goldhelme dann erst mal durchatmen, denn am folgenden Wochenende ist spielfrei.
Weiter geht es in der Saison am 28. Oktober mit dem Heimspiel gegen die Pittsburgh Panthers. Am 4. November reisen die Irish nach Clemson zum dritten absoluten Highlight der Saison.
Und nach dem zweiten spielfreien Wochenende werden die Wake Forest Demon Deacons - zum Heimspiel-Finale - am 18. November im Notre Dame Stadium erwartet. Traditionell endet die reguläre Saison der Goldhelme im sonnigen Kalifornien. In diesem Jahr geht es nach Palo Alto zum Auswärtsspiel gegen Stanford.
Defensive End Javontae Jean-Baptiste wechselt von Ohio State zu den Fighting Irish. Diese Meldung wurde soeben bekannt.
Er hat sein Studium an der Universität von Ohio State abgeschlossen und wird als Graduate Student sein letztes Jahr der Spielberechtigung im College Football unter dem Golden Dome absolvieren.
Jean-Baptiste war bei Ohio State kein Starter. Aber in den letzten Jahren zählte er dennoch zu den Besten im Team. Dass er Notre Dame als Ziel seines Wechsels ausgewählt hat, ist sicher kein Zufall. Denn der jetzige Defensive Line Coach Al Washington war zuvor bei Ohio State tätig. Das erleichtert den Wechsel, so wird vermutet.
Die personelle Situation nach dem Weggang einiger Leistungsträger sieht aus wie folgt:
NaNa Osafo-Mensah und Javontae Jean-Baptiste haben ihr Studium abgeschlossen und gelten als Graduate Students.
Dazu kommen zwei Seniors (viertes Studienjahr) mit Alexander Ehrensberger und Jordan Botelho. Beide haben noch zwei Jahre Spielberechtigung.
Ergänzt wird die Gruppe um Junior Tuihalamaka, Josh Burnham und Aiden Gobaira, und vervollständigt durch die beiden Neuzugänge Armel Moukam und Boubacar Traore, die im Juni ihr Studium an der Universität von Notre Dame beginnen.
Personell sind die Irish also gut aufgestellt. Jetzt gilt es, in den anstehenden Trainingscamps die Starter für die kommende Saison herauszufinden.
Apropos Trainingscamps: Das Frühjahrs Trainingscamp startet irgendwann Ende März. Bekannt geworden ist der Termin des traditionellen Blue-and-Gold Games, das als 15. Trainingseinheit das Camp abschließt. Und dieses Spiel findet am 22. April im Notre Dame Stadium statt.
Die Freshmen starten ihre Karriere (inkl. Studium) in Notre Dame üblicherweise im Juni. Aber seit einigen Jahren nimmt die Zahl der Neulinge zu, die bereits im Januar nach Notre Dame kommen und ihr Studium vorzeitig beginnen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die neuen Sportstudenten haben deutlich mehr Zeit, sich in Notre Dame zu akklimatisieren. Dazu kommt, dass sie bereits im Frühjahrs Trainingscamp mit dabei sind und sich dort für frühe Einsätze in der kommenden Saison empfehlen können.
In diesem Jahr werden gleich zwölf Freshmen diese Chance nutzen. Und es ist gut möglich, dass wir den einen oder anderen von ihnen in der kommenden Saison auf dem Spielfeld sehen werden.
Hier ist die Liste der Frühstarter:
Quarterback Kenny Minchey, Wide Receiver Braylon James, Jaden Greathouse und Rico Flores, Offensive Lineman Sam Pendleton, Defensive Lineman Devan Houstan, Linebacker Drayk Bowen, Preston Zinter und Jaiden Ausberry, sowie die Defensive Backs Christian Gray (CB), Adon Shuler (S) und Ben Minich (S).
Safety DJ Brown und Cornerback Sam Hart erklärten dieser Tage überraschend, dass sie in der kommenden Saison noch einmal das Irish Trikot überstreifen wollen.
Cornerback Benjamin Morrison wurde heute als All American ins Freshman Team gewählt. Der talentierte Cornerback wird somit als Bester auf seiner Position in seinem Jahrgang für eine überragende Saison mit sechs Interceptions, eine davon zum Touchdown returniert, ausgezeichnet.
Und noch etwas spekulatives: Wide Receiver CJ Williams, der im vergangenen Jahr am National Signing Day seine mündliche Zusage für Notre Dame zurückgenommen und sich stattdessen für USC entschieden hat, ist auf der Suche nach einem neuen Team - via Transfer Portal. Am kommenden Wochenende, so wird berichtet, ist er in Notre Dame. Es bleibt spannend, ob noch Interesse an ihm besteht, und er sich mit Verspätung doch noch den Irish anschließen wird.
Nur einen Tag, nachdem Quarterback Sam Hartman über das Transfer Portal nach Notre Dame gefunden hat, melden die Irish einen weiteren Neuzugang über dieses Portal: Defensive Back Thomas Harper will ebenfalls das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football in Notre Dame absolvieren.
Was ihn besonders interessant macht ist, dass er auf wohl allen Positionen im Defensive Backfield eingesetzt werden kann. Ob Safety oder Nickel Cornerback, er kann somit eine wertvolle Ergänzung sein im Team 2023, zumal er an seinem vorherigen College als Stammspieler und somit echter Leistungsträger galt.
Die Irish sind also gerade dabei, Lücken im Team, die durch den Weggang vorheriger Stammspieler entstanden sind, aufzufüllen. Dabei ist jedoch nicht zu erwarten, dass sich Head Coach Marcus Freeman - ähnlich wie USC oder Marshall - ein komplett neues Team zusammenstellen wird. USC hatte in der vergangenen Saison 19 Transfers im Team. Marshal derer sogar 24.
Soeben wird gemeldet, dass Quarterback Sam Hartman das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football an der Universität von Notre Dame absolvieren will. Er wechselt von Wake Forest unter den Golden Dome.
Damit behielten die immer zahlreicher gewordenen Kenner der College Football Szene recht, die genau diese Entwicklung vorhersagten.
Der talentierte Spielmacher war heute zu Besuch in Notre Dame - offenbar, um den "Deal" klar zu machen. Für Irish Offensive Coordinator Tommy Rees ist Hartman, wie es aussieht, so etwas wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk. Denn in der abgelaufenen Saison war die Quarterback Position nicht unbedingt eine Stärke im Team der Goldhelme.
Das Rennen um die Rolle des Starting Quarterbacks in der kommenden Saison ist damit offiziell eröffnet. Hartman wird sich sportlich qualifizieren müssen und hat mit Tyler Buchner einen erheblichen Konkurrenten. Auch die übrigen Spielmacher - Steve Angeli, Ron Powlus III und Kenny Minchey - werden wohl ihre Chancen erhalten, sich den Platz an der Sonne zu sichern. Einer spannenden Off Season steht somit nichts mehr im Weg.
Nach jeder College Football Saison heiß es Abschied nehmen von Spielern, die ihre Spielberechtigung im College Football (im Regelfall vier Jahre) aufgebraucht haben. Aber dann gibt es auch Spieler, die vorzeitig den Weg in die NFL suchen.
In Notre Dame betrifft dies, das war schon vor dem Bowl Spiel der Goldhelme bekannt, Tight End Michael Mayer, Defensive End Isaiah Foskey und Safety Brandon Joseph. Für diese absoluten Leistungsträger müssen die Coaches Nachfolger finden, die in die großen Fußstapfen hineinwachsen können.
Inzwischen haben weitere Akteure ihren Abschied vom College Football bekanntgegeben. So war über Wide Receiver Braden Lenzy zu lesen, dass er sich entschlossen hat, seine Footballschuhe an den Nagel zu hängen.
Heute wurde gemeldet, dass Cornerback Tariq Bracy und die beiden Defensive Tackles Jayson Ademilola und Chris Smith im kommenden April versuchen werden, einen Arbeitplatz bei einem NFL Team zu ergattern.
Ob diese Liste vollständig ist, werden wir wohl erst in den kommenden Tagen erfahren.
Mit etwas Verspätung komme ich endlich dazu, meinen "Jahresabschlussbericht" zu erstellen. Das Wichtigste zuerst: Ich wünsche allen Besuchern meiner Site - auch wenn das Jahr beinahe schon wieder um ist - ein frohes neues Jahr und viel Gesundheit - und Gelassenheit, um die lange Off Season irgendwie unbeschadet zu überstehen.
Die Saison 2022 ist vorüber, und die in den vergangenen Jahren stets erfolgsverwöhnten Irish konnten eine eher durchwachsene Spielzeit mit einem ganz dicken Ausrufezeichen beenden. Denn der Sieg gegen die South Carolina Gamecocks war von den meisten Kennern der College Football Szene nicht erwartet worden.
Es war das Jahr ein der Marcus Freeman Ära, das mit zwei Niederlagen begann. Und nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Quarterback Tyler Buchner sahen nicht wenige die Saison schon als gelaufen an. Aber der "Ersatzmann" Drew Pyne war in der Lage, nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Mannschaft zurück auf Erfolgskurs zu führen. Von den restlichen neun verbleibenden Spielen gingen lediglich noch zwei verloren. Auf der Habenseite dagegen stehen vier Siege gegen Top-25 Teams. Glanzlichter waren ganz sicher die Siege gegen BYU, Clemson und letztlich South Carolina.
Nachdem Marcus Freeman und seine Coaching Staff erneut eine bärenstarke Recruiting Klasse zusammen bekommen haben, sollte die Mannschaft in den kommenden Jahren in der Lage sein, sich weiter zu verbessern. Und wenn ab der Saison 2024 die Playoffs von vier auf zwölf Teams erweitert werden, sehe ich gute Chancen, unsere Irish unter den Playoff Teams zu finden.
Aber das ist noch Zukunftsmusik. Zunächst geht es ab dem 26. August in die kommende Saison. Und die Irish werden dann mal wieder in Europa zu Gast sein. In Dublin (Irland) geht es gegen die Navy Midshipmen.
Ungewöhnlich am neuen Spielplan der Goldhelme ist der Fakt, dass zwar alle zwölf Gegner feststehen. Was noch fehlt ist dagegen der Spieltermin für vier Partien. Die Termine der Auswärtsspiele gegen Louisville, North Carolina State und Duke stehen ebenso wenig fest, wie der des Heimspiels gegen Pittsburgh. Aber ich denke, bis zum Beginn der Saison werden die bekannt sein. Hinweis dazu: Für diese vier Spiele ist als Termin der 31.12. angegeben. Sobald die Termine bekanntgegeben wurden, wird der Spielplan aktualisiert.
Wenn man den kommenden Spielplan näher betrachtet, fallen wieder drei absolute Highlights auf. Am 23. September sind die Ohio State Buckeyes auf Gegenbesuch im Notre Dame Stadium. Zwei Wochen später kommt es zum Traditionsduell gegen die USC Trojans. Und den 4. November haben die Clemson Tigers ganz sicher schon rot im Kalender markiert. Dann erwarten sie die Irish im heimischen Stadion.
Enden wird die reguläre Saison - wie in jedem Jahr - mit einer Reise der Goldhelme ins sonnige Kalifornien. In diesem Jahr geht es am 25. November nach Palo Alto gegen Stanford.
2025: 24 Neuzugänge
2026: 4 Neuzugänge
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