Irish-Ticker: Noch 128 Tage bis zum Saisonstart.

Alle Beiträge 2013

Alle Beiträge des Jahres 2013 werden hier als Accordion angeboten. Das heißt, die Überschriften (Headlines) jedes Beitrages werden aufgelistet. Klickst Du auf eine Überschrift, wird der vollständige Beitrag angezeigt. Viel Spaß beim Stöbern.

(31.12.2013) 
Wie in jedem Jahr bedanke ich mich für Eure Besuche auf meiner Seite. Ich wünsche Euch ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2014.

Und zu unserem Glück können die Irish durchaus einen Beitrag leisten. Nach einer eher durchwachsenen Saison 2014 soll es in der kommenden Saison ja wieder besser laufen. Einer der Garanten soll Quarterback Everett Golson sein, der in der abgelaufenen Saison schmerzlich vermisst wurde.

Aber der an seiner Stelle angetretene Tommy Rees hat seine Sache eigentlich sehr gut gemacht. Zumindest die Statistiken belegen dies eindrucksvoll. So überholte er mit den im Pinstripe Bowl erworfenen 319 Yards Raumgewinn Quarterback Legende Ron Powlus und belegt nun Platz drei in der ewigen Quarterback Rangliste.

Unter dem Strich wirkte die Offense stärker als in 2012. Die Offensive Line war eine der absoluten Stärken im Team. Und hinter ihr konnten die Irish - zumindest in der zweiten Saisonhälfte - ein erfolgreiches Laufspiel aufziehen.

Allerdings müssen die Goldhelme in der kommenden Saison einige Leistungsträger ersetzen. So beendete Offensive Tackle Zack Martin nach 52 Spielen im Trikot der Irish (Schulrekord) seine College Football Karriere ebenso wie Wide Receiver TJ Jones. In der Defense gilt es, Spieler wie Nose Tackle Louis Nix und Outside Linebacker Prince Sembo zu ersetzen. Und ob Defensive End Stephon Tuitt in der kommenden Saison noch das Trikot der Irish tragen wird, ist doch sehr fraglich. Er hat beste Chancen, einen hochdotierten Vertrag in der NFL zu ergattern.

Aber dank der sehr guten Recruiting Arbeit in den letzten Jahren besitzen die Irish genügend Talent, um die entstandenen Lücken schnell zu füllen. Einige der Neuzugänge konnten in der abgelaufenen Saison bereits Akzente setzen. So besitzt Outside Linebacker Jaylon Smith absolutes Star Potenzial. Bereits in seinem ersten Jahr landete er mit den drittmeisten Tackles in der Spitzengruppe der Defense Statistik.

In der Offense konnte sich Runningback Tarean Folston im Laufe der Saison als feste Größe im Laufspiel der Goldhelme etablieren. Zusammen mit Cam McDaniel und Greg Bryant (leider verletzt) bildet er in der kommenden Saison ein enorm starkes Trio. Und vielleicht ist George Atkinson ja dann auch wieder mit dabei. Der trägt sich jedoch mit dem Gedanken, vorzeitig in die NFL zu wechseln.

Ein großes Plus für die Goldhelme ist sicher die Rückkehr von Tight End Troy Niklas. Der überlegte nach einer sehr starken Saison ebenfalls, auf sein letztes College Football Jahr zu verzichten und den Weg in die NFL zu gehen. Aber inzwischen ist dieses Thema offenbar vom Tisch. Niklas machte klar, dass er in der nächsten Saison wieder in Blue and Gold auflaufen wird.

Und schaut man auf die Wide Receiver, da drängt sich ebenfalls Optimismus auf. Zwar müssen die Irish den Verlust ihres besten Passempfängers TJ Jones verkraften. Aber mit DaVaris Daniels, Corey Robinson, Will Fuller und Chris Brown besitzen sie genügend Qualität, um den Verlust kompensieren zu können.

Der Trainerstab der Goldhelme wird in diesem Jahr ein anderes Gesicht haben. Sowohl Offensive Coordinator Chuck Martin als auch Defensive Coordinator Bob Diaco haben Notre Dame verlassen und Head Coach Jobs an anderen Schulen angenommen. Bleibt zu hoffen, dass es Irish Head Coach Brian Kelly gelingt, auch diese Lücken gleichwertig zu schließen.

Jetzt steht uns erst einmal die lange Off Season bevor. Aber wir dürfen uns freuen und gespannt sein auf die nächste Saison, die am 30. August mit einem Heimspiel gegen die Rice Owls startet.

Bis dahin
Go Irish!

 
(30.12.2013) 
Brian VanGorder wird neuer Defensive Coordinator der Irish, und damit Nachfolger von Bob Diaco, der als Head Coach an die Universität von Connecticut gewechselt ist.

So lauten Meldungen, die derzeit durch die US Internetforen geistern. Eine Bestätigung der Universität von Notre Dame steht allerdings noch aus.

An den Gerüchten scheint jedoch etwas dran zu sein. Immerhin wird VanGorder am kommenden Montag in Notre Dame zu einem Einstellungsgespräch erwartet. Das könnte jedoch - nach derzeitigem Stand - eine reine Formalität sein.

Kommt es wirklich zur Verpflichtung von VanGorder, bleibt Irish Head Coach Brian Kelly seiner Linie treu. Denn er stellt bevorzugt Assistenztrainer ein, mit denen er schon einmal zusammengearbeitet hat. So war VanGorder Mitglied seines Trainerstabs bei Grand Valley State in den frühen 1990ern.

Brian VanGorder ist derzeit noch bei den New York Jets (NFL) als Linebacker Coach angestellt.

 
(29.12.2013) 
Mit einem 29-16 Sieg gegen die Rutgers Scarlet Knights im Pinstripe Bowl beendeten die Irish gestern ihre College Football Saison 2013.

Das Yankees Stadium in New York war ausverkauft, als sich die beiden Traditionsteams im abschließenden Bowl Spiel gegenüberstanden. Rutgers ist bekanntlich eines der beiden Teams, die das erste American Football Spiel überhaupt ausgetragen haben. Gegner am 6. November 1869 war damals das Team aus Princeton.

Aber das ist lange her. Mittlerweile hat Notre Dame, das erst 18 Jahre später auf der Football Landkarte erschien, den Scarlet Knights den Rang abgelaufen. Das spielte gestern jedoch keine Rolle. Nach einer durchwachsenen Saison mit vier Niederlagen wollten die Irish sich mit einem Sieg in die lange Off Season verabschieden. Rutgers (schaffte in der regulären Saison sechs Siege) wollte den siebten Sieg, und damit eine positive Bilanz.

Bei beiden Mannschaften hieß es, Abschied nehmen von bewährten Stammspielern, die ihre College Football Karriere nach dieser Saison beenden. Die Irish werden in der nächsten Saison Spieler wie Offensive Tackle Zack Martin, Wide Receiver TJ Jones, Nose Tackle Louis Nix III, Outside Linebacker Prince Shembo, Cornerback Bennett Jackson und vermutlich auch Defensive End Stephon Tuitt schmerzlich vermissen. Aber auch Quarterback Tommy Rees zog gestern einen Schlusstrich unter seine College Football Karriere. Dabei hatte er die undankbare Aufgabe, Everett Golson zu ersetzen, der aus bekannten Gründen nicht verfügbar war.

Am Ende hat Tommy Rees einen Platz in der Bestenliste ehemaliger Quarterbacks in Notre Dame sicher. Denn mit den gestern erworfenen 319 Yards belegt er nun Platz drei in der Rangliste ehemaliger Spielmacher.

Erste Halbzeit ausgeglichen

Die Irish waren unter strahlend blauem Himmel als erstes Team in Ballbesitz. Den nutzten sie, um zunächst unaufhaltsam in Richtung gegnerischer Endzone zu marschieren. Aber kurz vor der Endzone geriet der Angriff - wie so oft in dieser Saison - ins Stocken. So war es wieder einmal Kicker Kyle Brindza, der mittels Fieldgoal (aus 21 Yards) für die ersten Punkte sorgen musste.

Nach exakt fünf Minuten waren die Irish in Führung gegangen. Rutgers antwortete mit einer ähnlich erfolgreichen Angriffsserie mit dem letztlich gleichen Resultat: einem Fieldgoal.

Damit waren die Irish wieder in Ballbesitz. Nach einem schönen 35 Yards Kick Off Return starteten sie an der eigenen 38 Yard Linie. Mit Pässen vorwiegend auf seine Lieblings Anspielstation TJ Jones führte Tommy Rees seine Mannschaft bis an die gegnerische 8 Yard Linie. Und von dort erreichte TJ Jones mit einem Lauf die Endzone. Erneut waren die Irish in Führung gegangen. Neuer Spielstand: Rutgers 3, Notre Dame 10.

Aber erneut hatten die Scarlet Knight die passende Antwort parat. Mit nur fünf Spielzügen überquerten sie das gesamte Spielfeld und waren erstmals in der Endzone der Goldhelme.

Wenig später war das erste Viertel bei einem Spielstand von 10-10 beendet.

Zu Beginn des zweiten Viertels mussten die Irish punten. Rutgers startete an der eigenen 18 Yard Linie. Aber nur einen Spielzug später hatten die Goldhelme den Ball zurück.

Was war geschehen?

Ein Pass wurde von Cornerback Bennett Jackson abgefälscht, so dass der Ball für den Gegner nicht mehr fangbar war. Dafür hechtete Inside Linebacker Kendall Moore nach dem Spielgerät, das er sicher fangen konnte. Das war die erste von vier Interceptions der Irish Defense. Und die Offense startete tief in der Hälfte der Scarlet Knights, an der 22 Yard Linie. Da waren Punkte eigentlich schon vorprogrammiert. Allerdings erreichten die Goldhelme erneut nicht die Endzone und mussten Kyle Brindza aufs Feld schicken. Sein Fieldgoal aus 38 Yards bedeutete die erneute Führung für Notre Dame (13-10).

Aber noch einmal konnten die Scarlet Knights antworten. Mitte des zweiten Viertels schafften sie mit einem Fieldgoal den erneuten Ausgleich. Das waren gleichzeitig die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Spielstand bei Halbzeit: Rutgers 13, Notre Dame 13.

Irish nach der Pause deutlich stärker

Wie so häufig in dieser Saison präsentierten sich die Goldhelme nach der Halbzeitpause deutlich stärker. Das begann mit der Defense, die den Gegner nach nur drei Angriffsspielzügen zum Punt zwang.

Aber auch die Offense konnte zulegen, Eine lange Angriffsserie, die knapp die Hälfte des dritten Viertels andauerte, schloss sie nach 15 Spielzügen mit Punkten ab. Dabei funktionierte nun auch das Laufspiel, das in der ersten Halbzeit überhaupt nicht existent war, langsam immer besser. Aber zu einem Touchdaown reichte es erneut nicht. Kyle Brindza sorgte mit einem 26 Yards Fieldgoal für die 16-13 Führung seiner Mannschaft.

Rutgers kam im dritten Viertel überhaupt nicht zum Zug. Nach nur einem First Down und fünf Spielzügen musste ihre Offense schon wieder vom Feld. So endete das dritte Viertel mit einer knappen Drei-Punkte Führung für Notre Dame.

Zu Beginn des Schlussviertels hatten sich die Irish ein weiteres Mal bis kurz vor die gegnerische Endzone vorgearbeitet. Aber an der 7 Yard Linie endete die Angriffsserie. Das bedeutete: Kyle Brindza musste erneut zu einem Fieldgoal antreten. Aus 25 Yards traf er sicher und sorgte damit für eine 19-13 Führung seiner Mannschaft.

Es folgte die einzige erfolgreiche Angriffsserie der Scarlet Knights nach der Pause. Aber zu einem Führungswechsel reichte es nicht. Ein Fieldgoal brachte sie wieder auf drei Punkte heran. Neuer Spielstand zu Beginn des Schlussviertels: Rutgers 16, Notre Dame 19.

Die Offensive Line der Irish hatte, obwohl stark ersatzgeschwächt, inzwischen die Kontrolle an der Line Of Scrimmage übernommen. Damit funktionierte das Laufspiel jetzt immer besser. Und so kamen die Goldhelme gut fünf Minuten vor Schluss erneut bis kurz vor die Endzone der Scarlet Knights. Aber diesmal reichte es zum Touchdown. Runningback Tarean Folston trug den Ball über die zuletzt noch fehlenden 3 Yards bis in die Endzone. Die Irish führten erstmals mit mehr als sieben Punkten.

Und es sollte für die Mannschaft von Brian Kelly erfreulich weitergehen. Inside Linebacker Dan Fox stand bei einem Pass goldrichtig und fing den Ball ab. Damit stand die Offense der Irish nach nur einem Angriffsspielzug des Gegners wieder auf dem Feld.

An der 36 Yard Linie der Scarlet Knights startete Tommy Rees mit seiner Offense die letzte Angriffsserie der Saison. Zwar reichte es erneut nicht zu einem Touchdown. Aber Kyle Brindza, an diesem Tag ein vielbeschäftigter Mann, verwandelte einen Fieldgoal Versuch aus 49 Yards sicher zum Endstand von 29-16.

Damit endete die College Football Saison 2013 für die Goldhelme versöhnlich mit dem neunten Saisonsieg. Es folgt die lange Pause bis zum Start der Saison 2014. Am 30. August 2014 starten die Irish mit einem Heimspiel gegen Rice.

Bis dahin hat insbesondere Head Coach Brian Kelly eine Menge zu tun. So gilt es, sowohl für die Offense als auch für die Defense einen neuen Coordinator zu finden. Hoffen wir, dass er dabei ein ähnlich glückliches Händchen hat wie bei der Verpflichtung seiner bisherigen Assistenztrainer.

Na ja, und dann gilt es für die neue Saison einen neuen Stamm Quarterback zu finden. Zwar ist Everett Golson zurück in Notre Dame und steht somit der Mannschaft wieder zur Verfügung. Aber glaubt man Brian Kelly, so hat Malik Zaire in diesem Jahr große Fortschritte gemacht. Kelly traut ihm durchaus zu, sich gegen Golson durchzusetzen. Und dann kommt mit DeShone Kizer ja bekanntlich ein weiterer Spielmacher als Neuzugang nach Notre Dame.

Es bleibt also spannend.

 
(20.12.2013) 
Heute gab die Universität von Notre Dame die Spielpläne ihres Football Teams für die Jahre 2014 bis 2016 bekannt. Nach dem Wechsel von Notre Dame in die ACC (Atlantic Coast Conference) tragen die Footballer ab der kommenden Saison jährlich fünf Begegnungen gegen Teams aus der ACC aus. Es sind dies Rice (zum Saisonstart am 30. August), Syracuse (27. September), North Carolina (11. Oktober), Florida State (18. Oktober) und Louisville (22. November).

Daneben steht die vorerst letzte Begegnung mit Michigan auf dem Spielplan. Die beiden Traditionsteams stehen sich am 6. September im Notre Dame Stadium gegenüber.

Auch ein Spiel der Shamrock Serie steht wieder auf dem Programm. Es ist dies ein Spiel, das die Irish auf neutralem Platz austragen. Es wird jedoch als Heimspiel gewertet. Im nächsten Jahr steigt die Partie am 13. September im Lucas Oil Stadium von Indianapolis (Heimstätte des NFL Teams Indianapolis Colts). Und Gegner ist das Team der Purdue Boilermakers.

Das letzte Spiel der regulären Saison findet - wie immer in geraden Jahren - in Los Angeles gegen USC statt. Am 29. September stehen sich beide Mannschaften gegenüber.

Zum Spielplan

 
(16.12.2013) 
Noch eine gute Nachricht aus Notre Dame: Everett Golson, der in dieser Saison schmerzlich vermisste Quarterback, hat sein Studium in Notre Dame wieder aufgenommen und steht dem Team in der nächsten Saison wieder zur Verfügung.

Golson war bekanntlich kurz vor der Saison suspendiert worden und musste Notre Dame verlassen. Wie es heißt, hat er das Semester genutzt, um sich weiter zu entwickeln. Man munkelt, dass er auch sportlich einen Schritt nach vorne gemacht hat.

Aber das ist auch dringend notwendig. Denn glaubt man Head Coach Brian Kelly, dann hat auch Nachwuchs Quarterback Malik Zaire große Fortschritte gemacht. Kelly erwartet im kommenden Frühjahrs Trainingscamp ein Kopf an Kopf Rennen der beiden talentierten Spielmacher. Wer sich letztlich als Starter für die nächste Saison durchsetzt, ist also noch keineswegs klar.

 
(16.12.2013) 
Dass die Irish für Tight Ends ein Sprungbrett in die NFL sind, hat sich in den USA längst herumgesprochen. Und mit diesem Ruf gehen den Goldhelmen Jahr für Jahr Hochkaräter auf dieser Position ins Netz. Mit Tyler Luatua hat heute einer der Top Tight Ends der diesjährigen Highschool Abschlussklasse seine Entscheidung für die Irish offiziell gemacht.

Der talentierte Nachwuchs Footballer aus La Mirada in Kalifornien hatte seine Entscheidung wohl schon vor einiger Zeit getroffen. Aber er wartete bis zu seinem Geburtstag, um sie bekannt zu machen.

Damit haben zahlreiche Football Colleges das Nachsehen. Die Liste der interessierten Schulen ist sehr lang und liest sich wie das Who is Who des US-College Footballs. Zuletzt war er mit Alabama in Verbindung gebracht worden. Aber seit heute ist Luatua ein Irish.

Die Tight End Position ist damit auch in den nächsten Jahren eine der Stärken des Teams, denn mit Nic Weishar hatte sich ja zuvor bereits ein weiterer Hochkaräter für Notre Dame entschieden.

 
(16.12.2013) 
Gleich zwei Linebacker gingen den Irish am vergangenen Wochenende ins Netz.

Zuerst gab Nile Sykes seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen. Und wenig später folgte der nächste Neuzugang mit Kolin Hill.

Beide waren am vergangenen Wochenende zu Gast in Notre Dame. Und beide konnten mit dem Angebot eines Sportstipendiums ihre Heimreise antreten.

Doch während Sykes es da nicht allzu weit hatte, er lebt in Lombard, Illinois, musste Kolin Hill bis nach Schertz in Texas reisen.

Hinter die Linebacker Position kann Irish Head Coach Brian Kelly nun wohl ein Häkchen machen. Denn neben den beiden Neuen vom Wochenende hatten zuvor bereits Greer Martini und Richard Yeargin III den Irish ihre Zusage gemacht.

Damit sind die Plätze 20 und 21 in der Liste der Neuzugänge für das kommende Jahr besetzt. Viele Plätze sind nicht mehr zu vergeben. Man munkelt, dass die Irish im nächsten Jahr maximal 25 Neuzugänge in Notre Dame begrüßen werden.

 
(13.12.2013) 
Die Irish verlieren nun auch ihren Defensive Coordinator. Wie gestern bekannt wurde, wird Bob Diaco neuer Head Coach in Connecticut.

Head Coach Brian Kelly muss nun also die beiden wichtigsten Positionen in seiner Coaching Staff neu besetzen. Denn nach dem Weggang von Chuck Martin (wird Head Coach in Miami, Ohio) ist bekanntlich auch die Stelle des Offensive Coordinators derzeit unbesetzt.

Denkbar ist, dass eine oder beide Positionen durch Mitglieder des derzeitigen Trainerstabes besetzt werden. In jedem Fall aber muss Kelly in den nächsten Monaten zwei neue Coaches finden.

Und welche Auswirkungen die Verluste beider Koordinatoren auf das Recruiting haben, ist noch völlig unklar. Bleibt zu hoffen, dass von den derzeit 19 Neuzugängen niemand abspringt ...

 
(09.12.2013) 
Die Irish beenden ihre 2013 Football Saison mit dem Spiel im Pinstripe Bowl in New York gegen Rutgers. Damit bestätigten sich Gerüchte, die bereits seit ein paar Tagen durch die US Medien geisterten. Lediglich der Gegner ist ein anderer. Spekuliert worden war über ein Spiel gegen Cincinnati.

Das Spiel findet am Samstag, dem 28. Dezember 2013 statt. Ausgetragen wird es im Yankees Stadium in New York.

Die Spielansetzung fand in Notre Dame ein überwiegend positives Echo. Irish Head Coach Brian Kelly sieht in der Partie die Chance, die Saison mit einer positiven Note abzuschließen. Allerdings warnte er vor dem Gegner. Die Rutgers Scarlett Knights konnten in der vergangenen Saison überzeugen, zum Beispiel mit einem Sieg über das favorisierte Teams aus Arkansas.

Louis Nix nicht mit dabei

Für Louis Nix ist die College Football Karriere beendet. Er hat sich für die Fortsetzung seiner Football Karriere in der NFL entschieden. Dazu hat er einen Agenten verpflichtet. Nach den Regularien der NCAA ist er damit nicht mehr spielberechtigt.

Anders sieht die Sache aus bei Offensive Guard Chris Watt. Seine Knieverletzung ist zwar nicht so schlimm, dass eine Operation erforderlich ist. Aber spielen wird er auf gar keinen Fall können.

Auch Offensive Coordinator Chuck Martin nicht mit dabei

Auch für Chuck Martin ist die Zeit in Notre Dame beendet. Der Offensive Coordinator erhielt ein Angebot von der Universität von Miami in Ohio, das er nicht ablehnen konnte. Er wird dort neuer Head Coach.

Wer die Offense der Goldhelme im Bowl Spiel von der Seitenlinie aus führen wird, ist momentan noch nicht bekannt. Wahrscheinlich ist, dass Brian Kelly das Play Calling wieder übernimmt.

Dritter Neuzugang für 2015

Während für zahlreiche Spieler der Irish mit dem Pinstripe Bowl die College Football Karriere zu Ende geht, gehen die Planungen für die Zukunft voran. So konnte am vergangenen Freitag bereits der dritte Neuzugang für das übernächste Jahr gemeldet werden. Tristen Hoge aus Pocatello in Idaho ist Offensive Guard und gilt auf seiner Position als einer der Besten seines Jahrganges. Im kommenden Jahr wird er seine letzte Highschool Saison spielen und danach sein Studium in Notre Dame beginnen.
 
(01.12.2013) 
Mit einer am Ende unglücklichen 20-27 Niederlage gegen Stanford beendeten die Irish ihre reguläre Saison 2013.

Unglücklich war die Niederlage in erster Linie wegen zweier Blackouts von Quarterback Tommy Rees. In beiden Fällen warf er Pässe zum Gegner. Es waren die Interceptions Nummer 11 und 12 in der abgelaufenen Saison. Dem gegenüber standen aber auch starke Momente des Irish Spielmachers, der seine Mannschaft zweimal in die gegnerische Endzone führte.

Aber auch die in dieser Saison schon des öfteren festgestellte unerklärliche Schwäche in der gegnerischen Red Zone trug mit dazu bei, dass die erzielten Punkte am Ende nicht zum Sieg ausreichten.

So starteten die Irish stark. Als erstes Team in Ballbesitz legten sie eine eindrucksvolle Angriffsserie hin, in der sie bis an die gegnerische 4 Yard Linie kamen. Aber der erhoffte Touchdown blieb letztlich aus. Und so musste Kicker Kyle Brindza, zuletzt die Zuverlässigkeit in Person, mit seinem 21 Yards Fieldgoal für die ersten Punkte der Partie sorgen.

Es folgte der erste Auftritt der Stanford Offense. Und die präsentierte sich erwartet stark. Mit eindrucksvollem Laufspiel stellte sie die ersatzgeschwächte Defense der Irish in der ersten Halbzeit ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben. Und so war der erste Touchdown der Gastgeber bei ihrer ersten Angriffsserie beinahe obligatorisch.

Das wars denn auch im ersten Viertel. Beide Mannschaften hatten Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Stanford führte 7-3.

Zu Beginn des zweiten Viertels standen die Hausherren bereits an der 2 Yard Linie der Irish. Da waren weitere Punkte unvermeidlich. Und so schaffte Stanford auch nach dieser Angriffsserie einen Touchdown und ging mit 14-3 in Führung.

In der Folgezeit übernahmen die Abwehrreihen die Kontrolle über das Spielgeschehen. Auch die Defense der Goldhelme agierte jetzt stärker. So dauerte es bis kurz vor Ende des zweiten Viertels, ehe wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Diesmal waren die Irish wieder an der Reihe. Aber erneut mussten sie mit dem Trostpreis, einem Fieldgoal, vorlieb nehmen. Das verwandelte Kyle Brindza aus 27 Yards sicher.

Dabei hatten die Goldhelme Mitte des zweiten Viertels die Riesenchance, weitere Punkte zu erzielen. Safety Austin Collinsworth hatte einen Pass von Stanfords Spielmacher in Nähe der Mittellinie abgefangen und so seiner Mannschaft eine hervorragende Feldposition geschaffen. Aber diese Chance blieb leider ungenutzt.

So gingen die beiden Mannschaften bei einem Spielstand von 14-6 für Stanford in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel sah Stanford zunächst in Ballbesitz. Gegen eine Defense, die offenbar in Gedanken noch in der Kabine weilte, konnten sie noch einmal die gegnerische Endzone erreichen und mit 21-6 in Führung gehen.

Aber das war denn auch der letzte Touchdown der Gastgeber. Die Irish steigerten sich jetzt nämlich auf beiden Seiten des Balles und legten im Anschluss ihrerseits ebenfalls eine erfolgreiche Angriffsserie hin.

Nach einem tollen 37 Yards Kickoff Return von George Atkinson starteten die Goldhelme auf Höhe der eigenen 39 Yard Linie. Und von dort marschierten sie dann in gut vier Minuten bis in die Endzone der Gastgeber. Am Ende war es ein 4 Yards Pass von Tommy Rees auf seinen Lieblings Receiver TJ Jones in die Endzone. Die Irish waren auf 13-21 herangekommen.

Stanford antwortete mit einer vielversprechenden Angriffsserie, die aber von einer jetzt starken Irish Defense an der 10 Yard Linie gestoppt wurde. Stanford musste sich also mit einem Fieldgoal begnügen und baute seine Führung auf 24-13 aus.

Aber die von Quarterback Tommy Rees glänzend geführte Offense der Irish hatte erneut die passende Antwort parat. Acht Spielzüge benötigte sie, um die an der eigenen 25 Yard Linie gestartete Angriffsserie in der gegnerischen Endzone abzuschließen. Wieder war es ein Touchdown Pass von Tommy Rees, diesmal für 14 Yards auf DaVaris Daniels.

Die Irish waren also dran, hatten den Rückstand auf vier Punkte verkürzt. Der neue Spielstand: Stanford 24, Notre Dame 20.

Mit diesem Spielstand gingen beide Mannschaften ins Schlussviertel. Und das war, wie schon im Spiel gegen Pittsburgh, nicht das von Quarterback Tommy Rees. Zwei seiner Pässe landeten in den Händen der Gastgeber. Und damit schwanden alle Chancen auf eine Wende. Stanford schaffte noch ein Fieldgoal und konnte sich am Ende über einen 27-20 Sieg freuen.

Für die Irish endete die reguläre Saison enttäuschend. Aus der erhofften Qualifikation für ein großes Bowl Spiel (BCS Bowl) war nichts geworden. Nach der ungeschlagenen regulären Saison 2012 mussten die Goldhelme in dieser Saison vier Niederlagen einstecken.

Was aber Hoffnung für die Zukunft macht: Trotz der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle - gestern erwischte es da mit Offensive Guard Chris Watt einen weiteren Leistungsträger - konnten die Goldhelme weiter sportlich mithalten. Die eingesetzten Ersatzspieler fügten sich nahtlos ein und hielten so das Niveau hoch.

Für Notre Dame ist die reguläre Saison damit beendet. Mit acht Saisonsiegen hat sich die Mannschaft sportlich für ein Bowl Spiel qualifiziert. Wohin es geht, und gegen wen - das werden wir am kommenden Sonntag erfahren. Dann nämlich ist die reguläre College Football Saison beendet, und die Ranglisten stehen fest.

 
(27.11.2013) 
Jhonathon Williams ist der 19. Neuzugang in Notre Dame für das nächste Jahr. Der talentierte Defensive End hatte eigentlich bereits bei Missouri zugesagt. Das hinderte Irish Head Coach Brian Kelly jedoch nicht, ihn für das letzte Heimspiel der Saison am vergangenen Samstag nach Notre Dame einzuladen.

Williams nahm die Einladung gerne an. Für ihn war die Fahrt zum Campus ein Katzensprung. Denn zuhause ist er im lediglich 30 Autominuten entfernten Berrien Springs in Michigan.

Dass die Nähe zu seinem Heimatort für ihn eine wichtige Rolle spielt, wollte er nicht verhehlen. Zudem gefiel ihm, was er am vergangenen Wochenende in Notre Dame gesehen hatte.

Heute morgen informierte Williams Head Coach Kelly telefonisch über seine Entscheidung für die Irish.

 
(25.11.2013) 
Die Irish haben ihren Quarterback der Zukunft. Blake Barnett ist erst in seinem dritten Highschool Jahr. Das hinderte ihn aber nicht, seine berufliche und sportliche Zukunft zu planen. Und so erklärte der talentierte Dual Threat Quarterback aus Corona in Kalifornien an diesem Wochenende, dass er im Herbst 2015 sein Studium in Notre Dame aufnehmen will. Klar, dass er dann auch für die Irish Football spielen will.

Das Interesse der namhaftesten Football Colleges an dem jungen Spielmacher ist ein Indikator dafür, dass den Irish da wohl ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.

Neben Alabama meldeten - unter anderen - auch Arizona, Michigan, Mississippi, Missouri, Nebraska, Oklahoma State, Oregon, Tennessee, Texas, UCLA, USC und West Virginia Interesse an. Aber das hat sich wohl jetzt erledigt - und die Irish haben eine Sorge weniger ...

 
(24.11.2013) 
Im Schneetreiben von South Bend besiegten die Irish die BYU Cougars im letzten Heimspiel der Saison mit 23-13.

Vor der Partie hatten die Coaches der Goldhelme einige Bauchschmerzen. Insbesondere in der Defense galt es, reihenweise Stammspieler zu ersetzen. Das in dieser Saison sprichwörtliche Verletzungspech war die Ursache. Am Ende musste Notre Dame dann gar auf seinen besten Abwehrspieler verzichten. Louis Nix hatte sich im Training eine schwere Knieverletzung zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Sein Backup Kona Schwenke war ebenfalls angeschlagen und konnte im Spiel nur zu wenigen Spielzügen eingewechselt werden.

Aber im Spiel merkte man von den Ausfällen nicht viel. Die eingesetzten Backups machten ihre Sache sehr gut. Insbesondere der Backup des Backups des Nose Tackles, Jarron Jones, fügte sich nahtlos in die Defensive Line ein und machte ein starkes Spiel.

Überhaupt musste man feststellen, dass die Irish die Line Of Scrimmage beinahe über das gesamte Spiel kontrollierten. Und das war denn auch letztlich der Schlüssel zum Sieg.

Zum Spielverlauf

Mehr als 80.000 Zuschauer im zum 237. Mal in Folge ausverkauften Notre Dame Stadium harrten aus bei winterlichen Temperaturen, leichtem Schneefall und einem unangenehmen böigen Wind. Sie sahen die Gäste aus Utah als erstes Team in Ballbesitz. BYU war mit der Empfehlung einer sehr gefährlichen Offense nach Notre Dame gekommen. Ihr Quarterback Taysom Hill gilt als einer der besten Dual Threat Quarterbacks. Er verfügt über einen starken Wurfarm, kann aber auch selbst mit dem Ball Yards erlaufen. Und das hat er in dieser Saison sehr erfolgreich demonstriert. Knapp 1.000 Yards kamen durch seine Läufe zusammen. Die erste Angriffsserie verpuffte jedoch schnell. Nach zwei First Downs mussten die Gäste zum ersten Mal punten.

Damit betrat Tommy Rees und seine Offense erstmals das Spielfeld. Die Irish starteten an der eigenen 16 Yard Linie. Tarean Folston, der erneut ein starkes Spiel machte, und George Atkinson trugen den Ball zunächst erfolgreich bis an die 39 Yard Linie. Dann folgte der erste Pass von Tommy Rees. Und der führte gleich zum ersten Touchdown der Partie. DaVaris Daniels hatte sich freigelaufen und wurde von Rees mustergültig mit einem langen Pass bedient. Und 61 Yards später war er in der Endzone der Cougars.

Knapp fünf Minuten waren gespielt, die Irish führten 7-0.

Aber die Cougars hatten eine Antwort parat. Denn mit ihrer zweiten Angriffsserie erreichten sie ebenfalls die Endzone und konnten die Partie ausgleichen.

Die Goldhelme waren also wieder mit der Offense auf dem Feld. Erneut konnten sie erfolgreich ihr Laufspiel etablieren. Und so marschierten sie erneut über das gesamte Spielfeld und erreichten nach knapp dreieinhalb Minuten zum zweiten Mal die Endzone der Cougars. Diesmal war es ein 2 Yards Lauf von Tarean Folston. Der Freshman wird immer besser und schaffte bereits seinen zweiten Touchdown im Trikot der Goldhelme.

Die Irish führten jetzt mit 14-7. Und daran sollte sich bis zum ersten Seitenwechsel nichts mehr ändern.

Im zweiten Viertel übernahmen die Abwehrreihen mehr und mehr die Kontrolle auf dem Spielfeld. Das führte dazu, dass keine der beiden Mannschaften noch einmal die Endzone erreichte. Fortan punkteten die Teams ausschließlich mit Fieldgoals. Den Anfang machten die Irish, die Mitte des zweiten Viertels ihren Vorsprung durch ein 26 Yards Fieldgoal von Kyle Brindza auf 17-7 ausbauten. Damit war denn aber die Geschichte des zweiten Viertels auch schon erzählt. Mit einem zehn Punkte Vorsprung der Irish gingen die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel begann mit einem Paukenschlag. Nach einem 26 Yards Kickoff Return von Cam Mc Daniel starteten die Irish an der eigenen 39 Yard Linie. Es folgte ein Laufspielzug, bei dem Tarean Folston 43 Yards Raumgewinn schaffte. Nach nur zwei Spielzügen standen die Irish bereits tief in der Hälfte der Cougars. Ein weiteres First Down gelang der Mannschaft jedoch nicht mehr. Damit betrat erneut Kicker Kyle Brindza das Spielfeld. Aus 26 Yards Entfernung traf er erneut und brachte seine Mannschaft mit 20-7 in Führung.

Das war dann aber auch die letzte erfolgreiche Aktion der Offense im dritten Viertel. In der Folgezeit bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Zweimal kamen sie in die Nähe der Irish Endzone. Aber beide Male verhinderte die starke Defense einen Touchdown. Am Ende sprangen zwei Fieldgoals heraus für die Gäste, die damit bis zum letzten Seitenwechsel auf 13-20 verkürzen konnten.

Im Schlussviertel konnten die Irish ihren Vorsprung wieder auf zehn Punkte vergrößern. Mit einem, unter diesen Witterungsverhältnissen kaum zu erwartenden, 51 Yard Fieldgoal sorgte Kyle Brindza für Punkte auf der Anzeigetafel.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte des Spiels. Einmal kamen die Irish noch in die Nähe der gegnerischen Endzone. Aber da sorgte Tommy Rees, der bis dahin ein tolles Spiel gemacht hatte, mit einem seiner beinahe schon obligatorischen Aussetzer für einen unnötigen Ballverlust. Ärgerlich war, dass sich seine Interception in der Endzone ereignete.

Aber glücklicherweise war gestern Verlass auf die Defense der Irish. Die ließ nämlich keine weiteren Punkte für BYU zu. Einmal noch kamen die Gäste der Irish Endzone nahe. Das war dreieinhalb Minuten vor Schluss. Da standen sie mit einem vierten Versuch an der 14 Yard Linie der Irish.

Der Fieldgoal Versuch wurde jedoch von Jarron Jones geblockt.

Wenig später war das letzte Heimspiel der Saison 2013 beendet, die Irish siegten mit 23-13.

Irish dominierten Line Of Scrimmage

Notre Dame kontrollierte beinahe über die gesamte Spieldauer die Line Of Scrimmage. Das war letztendlich mitentscheidend für den Erfolg. Besonders die Offensive Line lieferte ein großes Spiel. Nur einmal im Spiel kamen gegnerische Abwehrspieler bis zu Quarterback Tommy Rees durch. Ansonsten verschafften die schweren Jungs in der Offensive Line dem Spielmacher immer genügend Zeit, um nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen. Und waren Laufspielzüge angesagt, blockte die Line ein ums andere Mal den Weg frei für die Ballträger. Am Ende kamen die Goldhelme auf 235 Yards Raumgewinn durch Laufspiel.

In einer Woche steht das letzte reguläre Saisonspiel auf dem Plan. Dann reisen die Irish ins sonnige Kalifornien und spielen gegen Stanford. Ein Bowl Spiel wird es auch geben, wenn es in diesem Jahr auch nicht für eines der großen BCS-Bowls reicht. Wo es für Notre Dame aber letztlich hingeht, wird sich wohl erst frühestens nach dem Ende der regulären Saison Anfang Dezember entscheiden.

 
(20.11.2013) 
Ein Talent aus der unmittelbaren Nachbarschaft ist den Irish heute ins Netz gegangen. Dabei hatte sich Drue Tranquill, der in Fort Wayne (Indiana) beheimatet ist, eigentlich schon für die Purdue Boilermakers entschieden.

Aber ein Besuch in Notre Dame brachte seine Entscheidung gehörig ins wanken. Und heute gab er seine Entscheidung für Notre Dame bekannt.

Der talentierte Safety war besonders im mittleren Westen der USA heiß begehrt. So waren beispielsweise fast alle Colleges, die der Big Ten Conference angeschlossen sind, hinter ihm her.

Des einen Freud ist des anderen Leid, und so freuen sich die Irish heute über ihren 18. Neuzugang.

 
(10.11.2013) 
Mit einer unglücklichen 21-28 Niederlage gegen die Pittsburgh Panther im Gepäck mussten die Irish gestern Nacht die Heimreise nach South Bend antreten.

Und die werden etliche Spieler und Trainer des Teams wohl mit gehöriger Wut im Bauch angetreten haben. Denn die Art und Weise, wie diese Niederlage zustande gekommen ist, kann eigentlich nur wütend machen.

Bislang waren die Referees aus der ACC stets ein Vorbild an Objektivität. Dieses Bild erhielt gestern gehörige Kratzer, als die Parteiischen sich wohl in erster Linie als Service Team für Pittsburgh verstanden haben. Denn den ersten beiden Touchdowns der Panthers gingen Entscheidungen der Herren in den schwarz-weiß gestreiften Hemden voraus, die man auch als objektiver Beobachter kaum nachvollziehen kann.

Da war zunächst der erste Streich der Parteiischen, als sie den wohl besten Defense Spieler der Irish Stephon Tuitt zu Beginn des zweiten Viertels zum Duschen schickten. Angeblich soll er bei einem Tackling versucht haben, seinen Gegenspieler mit dem Helm vorsätzlich zu verletzen. Das heißt im NCAA Regelwerk Targeting und wird mit Platzverweis bestraft.

Selbst die zahlreichen Wiederholungen, die vom US Fernsehen eingespielt wurden, gaben keinen Anlass, hier von Vorsatz zu sprechen. Zwar sind die beiden Spieler mit den Helmen zusammengestoßen. Aber das passiert halt und hat dann nichts mit Targeting zu tun.

Wie dem auch sei, die Parteiischen blieben auch nach dem Studium der Videoaufzeichnungen bei ihrer Fehlentscheidung. Damit war die Defense der Irish, die eh schon auf zahlreiche Stammspieler verzichten musste, entscheidend geschwächt. Dazu kam, dass Tuitt seinen Gegenspieler, den Quarterback der Panthers, bei einem dritten Versuch vor Erreichen der First Down Markierung gestoppt hatte. Bei korrekter Regelauslegung hätte Pittsburgh also punten müssen. So aber bekamen sie von ihrem Service Team ein First Down geschenkt. Diese, eigentlich schon beendete, Angriffsserie der Panthers führte zu deren erstem Touchdown, auch weil die Irish den Ausfall ihres besten Defensive End erst einmal verkraften mussten.

In der Folgezeit merkte man der Irish Defense den Verlust Tuitts deutlich an. Denn Isaac Rochell, der für ihn ins Spiel kam, ist Freshman und konnte Tuitt nicht einmal annähernd ersetzen.

Aber das war nicht der einzige Coup, mit dem die Parteiischen auf sich aufmerksam machten. Mitte des dritten Viertels standen die Panthers an der 31 Yard Linie der Irish. Ein vierter Versuch stand an, und die Gastgeber beschlossen, den auszuspielen. Mit einem Pass in die Endzone versuchten sie den Ausgleich zu schaffen (die Irish führten zu diesem Zeitpunkt mit 14-7). Der Pass wurde von KeiVarae Russell abgefälscht. Somit ist nach dem allgemein bekannten Football Regelwerk eine Passbehinderung (Pass Interference) nicht mehr möglich. Aber genau darauf entschieden die Herren aus dem Pittsburgh Service Team in diesem Moment. Und statt Turnover On Downs, als Wechsel des Ballbesitzes, folgte ein First Down. Wenig später hatten die Panthers den Ausgleich geschafft.

Aber die Leistung der Panthers soll hier nicht geschmälert werden. Die hielten das Spiel (freilich mit Hilfe der Parteiischen) lange offen. Und als Irish Quarterback Tommy Rees im Schlussviertel gleich zweimal den Ball zum Gegner warf, bedankte der sich mit dem letztlich Sieg bringenden Touchdown.

Am Ende sah man einen deutlich angefressenen Irish Head Coach Brian Kelly, der sicherlich Mühe gehabt haben dürfte, sich in Interviews zurückzuhalten.

Zum Spielverlauf

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz, konnten den jedoch nicht zu Punkten nutzen. Auch die Panthers mussten ihren ersten Ballbesitz ohne Zählbares beenden. Erst gegen Ende des ersten Viertels kam Bewegung auf die Anzeigetafel. Die Irish gelangten als erstes Team in die gegnerische Endzone. Am Ende einer Angriffsserie über 83 Yards stand ein 10 Yards Touchdown Pass auf DaVaris Daniels.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Es folgte die bereits beschriebene Situation, die zum unberechtigten Platzverweis von Stephon Tuitt führte. Und in der, durch die Parteiischen verlängerte - Angriffsserie erreichten auch die Panthers erstmals die Endzone.

Aber noch vor der Halbzeit konnten die Irish zurückschlagen. Nach einem schlechten Punt der Gastgeber und einem schönen 13 Yard Punt Return von TJ Jones starteten die Irish an der gegnerischen 39 Yard Linie. Und vier Spielzüge später hatten sie erneut die gegnerische Endzone erreicht. Am Ende war es TJ Jones, der mit einem 1 Yard Lauf den zweiten Touchdown für die Goldhelme erreichte.

Das waren denn auch die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Zur Pause führten die Irish mit 14-7.

Nach der Pause konnte zunächst keine Mannschaft zählbares verbuchen. Die nächsten Punkte gab es erst unter Mithilfe der Parteiischen selbstverständlich für Pittsburgh, das damit die Partie erneut ausgleichen konnte.

Aber jetzt folgte die Zeit der Big Plays. Zunächst waren die Irish an der Reihe. Ihre nächste Angriffsserie startete an der eigenen 20 Yard Linie. Und sie bestand aus exakt einem Spielzug. In dem nämlich schickte Tommy Rees seine Lieblings-Anspielstation TJ Jones mit einem punktgenauen Pass auf die Reise, die dann erst in der Endzone der Panthers beendet war.

Die Irish hatten sich also schnell die Führung zurückgeholt. Aber dann folgte auch ein Big Play der Panthers in deren nächster Angriffsserie. Mit einem 63 Yards Passspielzug überwanden sie die Defense der Irish zum dritten Mal und schafften so erneut den Ausgleich.

Es folgte das Schlussviertel, in dem Irish Quarterback Tommy Rees sehr an seine ersten Jahre als Stamm Quarterback erinnerte. Mit zwei völlig unnötigen Interceptions, eine davon in die Endzone der Panthers, hatte er seinen Anteil an der dritten Saisonniederlage seiner Mannschaft.

Für Notre Dame ist das Thema BCS Bowl damit abgehakt.

In der nächsten Woche steht das letzte Heimspiel der Saison auf dem Spielplan. Dann geht es gegen die BYU Cougars. Und das ist auch ein sehr starker Gegner. Hoffen wir, dass dann nicht wieder ACC Parteiische das Spiel leiten ...

 
(03.11.2013) 
In einem bis zur letzten Minute packenden Spiel besiegten die Irish gestern die Navy Midshipmen knapp mit 38-34.

War es bislang meist die Defense der Irish, die am Ende den Sieg sicherte, so war es gestern die Offense, die für die nötigen Punkte sorgte und am Ende auf 506 Yards Raumgewinn kam. Die Defense der Goldhelme dagegen war selten in der Lage die Midshipmen zu stoppen. Sicher lag es nicht zuletzt daran, dass zahlreiche Leistungsträger verletzungsbedingt ausfielen und wohl nicht gleichwertig zu ersetzen waren. So fehlten mit Inside Linebacker Jarrett Grace, Nose Tackle Louis Nix und Defensive End Ishaq Williams gleich drei Stammspieler aus der ersten und zweiten Reihe der Defense.

Dass es dennoch letztlich zum Sieg für Notre Dame gereicht hat, war denn doch der Defense zuzuschreiben. Bei einem vierten Versuch und 4 griffen die Midshipmen ganz tief in die Trickkiste und wollten die Irish mit einem Reverse Spielzug überraschen. Aber der Versuch misslang. Die Goldhelme konnten Raumgewinn verhindern und brachten damit ihre Offense gut eine Minute vor Schluss wieder in Ballbesitz.

Das Ende war dramatisch. Aber der Spielverlauf war dies kaum weniger. Etliche Male wechselte die Führung in einer Partie, in der die Irish nicht einmal punten mussten.

Dafür hatte Quarterback Tommy Rees mal wieder einen seiner weniger guten Tage erwischt. Etliche Male überwarf er seine Passempfänger, was einmal gründlich schief ging. Da nämlich stand der Cornerback der Midshipmen besser postiert und konnte den schlecht geworfenen Ball abfangen. Eine weitere Interception konnte man dagegen nicht dem Irish Spielmacher anlasten. Der Pass war gut geworfen. Nur rutschte der designierte Passempfänger TJ Jones auf dem nassen Rasen aus.

Aber glücklicherweise waren die Goldhelme gestern nicht auf den Wurfarm ihres Quarterbacks angewiesen. Denn das Laufspiel funktionierte prächtig. Und da spielte sich ein junger Mann in den Vordergrund, der bislang nur in wenigen Spielsituationen zum Einsatz gekommen war: Tarean Folston stahl den etablierten Runningbacks im Team die Show, als er mit seinen 18 Läufen eindrucksvolle 140 Yards Raumgewinn erzielte. Und ganz nebenbei gelang dem Freshman aus Cocoa in Florida auch noch sein erster Touchdown im Trikot der Irish.

Aber auch die anderen Runningbacks hatten ihren Anteil an der guten Laufleistung gegen Navy. Insgesamt kam Notre Dame auf 242 Yards Raumgewinn durch Laufspiel.

Und noch ein anderer Statistikwert verdient Beachtung: Durchschnittlich schafften die Goldhelme satte 9 Yards pro Spielzug. So etwas gab es zuletzt vor 15 Jahren ...

Spielfilm

Der Spielverlauf ist eigentlich schnell erzählt. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Und den nutzten sie zu ihrem ersten Touchdown der Partie. George Atkinson erreichte nach einem 41 Yard Lauf die Endzone der Midshipmen.

Im Gegenzug marschierten auch die Gäste einmal über das ganze Feld, unterstützt von der einen oder anderen seltsamen Entscheidung der Schiedsrichter. Mitte des ersten Viertels stand die Partie also 7-7.

Anschließend waren die Irish wieder an der Reihe. Die kamen diesmal jedoch nur bis an die 9 Yard Linie der Midshipmen. Kyle Brindza verwandelte seinen Fieldgoal Versuch aus 26 Yards sicher und brachte seine Mannschaft wieder in Führung. Neuer Spielstand: Navy 7, Notre Dame 10.

Das waren auch die Punkte im ersten Viertel. Erst nach dem ersten Seitenwechsel kam wieder Bewegung auf die Anzeigetafel. Und dafür sorgten zunächst die Gäste. Mit ihrem zweiten Touchdown der Partie gingen sie erstmals in Führung. Aber die Führung sollte in diesem Spielabschnitt noch zweimal wechseln. Denn dem Touchdown der Irish (TJ Jones mit 36 Yard Pass von Tommy Rees) ließen die Midshipmen ihren nächsten Besuch in der gegnerischen Endzone folgen. Bei ihrem dritten Touchdown schlug der Extrapunktversuch jedoch fehl. Daher lautete der Spielstand bei Halbzeit: Navy 20, Notre Dame 17.

Im dritten Viertel hatte die Irish Defense im bisherigen Saisonverlauf noch keine Punkte zugelassen. Und das änderte sich auch gestern nicht. In dieser Phase des Spiels sah es so aus, als könnten die Irish die gegnerische Option Attacke in den Griff bekommen.

Die einzigen Punkte im dritten Spielabschnitt gingen auf das Konto der Goldhelme. Tight End Ben Koyack fing einen 17 Yard Pass in der Endzone.

Das Schlussviertel begann bei einem Spielstand von 24-20 für Notre Dame. Und es sollte noch richtig dramatisch werden. Denn beide Mannschaften schafften noch zwei Touchdowns, wobei die Führung noch viermal wechselte. Zunächst konterte Runningback Cam McDaniel mit einem 6 Yard Touchdown Lauf den Touchdown der Midshipmen. Und als diese dann erneut in Führung gehen konnten, hatten die Irish mit einer eindrucksvollen Angriffsserie, die fast ausschließlich von Runningback Tarean Folston bestimmt wurde, das letzte Wort. Folston krönte seine tolle Leistung mit einem 1 Yard Lauf - eigentlich war es ein Sprung - in die Endzone.

Zu spielen waren da noch drei Minuten und 47 Sekunden. Eigentlich Zeit genug für die Midshipmen, noch einmal zurückzuschlagen. Sie kamen auch bis an die 31 Yard Linie der Irish. Aber da kam es dann zum oben beschriebenen vierten Versuch ...

68 Sekunden vor Schluss war die Partie entschieden, und die Irish hatten ihren siebten Saisonsieg errungen.

 
(02.11.2013) 
Nick Watkins heißt der 17. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Der Top Cornerback, einer der Besten seines Jahrganges, entschied sich für Notre Dame über National Champion Alabama und etliche weitere Top Football Colleges wie Arizona State, Auburn, Baylor, Florida State, Georgia, LSU, Mississippi, Nebraska, Ohio State, Oklahoma, Oklahoma State, Stanford, Texas, Texas A&M, UCLA und USC - um nur die Wichtigsten zu nennen.

Der junge Mann aus Dallas in Texas stand, wie die obige Liste zeigt, hauptsächlich auf den Wunschlisten vieler Südstaaten Teams. Den Irish kanns jetzt egal sein. Ihnen ist ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Dazu kommt, dass Watkins der erste Neuzugang für das Defensive Backfield ist, dort jedoch im kommenden Jahr auf eine sehr talentierte Gruppe stößt, und diese mit ziemlicher Sicherheit verstärken wird.

 
(27.10.2013) 
Mit einem deutlichen 45-10 Sieg gegen die Air Force Falcons im Gepäck konnten die Irish gestern Abend die Heimreise nach South Bend antreten. Dabei wurde das Spiel im Falcon Stadium in Colorado Springs zu einer Tommy Rees Gala. Der Quarterback lieferte eines seiner besten Spiele im Trikot der Irish. Am Ende hatte er 17 seiner 22 Pässe vervollständigt für 284 Yards Raumgewinn und fünf Touchdowns. Bemerkenswert dabei: Die Touchdown Pässe warf er auf fünf verschiedene Passempfänger.

Aber der Reihe nach.

Wie so oft in dieser Saison waren die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Ihre erste Angriffsserie startete an der eigenen 25 Yard Linie. Und die Mannschaft marschierte unaufhaltsam in Richtung erster Punkte. Dummerweise endete die Serie unplanmäßig an der 29 Yard Linie der Falcons. Ebenso dumm war, dass der Fieldgoal Versuch geblockt wurde. Damit wurde es also nichts mit der frühen Führung. Auch das hatten wir schon das eine oder andere Mal in dieser Saison.

Die Falcons waren jetzt in Ballbesitz. Sie legten eine beeindruckende Angriffsserie hin, die mit einem Touchdown endete. Dabei sah die Defense der Goldhelme nicht immer glücklich aus. Man muss ihr aber zugute halten, dass sie einige Minuten brauchte, um sich auf die Option Attacke der Gastgeber einzustellen.

Wieder einmal waren die Irish also früh in Rückstand geraten. Aber das sollte nicht lange so bleiben. Die zweite Angriffsserie war nämlich ungleich erfolgreicher und endete mit einem 35 Yard Touchdown Pass auf Freshman Wide Receiver Corey Robinson. Gegen Ende des ersten Viertels lautete der neue Spielstand also 7-7.

Was allerdings bis zu diesem Zeitpunkt deutlich geworden war: Die Falcons legten in der Defense ihr Hauptaugenmerk auf die Verteidigung gegen den Lauf. Dazu hatten sie regelmäßig acht Spieler in der Nähe der Line Of Scrimmage. Dieser Plan ging zunächst auch durchaus auf. Lediglich 45 Yards Raumgewinn schafften die Goldhelme in der ersten Halbzeit durch Laufspiel.

Allerdings bedeutete diese Taktik auch, dass lediglich drei Rückraumverteidiger gegen den Pass verteidigten. Das bedeutete also Manndeckung. Und da hatten die Irish die entscheidenden Vorteile. Tommy Rees fand immer wieder Anspielstationen für seine Pässe. Weitere Punkte waren da nur eine Frage der Zeit.

Immerhin wurden beim Stande von 7-7 zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Aber gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gingen die Goldhelme zum ersten Mal in Führung. Anspielstation für den 46 Yards Touchdown Pass war erneut ein Freshman: Will Fuller hatte sich geschickt von seinem Gegenspieler abgesetzt und wurde von Tommy Rees mit einem punktgenauen Pass bedient. Ungehindert erreichte er anschließend die Endzone zur 14-7 Führung für seine Mannschaft.

Noch einmal konnten die Falcons antworten. Ihre nächste Angriffsserie brachte sie bis an die 29 Yard Linie der Irish. Mit einem 47 Yard Fieldgoal verkürzten sie auf 10-14.

Von da an spielten jedoch nur noch die Irish. Die Defense kam immer besser mit der ungewohnten Option Attacke zurecht. Und in der Offense zerlegte Tommy Rees ein ums andere Mal die gegnerische Defense mit seinen Pässen. So kam bis zur Halbzeit noch ein Touchdown (18 Yards Pass auf Tight End Ben Koyack) und ein 51 Yard Fieldgoal von Kyle Brindza auf das Konto der Goldhelme.

Spielstand bei Halbzeit: Air Force 10, Notre Dame 24.

Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz Air Force. Und die Gastgeber hatten sich etwas vorgenommen. Sie marschierten auch bis tief in die Hälfte der Irish. Auf Höhe der 39 Yard Linie konnte Linebacker Ben Councell dem gegnerischen Quarterback den Ball aus der Hand schlagen. Gesichert wurde der Fumble von Jaylon Smith, der erneut mit einer sehr guten Leistung auf sich aufmerksam machte.

Für Heiterkeit sorgten in dieser Situation übrigens die Schiedsrichter, die zunächst auf unvollständigen Pass entschieden hatten. Aber nach der Videoanalyse der Spielszene korrigierten sie diese Entscheidung. Die Irish hatten also den Ball zurück. Und nur sechs Spielzüge später waren sie erneut in der gegnerischen Endzone. Diesmal war es ein 30 Yards Pass auf TJ Jones, der zum neuen Spielstand von 31-10 für Notre Dame führte.

Den Falcons merkte man in der Folgezeit an, dass sie nicht mehr an eine Wende in diesem Spiel glaubten. Die Irish jedoch hatten sichtlich Spaß an der Partie. Und sie erreichten noch einmal im dritten Viertel die Endzone der Gastgeber. Anspielstation für den fünften Touchdown Pass von Tommy Rees war diesmal Chris Brown (15 Yards Pass).

Damit war der Arbeitstag für den an diesem Tag überragenden Spielmacher Tommy Rees beendet. In der Folgezeit nahm Andrew Hendrix dessen Platz ein. Überhaupt sah man jetzt eine ganze Reihe von Ersatzspieler, die in Anbetracht des klaren Spielstandes eingewechselt wurden und so wertvolle Spielpraxis sammeln konnten. Einer von ihnen war Runningback Tarean Folston. Der kam im Schlussviertel vermehrt zum Einsatz und konnte mit seinen elf Läufen immerhin 47 Yards Raumgewinn erzielen.

Aber auch Andrew Hendrix machte noch auf sich aufmerksam. Zunächst schaffte er mit einem wunderschönen Pass auf Will Fuller stattliche 47 Yards Raumgewinn. Und wenig später trug er den Ball zum letzten Touchdown der Partie in die Endzone der Falcons (4 Yards Lauf).

Damit ist die Geschichte des Spiels erzählt.

Nix und Lombard verletzt ausgefallen

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Irish in Colorado Springs auf zwei ihrer Besten verzichten mussten. Nose Tackle Louis Nix und Offensive Guard Christian Lombard fehlten verletzungsbedingt. Und für letzteren ist die Saison sogar bereits beendet.

Ach ja, mit diesem sechsten Saisonsieg haben sich die Irish definitiv für ein Bowl Spiel qualifiziert. Und wenn sie die restlichen vier Spiele ebenfalls erfolgreich bestreiten, ist sogar noch ein BCS Bowl Game drin. Es bleibt also spannend.

In einer Woche folgt das vorletzte Heimspiel in dieser Saison. Zu Gast im Notre Dame Stadium sind dann die Navy Midshipmen.

 
(20.10.2013) 
Die 85. Auflage des Traditionsduell zwischen Notre Dame und den USC Trojans endete mit einer Galavorstellung der Irish Defense. Die sicherte nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Quarterback Tommy Rees den knappen 14-10 für die Goldhelme.

Unter Flutlicht und zur besten Sendezeit ging die Partie im Notre Dame Stadium über die Bühne. Die Irish starteten mit ihrer Offense und legten gleich eine sehenswerte Angriffsserie hin. Bis an die 1 Yard Linie der Trojans kamen sie. Allerdings stand ein vierter Versuch an. Irish Head Coach Brian Kelly entschied, den Versuch auszuspielen. Die Entscheidung stellte sich jedoch wenig später als falsch heraus. Die Defense der Trojans hielt, und der Ballbesitz wechselte zu den Gästen (Turnover On Downs).

USC startete an der eigenen 4 Yard Linie und marschierte unaufhaltsam bis in die Endzone zum ersten Touchdown der Partie. Mitte des ersten Viertels lagen die Gäste mit 7-0 in Führung.

In dieser Phase sah die Defense der Irish überhaupt nicht gut aus. Zahlreiche Missed Tackles bescherten USC immer wieder erheblichen Raumgewinn und ermöglichten letztlich den Touchdown.

Anschließend war die Offense der Irish wieder auf dem Feld. Angeführt von einem gestern sehr starken Tommy Rees legten die Goldhelme eine zweite sehenswerte Angriffsserie hin. Der Unterschied zur ersten war, dass sie diesmal in die Endzone gelangten. Am Ende war es ein 7 Yard Pass von Tommy Rees auf Tight End Troy Niklas, der den Touchdown zum 7-7 Gleichstand brachte.

Bei diesem Spielstand wurden wenig später zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Zu Beginn des zweiten Viertels waren die Trojans wieder auf dem Vormarsch. Sie wurden jedoch an der 22 Yard Linie der Goldhelme gestoppt. Es folgte der erste von drei Fieldgoal Versuchen der Gäste. Dieser, aus einer Entfernung von 40 Yards, ging daneben.

Wenig später hatten die Trojans erneut die Chance, mit einem Fieldgoal in Führung zu gehen. Diesmal kamen sie bis an die 4 Yard Linie der Irish. Entsprechend kürzer war die Distanz für den Kicker, der aus 22 Yards sicher verwandelte.

Damit waren die Gäste erneut in Führung. Der neue Spielstand lautete: USC 10, Notre Dame 7.

In der Folgezeit wechselte der Ballbesitz einige Male. Erst gegen Ende des zweiten Viertels konnten die Irish wieder eine erfolgversprechende Angriffsserie starten. An der eigenen 9 Yard Linie ging es los. Die Irish bevorzugten in der ersten Halbzeit das Passspiel, das von einem umsichtigen Spielmacher Tommy Rees sehr gut inszeniert wurde. In dieser Angriffsserie spielte jedoch Runningback Cam McDaniel die Hauptrolle. Mit zwei Läufen schaffte er großartige 60 Yards Raumgewinn. Einige Strafen gegen USC halfen den Irish zusätzlich. So standen sie gut eineinhalb Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit an der 11 Yard Linie der Trojans. Und diese 11 Yards überbrückte Tommy Rees mit einem Pass auf TJ Jones zum zweiten Touchdown der Goldhelme. Die Irish waren zum ersten Mal in dieser Partie in Führung gegangen. Und das änderte sich auch bis zum Ende des zweiten Viertels nicht mehr.

Spielstand zur Halbzeit: USC 10, Notre Dame 14.

Grandiose Defense sichert den Sieg in der zweiten Halbzeit

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gäste zunächst in Ballbesitz. Aber sehr schnell zeigte sich, was in den vorangegangenen Spielen der Saison bereits zu beobachten war: Die Defense der Irish präsentierte sich nach der Pause erheblich verbessert. Das Tackling war deutlich sicherer, und der Druck auf den gegnerischen Quarterback wurde zunehmend größer. Und dieser Druck verleitete den Spielmacher der Trojans zu einem Pass, der in den Händen von Irish Linebacker Jaylon Smith landete. Die Irish waren also unplanmäßig wieder in Ballbesitz, wussten damit jedoch nicht viel anzufangen. So folgte wenig später der nächste Punt der Goldhelme.

Aber wie gesagt, die Defense der Irish spielte in dieser zweiten Halbzeit überragend. Wie gut die Feldposition der Gäste auch war, Punkte erzielten sie nicht mehr. Dabei starteten sie einige Male tief in der Hälfte der Irish. Mehr als ein vergebener Fieldgoal Versuch sprang für die Trojans nicht heraus.

Schade nur, dass Mitte des dritten Viertels Quarterback Tommy Rees nach einer Attacke, die von außen wie ein Foulspiel aussah (Helmet To Helmet Contact), verletzt vom Feld musste. Und dumm, dass die Irish für den Ausfall ihres Stamm Spielmachers offenbar keinen Plan B in der Schublade hatten. Backup Quarterback Andrew Hendrix war jedenfalls vollkommen überfordert. Die wenigen Pässe, die er warf, waren so ungenau, dass sie nicht zu fangen waren. Und das Laufspiel kam mehr oder weniger zum Erliegen. Schließlich hatten die Trojans schnell heraus, dass das Passspiel der Irish nicht mehr vorhanden war. Mit neun, zeitweise sogar zehn Spielern standen sie an der Line Of Scrimmage und machten damit ein Durchkommen der Ballträger beinahe unmöglich.

Natürlich hofften die Irish Fans, dass Tommy Rees zurückkommen würde. Als der aber schließlich ohne Shoulderpads zurück an die Seitenlinie kam war klar, dass für ihn das Spiel beendet war. Den meisten im Stadion musste da klar sein, dass die Irish dieses Spiel eigentlich nicht mehr gewinnen konnten.

Aber die Defense, angeführt von einem überragenden Defensive End Stephon Tuitt, ließ keine Punkte mehr zu. Am Ende war es ein tolles Abwehrspiel von Cornerback KeiVarae Russell, der den Passempfänger der Trojans bei einem vierten Versuch den eigentlich schon sicher gefangenen Pass aus den Händen schlagen konnte.

Zuletzt hatten die Trojans fünfmal in Folge im Notre Dame Stadium gewonnen. Diese Serie ging gestern Abend zu Ende ...

 
(19.10.2013) 
Neuzugang Nummer 17 können die Irish heute melden: Isaiah McKenzie ist Wide Receiver, der dritte in der Recruiting Klasse von 2014.

Der talentierte Passempfänger aus Plantation in Florida ist einer von etlichen hochkarätigen Highschool Footballern, die an diesem Wochenende in Notre Dame zu Gast sind. Grund ist das Traditions-Duell der Goldhelme gegen die USC Trojans, das heute abend (Kickoff 1:30 Uhr unserer Zeit) im Notre Dame Stadium über die Bühne geht.

Es ist also durchaus möglich, dass McKenzie an diesem Wochenende nicht der einzige Neuzugang der Irish bleiben wird ...

 
(06.10.2013) 
Mit ihrer besten Saisonleistung besiegten die Irish gestern Abend die Arizona State Sun Devils mit 37-34. Dabei zeigte sich inbesondere die Defense deutlich verbessert. Das Tackling war erheblich besser als in den bisherigen Spielen der Saison. Dazu kamen zwei Interceptions und gleich sechs Quarterback Sacks. Und gegen eine Offense, die eine Woche zuvor den USC Trojans gleich 62 Punkte eingeschenkt hatte, konnten sich die Irish als klarer Sieger fühlen.

Ein anderer Garant für den, nach den bislang gezeigten Leistungen beider Mannschaften, überraschenden Sieg war eine enorm starke Offensive Line. Gegen eine beinahe ständig blitzende Defense der Sun Devils gaben sie ihrem Quarterback Tommy Rees immer wieder die Zeit, nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen. Rees wurde nicht einmal gesackt.

Aber es waren auch die beiden Gesichter des Irish Spielmachers, die in dem Spiel sichtbar wurden. Auf der einen Seite überzeugte er mit Spielübersicht und punktgenauen Pässen. Auf der anderen Seite gab es wieder die beinahe obligatorische Interception nach einem Pass, den er nie hätte werfen dürfen. Ach ja, und dann gab es noch die eine oder andere Delay Of Game Strafe, weil Rees sich zuviel Zeit gelassen, und dabei die Play Clock außer acht gelassen hatte. Unter dem Strich jedoch lieferte der Spielmacher der Goldhelme ein gutes Spiel.

Aber der Reihe nach

Die Partie im AT&T Stadium in Arlington (Texas) vor knapp 67.000 Zuschauern sah die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Die in den ungewohnten weißen Trikots (mit goldenen Nummern) und weißen Hosen aufgelaufenen Goldhelme legten auch eine durchaus vielversprechende erste Angriffsserie hin. Zu einem Touchdown reichte es jedoch noch nicht, weil die Irish nur bis an die gegnerische 21 Yard Linie kamen. Von dort sollte Kicker Kyle Brindza mit einem 38 Yard Fieldgoal die ersten Punkte auf die Anzeigetafel bringen. Aber sein Versuch misslang völlig. Der Ball segelte deutlich links an den Torstangen vorbei. Es blieb die einzige Gelegenheit der Irish, im ersten Viertel Punkte zu erzielen. Da auch die Sun Devils im Eröffnungsviertel keine Punkte erzielten, wurden beim Spielstand von 0-0 zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Zu Beginn des zweiten Viertels gab es dann die ersten Punkte. Arizona State war bis an die 23 Yard Linie der Irish gekommen und schaffte mit einem Fieldgoal die 3-0 Führung.

In der Folgezeit war bei der Offense der Goldhelme eine Menge Sand im Getriebe. Mittlerweile operierten sie hauptsächlich mit Passspiel. Und man hatte den Eindruck, dass Tommy Rees seine Pässe am Besten an den Mann brachte, wenn er unter Druck war. Hatte er Zeit, nach einem Passempfänger zu suchen, überwarf er den regelmäßig. So waren die Sun Devils bald wieder in Ballbesitz und marschierten in Richtung Irish Endzone. Aber erneut mussten sie sich mit einem Fieldgoal begnügen. Der neue Spielstand Mitte des zweiten Viertels: Arizona State 6, Notre Dame 0.

Nach dieser zweiten erfolgreichen Angriffsserie der Sun Devils lief es plötzlich auch bei den Irish deutlich besser. In gut zweieinhalb Minuten marschierten sie, an der eigenen 28 Yard Linie gestartet, bis in die Endzone des Gegners. Am Ende war es ein 19 Yard Pass auf Tight End Ben Koyack. Mit dessen erstem Touchdown im Trikot der Irish brachte er seine Mannschaft erstmals in Führung. Aber die 7-6 Führung sollte nicht lange halten. Arizona State benötigte gerade mal zwei Minuten, um seinerseits den ersten Touchdown zu erzielen. Allerdings war der irregulär. Die Parteiischen hatten nämlich die Play Clock nicht beachtet, die vor dem Snap (Start des Spielzuges) auf Null stand. Nach den allgemein bekannten Football Regeln hat das eine Strafe zur Folge (Delay Of Game). Wie dem auch sei, mit Hilfe der Parteiischen konnten sich die Sun Devils die Führung zurückholen.

Zu spielen waren da noch 85 Sekunden in der ersten Halbzeit. Aber die Partie hatte jetzt Fahrt aufgenommen, und die Irish konnten noch einmal antworten. Und für ihren zweiten Touchdown benötigten sie gerade mal 75 Sekunden. Wieder war es ein Touchdown Pass von Tommy Rees, diesmal auf Wide Receiver TJ Jones (8 Yards). Das war beinahe perfektes Timing, denn unmittelbar danach war Halbzeit. Notre Dame konnte mit einer knappen 14-13 Führung in die Pause gehen.

Irish nach der Pause wieder stärker

Eigentlich war es bereits in den vorangegangenen Spielen der Saison zu beobachten: Die Irish spielen in der zweiten Halbzeit deutlich stärker als vor der Pause. Und so war es auch gestern. Zunächst hatte die Defense ihren ersten großen Auftritt. Arizona State war nach der Pause als erstes Team in Ballbesitz. Aber der war nach nur fünf Spielzügen beendet. Die Offense der Goldhelme war also früher als erwartet zurück auf dem Feld. Nach ebenfalls fünf Spielzügen stand sie an der gegnerischen 35 Yard Linie. In dieser Situation war es schon überraschend, dass Irish Head Coach Brian Kelly seinen Kicker aufs Feld schickte. Die Distanz zu den Torstangen betrug immerhin 53 Yards - und Kyle Brindza hatte im ersten Viertel aus deutlich kürzerer Distanz vergeben.

Diesmal jedoch rechtfertigte der Kicker das Vertrauen seines Coaches. Mit dem längsten Fieldgoal seiner Karriere im Trikot der Irish baute er die Führung auf 17-13 aus.

Danach übernahmen vorübergehend die Abwehrreihen das Sagen auf dem Spielfeld. Outside Linebacker Prince Shembo hatte in dieser Phase seinen ersten großen Auftritt, als er mit dem ersten seiner drei Quarterback Sacks eine Angriffsserie beendete.

Erst gegen Ende des dritten Viertels kam wieder Bewegung auf die Anzeigetafel. Und wieder war es ein Big Play der Defense, das dies ermöglichte. Bei einem Laufspielzug der Sun Devils konnte Irish Cornerback Bennett Jackson dem Ballträger das Spielgerät abjagen. Den Fumble sicherte Inside Linebacker Dan Fox auf Höhe der gegnerischen 21 Yard Linie. Zwei Passversuche benötigte Tommy Rees in der anschließenden kurzen Angriffsserie. Der erste war unvollständig, der zweite wurde in der Endzone von Tight End Troy Niklas gefangen. Exakt 18 Sekunden benötigten die Goldhelme, um ihre Führung auf 24-13 auszubauen.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte im dritten Viertel. Und in dieser Phase sahen die Irish wie die sicheren Sieger aus. Aber dann war es ausgerechnet Tommy Rees, der die Sun Devils wieder zurück ins Spiel brachte. Ein schlechter Pass von ihm wurde intercepted und zum Touchdown returniert. Plötzlich waren die Sun Devils wieder auf vier Punkte herangekommen.

Die Irish schafften in ihrer nächsten Angriffsserie ein weiteres Fieldgoal (Kyle Brindza aus 33 Yards). Und die Sun Devils antworteten mit einem Touchdown. Gut acht Minuten vor Schluss war die Partie wieder ausgeglichen. Der Spielstand lautete 27-27.

Aber die Goldhelme waren ja jetzt wieder in Ballbesitz. Und den nutzten sie zu einem weiteren Fieldgoal. Kyle Brindza traf diesmal aus 25 Yards.

Gut fünf Minuten waren noch zu spielen. Reichlich Zeit also für Arizona State zu antworten. Aber in dieser Phase spielte die Defense der Irish brillant. Zunächst war es Prince Shembo, der den Gegner mit einem weiteren Quarterback Sack 10 Yards zurückwarf. Und nur wenig später stand Safety Matthias Farley goldrichtig, um einen Pass der Sun Devils abzufangen. Allerdings gab es bei dem anschließenden Interception Return einen Regelverstoß (Block In The Back), der die Irish bis an die Mittellinie zurückwarf. Aber immerhin hatten sie den Ball zurück, und zu spielen waren nur noch 104 Sekunden.

Mit Laufspiel zwangen die Goldhelme den Gegner, seine Auszeiten zu nehmen. Beim dritten Versuch folgte jedoch, zum Unmut von Head Coach Brian Kelly, ein Pass von Tommy Rees. Und es war einer seiner weniger guten an diesem Tag, der unvollständig war. Damit blieb die Spieluhr bei 1:35 Minuten stehen - keine gute Voraussetzung für einen Erfolg.

Aber einmal mehr war es ein Big Play der Irish, das half den Sieg zu sichern. Der anschließende Punt von Kyle Brindza wurde nämlich an der 1 Yard Linie der Sun Devils gesichert. Die mussten also, wollten sie das Spiel noch drehen, in 76 Sekunden 99 Yards bis in die Endzone der Irish zurücklegen.

Aber diese Rechenspielchen erübrigten sich wenige Sekunden später. Der Quarterback der Sun Devils suchte in der eigenen Endzone stehend nach einer Anspielstation für einen Pass. Dabei geriet er stark unter Druck der Defensive Line. In dieser Situation misslang ihm der Pass gründlich. Der Ball landete in den fangbereiten Armen von Inside Linebacker Dan Fox. Und der hatte keine Mühe, das Spielgerät über 14 Yards bis in Endzone zu befördern. Nach diesem Touchdown waren die Goldhelme wieder mit zehn Punkten in Front. Zu spielen waren noch 68 Sekunden.

Aber die Defense hatte wohl im Gefühl des sicheren Sieges bereits einen Gang zurückgeschaltet. Wie anders ist es zu erklären, dass Arizona State noch einmal bis in die Endzone der Irish marschieren konnte.

Nach dem Anschluss Touchdown waren noch 11 Sekunden zu spielen. Erwartungsgemäß versuchten die Sun Devils einen Onside Kick. Der aber wurde von den Goldhelmen gesichert. Damit war das Spiel entschieden.

Damit haben die Irish die erste Hälfte der Saison 2013 absolviert. Am kommenden Samstag ist spielfrei. Und in zwei Wochen steht dann im Notre Dame Stadium das Traditionsduell gegen USC auf dem Programm.

 
(29.09.2013) 
Nach zuletzt zehn Heimsiegen in Folge handelten sich die Irish gestern gegen die Oklahoma Sooners mit 21-35 mal wieder eine Niederlage im heimischen Notre Dame Stadium ein.

Dabei spielten die Goldhelme in keinster Weise schlechter als die Gäste aus Oklahoma. Der Unterschied in dieser Partie waren die Turnover. Gleich dreimal gaben die Irish den Ball unplanmäßig an den Gegner ab. Und dreimal erreichten die Sooners danach die Endzone der Irish.

Notre Dame gerät schnell in Rückstand

Das Spiel war noch keine Minute alt, da führten die Gäste bereits mit 7-0. Was war geschehen? Die Irish, als erstes Team in Ballbesitz, waren gerade im Begriff ihren dritten Offensiv Spielzug zu spielen. Quarterback Tommy Rees suchte nach einer Anspielstation für einen Pass. Da wurde er mit einem Blind Side Sack vom gegnerischen Defensive End erwischt. Dabei verlor er den Ball, der dummerweise nicht direkt zu Boden fiel sondern von einem Abwehrspieler der Sooners abgefangen werden konnte. Und der hatte es dann nicht weit bis in die Endzone der Goldhelme.

Nach diesem klassischen Fehlstart waren die Irish natürlich gleich wieder in Ballbesitz. Aber es dauerte nicht lange, da waren die Gäste ein zweites Mal in der Endzone der Irish. Wieder war es eine Interception von Tommy Rees, die den Gästen den Ball zurückgab. Während Tommy Rees an der ersten Interception keine Schuld traf (die Offensive Line übersah den Defensive End, der dann ungehindert den Spielmacher der Irish erreichen konnte), war das jetzt anders. Wie bereits vor Wochenfrist war der Pass von Notre Dames Spielmacher zu hoch. Der Wide Receiver kam nur mit den Fingerspitzen an den Ball, der dann unglücklicherweise nach oben abgefälscht wurde. Und erneut landete das Spielgerät in den Armen eines gegnerischen Abwehrspielers.

Nach diesem klassischen Fehlstart kam die Offense der Goldhelme aber langsam in Tritt. Und dabei war es insbesondere das Laufspiel, das in dieser Saison überhaupt noch nicht funktioniert hatte, mit dem die Irish erfolgreich operierten. Letztlich war es dann aber doch wieder ein (6 Yards) Pass von Tommy Rees auf seinen Wider Receiver TJ Jones, der den Irish den ersten Touchdown bescherte.

Damit konnte Notre Dame verkürzen. Gleichzeitig waren das die letzten Punkte im ersten Viertel, das wenig später beim Stande von 14-7 für Oklahoma endete.

Das zweite Viertel stand im Zeichen der beiden Abwehrreihen, die weitestgehend das Spielgeschehen bestimmten. Erst gegen Ende des Viertels konnten die Sooners noch einmal erfolgreich in Richtung Endzone marschieren. Und 42 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit schafften sie denn auch ihren dritten Touchdown. Ach ja, vorausgegangen war diesem Touchdown die dritte Interception von Tommy Rees.

Spielstand nach 30 Spielminuten: Oklahoma 21, Notre Dame 7.

Die zweite Halbzeit verlief dann - nicht nur in Bezug auf die erzielten Punkte - absolut ausgeglichen. Dabei hatten die Gäste als erstes Team den Ball und somit die Chance, den Vorsprung auszubauen. Aber die Defense der Goldhelme war hellwach aus der Kabine gekommen und zwang Oklahoma schnell zu punten.

Nach nur gut zwei Minuten waren die Irish mit ihrer Offense zurück auf dem Feld. Das jedoch für lediglich 13 Sekunden. Denn exakt so lange benötigte Irish Runningback George Atkinson III für die 80 Yards bis in die gegnerische Endzone. Ein Big Play also zu Beginn der zweiten Halbzeit. Das weckte natürlich Hoffnungen der Irish Fans.

Aber leider war dies das einzige Higlight der Gastgeber im dritten Viertel. Auf der anderen Seite schafften die Sooners zwei Fieldgoals und vergrößerten den Vorsprung bis zum letzten Seitenwechsel wieder auf 13 Punkte.

Die Irish waren zu Beginn des Schlussviertels in Ballbesitz und standen bereits an der gegnerischen 35 Yard Linie. Der erste Spielzug war ein Lauf von George Atkinson, der 5 Yards Raumgewinn brachte. Und dann folgte ein 30 Yard Pass auf Tight End Troy Niklas, der völlig frei an der rechten Außenlinie den Pass fing und ungehindert in die Endzone spazieren konnte.

Mit diesem Touchdown hatten die Goldhelme erneut den Anschluss geschafft. Der neue Spielsatnd lautete: Oklahoma 27, Notre Dame 21.

Aber noch einmal konnten die Gäste aus Oklahoma erfolgreich das Spielfeld überqueren und die Endzone erreichen. Nach ihrem fünften Touchdown und der anschließenden Two Point Conversion führten sie wieder mit 14 Punkten Vorsprung.

Zu spielen waren da zwar noch knapp zwölfeinhalb Minuten. Aber die Irish setzten jetzt fast ausschließlich auf Passspiel - keine glückliche Entscheidung. Denn das funktionierte gestern überhaupt nicht. Am Ende konnte Tommy Rees nur neun seiner 24 Pässe vervollständigen und damit magere 104 Yards Raumgewinn erzielen.

So endete das Spiel ohne weitere Punkte, und die Sooners konnten sich für die Heimniederlage im vergangenen Jahr revanchieren.

Fazit

Positiv war das erfolgreiche Laufspiel der Irish, das erstmals in dieser Saison richtig gut funktionierte. Am Ende konnten die Goldhelme 220 Yards Raumgewinn durch Laufspiel verbuchen. Und überragend an diesem Tag: George Atkinson III, der alleine 148 Yards erlaufen konnte.

Allerdings konnten auch die Gäste erfolgreich mit dem Ball laufen. Die Defense der Irish war in den entscheidenden Momenten nicht in der Lage, ein Turnover zu schaffen oder die Offense der Sooners an die Seitenlinie zu verbannen.

Quarterback Tommy Rees hatte erneut, wie schon gegen Michigan State, nicht seinen besten Tag erwischt. Aber konnte er gegen die Spartans wenigstens noch Ballverluste vermeiden, so gingen zwei der drei Interceptions gestern klar auf seine Kappe.

 
(23.09.2013) 
heute erhielt ich eine Mail von Andreas, der mir einen heißen Tipp verriet, wo man die Heimspiele der Irish im Internet live miterleben kann. Den Link hat er mir auch gleich mitgeschickt. Den könnt Ihr also gleich am nächsten Samstag mal ausprobieren:

stream.nbcsports.com/notre-dame/

Vielen Dank an Andreas!

Aber das ist nicht die einzige Quelle im Internet, über die wir an Spiele der Fighting Irish gelangen können. Ich habe da auch noch ein paar Tipps.

So gibt es die schöne Webseite schoener-fernsehen.com. Dort werden nicht nur deutschsprachige Sender angeboten, sondern auch beispielsweise drei aus den USA. Unter anderem findet Ihr dort auch NBC. Und dieser Sender überträgt bekanntlich die Heimspiele der Irish exklusiv.

Und dann gibt es da noch die Seite wiziwig.tv. Auf der findet Ihr ein Riesenangebot an Live Sport im Internet. Selbstverständlich gibts dort auch Football. Und was für diejenigen besonders interessant ist, die momentan keine Spiele im Fernsehen empfangen können: Dort gibts selbstverständlich auch die Auswärtsspiele der Irish.

Mit Hilfe der beiden letztgenannten Quellen habe ich in dieser Saison bislang alle Spiele live mitverfolgen können.

Allerdings ist eine ausreichende DSL-Bandbreite Voraussetzung, um die Spiele ruckelfrei am Rechner sehen zu können.

Und für alle, die - wie ich - die Spiele der Irish sammeln, gibt es mit onlinetvrecorder.com einen Online-Videorekorder. Auch dort werden einige US-Sender angeboten. Allerdings müsst Ihr Euch auf der Seite als Premium-User registrieren, um Programme von US-Sendern aufzeichnen zu können. Aber die Kosten halten sich mit 60 Cent im Monat meiner Meinung im Rahmen. Dazu kommen noch einige Cent Download-Gebühren, wenn Ihr die Spiele zwischen acht Uhr morgens und Mitternacht herunterladet.

Allerdings gibt es auch hier etwas zu beachten: Die Dateien werden recht groß. So müsst Ihr mit etwa 3,5 bis 4 GB rechnen. Und da kann der Download schon mal ein paar Minuten dauern ;)

Das sind einige Möglichkeiten, die Spiele der Irish live mitzuverfolgen. Aber vielleicht kennt der eine oder andere ja noch andere Quellen. Dann schreibt mir doch, damit ich den Rest der Fangemeinde informieren kann.

 
(22.09.2013) 
Nichts für schwache Nerven war die gestrige Begegnung der Irish mit den Michigan State Spartans. Nur dank einer Leistungssteigerung im Schlussviertel siegten die Goldhelme mit 17-13.

Vor dem Traditionsduell - immerhin standen sich beide Mannschaften gestern bereits zum 77. mal gegenüber - rangierte die Defense der Gäste aus Michigan an der Spitze aller Division 1A Teams. Warum das so war, davon konnten sich die Irish selbst ein Bild machen. Das Laufspiel der Goldhelme war bis zum Schlussviertel beinahe abgemeldet. Und im Passspiel sorgten die Gäste mit ihrer äußerst aggressiven Spielweise dafür, dass etliche Pässe nicht ankamen. Dabei nahmen sie in Kauf, einige Male nur mit Hilfe von Regelverstößen klären zu können. Gleich viermal entschieden die Schiedsrichter auf Pass Interference (Passbehinderung) gegen die Spartans.

Die Defense der Irish hatte lange Zeit große Schwierigkeiten mit dem Laufspiel der Gäste. Erst im letzten Viertel sah man die dominante Defense der Goldhelme, die im vergangenen Jahr das Markenzeichen Notre Dames war.

Auf der anderen Seite hatte Irish Quarterback Tommy Rees nicht seinen besten Tag erwischt. Etliche seiner Pässe segelten unerreichbar über die Köpfe seiner Anspielstationen hinweg. So machten die Irish sich das Leben selbst schwer.

Immerhin leistete er sich keinen Ballverlust. Und als es darauf ankam, war er der Lenker der Offense, die mit zwei Touchdowns und einem Fieldgoal am Ende genügend Punkte auf die Anzeigetafel brachte, dass es zum dritten Saisonsieg reichte.

Irish mit klassischem Fehlstart

Aber der Reihe nach: Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Aber so richtig wussten sie nichts damit anzufangen. So war die logische Folge, dass nach nur drei Angriffsspielzügen gepuntet werden musste.

Der Punt, unmittelbar vor der eigenen Endzone, ging gründlich daneben. Der Snap geriet zu hoch und brachte Punter Kyle Brindza völlig aus dem Rhythmus. So wurde der Punt geblockt. Die Spartans kamen an der 31 Yard Linie der Irish in Ballbesitz.

Die Defense der Goldhelme war also gleich richtig gefordert. Und in dieser frühen Phase des Spiels konnte sie zunächst schlimmeres verhindern. So blieb den Gästen ein Touchdown verwehrt, und sie mussten mit einem kurzen Fieldgoalversuch vorlieb nehmen. Der aber ging daneben. Keine Punkte für Michigan State - Riesendusel für die Irish.

Erst gegen Ende des ersten Viertels kamen die Goldhelme in die Nähe der gegnerischen Endzone. An der 24 Yard Linie der Spartans endete jedoch die vielversprechende Angriffsserie. Kicker Kyle Brindza war also gefordert. Und auf ihn war Verlass. Aus 41 Yards traf er sicher zum Fieldgoal und der 3-0 Führung für seine Mannschaft.

Im zweiten Viertel waren es zunächst die Gäste, die weitere Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Nach einer langen Angriffsserie von fast sechs Minuten waren sie erstmals in der Endzone der Irish und gingen mit 7-3 in Führung.

Aber noch vor der Halbzeitpause konnte Notre Dame zurückschlagen. 17 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels fand Tommy Rees seinen Wide Receiver TJ Jones mit einem 2 Yard Pass am hinteren Ende der Endzone.

Unmittelbar danach war Halbzeit. Der Spielstand lautete: Michigan State 7, Notre Dame 10.

Notre Dame ein Team der zweiten Halbzeit

In den bisherigen Spielen dieser Saison ist aufgefallen, dass die Irish nach der Halbzeitpause stets deutlich besser spielten. Gestern war davon allerdings zunächst nicht viel zu merken. Die Spartans marschierten nämlich mit ihrem ersten Ballbesitz nach der Pause beinahe ungehindert - und beinahe bis in die Endzone. Aber nur beinahe. Letztlich konnten die Irish den Gegner an der eigenen 8 Yard Line stoppen. Aber mit dem Fieldgoal schaffte Michigan State den Ausgleich.

Das waren denn auch die einzigen Punkte im dritten Viertel.

Immerhin hatten sich die Goldhelme bis zum Ende des Spielabschnittes bis an die 22 Yard Linie der Spartans vorgekämpft. Vorausgegangen war dem jedoch ein Big Play der Irish Defense: Safety Matthias Farley konnte einen Pass abfangen und den Ball bis an die eigene 48 Yard Linie zurücktragen.

Zu Beginn des Schlussviertels folgte dann zunächst eine der bereits erwähnten Passbehinderungen. Das brachte die Goldhelme bis an die 7 Yard Linie. Und von dort war es dann einmal mehr Runningback Cam McDaniel, der den Ball zum zweiten Touchdown für Notre Dame in die Endzone trug.

Wieder waren die Irish also in Führung gegangen. Der neue Spielstand lautete: Michigan State 10, Notre Dame 17.

In der Folgezeit sah man endlich die Defense der Goldhelme, wie wir sie aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung haben. Immer wieder übten sie jetzt großen Druck auf den gegnerischen Quarterback aus und brachten die Spartans damit einigermaßen aus dem Rhythmus. Zwar kamen die Gäste noch einmal in die Nähe der Irish Endzone. Aber mehr als ein Fieldgoal war nicht mehr drin.

Am Ende hatten die Irish einen knappen aber letztlich verdienten Sieg gegen einen starken Gegner geschafft. Allerdings werden die Aufgaben für Notre Dame in den kommenden Wochen nicht leichter. Bereits am nächsten Samstag werden die noch ungeschlagenen Oklahoma Sooners im Notre Dame Stadium erwartet. Und nach einem Ausflug ins Cowboys Stadium in Arlington, Texas, wo es gegen Arizona State geht, folgt in drei Wochen die nächste Auflage des Klassikers gegen USC.

 
(15.09.2013) 
Mit einem 31-24 Sieg im Spiel gegen die Purdue Boilermakers konnten die Irish gestern Nacht die gut zweistündige Heimreise nach South Bend antreten.

Aber das Ergebnis gibt nur unzureichend den Spielverlauf wieder. Denn es war wie immer, wenn die Fighting Irish auf die Boilermakers treffen. Die Gastgeber wuchsen über sich hinaus und sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Erst eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte die Goldhelme noch auf die Siegerstraße.

Das Ross Aide Stadium in West Lafayette war ausverkauft - wie immer, wenn die Irish zu Besuch sind. Und die Gastgeber hatten sich etwas vorgenommen. So waren sie als erstes Team in Ballbesitz. Den nutzten sie gleich zu ihrem ersten Touchdown. Dabei ließen sie die Defense der Irish ein ums andere Mal schlecht aussehen. Selbst dritte Versuche und viele Yards waren kein Problem. Die Irish waren irgendwie noch überhaupt nicht auf dem Platz.

Und das galt auch für die Offense, die anschließend zum ersten Mal das Spielfeld betrat. Gegen die äußerst aggressive Defense der Boilermakers fand sie zunächst kein Rezept. So waren bereits kurze Zeit später die Boilermakers wieder in Ballbesitz.

Immerhin konnten die Irish im ersten Viertel weitere Punkte des Gegners verhindern. So wurden beim Stande von 7-0 für Purdue zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Inzwischen war zumindest die Defense der Goldhelme halbwegs aufgewacht, so dass sie die Gastgeber im zweiten Viertel bei einem Fieldgoal hielten. Auf der anderen Seite zeigte die Offense der Irish gegen Mitte des zweiten Durchgangs erste Lebenszeichen. So konnte sie kurz vor der Halbzeitpause erstmals gefährlich in die Nähe der gegnerischen Endzone gelangen. Zu einem Touchdown reichte es zwar noch nicht. Aber immerhin konnte Kyle Brindza mit einem 20 Yards Fieldgoal erste Punkte für Notre Dame auf die Anzeigetafel bringen.

Gut 40 Sekunden später war die erste Halbzeit - aus Sicht der Irish - überstanden. Die boten in den ersten 30 Minuten kein gutes Spiel. Insbesondere Irish Quarterback Tommy Rees wirkte äußerst unsicher. Er hätte sich bei gleich vier seiner Pässe nicht beklagen dürfen, wenn sie in den Armen des Gegners gelandet wären. So war der Halbzeitstand von 10-3 für die Boilermakers das einzig Positive aus Sicht der Irish, zumal sie in der zweiten Halbzeit als erstes Team in Ballbesitz waren ...

Irish nach der Pause deutlich verbessert

Das dritte Viertel begann für die Irish - nach einem Touchback - an der eigenen 25 Yard Linie. Und am Ende dieser Angriffsserie waren die Goldhelme erstmals in der gegnerischen Endzone. Am Ende war es ein 1 Yard Lauf des an diesem Tage besten Runningback Cam McDaniel. Damit war der Ausgleich geschafft.

Die Boilermakers zeigten sich davon jedoch nicht beeindruckt. Nach einem tollen Kick Off Return bis an die eigene 46 Yard Linie benötigten sie nur gut vier Minuten, um erneut in Führung zu gehen.

Das waren denn auch die Punkte im dritten Viertel. Nach dem letzten Seitenwechsel lautete der Spielstand: Purdue 17, Notre Dame 10.

Im Schlussviertel setzte sich dann aber das fort, was in den Minuten zuvor bereits erkennbar war: Die Irish wurden zusehends stärker. Und so stand dieses Schlussviertel ganz im Zeichen der Goldhelme.

Den Anfang machte ein 9 Yards Touchdown Pass von Tommy Rees auf DaVaris Daniels. Da waren im Schlussviertel gerade mal drei Sekunden gespielt. Die Partie war jetzt wieder ausgeglichen.

Der allgemeine Aufschwung bei den Goldhelmen hatte auch die Defense erfasst, die den nächsten Drive der Gastgeber sehr kurz gestaltete. So musste Purdue sich sehr schnell wieder vom Ballbesitz trennen.

Und dann ging alles sehr schnell. Die Irish waren also wieder in Ballbesitz, undzwar an der eigenen 18 Yard Linie. Von dort war ein 82 Yard Pass von Tommy Rees auf DaVaris Daniels der direkte Weg in die Endzone. Nur zehn Sekunden später waren die Irish also erstmals in dieser Partie in Führung. Der neue Spielstand lautete: Purdue 17, Notre Dame 24.

Aber es ging genauso weiter. Die Gastgeber versuchten zurückzuschlagen, wurden jedoch von der Irish Defense eiskalt erwischt. Ein Pass ihres Quarterbacks wurde von Irish Cornerback Bennett Jackson abgefangen und über 34 Yards in die Endzone getragen. Innerhalb von nur 22 Sekunden hatten die Irish aus einem Unentschieden eine komfortable 31-17 Führung gemacht.

Damit war die Partie zumindest vorentschieden. Die Boilermakers konnten zwar noch einmal zurückschlagen und den Anschluss Touchdown erzielen. Das wars dann aber. Zum Schluss funktionierte bei den Irish plötzlich auch das Laufspiel, das von den Boilermakers über mehr als 50 Minuten völlig abgemeldet worden war. So konnte Notre Dame Spiel und Gegner kontrollieren. Am Ende standen die Goldhelme an der gegnerischen 10 Yard Linie. Aber da war nur noch etwas mehr als eine Minute zu spielen. Die Irish verzichteten auf weitere Punkte und beendeten das Spiel in der Victory Formation.

Fazit

In den ersten zweieinhalb Spielen merkte man der Defense der Goldhelme deutlich den Verlust von Manti Te'o und Zeke Motta an. Das waren echte Führungsspieler, die bislang nicht ersetzt werden konnten. Aber vielleicht war die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ja die Wende zum Besseren.

In der Offense zeigte vor allem Quarterback Tommy Rees nach der Pause ein richtig gutes Spiel. In den entscheidenden Momenten verstand er es, die Offense zum Erfolg zu führen. Wir wünschen uns, dass er in den verbleibenden Spielen dieser Saison an diese Leistung anknüpfen kann. Dann könnten wir den nächsten Spielen optimistisch entgegen sehen.

Zahlen

Zum dritten Mal in dieser Saison warf Tommy Rees Pässe für mehr als 300 Yards Raumgewinn. Und was für ihn besonders bemerkenswert ist: Keiner seiner Pässe landete beim Gegner (auch wenn es dazu einiges an Glück bedurfte). Als Top Anspielstation war gestern DaVaris Daniels zu nennen. Mit seinen acht Passfängen schaffte er 167 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Aber auch TJ Jones hatte entscheidenden Anteil am Erfolg. Seine vier Passfänge ermöglichten den Goldhelmen in einigen kritischen Situationen die Fortsetzung von Angriffsserien. Insgesamt verteilte Rees seine Pässe auf acht Anspielstationen.

Das Laufspiel der Irish wurde von der starken Defensive Line der Gastgeber über weite Strecken der Partie beinahe völlig abgemeldet. Erst in der Schlussphase konnten die Goldhelme ihr Laufspiel etablieren. Erfolgreichster Runningback war Cam McDaniel, der mit seinen 16 Laufversuchen 56 Yards und einen Touchdown schaffte. Die übrigen drei eingesetzten Runningbacks teilten sich 35 Yards Raumgewinn. In der Defense war Inside Linebacker Jarrett Grace mit seinen zehn Tackles am Erfolgreichsten. Aber die wichtigste - und letztlich spielentscheidende - Situation war der 34 Yard Interception Return Touchdown von Bennett Jackson.

Ausblick

Am nächsten Samstag werden die Michigan State Spartans im Notre Dame Stadium erwartet. Sie sind das dritte und in diesem Jahr letzte Big 10 Team auf dem Spielplan der Irish.
 
(08.09.2013) 
Vor mehr als 115.000 Zuschauern verloren die Irish gestern in Ann Arbor gegen Michigan mit 30-41.

Dabei war es letztlich die Defense, im Vorjahr noch Garant für etliche Siege, die den Sieg des Gegners ermöglichte. Starken Szenen folgten immer wieder Aussetzer, die von den Gastgebern zu insgesamt zwei Touchdowns verwertet wurden. Und das reichte am Ende zum Sieg.

Die Offense enttäuschte dagegen keineswegs. Mit 30 erzielten Punkten sollte ein Sieg durchaus möglich sein. Aber es war auch in einigen Szenen der alte Tommy Rees, der mit einer absolut unnötigen Interception einen weiteren Touchdown der Wolverines möglich machte.

Am Ende war der Sieg Michigans verdient.

Und der hatte sich bereits früh im Spiel angedeutet. Die ersten Angriffsserien beider Mannschaften endeten schnell mit Punts. Aber danach schlossen die Gastgeber zwei Drives mit Punkten ab. Einem Fieldgoal folgte ein Touchdown, bei dem die gesamte Defense der Irish nicht gut aussah.

Danach kam jedoch auch die Irish Offense langsam auf Touren. Sie konterte mit einer gut dreieinhalb Minuten dauernden Angriffsserie, gestartet an der eigenen 25 Yard Linie. TJ Jones war es, der die ersten Punkte für seine Mannschaft auf die Anzeigetafel brachte. Ein 4 Yard Pass von Tommy Rees war eigentlich für George Atkinson bestimmt. Der konnte den Ball jedoch nicht fangen und fälschte ihn nach oben ab. Hinter ihm reagierte Jones blitzschnell und sicherte den Ball in der gegnerischen Endzone zum Anschluss Touchdown.

Kurz darauf wurden beim Stand von 10-7 für Michigan zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Und die ersten Punkte im zweiten Viertel erzielten erneut die Irish. Mit einem sicher verwandelten 44 Yard Fieldgoal brachte Irish Kicker Kyle Brindza seine ersten Punkte der Saison ins Ziel. Das Spiel war jetzt ausgeglichen.

Aber die Wolverines konnten nachlegen und schafften im weiteren Verlauf des zweiten Viertels zwei weitere Touchdowns, sowie ein Fieldgoal. Der zweite Touchdown, kurz vor der Halbzeit, kam unmittelbar nach der bereits erwähnten Interception von Tommy Rees zustande.

Auf Seiten der Irish konnte Kyle Brindza auch sein zweites Fieldgoal, diesmal aus 24 Yards Entfernung, sicher verwandeln. In der Summe bedeutete das eine deutliche Halbzeitführung der Gastgeber: Michigan 27, Notre Dame 13.

Und schlimmeres war zu befürchten, waren doch die Wolverines zu Beginn der zweiten Halbzeit in Ballbesitz. Aber die Defense der Irish wirkte nach der Pause deutlich verbessert. Sie konnte zunächst weitere Punkte des Gegners verhindern und brachte nach wenigen Minuten ihre Offense zurück aufs Feld, undzwar an der eigenen 10 Yard Linie.

Zwölf Spielzüge später hatten die Goldhelme zum zweiten Mal die gegnerische Endzone erreicht. Tight End Troy Niklas war es, der nach einem 20 Yard Pass von Tommy Rees weitere sechs Punkte auf die Anzeigetafel brachte.

Der Anschluss war also wieder hergestellt. Aber noch im dritten Viertel konnten die Gastgeber zurückschlagen und mit einem weiteren Touchdown den alten Vorsprung von 14 Punkten wieder herstellen.

Das Highlight der Partie aus Sicht der Irish dann zu Beginn des Schlussviertels. Die Wolverines waren tief in der eigenen Hälfte in Ballbesitz. Geplant war ein Passspielzug. Aber Irish Safety Austin Collinsworth übte starken Druck auf den gegnerischen Quarterback aus, der sich plötzlich in der eigenen Endzone sah. Um einem Quarterback Sack in der Endzone, der einen Safety für die Irish bedeutet hätte, zu entgehen, warf er den Ball einfach weg. Und der ungewollte Pass landete in den Armen von Irish Defensive End Stephon Tuitt in der Endzone.

Auch wenn es der Head Coach der Wolverines nicht wahrhaben wollte, das war ein Touchdown für Notre Dame. Der neue Spielstand lautete: Michigan 34, Notre Dame 27.

Nur wenig später waren die Irish erneut in Ballbesitz. Mit einem Touchdown konnten sie die Partie ausgleichen. Leider gelang der nicht, so dass Kyle Brindza zum dritten Mal an diesem Abend in Aktion treten musste. Sein Fieldgoal Versuch aus 40 Yards war erfolgreich zum neuen Spielstand von 34-30 für die Gastgeber.

Es folgte eine Angriffsserie, bei der die bis dahin sehr gut leitenden Schiedsrichter bei einigen Entscheidungen leider falsch lagen. Und dumm war, dass es da stets gegen die Irish ging. So konnten die Wolverines eine Angriffsserie, die eigentlich auf Höhe der 20 Yard Linie der Irish beendet war, mit einem Touchdown abschließen. Und das war dann die Entscheidung in diesem Spiel zweier alter Rivalen, bei dem diesmal Michigan das bessere Ende für sich hatte.

Im nächsten Jahr treffen sich beide Mannschaften in Notre Dame wieder. Und das wird dann die vorläufig letzte Begegnung der beiden College Football Schwergewichte sein. Notre Dame hat ja bekanntlich die Serie beenden müssen, weil es einfach keinen Platz mehr gab im Spielplan. Der sieht bekanntlich ab der Saison 2014 jährlich fünf Spiele gegen Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) vor.

 
(05.09.2013) 
In meiner Meldung vom 2. September schrieb ich, dass SPORT1 US ab heute im Entertain Paket der Deutschen Telekom zu empfangen sei. Diese Aussage hatte ich von Sport1. Bedauerlicherweise lag da jedoch ein Irrtum vor.

Fakt ist: SPORT1 US ist auf absehbare Zeit nicht auf Entertain zu empfangen.

Nach Rücksprache mit der Deutschen Telekom und Sport1 gilt nach wie vor die Aussage "Es laufen intensive Gespräche ...". Worüber konkret gesprochen wird, und wann diese Gespräche endlich abgeschlossen sind, ist nicht bekannt.

Damit bleibt festzustellen, dass die Entertain Kunden beim heutigen NFL-Start in die Röhre schauen. Und auch beim Spiel der Irish am kommenden Samstag gegen Michigan wird wohl der Bildschirm schwarz bleiben.

Ich bin im Moment noch Entertain Kunde, werde aber wohl so bald wie möglich zu Sky wechseln. Dort ist SPORT1 US bekanntlich seit dem 1. August zu empfangen.

 
(03.09.2013) 
Der ehemalige Center der Irish Braxston Cave hat es letztendlich doch noch in die NFL geschafft. In diesen Tagen unterschrieb er einen Vertrag bei den New England Patriots.
 
(02.09.2013) 
Gute Nachrichten für alle, die Fernsehen über das Entertain-Angebot der Deutschen Telekom empfangen: Ab 5. September 2013 wird der neue US-Sportsender SPORT1 US über Entertain zu empfangen sein. Damit besteht denn auch für Telekom Kunden endlich wieder die Möglichkeit, Spiele der Irish im Fernsehen zu sehen.

Neues Livestream-Angebot von SPORT1

Für alle, die keine Chance haben, Live US-Sport im Fernsehen zu empfangen, bietet der Sportsender SPORT1 ab sofort eine kostengünstige Möglichkeit. Über den neuen Online- und Mobile-Livestream kann das Programm von SPORT1 US via Internet auf den Rechner oder das iPad geholt werden. Das Abonnement kostet monatlich 10,00 EUR.

Michigan Spiel Live auf SPORT1 US

Alle Irish Fans sollten den kommenden Samstag schon mal vormerken. In der Nacht zum Sonntag überträgt SPORT1 US nämlich ab 2:00 Uhr die Partie der Irish bei den Michigan Wolverines live.
 
(01.09.2013) 
Zum Aufgalopp in die neue College Football Saison besiegten die Irish gestern im einmal mehr ausverkauften Notre Dame Stadium die Temple Owls mit 28-6.

Dabei meinte es der Wettergott diesmal gut mit den Goldhelmen. Südlich von South Bend zogen etliche Gewitterfronten übers Land. Aber im Gegensatz zur Saison 2011 blieb Notre Dame diesmal verschont. So hatten die mehr als 80.000 Zuschauer bei bestem Wetter ihren Spaß an zahlreichen Big Plays ihrer Mannschaft.

Die Gäste traten mit einem neuen Quarterback an. Auch ihr Head Coach ist neu. Aber beides merkte man dem Team nicht an. Nach anfänglicher Nervosität steigerten sich die Owls und lieferten den Goldhelmen ein gutes Spiel.

Zu Beginn jedoch waren die Irish eindeutig Chef im Ring. Als erstes Team in Ballbesitz benötigten sie gerade mal drei Spielzüge, um zum ersten Mal die Endzone zu erreichen.

Es begann mit einem tollen 45 Yard Lauf von Neu Runningback Amir Carlisle. Der Transfer von USC konnte in der vergangenen Saison aufgrund einiger Verletzungen nicht eingesetzt werden. Aber jetzt ist er wieder gesund und hatte gleich zu Beginn seinen großen Auftritt. Nach einem 5 Yards Lauf von George Atkinson standen die Goldhelme bereits an der gegnerischen 32 Yard Linie. Und die überwanden sie mit einem Pass von Quarterback Tommy Rees auf DaVaris Daniels.

Damit konnte die Offense nach knapp anderthalb Minuten das Feld räumen und Platz machen für die Defense, die erstmals ohne ihren Star Manti Te'o antreten musste.

Es folgte ein Kurzauftritt der Owls Offense. Nach nur drei Spielzügen mussten die Gäste punten und brachten die Irish an deren 13 Yard Linie in Ballbesitz.

Der erste Spielzug, ein Pass von Tommy Rees auf TJ Jones, brachte 51 Yards Raumgewinn. Damit standen die Goldhelme bereits wieder in der Hälfte der Gäste. Und nach einem 4 Yards Lauf von George Atkinson folgte der nächste Pass des an diesem Tage fast fehlerlos agierenden Irish Quarterback Tommy Rees. Sein 32 Yard Pass fand erneut DaVaris Daniels in der Endzone. Und so stand die Partie nach nicht einmal fünf Minuten bereits 14-0 für Notre Dame.

In der Folgezeit legten die Gäste jedoch ihre Nervosität ab und wurden zusehends stärker. Zweimal konnten sie der Irish Endzone nahe kommen, wobei die Goldhelme beide Male Touchdowns verhindern konnten. Die beiden Fieldgoal Versuche schlugen fehl. Und so wurden beim Stande von 14-0 für Notre Dame zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Im zweiten Viertel präsentierte sich auch die Defense der Gäste stark verbessert und ließ zunächst keine Big Plays der Irish zu. Auf der anderen Seite kamen die Owls kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erneut in die Nähe der Irish Goal Line. Und diesmal erreichten sie - auch begünstigt durch zwei ärgerliche Strafen - die Endzone. Der Extrapunkt wurde jedoch geblockt.

Der neue Spielstand lautete somit 14-6 für Notre Dame.

Aber noch waren 61 Sekunden zu spielen. Und diese Zeit reichte für die Goldhelme aus, um umgehend zurückzuschlagen. Dabei benötigten sie diesmal nur einen Spielzug, um zum dritten Mal die Endzone der Owls zu erreichen. Tommy Rees fand mit einem kurzen Pass seinen Tight End Troy Niklas, der sich dann gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und in die Endzone laufen konnte.

Kurz darauf war Halbzeit. Der Spielstand lautete: Temple 6, Notre Dame 21.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Temple. Und die Owls knüpften nahtlos an ihre starke Leistung der ersten Halbzeit an. In 14 Spielzügen kamen sie bis an die 6 Yard Linie der Irish. Dort aber endete die Angriffsserie nach einem erfolglosen vierten Versuch.

Damit kam die Irish Offense wieder aufs Feld, undzwar an der eigenen 6 Yard Linie. Aber die schlechte Feldposition hinderte sie nicht daran, erfolgreich in Richtung Owls Endzone zu marschieren. Mit einem Pass auf TJ Jones schafften die Goldhelme 8 Yards Raumgewinn. Es folgte ein 14 Yards Lauf von George Atkinson. Eine 15 Yard Strafe gegen Temple brachte die Irish weiter weg von ihrer eigenen Endzone. Nach einigen kurzen Laufspielzügen folgte das nächste Big Play, ein 33 Yards Pass auf den wohl schnellsten Wide Receiver der Irish, Chris Brown. Der hat sich in Sachen Fangsicherheit deutlich verbessert und brachte die Goldhelme an die gegnerische 18 Yard Linie.

Ein starker Lauf von Runningback Cam McDaniel sorgte für weitere 16 Yards Raumgewinn. Und nach gut dreieinhalb Minuten hatten die Irish zum vierten Mal die Endzone der Gäste erreicht. Diesmal war es ein 2 Yard Lauf von George Atkinson.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte der Partie. Irish Head Coach Brian Kelly brachte nach und nach immer mehr Ersatzspieler aufs Feld, die den letztlich ungefährdeten Sieg sicherten.

Unschön auf Seiten der Irish: Zwei Fieldgoal Versuche wurden vergeben. Das war gestern sicher unkritisch. Aber in engeren Spielen, wie zum Beispiel am kommenden Samstag gegen Michigan, können drei Punkte spielentscheidend sein. Da wartet also noch etwas Arbeit auf die Goldhelme.

Kelly zufrieden mit Spiel seiner Mannschaft

Brian Kelly zeigte sich nach der Partie gutgelaunt und äußerte sich sehr zufrieden mit dem Spiel der Irish. Dabei war ihm besonders wichtig, dass sich seine Mannschaft keine Ballverluste (Turnover) geleistet hat.

Zufrieden sein konnte er vor allen Dingen mit seinem Quarterback. Tommy Rees zeigte, abgesehen von einem Pass, der beinahe abgefangen wurde, eine sehr gute Partie. Am Ende waren 16 seiner 23 Pässe im Ziel für 346 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns.

Das Laufspiel war sehr solide, wobei alle fünf Runningbacks eingesetzt wurden. Sie sorgten für insgesamt 178 Yards Raumgewinn.

Für die Irish geht es jetzt zunächst zweimal auf Reisen. In der kommenden Woche folgt das Aufeinandertreffen mit Michigan in Ann Arbor. Und eine Woche später reisen die Goldhelme nach West Lafayette zum Spiel gegen Purdue.

 
(29.08.2013) 
Nur noch zweimal schlafen, dann gibts wieder College Football aus Notre Dame. Am kommenden Samstag (21:30 Uhr unserer Zeit) läuten die Irish ihre Saison 2013 ein mit dem Heimspiel gegen Temple.

Irish Head Coach Brian Kelly gab gestern die Mannschaftsaufstellung (Two Depth Chart) bekannt.

OFFENSE

Wide Receiver
  7 TJ Jones (88 Corey Robinson)
10 DaVaris Daniels (87 Daniel Smith)
  2 Chris Brown (17 James Onwualu)

Offensive Line
Left Tackle: 70 Zack Martin (57 Hunter Bivin)
Left Guard: 66 Chris Watt (75 Mark Harrell)
Center: 72 Nick Martin (77 Matt Hegarty)
Right Guard: 74 Christian Lombard (65 Conor Hanratty)
Right Tackle: 78 Ronnie Stanley (79 Steve Elmer)

Tight End
85 Troy Niklas (18 Ben Koyack)

Quarterback
11 Tommy Rees (12 Andrew Hendrix)

Tailback
4 George Atkinson III (3 Amir Carlisle)

DEFENSE

Defensive End
91 Sheldon Day (90 Isaac Rochell)
7 Stephon Tuitt (94 Jarron Jones)

Nose Tackle
1 Louis Nix (96 Kona Schwenke)

Outside Linebacker
55 Prince Shembo (11 Ishaq Williams)
  9 Jaylon Smith (30 Ben Councell)

Inside Linebacker
48 Dan Fox (59 Jarrett Grace)
44 Carlo Calabrese (8 Kendall Moore)

Cornerback
  2 Bennett Jackson (3 Cole Luke)
26 KeiVarae Russell (3 Lo Wood)

Safety
28 Austin Collinsworth (22 Elijah Shumate)
41 Matthias Farley (4 Eilar Hardy)

SPECIAL TEAMS

Kicker
27 Kyle Brindza (40 Nick Tausch)

Kickoff
27 Kyle Brindza

Punter
27 Kyle Brindza (98 Alex Wulfeck)

Long Snapper
61 Scott Daly

Kickoff Return
4 George Atkinson III (33 Cam McDaniel)

Punt Return
7 TJ Jones (3 Amir Carlisle)

 
(28.08.2013) 
Vor ein paar Tagen hat Irish Head Coach Brian Kelly die Team Captains für die am Samstag startende College Football Saison 2013 benannt.

Wenig überraschend zählt Offensive Tackle Zack Martin erneut dazu. Er war bekanntlich bereits im vergangenen Jahr einer der Mannschafts-Kapitäne der Goldhelme.

Dazu gesellen sich Cornerback Bennett Jackson und Wide Receiver TJ Jones.

 
(28.08.2013) 
Chris Badger wird die Universität von Notre Dame verlassen und an seine Heimat-Uni Brigham Young wechseln. Das wurde gestern bekannt.

Der Safety reagierte damit wohl auf die Entwicklung auf seiner Position, die ihm wenig bis keine Einsatzzeiten versprach. Immerhin zählt die Safety Position momentan zu den personell am Stärksten besetzten. Neben den aktuell als Startern genannten Matthias Farley und Austin Collinsworth stehen noch Elijah Shumate, Eilar Hardy, Max Redfield und John Turner zur Verfügung. Ein weiterer talentierter Safety, Nicky Baratti, fällt verletzungsbedingt für die kommende Saison aus.

Nach den NCAA-Statuten wird Badger mit einer Wechselsperre belegt und ist erst im nächsten Jahr für BYU spielberechtigt.

 
(21.08.2013) 
Im vergangenen Jahr war er einer der Eckpfeiler der wohl besten Defense im Lande: Outside Linebacker Danny Spond hatte sich seinen Platz im Team verdient und mit beständig starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Klar, dass er für die kommende Saison als gesetzt galt.

Aber daraus wird jetzt leider nichts. Diese Woche wurde bekannt, dass Spond seine Footballer Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden muss.

Bleibt nur zu hoffen, dass die entstandene Lücke schnell geschlossen werden kann ...

Elijah Hood zieht Zusage zurück

Vor ein paar Monaten gab Elijah Hood den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen. Dass mündliche Zusagen heutzutage kaum noch etwas wert sind, ist eine bedauerliche Entwicklung. Gestern gab Hood bekannt, dass er nun doch nicht nach Notre Dame kommen wolle.
 
(04.08.2013) 
Matt Dickerson ist der 17. Neuzugang für das nächste Jahr. Der talentierte Defensive End aus San Mateo in Kalifornien war dieser Tage zu einem inoffiziellen Besuch in Notre Dame. Offenbar gewann er dabei das Gefühl, das richtige College für sein Studium gefunden zu haben. Er bot Irish Head Coach Brian Kelly an, nach Notre Dame zu kommen und für die Goldhelme Football zu spielen. Kelly akzeptierte das Angebot und kam so unverhofft zu einer weiteren Verstärkung für seine Defense.

Dickerson hatte zuvor bereits all die Colleges besucht, die für ihn in Frage kamen. Und zahlreiche Colleges hätten ihn auch gern in ihrem Team gehabt. So bemühten sich unter anderem Arizona, Arkansas, California, Colorado State, Nebraska, Oregon, UCLA, USC und Washington um ihn.

Zuletzt galten Notre Dame und UCLA als seine Favoriten. Schön, dass die Irish letztlich das Rennen gemacht haben ...

 
(03.08.2013) 
Neuzugang Nummer 16 konnten die Irish gestern melden. Richard Yeargin III heißt er und kommt aus Fort Lauderdale in Florida.

Damit gelang den Irish ein Coup, denn Yeargin war außerordentlich begehrt. Gleich 44 Colleges waren an dem talentierten Outside Linebacker interessiert, darunter etliche Big Player wie Alabama, Florida, Florida State, Miami (FL), Michigan, Mississippi, Mississippi State, Nebraska, Ohio State, South Carolina, Stanford, Tennessee, USC und West Virginia.

Nach Defense End Grant Blankenship, der Anfang Juli seine Entscheidung für die Irish bekanntgegeben hatte, ist Yeargin der nächste Neuzugang in der Abteilung Pass Rush. Die Defense der Zukunft nimmt also langsam Gestalt an.

Allerdings fehlt den Irish noch ein starker Defensive Tackle, der die eigentlich für Eddie Vanderdoes vorgesehene Nose Tackle Position ausfüllen kann. Aber bis Februar 2014 sind es ja noch ein paar Tage ...

 
(30.07.2013) 
Am 31. August starten die Irish mit dem Heimspiel gegen Temple in die neue College Football Saison.

Und eigentlich war für das nächste Jahr das Rückspiel bei Temple vorgesehen. Aber die für den 11. Oktober 2014 vorgesehene Partie wurde verschoben. Die Irish reisen erst in zwei Jahren zum Gegenbesuch zu den Temple Owls.

Grund für diese Spielplanänderung ist ein Engpass in der Spielplanung für das kommende Jahr. Bekanntlich war der am 1. Juli vollzogene Wechsel von Notre Dame in die ACC (Atlantic Coast Conference) mit der Auflage verbunden, dass die Footballer jährlich fünf Spiele gegen ACC-Teams absolvieren müssen.

Ein neuer Termin ist momentan noch nicht bekannt.

 
(30.07.2013) 
Als vor ein paar Monaten bekannt wurde, dass ESPN America seinen Sendebetrieb in Deutschland einstellt, waren viele US-Sportfans im Lande verunsichert. Eine Alternative war weit und breit nicht in Sicht.

Mit Sport1 US gibt es die jetzt. Ab 1. August übernimmt der neue Ableger von Sport1 weite Teile des Programms von ESPN America. So kommen nicht nur die Football Fans auf ihre Kosten, die sich weiterhin auf College Football und Spiele aus der NFL freuen können. Auch Baseball und Basketball gehört zum Programmangebot des neuen Sport-Senders.

Momentan ist bekannt, dass Sport1 US über die Kabelnetze Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW, sowie Sky Deutschland empfangbar sein wird. Telekom Kunden, die über das Entertain Paket ihr Fernsehprogramm empfangen, müssen sich momentan noch gedulden.

Aber die neue Football Saison startet ja erst Ende August ...

 
(17.07.2013) 
Corey Holmes ist der 15. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Der talentierte Wide Receiver machte seine Entscheidung für Notre Dame heute publik und kann so seine letzte Highschool Football Saison unbelastet angehen.

Für die Irish heißt dies, dass wieder eine Lücke gefüllt werden konnte. Immerhin zählt die Wide Receiver Position zu denen, für die Notre Dame dringend Verstärkung benötigt.

Holmes, der in Fort Lauderdale in Florida beheimatet ist, ist ein gefragter Nachwuchs Passempfänger. Die Liste der interessierten Colleges ist lang. Unter anderem stand sein Name auf der Wunschliste von Arkansas, Cincinnati, Clemson, Florida, Florida State, Miami (FL), Michigan, Mississippi, North Carolina, Oklahoma, South Carolina, Stanford, Tennessee, UCLA, West Virginia und Wisconsin.

Nach Justin Brent ist Holmes der zweite Neuzugang auf der Wide Receiver Position.

 
(08.07.2013) 
Quarterback Everett Golson, der aufgrund akademischer Probleme derzeit nicht in Notre Dame weilt, plant seine Rückkehr und die Wiederaufnahme seines Studiums unter dem Golden Dome im nächsten Frühjahr. Das gab er in einem Rundfunkinterview am vergangenen Wochenende bekannt.

Für Irish Head Coach Brian Kelly ist das sicher eine gute Nachricht. Er kann auf einen erfahrenen Spielmacher zurückgreifen. Ob Golson in der Saison 2014 dann aber auch als Starter auflaufen wird, ist keineswegs sicher. Wer Brian Kelly kennt weiß, dass der all seinen Quarterbacks im Frühjahr die Chance gibt sich für den Stammplatz zu empfehlen.

Fest steht seit längerem, dass Kelly in der kommenden Saison mit Tommy Rees plant. Aber die Saison ist lang. Und wer weiß, vielleicht heißt der Starter am Ende des Jahres ja Andrew Hendrix oder Malik Zaire ...

 
(06.07.2013) 
Grant Blankenship ist der 14. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Der talentierte Defensive End aus The Colony in Texas war äußerst begehrt, wie die lange Liste der interessierten Colleges (insgesamt 31) zeigte. Da fiel die Auswahl nicht immer leicht. Am Ende blieben Oklahoma und Notre Dame übrig.

Nach der unerwarteten Absage von Defensive Tackle Eddie Vanderdoes musste Irish Head Coach Brian Kelly wohl oder übel sein Hauptaugenmerk auf die Defensive Line der Zukunft legen. Entsprechend groß waren die Bemühungen, Verstärkungen für diesen Mannschaftsteil zu finden. Blankenship ist nach Andrew Trumbetti und Jonathan Bonner der dritte Defensive End der Recruiting Klasse von 2014. Dazu kommt mit Jay Hayes ein Defensive Tackle.

 
(27.06.2013) 
Es brauchte nicht lange, bis sich Defensive End Jonathan Bonner für ein College entschieden hat. Kurz nachdem das Angebot eines Sport Stipendiums aus Notre Dame eingegangen war, folgte die mündliche Zusage des Nachwuchs Footballers aus Chesterfield (Missouri).

Dem ganzen vorausgegangen war ein Besuch Bonners beim Football Camp der Irish in der vergangenen Woche. Offenbar konnte der vielseitig einsetzbare Athlet die Coaches überzeugen.

An der Highschool läuft Bonner als Weakside Defensive End auf. Aber auch als Tight End kann er sehr brauchbare Statistiken vorweisen. Es wird jedoch gemunkelt, dass Head Coach Brian Kelly mit ihm als Linebacker plant. Wie dem auch sei, die Irish haben ihren 13. Neuzugang für 2014 - und eine Lücke weniger zu stopfen ...

 
(22.06.2013) 
Tyler Newsome heißt der neue Punter, der die Irish ab dem nächsten Jahr verstärken wird. Damit konnten die Irish eine nicht unwichtige Personalie für die nächsten Jahre abhaken.

Mit Ben Turk hat der bislang etatmäßige Punter seine College Football Karriere nach der vergangenen Saison beendet. Für die anstehende Saison verfügen die Goldhelme bislang nicht über einen Spezialisten auf dieser Position. Möglicherweise werden die Kicker Kyle Brindza und / oder Nick Tausch in der kommenden Saison damit betraut.

Bei Newsome, der aus Carrolton in Georgia kommt, machten die Irish das Rennen gegen namhafte Konkurrenz. Denn mit Alabama und LSU waren schon einige College Football Schwergewichte unter den Interessenten.

 
(21.06.2013) 
Für die Neuzugänge der Irish wird es so langsam ernst. Kurz vor Beginn der heißen Phase der Saisonvorbereitungen (Fall Camp) wurden jetzt aber zunächst einmal die Trikotnummern veröffentlicht, die den einzelnen Neuen zugeteilt wurden.

Unterteilt nach Positionen laufen die Freshmen (Neuzugänge) mit folgenden Trikotnummern auf:

Quarterback

  8 - Malik Zaire

Runningback

  1 - Greg Bryant
25 - Tarean Folston

Wide Receiver

17 - James Onwualu
88 - Corey Robinson
15 - William Fuller
Hinweis: Torii Hunter befindet sich nach seinem Oberschenkelbruch noch im Aufbautraining. Mit ihm wird wohl in dieser Saison nicht gerechnet. Eine Trikotnummer wurde ihm daher noch nicht zugeteilt. Möglich ist die 6 oder die 20.

Tight End

  9 - Mike Heuerman
80 - Durham Smythe

Offensive Line

79 - Steve Elmer (Offensive Tackle)
57 - Hunter Bivin (Offensive Guard)
60 - Colin McGovern (Offensive Guard)
54 - John Montelus (Center)
68 - Mike McGlinchey (Offensive Tackle)

Defensive Line

89 - Jacob Matuska (Defensive End)
90 - Isaac Rochell (Defensive End)

Linebacker

  9 - Jaylon Smith (Outside Linebacker)
19 - Doug Randolph (Outside Linebacker)
42 - Michael Deeb (Inside Linebacker)

Cornerback

  3 - Cole Luke
26 - Rashad Kinlaw
36 - Devin Butler

Safety

10 - Max Redfield
 
(12.06.2013) 
Seit gestern haben die Irish einen neuen Quarterback. DeShone Kizer kommt zwar erst, wie alle anderen Neuzugänge, im nächsten Jahr nach Notre Dame. Aber seine mündliche Zusage schafft für die Goldhelme ein Problem aus der Welt, das mit dem - zumindest vorübergehenden - Abgang von Everett Golson, sowie dem Abschied von Gunner Kiel aufgetreten ist.

Kizer ist ein sogenannter Dual-Threat Quarterback, also einer, der nicht ausschließlich Pässe wirft, sondern auch erfolgreich mit dem Ball laufen kann. Er kommt aus Toledo in Ohio und stand auf der Wunschliste zahlreicher Football Colleges. So bemühten sich unter anderem Alabama, Arkansas, Boston College, Cincinnati, Louisville, LSU, Michigan, Michigan State, Nebraska, Ohio State, Purdue, Syracuse, Tennesseee und Wisconsin um den talentierten Spielmacher.

Damit konnte Head Coach Brian Kelly seinen Quarterback für die nächsten vier Jahre präsentieren. Das ist umso wichtiger, als Tommy Rees nach der kommenden Saison seine College Football Karriere beenden wird. Andrew Hendrix ist zwar auch eigentlich in seinem letzten Jahr, könnte jedoch noch für ein fünftes Jahr zurückkommen. Aber selbst wenn Hendrix im nächsten Jahr noch zur Verfügung steht, so ist die Spielmacherposition dennoch außerordentlich dünn besetzt. Denn mit Malik Zaire steht dann nur noch ein weiterer Quarterback zur Verfügung.

 
(08.06.2013) 
Nach dem unplanmäßigen - zumindest vorübergehenden - Abschied von Everett Golson meldeten sich mal wieder die vielen Football Experten zu Wort, um Irish Head Coach Brian Kelly bei der Suche nach einem geeigneten Quarterback zu helfen.

Vielleicht auch, um den wild wuchernden Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen, legte sich Kelly in dieser Woche auf Tommy Rees als Starting Quarterback fest. Und diese Entscheidung sollte eigentlich nicht überraschen. Rees hat bereits hinreichend Erfahrung als Spielmacher der Goldhelme. Immerhin war er in den Jahren vor Golson bereits Stammspieler auf dieser Position.

Sicher hat Rees viele Kritiker, die ihm anlasten für viele Turnover der Irish - sei es per Interception oder Fumble - verantwortlich zu sein. Er hat einige Male bewiesen, dass er Probleme bekommt, wenn er durch eine aggressive gegnerische Defense stark unter Druck gesetzt wird.

Die Frage ist, welche Alternativen hätte Kelly.

Nun, da ist einmal Andrew Hendrix. Der ist ebenfalls sehr erfahren und seit Jahren mit der Offense der Irish vertraut. Aber auch er patzte in der Vergangenheit, wenn der Druck auf ihn groß wurde.

Schließlich der junge Malik Zaire - er wird ganz sicher seine Chance bekommen. Im Spring Camp konnte er die Coaches ja schon von seinem Talent überzeugen. Gut möglich, dass Kelly ihn bereits in dieser Saison für einige Angriffsserien aufs Feld schickt.

Und eine College Football Saison ist lang. Wer weiß, vielleicht wird Zaire ja im Laufe der Saison die Spielmacher Position übernehmen. Aber zunächst einmal setzt Kelly Erfahrung über Talent und beginnt mit Tommy Rees als Quarterback.

 
(05.06.2013) 
Momentan erreichen uns alle paar Tage News aus Notre Dame. Dummerweise sind die in letzter Zeit selten gut.

Nach dem vorübergehenden Abschied von Quarterback Everett Golson erreichte uns gestern die nächste Hiobsbotschaft: Defensive Tackle Eddie Vanderdoes, einer der Eckpfeiler der diesjährigen Recruiting Klasse, wird nicht nach Notre Dame kommen.

Damit bewahrheiteten sich Gerüchte, die seit ein paar Wochen in den USA kursierten. Vanderdoes machte seine Entscheidung gestern publik. Der Kalifornier wird sein Studium nun an der University Of California in Los Angeles (UCLA) absolvieren. Football wird er in diesem Jahr allerdings dort nicht spielen. Nach den NCAA Regeln wird ein Spieler, der die Schule wechselt mit einer Wechselsperre von einem Jahr belegt.

Vanderdoes begründete seine Entscheidung mit eine geänderten persönlichen Situation, die es unabdingbar mache, ein College nahe seines Heimatortes zu besuchen.

Für die Irish ist diese Entwicklung natürlich alles andere als schön. Mit Nose Tackle Louis Nix und Defensive End Stephon Tuitt stehen zwei Starter aus der Defensive Line vor ihrer letzten College Football Saison. Da war Vanderdoes natürlich als Starter spätestens 2014 fest eingeplant.

 
(27.05.2013) 
In einem Statement, das über die Universität von Notre Dame veröffentlicht wurde, nahm Everett Golson Stellung zu seinem vorübergehenden Abschied von Notre Dame.

Darin erklärt er, dass akademische Gründe ausschlaggebend für die Entscheidung der Universität von Notre Dame waren, Golson zu suspendieren. Er übernahm die Verantwortung für die negative Entwicklung.

Viel wichtiger ist jedoch seine Ankündigung, dass er die akademischen Voraussetzungen für eine Rückkehr nach Notre Dame schaffen und im Wintersemester 2014 zu den Irish zurückkehren will.

 
(26.05.2013) 
Eine Neuigkeit, die einschlägt wie eine Bombe: Everett Golson ist nicht mehr bei den Irish. Der junge Quarterback hat nach Aussage eine Sprechers der Universität gegen Regeln der Schule verstoßen und Notre Dame bereits verlassen. Was genau der Grund für Golsons vorzeitigen Abschied war, wurde zunächst nicht bekannt. Wie es heißt, verhindern Ermittlungen der Polizei derzeit die Bekanntgabe weiterer Details.

Damit stehen die Irish knapp hundert Tage vor dem Saisonstart ohne Starting Quarterback da. Und nach dem Abschied von Gunner Kiel unmittelbar vor dem Frühjahrs Trainingslager bleiben Head Coach Brian Kelly jetzt noch drei Spielmacher übrig.

Tommy Rees wird wohl wieder als Stamm Spielmacher auflaufen. Hinter ihm stehen mit dem erfahrenen Andrew Hendrix und dem Neuzugang Malik Zaire zwei Quarterbacks für Notfälle bereit.

Das ist ganz sicher nicht das Szenario, das sich Irish Fans für die kommende Saison vorgestellt haben. Zumal eine weitere wichtige Personalie momentan ungeklärt ist: Gerüchteweise hat sich Defensive Tackle Eddie Vanderdoes, einer der Top Neuzugänge, entschieden nicht nach Notre Dame zu kommen. Aber da ist hoffentlich das letzte Wort noch nicht gesprochen ...

Vielen Dank an David, der mich über die Neuigkeit informiert hat.

 
(18.05.2013) 
Mit Alex Bars konnten die Irish gestern einen weiteren Neuzugang für die Offensive Line der Zukunft melden. Der talentierte Offensive Tackle aus Nashville (Tennessee), einer der Besten seines Highschool Jahrganges, war von beinahe allen Fachleuten als Neuzugang in Michigan gehandelt worden. Aber gestern gab er seine mündliche Zusage für Notre Dame.

Bars ist bereits der vierte Neuzugang für die Offensive Line. Offenbar gelingt es Irish Head Coach Brian Kelly erneut, eine komplette Offensive Line (fünf Spieler) in einer Recruiting Klasse nach Notre Dame zu holen.

Neben Michigan waren noch viele Football Colleges an dem Modell Athleten aus Tennessee interessiert. So hätten auch Alabama, Arkansas, Auburn, Florida, Florida State, Georgia, LSU, Mississippi, Nebraska, North Carolina, Ohio State, South Carolina, Stanford und Texas A&M das vielversprechende Talent gerne in ihren Reihen gehabt.

 
(02.05.2013) 
Quenton Nelson gilt als einer der besten Offensive Line Spieler der diesjährigen Highschool Abgangsklasse. Seit gestern gehört er zur Recruiting Klasse 2014 der Irish.

Der Modellathlet aus Red Bank in New Jersey passt blendend nach Notre Dame, denn er ist nicht nur sportlich einer der Besten. Auch auf der Schulbank versteht er zu glänzen.

Klar, dass ein solcher Athlet Begehrlichkeiten weckt. So liest sich die Liste der Colleges, die ihn liebend gern in ihrem Team gehabt hätten, wie das Who Is Who des US College Footballs. Unter anderem darin zu finden sind Alabama, Florida State, Miami (FL), Michigan State, Mississippi, Missouri, Nebraska, North Carolina, Ohio State, Oklahoma, Oregon, Pittsburgh, Stanford, Virginia Tech, West Virginia und Wisconsin.

Nelson ist nach Sam Mustipher und Jimmy Byrne bereits der dritte Offensive Line Spieler der nächsten Recruiting Klasse. Es scheint, als könnte Irish Head Coach Brian Kelly im nächsten Februar erneut eine Top Recruiting Klasse präsentieren. Der Anfang ist jedenfalls gemacht ...

 
(29.04.2013) 
Alle Footballer, die über die NFL Draft keinen Arbeitsplatz in der NFL gefunden haben, können als Rookie Free Agents direkt mit den NFL Teams verhandeln und auf diese Weise noch den Sprung in die NFL schaffen.

Drei weitere Ex-Goldhelme konnten auf diese Weise auf den NFL Zug aufspringen:
Center Braxston Cave geht zu den Cleveland Browns.
Runningback Cierre Wood heuert bei den Houston Texans an.
Offensive Guard Mike Golic Jr. wurde von den Pittsburgh Steelers unter Vertrag genommen.

 
(29.04.2013) 
Elijah Hood ist einer der besten Runningbacks der Recruiting Klasse von 2014. Seit gestern ist er das achte Mitglied der nächsten Recruiting Klasse der Irish.

Am vergangenen Wochenende war der talentierte Nachwuchs Footballer aus Charlotte (North Carolina) zu einem inoffiziellen Besuch in Notre Dame. Was er da zu sehen bekam, beeindruckte ihn offenbar so sehr, dass er heute via Twitter seine mündliche Zusage für die Irish offiziell machte.

Dass Hood hervorragend nach Notre Dame passt, steht außer Frage. Denn immerhin ist er nicht nur auf dem Footballfeld außergewöhnlich gut, sondern auch auf der Schulbank.

Still und heimlich bastelt Irish Head Coach Brian Kelly an einer weiteren Top Ten Recruiting Klasse ...

 
(27.04.2013) 
Am dritten und letzten Tag der NFL Draft 2013 wurden noch vier weitere ehemalige Goldhelme von NFL Teams gedraftet. Insgesamt ein halbes Dutzend Ex Irish haben somit einen Arbeitsplatz in der NFL gefunden.

Draft Runde 6

Mit Pick 175 wurde Safety Jamoris Slaughter von den Cleveland Browns ausgewählt.
Mit Pick 199 wurde Runningback Theo Riddick von den Detroit Lions ausgewählt.
Mit Pick 200 wurde Defensive End Kapron Lewis-Moore von den Baltimore Ravens ausgewählt.

Draft Runde 7

Mit Pick 244 wurde Safety Zeke Motta von den Atlanta Falcons ausgewählt.

Für zwei weitere, die sich Hoffnungen gemacht hatten, verlief die Draft alles andere als optimal. Runningback Cierre Wood und Center Braxston Cave waren nicht unter den insgesamt 254 gedrafteten Spielern. Allerdings bedeutet das für sie nicht das Ende aller Hoffnungen. Als Free Agents können sie nun nämlich mit allen NFL Teams verhandeln und sich so doch noch ihren Traum von der Profi Karriere verwirklichen.

 
(27.04.2013) 
Nun hat auch der ehemalige Star Linebacker der Irish Manti Te'o sein NFL Team gefunden. Die San Diego Chargers wählten ihn im Rahmen der NFL Draft 2013 in der zweiten Runde als 38. Spieler aus.

Im Vorfeld der Draft sahen ihn zahlreiche Analysten im mittleren Westen der USA. Die Chicago Bears und die Minnesota Vikings waren als potenziell interessierte Teams ausgemacht worden. Was aber solche Prognosen wert sind, sah man dann in der ersten Runde der Draft. Bereits der erste Pick war von keinem Analysten vorhergesagt worden.

Am heutigen Schlusstag der NFL Draft stehen die Runden vier bis sieben auf dem Programm. Und da können noch einige ehemalige Goldhelme einen Arbeitsplatz in der NFL ergattern. Es bleibt also spannend.

 
(26.04.2013) 
In der vergangenen Nacht (unserer Zeit) ging in der Music City Radio Hall in New York die erste Runde der NFL Draft 2013 über die Bühne. Die 32 NFL Teams wählten ihre Top Picks aus. Mit Tyler Eifert fand ein ehemaliger Spieler der Irish einen Arbeitsplatz in der NFL.

Die Cincinnati Bengals wählten den Tight End, der als Bester auf seiner Position in der diesjährigen Draft gilt, mit dem 21. Pick aus.

Ansonsten waren in erster Linie Offensive Linemen gefragt. Sechs der ersten zehn ausgewählten Spieler sind entweder Offensive Tackles oder Offensive Guards.

Manti Te'o wird wohl erst heute Abend wissen, für welches NFL Team er ab kommenden Herbst auflaufen wird. Dann nämlich stehen in New York die Draft Runden zwei und drei auf dem Programm.

Am Samstag schließlich werden die Draft Runden vier bis sieben absolviert. Für die Irish interessant: Dann können mit Center Braxston Cave, Safety Zeke Motta, sowie den Runningbacks Cierre Wood und Theo Riddick gleich vier vormalige Spieler der Goldhelme auf einen Arbeitsplatz in der NFL hoffen.

 
(24.04.2013) 
Neuzugang Nummer sieben meldeten die Irish gestern. Tight End Nic Weishar hat seine mündliche Zusage gegeben, im nächsten Jahr nach Notre Dame zu kommen.

Der talentierte Offensiv Spieler aus Midlothian in Illinois war ein gefragter Mann. Immerhin 22 Colleges meldeten Interesse an, darunter Arkansas, Cincinnati, Michigan, Mississippi, Missouri, Ohio State, Oklahoma, Tennessee und West Virginia.

In Notre Dame erhofft sich Weishar eine ähnliche Karriere wie Tyler Eifert, der sich zu einem der besten Tight Ends in der langen Geschichte der Irish entwickelt hat und jetzt vor einer erfolgreichen NFL Karriere steht.

 
(22.04.2013) 
Dieser Tage wurde bekannt, dass sich die Universität von Notre Dame und der US Fernsehsender NBC auf eine vorzeitige Verlängerung des Fernsehvertrages verständigt haben.

NBC überträgt weiterhin, und zwar bis einschließlich 2025, exklusiv die Heimspiele der Fighting Irish.

 
(22.04.2013) 
Am vergangenen Freitag gab ACC Commissioner John Swofford die Begegnungen der Irish gegen ACC Teams von 2014 bis 2016 bekannt. Bekanntlich tragen die Goldhelme jährlich fünf Begegnungen gegen Teams aus der Atlantic Coast Conference aus.

Los geht's im nächsten Jahr mit Auswärtsspielen gegen Florida State und Syracuse. Zu Heimspielen empfangen die Irish Louisville, Wake Forest und North Carolina. Eine echte Premiere ist das Spiel gegen die Louisville Cardinals. Beide Mannschaften treffen zum ersten Mal aufeinander.

Im Jahr 2015 reisen die Irish zu Spielen gegen Clemson (erstes Aufeinandertreffen seit 1979), Pittsburgh und Virgina (erstes Aufeinandertreffen seit 1989). Daheim empfangen sie Boston College und Georgia Tech.

Im Jahr 2016 schließlich sind momentan vier Begegnungen fixiert. Auswärts treten die Irish gegen North Carolina State an. Im Notre Dame Stadium kommt es zu Partien gegen Duke, Miami (FL) und Virgina Tech (erstes Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften).

Spieltermine stehen noch nicht fest. Die sollten jedoch in Kürze bekanntgegeben werden.

 
(19.04.2013) 
Ab 1. Juli diesen Jahres ist die Universität von Notre Dame in allen Sportarten - mit Ausnahme der Footballer - Vollmitglied der ACC (Atlantic Coast Conference). Des weiteren ist bekannt, dass die Footballer ab der Saison 2014 jährlich fünf reguläre Saisonspiele gegen Teams aus der ACC bestreiten werden. Da ist es klar, dass die Spielplanungen in Notre Dame derzeit mit Hochdruck betrieben werden.

Nun hält sich seit einigen Tagen hartnäckig das Gerücht, Notre Dame werde 2015 gegen die Clemson Tigers antreten. Clemson ist Mitglied in der ACC. Daher ist es durchaus möglich, dass es in zwei Jahren zu einem Aufeinandertreffen der beiden Teams kommt. Als Spielort ist den Gerüchten zufolge Clemson (Death Valley) vorgesehen.

Das letzte Mal standen sich die beiden College Teams übrigens im Jahre 1979 gegenüber. Am 17. November dieses Jahres verlor Notre Dame zuhause mit 10-16.

Zweifellos wäre ein Spiel zwischen den Irish und Clemson ein Höhepunkt der College Football Saison. Ebenso übrigens wie die Partie der Goldhelme bei Florida State im nächsten Jahr.

Bis aber alles unter Dach und Fach ist, wird es sicher noch eine Weile dauern. Immerhin werden für die Saison 2014 noch zwei Gegner aus der ACC gesucht, denn neben Florida State steht derzeit nur Pittsburgh und Syracuse auf dem Spielplan für das nächste Jahr.

 
(16.04.2013) 
Neuzugang Nummer sechs meldeten die Irish gestern: Sam Mustipher gab Head Coach Brian Kelly die mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen.

Der Offensive Guard aus Olney in Maryland zählt zu den am meisten umworbenen Nachwuchs Footballern seines Highschool Jahrganges. Kaum ein namhaftes College Football Team fehlt in der Liste der Interessenten. Unter anderen sind dies Alabama, Arkansas, California, Clemson, Florida, Florida State, Miami (FL), Michigan, Nebraska, North Carolina, Ohio State, Oklahoma, Pittsburgh, South Carolina, Stanford, Tennessee, West Virginia und Wisconsin.

Nach Jimmy Byrne ist Mustipher der zweite Neuzugang für die Offensive Line.

 
(15.04.2013) 
Was bislang nur als Gerücht durch die College Football Szene geisterte wurde heute offiziell: Im nächsten Jahr spielen die Irish gegen Florida State. Das gab ACC Commissioner John Swofford heute bekannt.

Ein Termin für das Aufeinandertreffen der beiden College Football Schwergewichte steht indes noch nicht fest. Allerdings verdichten sich die Anzeichen, dass die Irish am 20. September 2014 nach Tallahassee reisen werden.

Neben den Florida State Seminoles stehen im nächsten Jahr die Pittsburgh Panthers und die Syracuse Orange aus der ACC auf dem Spielplan der Goldhelme. Da Notre Dame ab der Saison 2014 jährlich fünf Spiele gegen Teams aus der ACC bestreiten wird, fehlen noch zwei Gegner aus der neuen sportlichen Heimat der Irish.

Im übrigen wurde bekannt, dass ein Rotationsprinzip vorgesehen ist, nach dem die Goldhelme alle drei Jahre gegen die gleichen ACC Teams antreten werden. Wenn das zum Tragen kommt, ist ein Rückspiel der Irish gegen Florida State im Jahre 2017 möglich bzw. wahrscheinlich.

 
(12.04.2013) 
Unterschrieben ist noch nichts. Aber wie es aussieht, wird der vormalige Irish Quarterback Gunner Kiel an die Universität von Cincinnati wechseln, wo er dann ab Herbst 2014 spielberechtigt ist.

Vor ein paar Wochen hat Kiel Notre Dame verlassen, weil er für sich keine Chance sah, Starting Quarterback der Irish zu werden. Mit dazu beigetragen hat die überraschende sportliche Entwicklung von Everett Golson. Der hat sich im Rennen um den Starterposten im letzten Jahr gegen drei andere Spielmacher durchgesetzt. Und in der Saison rechtfertigte er dann das Vertrauen seiner Trainer durch gute Leistungen auf dem Feld.

Klar, dass Golson auch als Favorit für die kommende Saison gilt. Was für Kiel jedoch mindestens genauso schwerwiegend war: Mit Malik Zaire konnten die Goldhelme einen der Top Quarterbacks des Highschool Jahrganges 2013 nach Notre Dame holen. Vom Spielertyp her ähnelt er Golson. Und seine sportliche Entwicklung verlief bislang ebenfalls erstaunlich positiv. Es scheint, als hätte Head Coach Brian Kelly seinen zweiten Mann gefunden.

 
(10.04.2013) 
Momentan ist es lediglich ein Gerücht. Aber das schlägt in den USA schon Wellen: Wie es heißt, werden die Irish im nächsten Jahr zu einem Spiel gegen die Florida State Seminoles nach Tallahassee reisen.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Universitäten von Notre Dame und Arizona State ein für nächstes Jahr geplantes Spiel ihrer Mannschaften abgesagt haben.

Das alles steht in Zusammenhang mit dem Beitritt der Universität von Notre Dame in die ACC (Atlantic Coast Conference) in diesem Sommer. Ab 2014 werden die Goldhelme dann vermehrt gegen Teams aus der ACC antreten. Kommt es zu dem Spiel Notre Dame gegen Florida State, enthält der Spielplan der Irish dann bereits drei Gegner aus der ACC. Neben den Seminoles sind das noch Syracuse (am 27. September 2014 im Met Life Stadium in East Rutherford, New Jersey) und Pittsburgh (am 8. November 2014 im Notre Dame Stadium).

Ein Termin für die Begegnung der beiden College Football Schwergewichte ist derzeit noch nicht bekannt. Allerdings soll das Spiel möglichst früh in der Saison, also im September 2014, stattfinden. Und da würde sich möglicherweise der 20. September anbieten. Zumindest die Irish haben an diesem Tag noch nichts anderes vor ...

Über einen Gegenbesuch der Seminoles, also ein Rückspiel im Notre Dame Stadium, ist derzeit noch nichts bekannt. Zumindest gibt es offiziell keine solchen Überlegungen in Tallahassee.

Davonte Neal nach Arizona

Eigentlich war kaum etwas anderes zu erwarten: Wide Receiver Davonte Neal, der Notre Dame vor ein paar Wochen den Rücken gekehrt hat, wird sein Studium und seine College Football Karriere an der Universität von Arizona fortsetzen. Bekanntlich ist er Anfang Februar Vater geworden und verspürte den durchaus verständlichen Wunsch, näher bei seiner Familie zu sein. Und die lebt nun mal in Arizona.
 
(28.03.2013) 
Mehr schlechte Nachrichten aus Notre Dame gab es gestern: Mit Davonte Neal und Justin Ferguson verlassen gleich zwei junge Nachwuchs Wide Receiver die Irish.

Bei Neal liegt der Fall klar. Der ist vor ein paar Wochen Vater geworden. Da zieht es ihn zurück in seine Heimat in Arizona. Dabei war für ihn die Chance groß, nach einer durchwachsenen ersten Saison im Trikot der Goldhelme im kommenden Herbst durchzustarten. Mit Theo Riddick und Robi Toma haben nämlich gleich zwei Spieler ihre College Football Karriere beendet. Da ist die Position des Slot Receivers (eine Mischung aus Runningback und Wide Receiver) neu zu besetzen. Neal war ein ernsthafter Kandidat.

Anders liegt der Fall bei Ferguson. Der kam zwar mit vielen Vorschusslorbeeren nach Notre Dame, konnte sich jedoch in seinem ersten Jahr nicht durchsetzen. Ein Passfang für neun Yards (im Spiel gegen Navy zum Saisonauftakt) war die magere Ausbeute seiner ersten und einzigen Saison im Irish Trikot.

Irish Head Coach Brian Kelly hat jedoch bereits eine mögliche Lösung, um eine entstandene Lücke im Team zu füllen. CJ Prosise soll die Chance erhalten, sich auf der Position des Slot Receivers zu beweisen.

Der Verlust von drei Offensiv-Spielern, Quarterback Gunner Kiel ist ja bekanntlich ebenfalls nicht mehr in Notre Dame, ist natürlich auch eine Chance für die jungen Wilden, die im August zum Team stoßen. Mit Tarean Folston könnten die Irish einen erstklassigen Slot Receiver für die nächsten Jahre im Team haben. Und mit William Fuller, Torii Hunter Jr. und Corey Robinson bekommen sie drei sehr talentierte Passempfänger dazu.

 
(24.03.2013) 
An diesem Wochenende war der erste Junior-Day des Jahres in Notre Dame. Für Highschool Footballer, die nach dem kommenden Schuljahr ans College wechseln, ist dies eine gute Gelegenheit, sich an den infrage kommenden Colleges schon einmal umzusehen.

Eine ganze Reihe interessanter Kandidaten war daher in diesen Tagen auf dem Campus der Universität zu Gast. Einer von ihnen, Defensive End Andrew Trumbetti, hatte offenbar genug gesehen. Denn er gab Irish Head Coach Brian Kelly die mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame zu kommen.

Wirft man einen Blick auf die Liste der interessierten Colleges, so drängt sich der Verdacht auf, dass den Irish da ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist. Neben National Champion Alabama findet man darauf - neben anderen - Clemson, Florida, Florida State, Miami (FL), Michigan, Michigan State, Missouri, Stanford, USC und Wisconsin.

Nach Defensive Tackle Jay Hayes ist Trumbetti bereits der zweite Neuzugang für die Defensive Line der Zukunft.

 
(19.03.2013) 
Nun ist es also amtlich: Quarterback Gunner Kiel wird die Universität von Notre Dame verlassen.

Der beste Spielmacher seines Highschool Jahrganges war mit sehr viel Vorschusslorbeeren nach Notre Dame gekommen. Aber leider konnte er sich gegen die Konkurrenz von Everett Golson, Tommy Rees und Andrew Hendrix nicht durchsetzen. Die Saison 2012 bestritt er als Quarterback Nummer vier. Er wurde nicht eingesetzt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich in dieser Saison als Starter hätte etablieren können, war sehr gering. Bestenfalls Backup von Stamm Spielmacher Everett Golson, so lautete die Prognose von Kennern der Szene.

Dazu kam, dass mit Malik Zaire ein junger und sehr talentierter Quarterback zum Team gestoßen ist.

Kiel sah unter den Gegebenheiten für sich keine Perspektive und entschied sich für einen Wechsel an ein anderes College. Wo er letztlich landen wird, ist noch nicht bekannt. Die Universität von Indiana hat bereits großes Interesse angemeldet. Aber da sind sicher auch noch einige College Football Schwergewichte, die sich einen Quarterback Gunner Kiel in ihrem Team gut vorstellen könnten.

Spring Camp startet morgen

Die Neuigkeit in der Personalie Kiel machte Head Coach Brian Kelly heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Aber eigentlich ging es darin um das in 24 Stunden startende Frühjahrs Trainingslager (Spring Camp) der Irish.

Morgen starten die Goldhelme also in die erste Phase der Vorbereitung auf die Saison 2013. In 15 Trainingseinheiten haben insbesondere junge Spieler die Chance, sich für einen Platz im Team zu empfehlen. Und Lücken sind einige zu stopfen. Zwei Plätze in der Offensive Line sind neu zu besetzen, nachdem Center Braxston Cave und Offensive Guard Mike Golic Jr. ihre College Football Karriere beendet haben. Und dass Inside Linebacker Manti Te'o, Tight End Tyler Eifert und Safety Zeke Motta, sowie die beiden Runningbacks Theo Riddick und Cierre Wood im Herbst nicht mehr mit dabei sein werden, ist hinlänglich bekannt.

Die nächsten vier Wochen versprechen also, spannend zu werden.

Das Spring Camp der Irish endet traditionell mit dem Blue Gold Game, das am Samstag, dem 20. April im Notre Dame Stadium stattfindet.

 
(13.03.2013) 
Nun ist es also soweit. Ab 1. Juli 2013 ist die Universität von Notre Dame ein offizielles Mitglied der ACC (Atlantic Coast Conference). Das gab ein Sprecher der Universität gestern bekannt.

Für die Footballer der Irish ändert sich nur insoweit etwas, als dass sie künftig fünf Spiele pro Jahr gegen ACC Teams bestreiten werden. Die Footballfans können sich jetzt schon freuen auf Spiele gegen Miami (Florida), Florida State, Clemson, Georgia Tech, North Carolina oder Virginia Tech (neben anderen).

Alle anderen Sportabteilungen von Notre Dame werden Vollmitglieder der ACC. Insbesondere für die Basketballer, die gerade ihre reguläre Saison beendet haben und unmittelbar vor dem Start der Big East Play Offs stehen, ist es früher als erwartet der Schluss ihrer Abschiedssaison in der Big East Conference.

 
(20.02.2013) 
Mit dem Spring Camp, das am 20. März 2013 startet, beginnen für die Irish die Vorbereitungen für die College Football Saison 2013. In insgesamt 15 Trainingseinheiten können sich die talentierten Nachwuchs Footballer für die freigewordenen Stammplätze im Team empfehlen.

Das Trainingslager endet traditionell mit dem Blue Gold Game, das in diesem Jahr am 20. April stattfindet.

 
(14.02.2013) 
Die Irish müssen die kommende Saison ohne Free Safety Jamoris Slaughter planen. Heute teilte die Universität von Notre Dame mit, dass der Antrag von Slaughter auf Spielerlaubnis für ein sechstes Jahr von der NCAA (Dachverband des US-College Sports) abgelehnt wurde.

Eigentlich hätte ihm dieses sechste Jahr gewährt werden müssen. Immerhin verpasste er zwei Jahre durch Verletzung. In der letzten Saison erwischte es ihn gleich im zweiten Spiel.

Die Gründe für die Ablehnung sind noch nicht bekannt.

Für die Irish bedeutet der negative Bescheid der NCAA, dass sie einen erfahrenen Leistungsträger verlieren. Andererseits sind nun die anderen gefordert, die entstandenen Lücken zu füllen - denn mit Zeke Motta hat ja bekanntlich ein weiterer Safety seine College Football Karriere beendet.

 
(14.02.2013) 
Mit der für einen Defensive Tackle ungewöhnlichen Trikotnummer 3 läuft Eddie Vanderdoes künftig für die Irish auf. Eigentlich hätte er gerne die Nummer 47 gehabt, eine Nummer, die er bereits seit Jahren - zuletzt in der Highschool - getragen hat. Nur ist die besetzt durch Safety Connor Cavalaris.

Vanderdoes reiht sich als Träger der Nummer 3 in eine Liste ehemaliger Stars der Irish ein. So trugen Spieler wie Daryle Lamonica, Joe Montana, Rick Mirer und zuletzt Michael Floyd das Trikot mit dieser Nummer.

Allerdings ist eine einstellige Trikotnummer für Defensive Line Spieler in Notre Dame längst kein Novum mehr. So trug im vergangenen Jahr Nose Tackle Louis Nix die Nummer 9 und Defensive End Stephon Tuitt die Nummer 7.

Nix wird in diesem Jahr Gerüchten zufolge mit der Trikotnummer 1 auflaufen.

 
(07.02.2013) 
In den USA wurde seine Entscheidung zur Primetime öffentlich gemacht. Und diese Entscheidung war für Notre Dame sehr erfreulich: Defensive Tackle Eddie Vanderdoes kommt zu den Irish. Der nach allgemeinem Konsens zweitbeste Defensive Tackle der diesjährigen Highschool Abschlussklasse erteilte damit den anderen Colleges, die sich bis zuletzt Hoffnungen gemacht hatten, eine Absage.

Leer gingen somit USC, Alabama, UCLA und Washington aus. Für USC besonders bedauerlich war, dass Vanderdoes ursprünglich den Trojans seine mündliche Zusage gegeben hatte. Aber nach dem enttäuschenden Saisonverlauf - das als Meisterschaftsfavorit gestartete Team verlor in der vergangenen Saison sechs Spiele - überdachte er seine Entscheidung.

Die Irish haben ihren Defensive Tackle der Zukunft. Damit ist die (Die Klasse von 2013) vollständig.

 
(06.02.2013) 
Mit dem heutigen National Signing Day endet offiziell die Recruting Periode 2013 im College Football. In den USA schauen die Football Fans heute gebannt auf die Listen der Spieler, die ihre mündliche Zusage in eine verbindliche Immatrikulation (Einschreiben beim College der Wahl) umwandeln.

Nachdem sich auch Eddie Vanderdoes für Notre Dame entschieden hat, kann Head Coach Brian Kelly in diesem Jahr 24 Neuzugänge begrüßen. Die Football Experten in den USA sind sich einig: Das ist Kelly's bislang beste Recruiting-Klasse in Notre Dame.

Hier nun ein Überblick über die Neuzugänge, geordnet nach Positionen:

Quarterback

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Malik Zaire 6-0 196
****

Offensive Line

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Hunter Bivin 6-7 288
****
Steve Elmer 6-6 305
****
Mike McGlinchey 6-9 280
****
Colin McGovern 6-5 284
***
John Montelus 6-5 295
****

Tight End

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Mike Heuerman 6-4 220
****
Jacob Matuska 6-5 240
***
Durham Smythe 6-6 230
***

Runningback

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Greg Bryant 5-11 197
*****
Tarean Folston 5-10 195
****

Wide Receiver

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
William Fuller 6-1 168
****
Torii Hunter jr. 6-0 172
****
Corey Robinson 6-4 195
****

Defensive Line

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Isaac Rochell (DE) 6-5 260
****
Eddie Vanderdoes (DT) 6-3 310
*****

Linebacker

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Michael Deeb 6-2 237
***
Doug Randolph 6-3 237
****
Jaylon Smith 6-3 212
*****

Defensive Backfield

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Devin Butler (CB) 6-1 179
***
Cole Luke (CB) 6-0 165
****
Max Redfield (S) 6-2 195
*****

Athletes

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Rashad Kinlaw 6-2 184
***
James Onwualu 6-1 205
****
 
(05.02.2013) 
Als Nachfolger von Ben Turk können die Irish mit Andrew Antognoli einen neuen Punter präsentieren. Nach Aussage seines Highschool Coaches ist er ein sehr talentierter Kick Spezialist, der zurecht in der obersten College Football Klasse (Division 1A) spielen wird.

Der Nachwuchs-Footballer aus Fresno in Kalifornien wird in Notre Dame zunächst den Status des Preferred Walk On einnehmen. Das bedeutet, er erhält kein Sportstipendium, ist jedoch für ein solches vorgesehen, sobald eines frei wird. Sein Name taucht daher auch nicht in der Liste der Neuzugänge auf.

Ben Turk hat mit der gerade beendeten Saison 2012 seine College Football Karriere beendet. Es dürfte daher nicht allzu lange dauern, bis die Irish Fans Antognoli auf dem Spielfeld sehen werden.

 
(28.01.2013) 
Fünf Besucher (potenzielle Verstärkungen für die Irish) waren für das vergangene Wochenende angekündigt. Vier haben den Trip nach Notre Dame gemacht. Und einer von ihnen hat den Irish bereits seine mündliche Zusage gegeben.

So lautet die Bilanz des Recruiting Großkampftages in Notre Dame.

Mit Durham Smythe hat sich ein dritter Tight End für die Goldhelme entschieden. Der aus Belton in Texas stammende Nachwuchs Footballer besitzt mit 1,98 m Körpergröße Gardemaß für seine Position. Das Nachsehen im Bemühen um Smythe hatten Stanford und Michigan.

Defensive End Kylie Fitts hatte die weite Reise aus Redlands in Kalifornien nach South Bend gemacht. Er zeigte sich nach seinem Besuch beeindruckt von dem, was Notre Dame zu bieten hat. Für ihn sind die Irish momentan klar die Nummer eins. Eine mündliche Zusage von ihm liegt jedoch noch nicht vor.

Auch Deon Hollins zeigte sich beeindruckt nach seinem Besuch in Notre Dame. Der Outside Linebacker aus Missouri City in Texas hatte bekanntlich bereits bei UCLA zugesagt. Aber offensichtlich ist er jetzt unsicher, was seine College Entscheidung betrifft. Gestern meinte er, dass er jetzt eine Menge zum Nachdenken habe. Mal sehen, was dabei heraus kommt.

Defensive Tackle Eddie Vanderdoes war der prominenteste Besucher und ist bei den Irish heiß begehrt. Als zweitbester Defensive Tackle seines Highschool Jahrganges würde er unter dem Golden Dome mit ziemlicher Sicherheit bereits in der kommenden Saison Einsatzzeiten erhalten. Zudem beenden nach der kommenden Saison einige Leistungsträger (Louis Nix, Kona Schwenke) ihre College Football Karriere. Ein Stammplatz im Team wäre also spätestens im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich.

Allerdings hält sich der Ausnahme Athlet aus Placer in Kalifornien bedeckt, was seine Eindrücke in Notre Dame angeht. Das passt zu seiner Erklärung, den Kontakt zu den Medien bis zum National Signing Day (am 6. Februar 2013) zu vermeiden. Außerdem wird Vanderdoes am kommenden Wochenende in Alabama erwartet.

Nicht in Notre Dame war Sebastian LaRue. Aber auf seiner Position (Wide Receiver) sind die Irish eigentlich bestens aufgestellt. Zudem wird gemutmaßt, dass die Irish nach der Zusage von Durham Smythe nur noch zwei Sportstipendien zu vergeben haben. Und die werden wohl eher in die Defense investiert ...

 
(24.01.2013) 
Am kommenden Wochenende geben sich gleich fünf mögliche Neuzugänge in Notre Dame die Klinke in die Hand.

Und mit Eddie Vanderdoes, Sebastian LaRue und Deon Hollins sind gleich drei dabei, die ursprünglich der University Of Southern California (USC) ihre mündliche Zusage gegeben hatten.

Eigentlich ein Muss für die Irish ist Defensive Tackle Eddie Vanderdoes. Der gilt als zweitbester auf seiner Position im diesjährigen Highschool Abgangsjahr. Hinzu kommt, dass Louis Nix und Kona Schwenke nach der kommenden Saison ihre College Football Karriere beenden.
Vanderdoes galt insgeheim als sicherer Neuzugang für die Irish. Aber nach dem deutlich verlorenen BCS Championship Game ist jetzt auch Alabama unter den Interessenten. Das wird also nicht einfach für die Coaching Staff um Head Coach Brian Kelly.

Ebenfalls in der Defense spielt Kylie Fitts, der als Defensive End gelistet ist. Auf dieser Position könnten die Irish eine Verstärkung noch gut gebrauchen. Und die Aussichten, Fitts unter den Golden Dome zu locken stehen so schlecht nicht.

Outside Linebacker Deon Hollins hat eigentlich der University of California in Los Angeles (UCLA) seine mündliche Zusage gegeben. Ein Wechsel nach Notre Dame gilt in Fachkreisen eher als unwahrscheinlich. Aber unmöglich ist nichts. Und nach dem Abspringen von Alex Anzalone ist im Linebacker Bereich ein Platz freigeworden.

Sebastian LaRue ist Wide Receiver. Er wird momentan eher mit anderen Colleges in Verbindung gebracht. Dennoch wird erwartet, dass er am kommenden Wochenende in Notre Dame sein wird. Mit Corey Robinson, William Fuller und Torii Hunter jr. haben die Irish bereits drei Neuzugänge im Passempfängerbereich. Sollte LaRue sich entschließen nach Notre Dame zu kommen, wäre er dennoch ganz sicher willkommen.

Durham Smythe könnte als Tight End die Irish in den nächsten Jahren verstärken. Mit Mike Heuerman und Jacob Matuska haben zwei Tight Ends zwar schon zugesagt. Aber die Irish operieren bekanntlich gerne mit zwei Tight End Sets und können daher - zumal nach dem Weggang von Tyler Eifert - einen weiteren Neuzugang gut gebrauchen. Am vergangenen Wochenende war Smythe in Stanford. Und nach Notre Dame wird er noch in Michigan vorbeischauen. Wo er letztendlich sein Studium absolviert ist momentan völlig offen. Allerdings haben die Irish, in den letzten Jahren als Tight End U bekannt geworden, sicher gute Chancen.

Und dann ist da noch Ty Isaac, einer der besten Runningbacks der Highschool Klasse von 2013. Der hat zwar USC seine mündliche Zusage gegeben und plant derzeit auch, sich dort einzuschreiben. Dennoch ist er in Kontakt mit den Irish. Mal sehen, was daraus wird.

National Signing Day am 6. Februar

Damit wird in Notre Dame am 25. Januar 2013 der Schlussspurt im Kampf um die besten Highschool Abgänger eingeleitet.

Am 6. Februar 2013, also in knapp zwei Wochen, ist der National Signing Day, der die Recruiting Season 2013 offiziell beendet. Ab diesem Tag können sich die Neuzugänge an den Colleges ihrer Wahl einschreiben.

Die Irish besitzen bereits eine der besten Recruiting Klassen. Aber eventuell schaffen sie ja noch den einen oder anderen Coup ...

 
(18.01.2013) 
Die Zahl der Besucher von Pauls Neuigkeiten hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Von einem Besucher, nämlich von Axel, kam die Anregung, doch einen Irish Newsletter zu machen.

Nichts leichter als das ... und so gibt es ab sofort als Ergänzung zu Pauls Neuigkeiten den Irish Newsletter.

Der erscheint immer dann, wenn es etwas neues über die Fighting Irish zu berichten gibt.

Hier könnt Ihr den Irish Newsletter abonnieren oder im Newsletter Archiv stöbern.

Selbstverständlich könnt Ihr den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Und ebenso selbstverständlich ist, dass Eure Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Versprochen.

 
(16.01.2013) 
Die ersten fünf Neuzugänge haben mit Beginn die Frühjahrssemesters ihr Studium in Notre Dame aufgenommen. Damit dürfen sie bereits am Spring Training (Frühjahrs-Trainingslager) teilnehmen und verschaffen sich so eine größere Chance, in der kommenden Saison Einsatzzeiten zu erhalten.

Bei den Fünf handelt es sich um
Steve Elmer (Offensive Line)
Mike Heuerman (Tight End)
John Onwualu (Athlete)
Corey Robinson (Wide Receiver)
und Mailk Zaire (Quarterback)

Normalerweise beginnen die Freshmen (Neuzugänge) ihr Studium im September. Die übrigen - derzeit 17 - Neuzugänge werden also vor Beginn des Studiums im August, rechtzeitig zum Start des Fall Camps (Herbst Trainingslagers) in Notre Dame erwartet.

 
(15.01.2013) 
Nun hat sich auch Runningback Cierre Wood entschlossen, im kommenden April sein Glück in der NFL Draft zu versuchen. Obwohl er noch ein Jahr für die Irish spielberechtigt wäre, entschloss er sich zu diesem Schritt.

Damit haben die beiden Top Runningbacks der Goldhelme ihre College Football Karriere beendet.

Mit George Atkinson III und Cam McDaniel stehen Head Coach Brian Kelly jedoch zwei talentierte Ballträger zur Verfügung, die in der vergangenen Saison bereits eingesetzt wurden und somit wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.

Und dann sind da ja noch zwei Neuzugänge, die durchaus Star-Potenzial besitzen: Greg Bryant und Tarean Folston werden in der kommenden Saison das Offensive Backfield der Irish verstärken.

 
(13.01.2013) 
Gestern veröffentlichte die Universität von Notre Dame ein Statement von Brian Kelly und Athletic Director Jack Swarbrick.

Brian Kelly erklärt darin: "Wie jeder kleine Junge, der jemals seine Football Schuhe geschnürt hat, träume auch ich davon, irgendwann einmal ein Teil der NFL zu sein. Aber nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit Menschen, die mir wichtig sind, habe ich mich entschlossen, für ein viertes Jahr als Head Coach nach Notre Dame zurückzukommen."

Jack Swarbrick erklärt, dass er von Kelly ständig auf dem Laufenden gehalten wurde und daher nie daran geglaubt habe, dass er Notre Dame in Richtung NFL verlässt.

Bleibt halt nur der Flurschaden, der entstanden ist, weil Alex Anzalone den Irish den Rücken gekehrt und in Florida angeheuert hat ...

 
(11.01.2013) 
Rätselraten um Irish Head Coach Brian Kelly. Nur einen Tag nach dem BCS Championship Game war er zu einem Gespräch über eine mögliche Einstellung als Head Coach bei den Philadelphia Eagles.

Bereits vor dem Spiel gegen Alabama am vergangenen Montag kamen Gerüchte über einen Wechsel Kellys in die NFL auf. Er selbst versicherte zu diesem Zeitpunkt, dass an den Gerüchten nichts dran sei. Er könne zwar nicht ausschließen, irgendwann einmal ein NFL Team zu trainieren. Momentan wäre das jedoch für ihn kein Thema.

Aber irgendwie passt diese Aussage dann nicht zu seinem Besuch in Philadelphia.

Es ist natürlich möglich, dass er nur seinen Marktwert bestimmen oder aber in Notre Dame einen besseren Vertrag aushandeln möchte. Was immer ihn zu seinem Handeln bewegt hat, es ist nicht gut für Notre Dame.

Alex Anzalone nach Florida

Dass Brian Kelly nämlich momentan dabei ist, seine Arbeit der letzten drei Jahre zu beschädigen, ist offensichtlich. Immerhin hat mit Alex Anzalone ein wichtiger Neuzugang bereits die Konsequenzen gezogen. Er wird nicht nach Notre Dame kommen sondern in Florida seine College Football Karriere bestreiten.

Bleibt nur zu hoffen, dass das Theater um Brian Kelly bald beendet ist, und dass nicht weitere Neuzugänge abspringen und bei anderen Colleges anheuern ...

 
(09.01.2013) 
Irish Safety Jamoris Slaughter spielte in der vergangenen Saison als Senior in seinem fünften College Jahr (5th Year Senior). Bekanntlich verletzte er sich gleich zu Beginn der Saison so schwer, dass er für den Rest des Jahres ausfiel.

Das war ein schwerer Schlag für das Defensive Backfield der Irish, in dem sowieso schon zwei unerfahrene Cornerbacks zum Einsatz kamen.

Aber möglicherweise können die Goldhelme in der kommenden Saison vom Missgeschick des Vorjahres profitieren. Slaughter kann sich nämlich gut vorstellen, für ein sechstes Jahr nach Notre Dame zurückzukommen. Sicher muss die NCAA da mitspielen und ihm, wenn er den Antrag stellt, die Spielgenehmigung erteilen. Das sollte aber möglich sein, weil Slaughter die Voraussetzungen dafür erfüllt.

Die Situation im Defensive Backfield

Safety Zeke Motta hat seine College Football Karriere beendet und wird mit einiger Sicherheit im kommenden Herbst in der NFL spielen. Der andere Safety Matthias Farley war eine der positivsten Überraschungen bei den Irish in der letzten Saison. Als völlig unerfahrener Neuling ins kalte Wasser geworfen entwickelte er sich zu einem echten Stammspieler, mit dem Brian Kelly ganz sicher auch in den nächsten Jahren plant.

Mit Max Redfield kommt im August ein hochtalentierter Safety als Neuzugang nach Notre Dame. Ihm wird zugetraut, dass er sehr schnell in den Kampf um die Stammplätze im Team mitmischen wird.

Da würde Jamoris Slaughter doch sehr gut reinpassen ...

 
(09.01.2013) 
Bereits vor dem BCS Championship Game in Miami wurde bekannt, dass die Universität von Syracuse Interesse an Irish Defensive Coordinator Bob Diaco hat. Syracuse ist auf der Suche nach einem neuen Head Coach, weil ihr letztjähriger Cheftrainer von einem NFL Team verpflichtet wurde.

Diaco erklärte noch vor ein paar Tagen, dass er sich in Notre Dame wohlfühlt und mit Head Coach Brian Kelly den besten Chef hat, den er sich vorstellen kann.

Der Architekt der Irish Defense, nach der Saison 2012 als bester Assistant Coach geehrt, ist sicher ein wichtiger Bestandteil im Team der Irish. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn er in Notre Dame bliebe. Daumendrücken wäre da nicht die schlechteste Strategie ...

 
(09.01.2013) 
Wie eigentlich allgemein erwartet, erklärte Tyler Eifert heute, dass er seine College Football Karriere beendet hat und im April über die Draft einen Arbeitsplatz in der NFL sucht.

Damit war das BCS Championship Game am vergangenen Montag sein letztes Spiel im Trikot der Irish.

Über seine Zukunft muss sich der Ausnahme-Athlet keine Sorgen machen, gilt er doch als bester Tight End der abgelaufenen College Football Saison. Da einige NFL Teams dringend Verstärkung auf der Tight End Position benötigen, wird allgemein erwartet, dass Eifert bereits in der ersten Draftrunde ausgewählt wird.

 
(05.01.2013) 
Gerade eben meldet die US-Presse, dass Max Redfield, einer der besten Safeties des diesjährigen Highschool Jahrganges, ab der kommenden Saison für die Irish Football spielen will. Das teilte der Ausnahme Athlet aus Mission Viejo in Kalifornien, vor ein paar Minuten am Rande eines Highschool Auswahlspiels mit.

Ursprünglich hatte Redfield der University of Southern California (USC) seine mündliche Zusage gegeben. Aber die enttäuschende Saison der Trojans, die im August noch als Top Favorit für die Meisterschaft gehandelt wurden, verunsicherte ihn.

Zum Stanford Spiel der Irish am 13. Oktober 2012 war er im Stadion Zeuge dieses tollen Spiels. Anschließend zeigte er sich tief beeindruckt von der Atmosphäre im Notre Dame Stadium und meinte, er hätte jetzt einiges, über das er nachdenken müsse.

Wenig später nahm er offiziell seine mündliche Zusage für USC zurück. Fortan wurde er in der Fachpresse als Neuzugang für Notre Dame gehandelt.

Das änderte sich jedoch vor einigen Wochen, als Redfield erneut bei USC zu Gast war. Ob er in seiner Entscheidung für die Irish da wieder unsicher wurde, ist nicht bekannt.

In der Zwischenzeit hatte sich mit Ohio State ein weiteres College bei ihm gemeldet und Interesse an ihm gezeigt. Vor ein paar Tagen gab Redfield bekannt, dass er heute seine Entscheidung, für welches College er in den nächsten Jahren Football spielen will, offiziell machen wird.

Für die Irish ist Max Redfield ein echter Glücksfall, haben sie doch eben erst mit Zeke Motta ihren besten Safety verloren. Der hat seine College Football Karriere beendet und wird wohl in der kommenden Saison bei einem NFL Team zum Einsatz kommen. Redfield wird zugetraut, die frei gewordene Position zu erobern und so sehr schnell für die Goldhelme zum Einsatz zu kommen.

 
(03.01.2013) 
Gestern nachmittag (Ortszeit) landete die Mannschaft der Irish in Miami. Dort findet bekanntlich am kommenden Montag (7. Januar) das BCS Championship Game statt.

Irish Head Coach Brian Kelly wird seiner Mannschaft nun vor Ort den letzten Feinschliff verpassen, damit sie für das große Finale gegen Alabama bestens vorbereitet ist.

Allerdings wird diese Vorbereitung nicht ungestört über die Bühne gehen. Zahlreiche öffentliche Auftritte der Spieler und Trainer sind in den kommenden Tagen fest eingeplant.

 
(03.01.2013) 
Derzeit laufen in den USA die Vorbereitungen für einige Highschool Auswahlspiele. Zu denen werden alljährlich die besten Highschool Abgänger (Seniors) eingeladen.

Über die Events wird in den US-Medien ausführlich berichtet. Und diese Bühne wird in den letzten Jahren immer häufiger von Highschool Seniors genutzt, um ihre Entscheidung, welches College sie besuchen wollen, öffentlich zu machen.

Die Irish waren da in den vergangenen Jahren zumeist nur Beobachter. Nicht so in diesem Jahr. Der sportliche Erfolg macht attraktiv. Da gibt es einige Hochkaräter, die von den Analysten in den USA permanent mit Notre Dame in Verbindung gebracht werden.

Tarean Folston ist einer von ihnen. Der talentierte Runningback aus Cocoa in Florida liebäugelte in den letzten Wochen mehr oder weniger offen mit den Irish. Und obwohl die mit Greg Bryant bereits einen absoluten Hochkaräter für den offensiven Rückraum gewinnen konnten, entschloss sich Folston für Notre Dame.

Neben einer erstklassigen Offensive Line und einer der besten Linebacker Reihen haben die Irish jetzt auch ein Runningback Gespann der Extraklasse für ihr Team der Zukunft. Und die erscheint momentan rosig.

 
(01.01.2013) 
Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen Besuchern von "Pauls Neuigkeiten".

In den vergangenen Jahren war die Saison der Irish mit dem Jahreswechsel bereits beendet, und man konnte ein Fazit ziehen. Das war jedoch in den seltensten Fällen positiv. Aber in der noch nicht abgeschlossenen Saison 2012 ist bekanntlich alles anders. Nach sehr langem Winterschlaf sind die Irish in dieser Saison wieder aufgewacht und konnten eine perfekte reguläre Saison hinlegen. Erst zum zweiten Mal starteten die Goldhelme mit einer 12-0 Bilanz in eine Saison. Das erste Mal war dies vor 24 Jahren der Fall. Aber da hatten die Irish ihr letztes Saisonspiel (Fiesta Bowl 1988/89 gegen West Virginia) bereits gewonnen und standen als Meister fest.

In dieser Saison steht der Höhepunkt für alle Notre Dame Fans noch aus. Am 7. Januar geht es in Miami (Florida) im BCS Championship Game gegen den Abonnement Meister der letzten Jahre Alabama. Die Irish werden allgemein als Außenseiter gehandelt, gelten die Teams aus der SEC (South Eastern Conference) doch derzeit als das Maß aller Dinge. Aber chancenlos sind die Goldhelme keineswegs.

Ich habe mir jedenfalls schon mal den Wecker gestellt um dem Ereignis live beizuwohnen.

Aber egal wie dieses Spiel ausgeht, die Irish können stolz sein auf das Erreichte. Und mit einem Blick auf die aktuelle Recruiting Klasse können wir uns auf die kommenden Jahre freuen. In den USA gibt es nicht wenige die erwarten, das Beste liegt noch vor uns.

Ich habe mich gefreut über die zahlreichen Besucher, die im vergangenen Jahr einmal bei mir vorbeigeschaut haben und hoffe, Euch auch in diesem Jahr wieder mit aktuellem und wissenswertem zu den Irish informieren zu können.

In diesem Sinne
GO IRISH!

 

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