Nächstes Spiel am 18.10.2025 im Notre Dame Stadium gegen USC
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Mit einem am Ende deutlichen 36-7 Sieg gegen den North Carolina State Wolfpack bleiben die Irish auf Kurs, eventuell auch in diesem Jahr einen der begehrten Playoff Plätze zu ergattern.
Wie es das Ergebnis deutlich macht, war die Defense erneut in bester Spiellaune und ließ - wie in der Vorwoche - nur einen Touchdown des Gegners zu. Allerdings kam dieses deutliche Ergebnis erst nach das Halbzeitpause, nach einer Leistungssteigerung der Offense, zustande. Zu Beginn taten sich Quarterback CJ Carr und seine Offense sichtlich schwer gegen eine Defense, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, das Laufspiel der Goldhelme zu verhindern.
Aber glücklicherweise hatten die Freeman Schützlinge ja noch einen erneut stark aufspielenden Quarterback. CJ Carr führte seine Mannschaft in der ersten Angriffsserie mit seinen punktgenauen Pässen bis unmittelbar vor die gegnerische Endzone. Und von dort trug Ausnahme Runningback Jeremiyah Love das Spielgerät in die Endzone zur frühen Führung.
Aber das wars dann auch mit der Herrlichkeit der Irish Offense. Einmal noch erreichte man die 7 Yard Linie der Gäste. Aber dann zeigte sich erneut eine Schwäche, die in der vergangenen Saison noch eine der absoluten Stärken der Freeman Schützlinge war: Ein vierter Versuch, bei dem nur noch wenige Zentimeter zu einem neuen First Down fehlten, konnte nicht erfolgreich umgesetzt werden. CJ Carr, der versuchte eine Anspielstation für einen kurzen Pass zu finden, wurde gesackt. Nach dieser hervorragenden Defensivleistung des Wolfpack wechselte der Ballbesitz - Turnover on Downs.
Da die Gäste in dieser frühen Phase des Spiels ebenfalls Schwierigkeiten hatten den Ball zu bewegen, blieben im ersten Viertel weitere Punkte aus. Das änderte sich aber nach dem ersten Seitenwechsel. Die Gäste waren in Ballbesitz und kamen nach nur drei Spielzügen zum Ausgleich. Es war ein echtes Big Play - ein 45 Yard Pass, bei dem die Irish Defense nicht sonderlich gut aussah.
Weitere Offensiv Highlights blieben aus. Zunächst einmal waren es die Parteiischen, die sich mit einigen außerordentlich fragwürdigen Entscheidungen - seltsamerweise immer zu Lasten der Goldhelme - den berechtigten Unmut der Zuschauer zuzogen. Es begann mit einem weiteren vierten Versuch, den die Irish auf Höhe der gegnerischen 7 Yard Linie versuchten. Carr warf einen Pass in die Endzone. Anspielstation war Wide Receiver Malachi Fields. Der wurde jedoch von seinem Gegenspieler, der mit dem Rücken zum Ball stand, also nicht den Ball spielen konnte, gehalten. So konnte er nicht zum Ball, der stattdessen von einem Gästespieler gefangen wurde.
Die Parteiischen entschieden zunächst - und meiner Meinung völlig korrekt - auf Pass Interference. Nur war das Erstaunen groß, als der Referee wenig später erklärte, es habe keinen Regelverstoß gegeben. Damit gab es nicht das - nach dem Regelwerk unvermeidliche - First Down für Notre Dame. Die Gäste waren in Ballbesitz.
Wenig später gab es einen Pass des Gäste Quarterbacks auf seinen Passempfänger. Dabei sah es so aus, als hätte der Ball den Boden berührt, ohne von dem Spieler kontrolliert zu werden. Die Parteiischen entschieden zunächst auf vollständigen Pass. Aber der Referee warf einen Blick auf die Videoaufnahmen. Der geneigte Leser ahnt schon, was er da sah, nämlich einen vollständigen Pass. Gut, er war da der Einzige im Stadion. Selbst ein von den Kommentatoren hinzugezogener Regelexperte sah keine Möglichkeit, hier einen vollständigen Pass zu sehen.
Aber das war immer noch nicht alles. Anscheinend agierten die Parteiischen nach dem Wahlspruch "aller guten Dinge sind drei". Denn wenig später leistete sich der Quarterback des Wolfpack eine Interception ... dachte man. Denn in dieser Situation, die absolut mit der bei dem angeblich vollständigen Pass kurz zuvor vergleichbar war, entschieden die Parteiischen - wieder nach Analyse der Videobilder - auf unvollständigen Pass. North Carolina State blieb also im Ballbesitz. Die Reaktion der Zuschauer war ein lautstarkes und anhaltendes Pfeifkonzert. Denn nicht nur die hatten den Eindruck, dass sich die Parteiischen hier gewissermaßen als "North Carolina State Service Team" betätigten.
Nun, das Spiel ging mit Ballbesitz Wolfpack weiter. Das allerdings nicht sehr lange. Denn bei einem vierten Versuch tief in der eigenen Hälfte mussten sie punten und brachten die Irish - 23 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit - zurück in Ballbesitz.
An der eigenen 30 Yard Linie startend, und ohne eine Auszeit zur Verfügung zu haben, machten sich die Goldhelme auf, hier noch etwas zählbares zustande zu bringen. Drei vollständige Pässe später und 5 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit standen sie an der 32 Yard Linie des Gegners. Kicker Noah Burnette war gefragt, den Ball aus 48 Yards zwischen die vertikalen Torstangen zu jagen. Das schaffte er und brachte seine Mannschaft mit 10-7 in Führung.
Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei gab es drei bemerkenswerte Dinge:
1) Die Offense hatte zu ihrem Spiel gefunden und brachte in der Folgezeit zählbares auf die Anzeigetafel
2) Die Defense kontrollierte den Gegner jetzt nach belieben und ließ keine weiteren Punkte zu.
3) Die Parteiischen betätigten sich plötzlich als Unparteiische. Möglich, dass es in der Halbzeitpause Gespräche, vielleicht ein Telefonat, wegen der Leistung im zweiten Viertel gegeben hat.
So gab es Mitte des dritten Viertels wieder Bewegung auf der Anzeigetafel. CJ Carr fand seinen Wide Receiver Kaleb Smith mit einem 18 Yard Pass in der Endzone. Es war der erste Touchdown des talentierten Passempfängers im Trikot der Irish.
Wenig später stand die Offense erneut auf dem Feld. Diesmal ging es deutlich schneller. Es begann mit einem sehenswerten 24 Yard Lauf von Jeremiyah Love. Es folgte ein 31 Yard Pass auf Kaleb Smith. Und nach einem weiteren starken Lauf von Love folgte der nächste Touchdown Pass von CJ Carr, diesmal aus 12 Yards auf Will Pauling.
Weitere Punkte gab es in diesem Spielabschnitt nicht. So lautete der Spielstand nach drei Vierteln: North Carolina State 7, Notre Dame 24.
Das änderte sich aber kurz nach dem letzten Seitenwechsel. Irish Safety Adon Shuler fing einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und returnierte den Ball 44 Yards bis an die gegnerische 17 Yard Linie. Ein Touchdown wurde in dieser Situation nicht erzielt. Aber mit dem zweiten Fieldgoal von Noah Burnette, diesmal aus 34 Yards, schraubten die Irish den Spielstand auf 27-7.
Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Bei der nächsten Angriffsserie des Wolfpack stand Irish Linebacker Kynstonn Villiamu-Asa goldrichtig und fing einen weiteren Pass ab. Die Irish waren also wieder in Ballbesitz, und zwar auf Höhe der gegnerischen 20 Yard Linie. Weitere Punkte waren da eigentlich schon vorprogrammiert. Aber der Versuch von Runningback Jadarian Price, den Ball über die zuletzt noch fehlenden 2 Yards in die Endzone zu tragen, endete mit einem Fumble. Die Gäste hatten also in dieser Situation einen Touchdown verhindert. Aber die schlechte Nachricht war, sie starteten ihre nächste Angriffsserie an ihrer eigenen 2 Yard Linie. Es sollte eine sehr kurze Angriffsserie bleiben. Denn der Snap des Centers zum Quarterback schlug fehl. Der Ball trudelte in die Endzone und wurde vom Spielmacher der Gäste gesichert. Das Problem dabei war nur, er tat dies mit einem Knie am Boden, beendete als den Spielzug. Laut Regelwerk war dies ein Safety. Das sahen auch die jetzt gut leitenden Unparteiischen so und sprachen den Goldhelmen die fälligen zwei Punkte, verbunden mit Ballbesitz, zu.
Gut dreieinhalb Minuten vor Schluss hatten die Irish den Ball zurück. Und sie beförderten den ein weiteres Mal in die gegnerische Endzone. Highlight der Angriffsserie war ein sehenswerter 36 Yard Pass auf Tight End Eli Raridon, der die Freeman Schützlinge an die gegnerische 1 Yard Linie brachte. Von dort war es Jeremiyah Love, der den letzten Touchdown der Partie erzielte.
Die letzte Angriffsserie der Gäste endete wieder unplanmäßig mit einer Interception, diesmal durch Cornerback Karson Hobbs. Wenig später war das Spiel beendet.
In dem Bericht kam die Defense eigentlich etwas zu kurz. Dabei war sie gestern der Garant für einen am Ende deutlichen und ungefährdeten Sieg. Die drei Interceptions (Adon Shuler, Kyngstonn Villiamu-Asa und Karson Hobbs) fanden bereits Erwähnung. Dazu kam permanenter Druck auf den gegnerischen Quarterback - etwas, das man in den ersten beiden Spielen schmerzlich vermisst hatte. Herausragend dabei Defensive End Boubacar Traore, der den gegnerischen Spielmacher gleich zweimal sackte (für 21 Yards Raumverlust). Auch Defensive Tackle Elijah Hughes und Safety Jalen Stroman stoppten den gegnerischen Quarterback für Raumverlust.
Auffällig war auch Linebacker Drayk Bowen, der in einigen wichtigen Situationen zur Stelle war und es am Ende auf 7 Tackles brachte. Ebenso viele gingen auf das Konto von Safety Tae Johnson.
Auf der anderen Seite des Balles zeigte sich Quarterback CJ Carr einmal mehr in hervorragender Form. 19 seiner 31 Pässe komplettierte er für 342 Yards Raumgewinn, 2 Touchdowns und 1 Interception. Diese Interception kann man ihm jedoch kaum anlasten. Die kam lediglich aufgrund einer Fehlentscheidung der Referees zustande.
Gleich zwei Passempfänger knackten die 100 Yard Marke (Tight End Eli Raridon mit 7 Fängen für 109 Yards und Wide Receiver Will Pauling mit 4 Passfängen für 105 Yards und 1 Touchdown). Auch Receiver Kollege Jordan Faison war einmal mehr die Zuverlässigkeit in Person, der einige wichtige First Downs mit seinen Passfängen sicherte.
Das Laufspiel wurde erneut durch das Duo Jeremiyah Love (18 Läufe für 86 Yards und 2 Touchdowns) und Jadarian Price (15 Läufe für 66 Yards) dominiert, wobei letzterer gestern nicht seinen besten Tag hatte.
Gut war auch, dass der etatmäßige Kicker Noah Burnette wieder mit dabei war. Laut Head Coach Marcus Freeman hatte der seine Rippenverletzung zwar noch nicht ganz auskuriert. Aber bei zwei Fieldgoal präsentierte er sich einmal mehr als die Zuverlässigkeit in Person.
Auch am kommenden Samstag treten die Irish im heimischen Notre Dame Stadium an. Gegner sind dann die USC Trojans in dem ewig jungen Klassiker. Für uns in Deutschland wird das mal wieder eine lange Nacht. Kickoff ist nämlich um 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag.
Der North Carolina Wolfpack ist am kommenden Samstag zu Gast im Notre Dame Stadium. Das ist ein weiterer unbequemer Gegner, den die Irish sehr ernst nehmen sollten, auch wenn die letzte Begegnung beider Teams am 9. September 2023 mit einem 45-24 Auswärtssieg der Freeman Schützlinge endete.
Die beiden Teams standen sich nämlich bislang erst viermal gegenüber. Und die Bilanz ist ausgeglichen 2-2.
4-2 lautet die bisherige Saisonbilanz des Wolfpack. Die beiden Niederlagen gab es gegen ACC (Atlantic Coast Conference) Teams (Duke mit 33-45 und Virginia Tech 21-23). Am vergangenen Wochenende behielt man gegen Campbell mit 56-10 klar die Oberhand. Das ist zwar keine überragende Bilanz. Aber man sollte North Carolina State nicht unterschätzen. Die Mannschaft hat gegen die Goldhelme bislang stets gute Leistungen abgeliefert.
Allerdings geht es der Mannschaft in diesem Jahr wie den Irish vor Jahresfrist: Eine ellenlange Liste mit einem Dutzend verletzter Spieler gilt es zu verkraften. Zwar gelten alle zwölf als fraglich, ein Einsatz ist also möglich. Aber eine Schwächung bedeutet das in jedem Fall.
Auf Seiten der Irish sieht es da deutlich besser aus, auch wenn mit Kicker Noah Burnette und Cornerback Davonta Smith zwei Stammspieler verletzt sind. Ersterer war bereits vergangene Woche gegen Boise State nicht mit dabei, weil seine Rippenverletzung das nicht zugelassen hat. Sein Einsatz am Samstag wird aber von Head Coach Marcus Freeman nicht ausgeschlossen worden. Smith dagegen, der sich in der letzten Woche eine Wadenverletzung zugezogen hat, wird am Samstag sicher nicht mit dabei sein können.
Ob sich diese Verletzungssituationen beider Teams am Samstag auswirken, bleibt abzuwarten. Allerdings boten die Irish in den beiden letzten Wochen in Offense wie Defense gute Leistungen. Und das, obwohl Quarterback CJ Carr gegen Boise State mit seinen langen Pässen - bislang eine absolute Stärke - wenig Glück hatte. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass er fehlerlos spielte und mittlerweile aus der Offense der Goldhelme überhaupt nicht mehr wegzudenken ist.
Die Defense, insbesondere das Defensive Backfield, profitierte am vergangenen Samstag von der Rückkehr des Ausnahme Cornerbacks Leonard Moore. Der hatte zwei Spiele aussetzen müssen und da wohl Nachholbedarf. Seine beiden Interceptions belegen dies und auch, dass er wieder voll einsatzfähig ist.
Auch North Carolina State verfügt über einen spielstarken Quarterback. CJ Bailey ist, wie CJ Carr, für seine präzisen Pässe bekannt. So konnte er bislang 74,6% seiner Pässe komplettieren für 1.660 Yards Raumgewinn, 13 Touchdowns und 4 Interceptions. Abnehmer seiner Pässe sind Terrell Anderson (21 Catches, 388 Yards, 3 Touchdowns) und Tight End Justin Joy (28 Catches, 256 Yards, 3 Touchdowns). Aber die Liste der Mitspieler, die ebenfalls seine Pässe gefangen haben, ist lang. Bailey verteilt die also gleichmäßig auf viele Mitspieler.
Hollywood Smothers ist der Top Runningback des Wolfpack. Mit seinen 100 Läufen schaffte er eindrucksvolle 693 Yards Raumgewinn und 5 Touchdowns.
Die Defense der Gäste hat die Hauptlast der verletzungsbedingten Ausfälle zu tragen, wobei das Defensive Backfield besonders betroffen ist (3 Cornerbacks und 1 Safety fehlen möglicherweise).
Alles in allem stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Irish am Samstag ihren vierten Saisonsieg schaffen. Aber unterschätzen dürfen sie den Gegner auf keinen Fall.
Kickoff der Partie am Samstag im Notre Dame Stadium ist 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie exklusiv vom US Streaming Dienst Peacock. Das hat aber für uns deutsche Irish Fans nichts zu bedeuten. Denn wir können das Spiel wieder via FightingIrishTV als Live Stream miterleben. Hoffen wir auf ein gutes Spiel und einen guten Ausgang für unsere Irish.
Mit einem ungefährdeten aber glanzlosen 28-7 Sieg gegen die Boise State Broncos besitzen die Irish jetzt erstmals in dieser Saison eine positive Sieg / Niederlagen Bilanz.
Glanzlos war der Sieg zum einen, weil die überpeniblen Schiedsrichter eine wahre Flut von Strafen gegen beide Teams verhängten. Insgesamt flogen 24 mal gelbe Flaggen auf das Spielfeld, verbunden mit Strafen für insgesamt 224 Yards Raumverlust (beide Mannschaften). Dabei sind die abgelehnten Strafen noch nicht einmal mitgezählt. Es gab kaum einmal mehr als zwei Spielzüge, die von den Schiedsrichtern nicht beanstandet wurden. Dass da kein rechter Spielfluss aufkommen konnte, sollte jeder nachvollziehen.
Aber darüber hinaus war es ein Spiel verpasster Chancen. Irish Quarterback CJ Carr hatte nicht seinen allerbesten Tag erwischt und überwarf gerade bei langen Pässen seine Receiver in schöner Regelmäßigkeit. Mindestens zwei mögliche weitere Touchdowns kamen so nicht zustande.
Dazu kam, dass die Goldhelme, als erstes Team in Ballbesitz, bis an die gegnerische 1 Yard Linie kamen - allerdings nicht weiter. Die Defense der Broncos stand in dieser Situation felsenfest und verhinderte den frühen Touchdown der Freeman Schützlinge.
Da auch die Gäste zunächst nichts zählbares zustande brachten, dauerte es bis weit in die Mitte des ersten Viertels, bevor erste Punkte auf die Anzeigetafel kamen. CJ Carr hatte seinen Wide Receiver Will Pauling mit einem 19 Yards Pass in der Endzone gefunden. Allerdings - und das passte zum Spiel der verpassten Gelegenheiten: Der Extrapunktversuch wurde geblockt. So führten die Irish, als wenig später zum ersten Mal die Seiten gewechselt wurden, nur mit 6-0.
An dieser Stelle sollte ein Wort über die Defense der Goldhelme verloren werden. Die konnte nämlich nahtlos an die gute Vorstellung vor Wochenfrist gegen Arkansas anknüpfen (dazu später mehr). So ließ sie gegen die Broncos lediglich einen Touchdown zu. Der brachte die Gäste Mitte des zweiten Viertels erstmals in Führung, da der Extrapunktversuch gelang. Der Spielstand lautete also: Boise State 7, Notre Dame 6.
Allerdings sollte das die einzige Führung der Gäste in diesem Spiel bleiben. Denn bereits mit der folgenden Angriffsserie holten sich die Irish diese zurück. Runningback Jeremiyah Love war es, der den Ball letztlich über noch fehlende 4 Yards in die Endzone trug. Und mit einem gelungenen kurzen Pass auf Will Pauling gelang auch die Two Point Conversion, mit der man den verpassten Extrapunkt kompensieren konnte.
Da dies die einzigen Punkte im zweiten Spielabschnitt blieben, lautete der Spielstand, als die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause gingen: Boise State 7, Notre Dame 14.
Einen Touchdown gab es auch im dritten Viertel. Der resultierte aus einem 21 Yard Pass von CJ Carr auf seinen Passempfänger Malachi Fields.
Und auch im Schlussviertel gab es nur eine Ergebnisänderung. Für die war Irish Runningback Jadarius Price verantwortlich, der einen sehenswerten 49 Yard Lauf mit einem Touchdown abschloss.
Damit ist die Geschichte des Spiels kurz erzählt. Die Irish konnten nicht an die glanzvollen Siege aus den Vorwochen (gegen Purdue und Arkansas) anknüpfen, wobei die Gründe dafür bereits genannt wurden.
Die Leistung der Defense wurde nur einmal kurz erwähnt. Da fehlen aber noch einige Fakten. Und hier sind sie: Viermal gelang es den Goldhelmen, den gegnerischen Quarterback zu sacken (also bei einem Passversuch für Raumverlust zu stoppen - Linebacker Jaiden Ausberry für 9 Yards Raumverlust, Linebacker Drayk Bowen für 8 Yards Raumverlust, Linebacker Jaylen Sneed für ebenfalls 8 Yards Raumverlust; den vierten Sack teilten sich Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa und Defensive End Boubacar Traore für weitere 4 Yards Raumverlust).
Einen großen Tag hatte gestern das - zuletzt stark kritisierte - Defensive Backfield der Irish. Dort war Cornerback Leonard Moore nach seiner Knöchelverletzung erstmals wieder dabei. Und wie er das war. Zwei Interceptions brachte er auf sein Konto. Und die Safeties Tae Johnson (inkl. 24 Yards Return), sowie Safety Kollege Luke Talich fingen zwei weitere Pässe des gegnerischen Spielmachers ab.
Top Tackler waren gestern die beiden Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa und Jaiden Ausberry, die es jeweils auf 8 Tackles brachten.
Auf der anderen Seite konnte Quarterback CJ Carr nicht ganz an die bisherigen Galavorstellungen anknüpfen. Aber er spielte fehlerlos und vervollständigte 15 seiner 23 Pässe für 189 Yards Raumgewinn und 2 Touchdowns. Das gewohnt starke Laufspiel der Freeman Schützlinge wurde erneut dominiert durch Jeremiyah Love (16 Läufe für 103 Yards Raumgewinn und 1 Touchdown), sowie Jadarian Price (8 Läufe für 83 Yards und 1 Touchdown). Aber auch CJ Carr steuerte 30 Yards bei, die er mit drei erfolgreichen Läufen erzielt hat.
Auffälligster Passempfänger war gestern einmal mehr Jordan Faison. Seine 6 Passfänge - häufig bei dritten Versuchen - brachten 83 Yards Raumgewinn. Will Pauling war gestern deutlich mehr in das Spiel involviert, als üblich. Grund war der verletzungsbedingte Ausfall von Jaden Greathouse. Pauling fing zwei Pässe, einen davon zum Touchdown.
Im Moment wird kräftig darüber spekuliert, ob die Irish - mit bereits zwei Niederlagen auf dem Konto - noch eine Chance haben, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Sicher ist, dass sie es nicht mehr selbst in der Hand haben. Das Enzige, das sie tun können ist, die restlichen sieben Spiele der regulären Saison gewinnen.
Und damit können sie am kommenden Samstag gleich weitermachen. Denn dann wird North Carolina State im Notre Dame Stadium erwartet. Und das wird erneut kein leichtes Spiel. Denn die Mannschaft konnte vier ihrer sechs Saisonspiele gewinnen und kommt ganz sicher mit hohen Erwartungen nach South Bend.
Übrigens wird dieses Spiel nicht live von NBC übertragen. Stattdessen tut dies der Streaming Dienst Peacock. Uns Irish Fans in Deutschland muss das aber nicht kümmern. Denn FightingIrishTV liefert die Partie via Live Stream in deutsche Haushalte. Kickoff ist wieder um 21:30 unserer Zeit.
Am kommenden Samstag kommt es zu der ersten Begegnung überhaupt zwischen den Boise State Broncos und den Fighting Irish.
Das wird ganz sicher kein leichtes Spiel für die Freeman Schützlinge. Denn die Broncos haben sich in den letzten Jahren zu einem Favoritenschreck gemausert. Besonders in Bowl Spielen gegen hochkarätige Gegner konnten sie in der Vergangenheit die eine oder andere Überraschung schaffen.
In diesem Jahr haben die Broncos drei von vier Spielen gewonnen. Nach einer deutlichen Niederlage zum Saisonstart gab es nur noch deutliche Siege, wobei sie im Schnitt 49 Punkte auf die Anzeigetafel brachten.
Quarterback Maddux Madsen konnte bislang in dieser Spielzeit 79 seiner 132 Pässe vervollständigen für 1.129 Yards, 9 Touchdowns und eine Interception. Latrell Caples ist dabei seine Lieblings-Anspielstation. Der brachte es mit 15 Passfängen auf 240 Yards Raumgewinn und 2 Touchdowns.
Allerdings profitieren die Broncos von ihrem bekannt starken Laufspiel. Auch wenn ihr Star Runningback Ashton Jeanty inzwischen in der NFL für Furore sorgt, besitzen sie noch genügend Talent, um jede Defense ernsthaft prüfen zu können.
Übrigens gibt es am Samstag ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Spieler der Irish, der sich Boise State angeschlossen hat: Cornerback Jaden Mickey ist jetzt eine feste Größe im Defensive Backfield der Broncos. Allerdings hat er sich zuletzt eine Gehirnerschütterung zugezogen. Ob er deshalb am Samstag mit dabei sein kann, gilt noch als fraglich.
Fraglich ist auf Seiten der Irish auch weiterhin der Einsatz von Cornerback Leonard Moore. Der laboriert nach wie vor an einer Knöchelverletzung, die er sich im Spiel gegen Texas A&M zugezogen hat. Gut möglich, dass sich erst unmittelbar vor Spielbeginn entscheidet, ob er einsatzfähig ist. Das Gleiche gilt für Defensive Tackle Donovan Hinish, der an einer Schulterverletzung laboriert. Und auch Linebacker Preston Zinters Einsatz gilt noch als fraglich. Er leidet an den Folgen einer Gehirnerschütterung.
Ansonsten sind, bis auf die bekannten Langzeitverletzten, bei den Goldhelmen alle Mann an Bord.
Überhaupt war die Stimmung bei Irish Head Coach Marcus Freeman und seiner Mannschaft zuletzt deutlich verbessert. Die beiden letzten Spiele haben entscheidend dazu beigetragen. Die Leistung der Offense war bekanntlich sowohl gegen Purdue als auch gegen Arkansas herausragend. In beiden Spielen erzielte sie je 56 Punkte. Die Defense erfuhr nach dem miserablen Saisonstart eine erste Steigerung in der zweiten Halbzeit des Purdue Spiels. Gegen Arkansas und deren bekannt starker Offense wussten auch die Spieler um Defensive Coordinator Chris Ash zu überzeugen. Hoffen wir, dass es der Mannschaft gelingt, an diese Leistung anzuknüpfen.
Kickoff der Partie am kommenden Samstag ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel - wie immer seit der Saison 1991 - vom US Fernsehsender NBC. Und - das ist die gute Nachricht für Irish Fans außerhalb der USA: Über FightingIrishTV können wir das Spiel via Live Stream live miterleben.
Hoffen wir auf ein gutes Spiel unserer Mannschaft mit erfolgreichem Ausgang.
Mit einem deutlichen 56-13 Sieg gegen die Arkansas Razorbacks konnten die Irish gestern Nachmittag die Heimreise nach South Bend antreten.
Dabei überzeugte diesmal nicht nur die Offense, die alle sechs Angriffsserien in der ersten Halbzeit mit Touchdowns beendete. Auch die Defense zeigte sich deutlich verbessert. Der Defensive Line gelang es immer wieder, Druck auf den gegnerischen Quarterback auszuüben. Die Folge war, dass zahlreiche Pässe überhastet geworfen werden mussten. Da hatte das Defensive Backfield, das erneut ohne seinen besten Mann Leonard Moore auskommen musste, dann öfter mal leichteres Spiel bei der Abwehr. Auch merkte man, dass die erneut eingesetzten Freshmen deutlich sicherer wirkten, als vor Wochenfrist gegen Purdue.
Dass die Offense derzeit den sportlichen Erfolg garantiert, zeigt schon ein Blick auf das Ergebnis. Erneut brachten Quarterback CJ Carr und seine Mitstreiter 56 Punkte auf die Anzeigetafel. Und erneut bot Runningback Jeremiyah Love eine Galavorstellung. Vier Touchdowns erzielte er, zwei durch Läufe und zwei durch Pässe. Insgesamt brachte er es auf 127 Yards Raumgewinn.
Die Razorbacks waren als erstes Team in Ballbesitz. Man wollte anknüpfen an die bislang eindrucksvolle Bilanz der laufenden Saison mit durchschnittlich mehr als 45 erzielten Punkten. Allerdings gelang es der Defense, einen Touchdown zu verhindern. So blieb es bei einem Fieldgoal und der frühen Führung für die Hausherren.
Es folgte der erste Auftritt der Irish Offense. Und die war - wie vor Wochenfrist gegen Purdue - nicht aufzuhalten. In gut viereinhalb Minuten überquerte sie das Spielfeld und stand schließlich an der gegnerischen 1 Yard Linie. Und von dort trug Jeremiyah Love den Ball zum ersten Touchdown der Partie in die Endzone. Die Irish hatten also die Führung übernommen. Und die sollten sie für den Rest des Spiels nicht wieder abgeben.
Die Gastgeber mussten anschließend nach nur drei Spielzügen punten. Nach kurzer Unterbrechung war also CJ Carr mit seiner Offense zurück auf dem Feld. Und der junge Spielmacher glänzte in der ersten Halbzeit erneut mit seinen punktgenauen Pässen. Aber auch das Laufspiel funktionierte wieder prächtig. So dauerte es nur gut drei Minuten, bis die Freeman Schützlinge erneut vor der gegnerischen Endzone standen. Und dann war es wieder Jeremiyah Love, der für den folgenden Touchdown verantwortlich war. Er trug einen 8 Yard Pass zum zweiten Touchdown der Partie in die Endzone.
Das waren gleichzeitig die letzten Punkte im Eröffnungsviertel. Nach dem ersten Seitenwechsel konnten die mehr als 70.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion jubeln. Denn den Razorback gelang nach einer sehenswerten Angriffsserie der Touchdown zum Anschluss.
Allerdings brauchte CJ Carr erneut nicht lange, um eine Antwort zu präsentieren. Erneut führte er seine Offense übers Feld und fand schließlich seinen Wide Receiver Will Pauling mit einem 23 Yard Pass in der Endzone.
Die Irish waren jetzt so richtig drin im Spiel. Die Razorbacks versuchten zwar, eine Antwort auf dem Spielfeld zu geben. Aber erneut erreichten sie die Endzone nicht und mussten sich mit einem Fieldgoal begnügen. So lautete der Spielstand knapp vier Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit: Arkansas 13, Notre Dame 28.
Aber vier Minuten können sehr lang sein. Das galt in diesem Fall in erster Linie für Arkansas. Denn die Razorbacks fanden erneut keine Mittel gegen die Offense der Goldhelme, die 35 Sekunden vor dem Ende des zweiten Viertels noch einen Touchdown oben drauf packten (Jeremiyah Love mit 3 Yard Lauf).
Aber das war es immer noch nicht. Die Gastgeber leisteten sich zum Beginn ihrer nächsten Angriffsserie einen Fumble (verursacht durch Safety Adon Shuler; Safety Kollege Devon Smith sicherte den Ball) und brachten die Irish 24 Sekunden vor Schluss der ersten Halbzeit noch einmal in Ballbesitz
Eigentlich war der Plan, hier ein Fieldgoal zu erzielen. Ein Pass auf Wide Receiver Jordan Faison, gestern die auffälligste Anspielstation für Carrs Pässe, brachte 10 Yards. Und ein weiterer kurzer Pass auf Runningback Jadarian Price endete zum sechsten Touchdown der Irish in der Endzone.
42-13 führten die Goldhelme bei Halbzeit. Das Spiel war damit nach menschlichem Ermessen zumindest vorentschieden. Dementsprechend locker gingen die Freeman Schützlinge die zweite Halbzeit an. Der Schwung der ersten 30 Minuten war verflogen. Das lag aber auch daran, dass die Razorbacks sich in der Defense deutlich verbessert zeigten.
So endete die erste Angriffsserie der Goldhelme unplanmäßig, als CJ Carr bei einem vierten Versuch gesackt wurde. Nach diesem Turnover On Downs waren also die Razorbacks in Ballbesitz. Aber dieser endete ebenfalls mit einem Turnover On Downs auf Höhe der 15 Yard Linie der Irish.
Notre Dame war also wieder in Ballbesitz. Und dieser endete - wie in der ersten Halbzeit - wieder in der Endzone der Razorbacks (Jadarian Price mit 16 Yard Lauf). Das Spiel war da natürlich endgültig entschieden. CJ Carr, wie auch etliche Mitstreiter in der Offense, hatten jetzt Feierabend. Im Schlussviertel stand wieder Kenny Minchey auf dem Feld. Und der führte seine Mannschaft noch zum achten Touchdown des Spiels (Runningback Aneyas Williams mit 17 Yard Lauf).
In der zweiten Woche in Folge holte die Offense der Irish 56 Punkte. Was aber bemerkenswerter war: Die Defense zeigte sich deutlich verbessert. Sie ließ nur einen Touchdown zu, eroberte zweimal den Ball (Fumble durch Adon Shuler und Devon Smith, und Interception in der Endzone durch Safety Luke Talich) und schaffte drei Quarterback Sacks (Defensive End Boubacar Traore für 10 Yards Raumverlust, Defensive End Jordan Botelho für 4 Yards Raumverlust und Linebacker Jaylen Sneed für 7 Yards Raumverlust). Zudem erlaubte man dem Gegner nur 365 Yards Raumgewinn.
Auf der anderen Seite stand eine weitere CJ Carr Gala mit am Ende 641 Yards Raumgewinn. Carr brachte 22 seiner 30 Pässe ins Ziel für 354 Yards Raumgewinn und 4 Touchdowns. Das Runningbacks Duo Jeremiyah Love (14 Läufe für 57 Yards, 2 Touchdowns) und Jadarian Price (13 Läufe für 86 Yards und 1 Touchdown) waren ebenfalls wieder in Spiellaune.
Und Wide Receiver Jordan Faison entwickelt sich immer mehr zur Lieblings Anspielstation von CJ Carr. Er fing 7 Pässe für 89 Yards Raumgewinn. Aber auch Jeremiyah Love glänzte als Passfänger. 5 Pässe für 70 Yards und 2 Touchdowns gingen auf sein Konto.
Die Irish konnten - nach dem Fehlstart mit zwei knappen Niederlagen - ihr Sieg- / Niederlagenverhältnis ausgleichen. Ob es am Ende zu einer erneuten Playoff Teilnahme reicht, muss abgewartet werden. Immerhin stehen noch acht reguläre Saisonspiele auf dem Spielplan. So erwarten die Goldhelme am nächsten Samstag die Boise State Broncos im Notre Dame Stadium. Kickoff ist übrigens um 21:30 Uhr unserer Zeit.
Defensive Tackle Richie Flanigan aus Green Bay in Wisconsin hat gestern den Irish seine mündliche Zusage gegeben, im übernächsten Jahr in Notre Dame sein Studium zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Beim Namen Flanigan kommen älteren Irish Fans Erinnerungen hoch, und das nicht zu Unrecht. Vater Jim Flanigan war Mitte der Neunzigerjahre eine feste Größe in der Defensive Line der Goldhelme. Und auch James Flanigan könnte einem in den Sinn kommen. Der Nachwuchs Tight End ist ebenfalls ein Sprössling des Irish Urgesteins.
Die Zusage von Richie Flanigan erfolgte Tage nach seinem Besuch in Notre Dame am 13. September - anlässlich des Texas A&M Spiels. Vorher hatte er die Colleges besucht, die ihm ebenfalls ein Sportstipendium angeboten hatten: Wisconsin, Duke, Illinois, Northwestern und Michigan. Aber nach diesen Besuchen war stets das Gefühl vorherrschend, dass seine Entscheidung für Notre Dame eigentlich bereits gefallen war. Und nach seinem Besuch vor zwei Wochen wollte er halt nicht mehr länger warten, seine College Entscheidung publik zu machen.
Bei Irish Head Coach Marcus Freeman stand sein Name schon seit längerem auf der Wunschliste. Am 17 März erhielt Flanigan sein Stipendium Angebot der Universität von Notre Dame.
Auf Nachfrage betonte er, dass sein Vater ihn in keinster Weise bei seiner College Entscheidung beeinflusst hat. Das Thema NFL und Notre Dame war im Hause Flanigan nie ein Thema.
Marcus Freeman freut sich über den vierten Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027, den zweiten für die Defense und den ersten in der Defensive Line.
Zur ersten Begegnung überhaupt mit den Arkansas Razorbacks reisen die Irish am kommenden Samstag nach Fayetteville.
Dort treffen sie auf ein Team, das - wie die Goldhelme - einen durchwachsenen Start in die Saison hingelegt hat. Zwei Kantersiegen gegen unterklassige Teams folgten zwei knappe Niederlagen gegen SEC Konkurrenz (Ole Miss und Memphis).
Beide Teams haben also etwas zu beweisen, wollen ihre Saison in die richtige Richtung lenken. Dabei verfügen die Razorbacks in Taylen Green über einen mobilen Quarterback, der nicht nur erfolgreich Pässe auf seine Wide Receiver (O'Mega Blake, Rohan Jones) wirft, sondern auch noch der Top Ballträger seines Teams ist. 44 mal war er mit dem Ball zu Fuß unterwegs und schaffte damit 360 Yards Raumgewinn. Das ist ein beeindruckender Durchschnitt von 8,2 Yards pro Lauf.
Die Irish müssen sich darauf einstellen und versuchen, seine Kreise möglichst wirkungsvoll zu stören. Aber gerade das war im bisherigen Verlauf der Saison das Problem. Die Defense kam bislang nicht in Tritt, ist meilenweit entfernt von ihrer Vorjahresform und muss sich enorm steigern, wenn die Irish mit einem Sieg die Heimreise antreten wollen. Da könnte ihre Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Purdue, als sie sich steigern konnte, ein Hoffnungsschimmer sein.
Die Offense wusste dagegen in den ersten drei Spielen der Saison zu überzeugen. Sie konnte sich gar von Spiel zu Spiel steigern. Jung Quarterback CJ Carr hat bislang die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen können. Dabei wurde er unterstützt von einer Offensive Line, die von Spiel zu Spiel besser wird, und die damit auch Garant war für das zuletzt erfolgreiche Laufspiel der Freeman Schützlinge.
Zum Thema Verletztenliste gibt es aus Sicht der Razorbacks nur Gutes zu berichten. Derzeit ist diese Liste leer. Das gilt leider nicht für Notre Dame. Dort ist der Einsatz von Cornerback Leonard Moore, der an einer Knöchelverletzung laboriert und schon gegen Purdue nicht michtmachen konnte, weiterhin fraglich. Für Safety Kollege Davonta Smith gilt die gleiche Prognose. Und auch der Einsatz des etatmäßigen Kickers Noah Burnette ist noch keineswegs sicher.
Bleibt die Hoffnung, dass alle drei am Samstag einsatzfähig sein werden.
Kickoff der Partie ist um 18 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie vom US Fernsehsender ABC.
Eine gute Nachricht gibt es für uns deutsche Football Fans: DAZN überträgt das Spiel via Live Stream nach Deutschland. Und bekanntlich bleibt die Übertragung von College Football Spielen über diese Plattform bis Ende Oktober kostenlos.
Mit einem überzeugenden 56-30 Sieg gegen den alten Rivalen, die Purdue Boilermakers, beendeten die Irish gestern im heimischen Notre Dame Stadium die Niederlagenserie zu Beginn der Saison 2025.
Dabei zeigte sich insbesondere die Defense, zu Saisonbeginn der Schwachpunkt, verbessert. Aber es war die Offense, die es schaffte, Fans in Begeisterung zu versetzen. Bis zum Ende des dritten Viertels wurde jede Angriffsserie mit einem Touchdown abgeschlossen. Erst als die Backups auf das Spielfeld kamen, riss diese Serie.
Und die Irish starteten furios. Die erste Angriffsserie der Gäste war bereits nach drei Spielzügen zu Ende. Und die Irish benötigten anschließend genau einen Spielzug, um den ersten Touchdown auf die Anzeigetafel zu bringen. Quarterback CJ Carr warf einen langen Pass auf seinen Wide Receiver Malachi Fields. Der Ball landete exakt in seinen Armen und musste von ihm nur noch in die Endzone befördert werden. Es war ein 66 Yard Pass, den man besser nicht werfen kann.
Anschließend zeigten die Boilermakers allerdings, dass sie nicht bereit waren, das Spiel kampflos verloren zu geben. Sie legten eine blitzsaubere Angriffsserie hin, die mit einem Passfang ihres Quarterbacks zum Touchdown abgeschlossen wurde. Nach diesem Trickspielzug, den die Defense der Irish völlig verschlafen hatte stand das Spiel knapp drei Minuten später 7-7 unentschieden.
Es sollte der einzige Gleichstand in diesem Spiel bleiben. Denn CJ Carr führte seine Offense in einer knapp fünfminütigen Angriffsserie über das Feld. Abgeschlossen wurde sie mit einem 1 Yard Lauf von Runningback Jeremiyah Love in die Endzone zur erneuten Führung für die Goldhelme.
Purdue antwortete mit einer sechsminütigen Angriffsserie, gelangte jedoch nicht in die Endzone. Mit einem Fieldgoal verkürzten sie auf 10-14. Da waren allerdings schon zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden.
Im weiteren Verlauf des Spiels offenbarte die Defense der Boilermakers Schwächen gegen das Laufspiel der Freeman Schützlinge. Die nutzten diese Schwäche natürlich aus. Im ersten Viertel war es Jeremiyah Love, der den Ball getragen hatte. Jetzt war es Runningback Kollege Jadarian Price, der die Erfolgsstory fortsetzte. Sein erster Lauf der Partie führte ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone. Nach dem tollen 21 Yard Lauf führten die Irish mit 21-10.
Und es sollte so weitergehen. Die nächste Angriffsserie der Gäste endete unplanmäßig bereits nach drei Spielzügen. Linebacker Madden Faraimo fälschte einen Pass nach oben ab. Und Cornerback Christian Gray hatte keine Mühe, den Ball zu einer Interception für seine Mannschaft zu sichern.
Wie eingangs bereits bemerkt, endete gestern in den ersten drei Vierteln jede Angriffsserie der Goldhelme in der gegnerischen Endzone. Erneut war es Jadarian Price, diesmal aus 9 Yards Entfernung, der weitere Punkte für seine Mannschaft sicherte.
Es folgte eine Balleroberung der Gäste tief in der Hälfte der Irish. Quarterback CJ Carr wurde von links (Blind Side) gesackt und verlor dabei den Ball, der von den Boilermakers auf Höhe der Irish 19 Yard Linie gesichert wurde.
Und dann wurde das Spiel knapp zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit von den Unparteiischen unterbrochen. Grund war ein heranziehendes Unwetter mit Gewitter. So mussten sich sowohl beide Teams als auch die mehr als 77.000 Zuschauer im Stadion in Geduld üben. Zwei Stunden dauerte die Unterbrechung. Aber die Zuschauer wurden sehr schnell für das lange Warten entschädigt.
Zunächst konnte die Defense der Irish einen Touchdown der Boilermakers verhindern. Die mussten sich erneut mit einem Fieldgoal zufrieden geben. Der anschließende Kickoff der Gäste geriet zum Highlight des Spiels. Jadarian Price fing den Ball in der eigenen Endzone und returnierte ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone. Nach diesem 100 Yard Kickoff Return Touchdown und der damit verbundenen 35-10 Führung sollte eigentlich etwas mehr Sicherheit in die Aktionen der Goldhelme gekommen sein. Sollte man meinen. Denn in der verbleibenden Spielminute des zweiten Viertels schlugen die Boilermakers noch einmal zurück Mit ihrem zweiten Touchdown verkürzten sie auf 23-35.
Infolge der langen Unterbrechung fiel die übliche Halbzeitpause aus. Nach drei Minuten wurde das dritte Viertel gestartet. Und die Irish, die jetzt den Ball hatten, machten da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten: Der nächste Touchdown kam auf die Anzeigetafel - nach einem sehenswerten 46 Yard Lauf von Jeremiyah Love.
Die Defense der Goldhelme fand jetzt endlich zu besserer Form. Sie schaffte es, den Druck auf den gegnerischen Quarterback zu erhöhen. Damit blieb dem weniger Zeit, Anspielstationen für seine Pässe zu finden. Die Folge war, dass Purdue schnell den Ball per Punt wieder abgeben musste.
Nächste Gelegenheit für die Angriffsspezialisten der Goldhelme, die diesmal kurzen Prozess machten. Erneut war es ein punktgenauer langer Pass von CJ Carr, diesmal auf Wide Receiver Jordan Faison. Der hatte keine Mühe, das Spielgerät nach 48 Yards in die Endzone zu befördern.
Gegen Ende des dritten Viertels dann noch der insgesamt vierte Touchdown für Jadarian Price an diesem Tag (1 Yard Touchdown Lauf).
Es folgte die Wachablösung auf dem Spielfeld. CJ Carr hatte Feierabend, und mit ihm weitere Stammspieler. Die wurden nach und nach durch Spieler aus der zweiten Reihe ersetzt. Für Carr kam Kenny Minchey aufs Spielfeld. Der wusste durchaus zu überzeugen. Allerdings hatten seine Pässe nicht die Präzision derer von CJ Carr.
Weitere Punkte für Notre Dame gab es nicht mehr. Stattdessen erreichten die Boilermakers kurz vor Schluss noch einmal die Endzone der Goldhelme.
Die Defense der Irish zeigte sich - im Vergleich zu den ersten beiden Spielen - leicht verbessert, steigerte sich allerdings im Spielverlauf noch deutlich. So führte der zunehmende Druck auf den gegnerischen Quarterback in der zweiten Halbzeit zu zwei Quarterback Sacks (Defensive End Bryce Young, sowie die Defensive Tackles Gabe Rubio und Donovan Hinish, die sich einen Sack teilten). Das sollte Mut machen für die kommenden Spiele gegen durchaus starke Gegner.
Für Begeisterung sorgte gestern der Auftritt der Offense. Das starke Laufspiel sorgte dafür, dass CJ Carr nur 12 Pässe werfen musste. 10 davon landeten (für 223 Yards Raumgewinn) bei Mitspielern und zwei davon zu Touchdowns in der gegnerischen Endzone.
Dabei überzeugte einmal mehr eine starke Offensive Line, die ihm immer wieder die Zeit verschaffte, nach Anspielstationen Ausschau zu halten. Und auch bei dem überzeugenden Laufspiel standen die schweren Jungs aus der ersten Reihe erfolgreich Pate. Runningback Jeremiyah Love trug 19 mal den Ball für 160 Yards Raumgewinn und 2 Touchdowns. Jadarian Price steuerte 9 Läufe hinzu für weitere 74 Yards und 3 Touchdowns.
Nach der letzten Saison wechselten die Boilermekers ihren Head Coach aus. Und der neue Mann am Schaltpult hatte eine sehr konkrete Vorstellung davon, wie er seine Mannschaft zum Erfolg führen kann. Nur noch ein Spieler im Team der Boilermakers stand auch vor Jahresfrist, als die Irish in West Lafayette angetreten waren, auf dem Feld. Nicht weniger als 82 Neuzugänge wurden notiert. 54 von ihnen fanden über das Transfer Portal ihren Weg zu den Boilermakers.
Nach dem ersten Saisonsieg sieht die Welt rund um den Campus der Universität, aber auch bei allen Fans weltweit, wieder etwas besser aus. Für eine erfolgreiche Spielzeit kann das jedoch nur der erste Schritt gewesen sein. Neun Spiele stehen noch auf dem Spielplan für die reguläre Saison. Leichte Gegner sucht man da allerdings vergeblich. So geht das nächste Spiel am kommenden Samstag erneut gegen ein Team aus der SEC (South Eastern Conference). Die Reise führt zu den Arkansas Razorbacks. Kickoff ist zur Mittagszeit in den USA. Nach unserer Zeit beginnt das Spiel um 18 Uhr. Übrigens wird DAZN dieses Spiel als Live Stream nach Deuschland übertragen.
Am kommenden Samstag gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Die Purdue Boilermakers waren viele Jahre fester Bestandteil der Spielpläne von Notre Dame. Insgesamt 88 mal standen sich beide Teams, deren Campus gerade mal 200 km voneinander entfernt liegen, gegenüber. 60 mal konnten die Irish gewinnen. 26 Siege feierten die Boilermakers. Zwei Partien endeten unentschieden.
Die Wege beider Teams kreuzen sich nicht mehr so häufig, seitdem die Irish der ACC (Atlantic Coast Conference) beigetreten sind. Die Footballer sind dort zwar kein Voll-Mitglied. Aber fünf Spiele jährlich gehen seitdem gegen ACC Teams, wie z.B. Clemson, Miami (FL) und Florida State.
Im vergangenen Jahr standen sich die Boilermakers und die Irish in West Lafayette, der Heimat der Universität von Purdue gegenüber. Und wir erinnern uns noch an die sehr gespaltenen Erfahrungen aus diesem Spiel. Positiv war sicher der deutliche 66-7 Sieg der Goldhelme. Aber auf der anderen Seite verletzten sich gleich drei Stammspieler so schwer, dass für sie die Saison vorzeitig beendet war. Center Ashton Craig, Right Guard Billy Schrauth, sowie Defensive End Jordan Bothelho werden deshalb mit äußerst gemischten Gefühlen an dieses Spiel zurückdenken.
In diesem Jahr sieht die Welt aus Sicht der Irish leider deutlich weniger gut aus. Nach zwei Spielen warten sie immer noch auf den ersten Saisonsieg. Und dabei hat insbesondere die Defense, in der vergangenen Saison eine der Besten im US College Football, noch nicht zu ihrer Vorjahresform zurückgefunden. Die Hoffnung bleibt, dass Defensive Coordination Chris Ash die richtigen Stellschrauben findet, um seine Mannen zurück auf die Erfolgsspur zu führen.
Purdue hat - im Gegensatz zu Notre Dame - bereits drei Spiele auf dem Buckel. Man startete mit zwei Siegen gegen Ball State und Southern Illinois. Aber am vergangenen Samstag reichte es gegen USC dann nicht zum dritten Sieg.
Am Samstag werden wohl leider wieder einige Leistungsträger der Goldhelme zum Zuschauen verurteilt sein. Dabei ist das Defensive Backfield der Freeman Schützlinge besonders betroffen. Cornerback Leonard Moore hat sich in der vergangenen Woche eine Knöchelverletzung zugezogen. Er konnte dann zwar später wieder mitwirken. Aber am Montag musste er sich leider als verletzt melden. Sein Einsatz am Samstag ist zwar nicht ausgeschlossen, aber doch fraglich. Mit ihm zusammen muss Safety DeVonta Smith aussetzen. Dazu kommt Kicker Noah Brunette, der seit dem letzten Spiel an einer Rippenverletzung leidet. Auch sein Einsatz ist fraglich.
Bereits seit längerem verletzt sind die beiden Tight Ends Cooper Flanagan und Justin Fischer, sowie die beiden Offensive Line Spieler Charles Jagusah und Peter Jones.
Auf Seiten der Boilermakers sind momentan keine gravierenden Verletzungen bekannt.
Nach zwei Prime Time Spielen zum Saisonstart geht es am kommenden Samstag zu einer für uns angenehmeren Zeit los. Kickoff des Spiel ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird - wie immer seit 1991 - der US Fernsehsender NBC. Und für uns deutsche Irish Fans gibt es wieder die Gelegenheit, das Spiel via Live Stream im Internet zu verfolgen. Dazu findet Ihr in der rechten Spalte dieser Seite den mit "FightingIrishTV" beschrifteten Button. Draufklicken, anmelden und Bier und Chips bereitsstellen ...
Hoffen wir auf ein besseres Ende als in den beiden ersten Spielen für die Fighting Irish.
Eine unglückliche 40-41 Niederlage gegen die Texas A&M Aggies verpatzte den Irish gestern die Heimpremiere.
Dabei war es erneut die Defense, die viele Wünsche offen ließ. Mit 40 erzielten Punkten sollte es eigentlich möglich sein, ein Spiel zu gewinnen. Aber erneut zeigten sich die Defensiv Spezialisten weit von ihrer Vorjahresform entfernt. Dabei war es gestern das Unvermögen, den gegnerischen Quarterback unter Druck zu setzen. Das gelang zwar einige Male. Aber viel zu häufig konnte er in aller Seelenruhe nach einer Anspielstation für seine Pässe suchen. Dazu kam dann noch ein Lapsus, der das Spiel letztendlich entschied: Nach dem Touchdown von Jeremiyah Love zum 40-34 Zwischenstand ging der fällige Extrapunkt daneben. Und die folgende Angriffsserie nutzten die Gäste, um ihrerseits einen Touchdown inkl. Extrapunkt zu erzielen.
Dabei hatte das Spiel verheißungsvoll begonnen. Die Aggies waren als erstes Team in Ballbesitz, mussten jedoch nach einem erzielten First Down punten. Defensive End Loghan Thomas gelang es, den Punt zu blocken. Der Ball sprang Safety Tae Johnson in die Arme. Und der trug ihn in die Endzone zum ersten Touchdown der Partie.
Die Gäste antworteten im ihrem ersten Big Play der Partie. Ein 86 Yards Pass wurde in die Endzone der Goldhelme befördert. Dabei sah die Defense die Freeman Schützlinge alles andere als gut aus. Das entscheidende Tackle zur Beendigung des Spielzuges ging daneben. So war die Bahn frei für den Touchdown zum Ausgleich.
Die Irish, die in der Offense durchaus zu überzeugen wussten, antworteten mit dem Touchdown zur erneuten Führung. Big Play war in dieser Angriffsserie der 43 Yard Pass von Quarterback CJ Carr auf seinen Tight End Eli Raridon. Runningback Jadarian Price war es dann vorbehalten, den Ball über die verbleibenden 7 Yards in die Endzone zu tragen.
Und wenige Minuten später waren die Goldhelme nach einer tollen Interception von Cornerback Leonard Moore schon wieder in Ballbesitz. Diesmal reichte es zu einem Fieldgoal (Kicker Noah Burnette aus 22 Yards) und damit zu einer beruhigenden 10 Punkte Führung.
In der Folgezeit wogte das Spiel hin und her. Die Aggies konnten die frühen Rückschläge wegstecken und gingen kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erstmals in Führung. Und die (28-24) nahmen sie dann mit in die Halbzeitpause. Zu erwähnen ist hier, dass die Gäste eine Interception von CJ Carr auszunutzen wussten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren zunächst die Abwehrreihen dominierend. So dauerte es bis zur Mitte des dritten Viertels, ehe wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Und mit dem ersten Touchdown des Spielabschnitts gingen die Irish wieder in Führung (Jadarian Price mit sehenswertem 17 Yard Lauf).
Die Gäste antworteten mit einem Fieldgoal unmittelbar vor dem Ende des dritten Viertels. Und so lautete der Spielstand, als die Seiten zum letzten Mal gewechselt wurden: Texas A&M 31, Notre Dame 31.
Mit einem 39 Yards Fieldgoal durch Noah Burnette holten sich die Irish die Führung zurück. Aber die hielt nicht lange. Denn die Aggies glichen die Partie, ebenfalls per Fieldgoal, erneut aus.
Es folgte die bereits eingangs erwähnte Angriffsserie der Goldhelme, die mit einem kraftvollen 6 Yards Lauf von Jeremiyah Love erfolgreich abgeschlossen wurde.
Leider war das die letzte Gelegenheit für die Freeman Schützlinge, weitere Punkte zu erzielen. Die Aggies nutzten beinahe die komplett verbleibenden gut sechs Minuten, um den siegbringenden Touchdown zu erzielen.
Mit der zweiten Niederlage in zwei Spielen können die Irish wohl alle Planungen für eine erneute Playoff Teilnahme beenden. Denn diese beiden ersten Spiele gingen gegen Top 25 Teams. Und in den verbleibenden zehn Spielen geht es "nur" noch gegen - auf dem Papier - leichtere Gegner. Die Ausnahme sollte das Spiel gegen USC am 18. Oktober sein.
Die Offense mit Neu Quarterback CJ Carr lieferte ein gutes Spiel. Sie erzielte 33 Punkte. Zusammen mit dem Special Teams Touchdown durch den geblockten Punt kamen 40 Punkte zusammen. Das hätte eigentlich ausreichen sollen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.
CJ Carr vervollständigte 20 seiner 32 Pässe für 293 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Jeremiyah Love zeigte sich im Vergleich zum ersten Spiel stark verbessert. Er steuerte zwei Touchdowns bei, einen nach einem 36 Yards Pass von CJ Carr und einen nach einem 6 Yard Lauf. Runningback Kollege Jadarian Price trug den Ball zweimal in die gegnerische Endzone.
Wide Receiver Malachi Fields (5 Catches für 77 Yards) und Tight End Eli Raridon (4 Passfänge für 85 Yards) waren die Top Anspielstationen für Carr's Pässe.
Die Defense war erneut ein Schatten ihrer selbst im Vergleich zur Vorsaison, als sie eine absolute Stärke des Teams war. Wie bereits erwähnt, gelang es ihr nur selten, den gegnerischen Spielmacher unter Druck zu setzen. Kein Quarterback Sack wurde notiert. Und lediglich zweimal konnten die Gäste mit Raumverlust gestoppt werden. Safety Adon Shuler war mit 7 Tackles der Beste. Allerdings wurde er von den - ansonsten gut leitenden Unparteiischen - nach einem angeblichen Targeting Foul vom Platz gestellt. Der NBC Regelexperte sprach hier von einer Fehlentscheidung. Wie dem auch sei, die Irish Defense war zusätzlich geschwächt und Shuler muss in der ersten Halbzeit des nächsten Spiels aussetzen.
Das Thema Playoff Teilnahme sollte aller Voraussicht nach für die Irish vom Tisch sein. Aber es sind noch zehn Spiele in der regulären Saison zu absolvieren. So empfangen die Irish am kommenden Samstag einen alten Rivalen im Notre Dame Stadium: Die Purdue Boilermakers werden im Notre Dame Stadium erwartet. Kickoff der Partie ist um 21:30 Uhr unserer Zeit.
Nach einem spielfreien Wochenende erwarten die Irish am kommenden Samstag die Texas A&M Aggies zur Saison-Heimpremiere im Notre Dame Stadium.
Betrachtet man die bisherige Saisonbilanz beider Teams, so kann die unterschiedlicher nicht aussehen. Die Aggies kommen nach zwei deutlichen Siegen gegen Texas San Antonio und Utah State ungeschlagen nach Notre Dame. Dagegen warten die Irish Fans noch auf den ersten Saisonsieg ihrer Mannschaft. Die knappe Niederlage vor zehn Tagen bei den Miami Hurricanes kann durchaus als Fehlstart bezeichnet werden, auch wenn die Hurricanes in diesem Jahr wohl als eines der Top Teams gelten sollten.
Mit Marcel Reed steht bei den Aggies ein neuer Quarterback auf dem Feld. Und dessen Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. In zwei Spielen brachte er es auf 509 Yards mit seinen Pässen. Dabei komplettierte er 41 seiner 62 Pässe, erzielte 7 Touchdowns, bei nur einer Interception.
Was seinen Wert zusätzlich verdeutlicht: Reed ist auch noch der erfolgreichste Ballträger der Aggies. 18 Mal trug er den Ball für 105 Yards Raumgewinn und einen weiteren Touchdown.
Allerdings, das sieht man aus den bisher genannten Zahlen, die Aggies sind sehr erfolgreich durch die Luft. Mit Mario Craver (13 Passfänge für 236 Yards und 3 Touchdowns) und LeVeon Moss (13 Passfänge für 87 Yards und 3 Touchdowns) verfügen sie ein Wide Receiver Tandem der Extraklasse.
Da wird das Defensive Backfield der Irish am Samstag wohl Extraschichten einlegen müssen. Aber - bekanntlich verfügen die Freeman Schützlinge über eines der besten Defensive Backfields in der ersten Division des US College Footballs.
In der Defense führt Linebacker Taurean York die Tackle Rangliste mit 12 Stops in zwei Spielen. Defensive End Cashius Howell brachte es auf 3 Quarterback Sacks. Zu beachten sind auch Cornerback Will Lee und Safety Marcus Ratcliffe. Jeder brachte es auf 9 Tackles.
Erfreulich für beide Mannschaften ist die Verletztenliste. Die Aggies müssen auf Wide Receiver Jerome Myles verzichten. Irish Head Coach Marcus Freeman gab in seiner Pressekonferenz zum Wochenbeginn bekannt, dass sich keiner der in Miami eingesetzten Spieler verletzt hat. So können beide Teams wohl aus dem Vollen schöpfen.
Das Spiel am kommenden Samstag findet wieder zur - in den USA - besten Sendezeit statt. Kickoff ist um 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Übertragen wird die Begegnung traditionell vom Notre Dame "Haussender" NBC.
Für uns Irish Fans in Deutschland gibt es nach meinen Informationen - wie im letzten Jahr - wieder die Möglichkeit, die Heimspiele der Irish als Live Stream zu sehen. Dazu sollte sich jeder, der das noch nicht getan hat, auf der Seite FightingIrishTV anmelden. Bei DAZN, das ebenfalls Live Streams von College Football Spielen - bis Ende Oktober kostenlos - überträgt, ist das Spiel derzeit nicht als Option angekündigt.
Hoffen wie auf einen erfolgreichen Heimspiel Start in die Saison gegen einen starken Gegner aus der SEC (South Eastern Conference), die als eine der stärksten Ligen in den USA gilt.
Wie viele von Euch wissen, bietet die Streaming Plattform DAZN ab sofort auch die Übertragung von College Football Spielen an. Und das Beste daran: Bis Ende Oktober ist dieser Service kostenlos. Bis dahin werden wöchentlich zehn College Football Spiele als Live Streams angeboten.
Viele von Euch haben diesen Service ja in der Nacht von Sonntag auf Montag nutzen können, als das Spiel der Irish bei den Miami Hurricanes übertragen wurde.
Ab November wird das Angebot kostenpflichtig, wobei ein Preis noch nicht feststeht. Ab dann werden aber sogar 25 Spiele wöchentlich gestreamt.
Andreas, der uns auf diesen tollen Service von DAZN aufmerksam gemacht hat, hat auch den Registrierungsvorgang beschrieben. Einfach in der Seitenübersicht auf "Irish Spiel als Live Stream sehen" klicken. Dazu müsst Ihr kein Programmpaket buchen.
Im Moment sieht es so aus, als würden die Heimspiele der Irish auch in dieser Saison als Live Stream angeboten. Die waren in den vergangenen zwei Jahren kostenlos. Ob sich daran etwas geändert hat, ist noch nicht bekannt. Auf jeden Fall existiert der Hinweis, dass das Spiel gegen Texas A&M am 13. September über IrishTV zu sehen sein wird. Das Angebot gilt weiterhin nur für Irish Fans außerhalb der USA, was uns in Deutschland aber nicht kümmern muss.
In der vergangenen Saison waren die Heimspiele der Irish so ab Mitte der Woche nach dem Spiel als vollständige Aufzeichnung (ohne Werbung) im YouTube Kanal von Notre Dame zu sehen. Im Moment ist noch unklar, ob dieser Service auch in dieser Saison kostenlos angeboten wird.
Das Gleiche gilt für den ACC YouTube Kanal. Bekanntlich spielen die Irish jährlich mindestens fünf Partien gegen ACC (Atlantic Coast Conference) Teams. Deshalb konnten bislang die Auswärtsspiele der Irish gegen ACC Teams noch einmal in voller Länge angeschaut werden (ebenfalls ab Dienstag oder Mittwoch nach dem Spiel). Und es sieht so aus, als ob das weiterhin so ist. Das gilt konkret für die Spiele der Irish gegen Miami, Boston College, Pittsburgh und Stanford.
Mit einer am Ende unglücklichen 24-27 Niederlage bei den Miami Hurricanes mussten die Irish gestern Nacht die Heimreise antreten.
Dabei war der Sieg der Hurricanes verdient, weil sie weniger Fehler begangen und den besseren Quarterback in ihrem Team hatten. Zweimal verloren die Goldhelme den Ball durch einen Fumble und eine Interception. Das erste Turnover hatte keine Folgen (auf der Anzeigetafel). Aber die Interception von CJ Carr führte zu einem Fieldgoal. Und das machte am Ende den Unterschied aus.
Bei den Goldhelmen feierte Quarterback CJ Carr einen alles in allem gelungenen Einstand. Immerhin gelang es ihm, seine Mannschaft nach einem 14 Punkte Rückstand zurückzubringen. Aber - und so ist das nun mal bei Neulingen auf dieser wichtigen Position - er spielte nicht fehlerfrei. Die Hurricanes konnten im Gegensatz dazu auf einen erfahrenen Spielmacher zurückgreifen. Carson Beck ist nach der letzten Saison von Georgia nach Miami gewechselt. Und seine Erfahrung - er spielt seine sechste College Football Saison - machte gestern wohl auch den Unterschied aus.
Immerhin fand die Defense der Irish kaum ein Mittel gegen seine Pässe. Nur ein Quarterback Sack (Defensive End Boubacar Traore für 7 Yards Raumverlust) sprang am Ende heraus. Fazit: Defensive Coordinator Chris Ash hat noch eine Menge Arbeit vor sich.
Die Hurricanes gingen zu Beginn des zweiten Viertels mit einem Touchdown in Führung. Mitte dieses Spielabschnitts gelang Notre Dame der Ausgleich. An der gegnerischen 7 Yard Linie stehend musste CJ Carr zunächst vor einem gegnerischen Spieler flüchten, was ihm gelang. Und dann fand er seinen Wide Receiver Micah Gilbert völlig freistehend in der Endzone zu seinem ersten Touchdown Pass im Trikot der Irish. Die Rückraumverteidiger der Hurricanes hatten den Spielzug offenbar schon abgehakt und keine Gefahr mehr gesehen.
Unmittelbar vor der Halbzeitpause ging Miami jedoch erneut in Führung. Ein akrobatischer Passfang mit einer Hand brachte ihnen den zweiten Touchdown.
Mitte des dritten Viertels schien die Partie vorzeitig entschieden, als Miami seinen dritten Touchdown erzielte. Das waren die einzigen Punkte in diesem Spielabschnitt. Folglich lautete der Spielstand nach drei gespielten Vierteln: Miami 21, Notre Dame 7
Allerdings standen die Irish zu Beginn des Schlussviertels unmittelbar vor der gegnerischen Endzone, undzwar an der 1 Yard Linie. Von dort fand Carr seinen Wide Receiver Jordan Faison mit einem kurzen Pass. Der erreichte die Endzone unbedrängt zum Anschluss Touchdown.
Die Goldhelme waren also bis auf sieben Punkte herangekommen. Dummerweise folgte dann eine äußerst unglückliche Situation. Ein Pass von Carr landete nicht bei Wide Receiver Kaleb Smith. Der konnte das Spielgerät nur nach oben abfälschen. Und dann stand ein Safety der Hurricanes goldrichtig, um ihn zu fangen und die Hurricanes wieder in Ballbesitz zu bringen.
Das Missgeschick passierte tief in der Hälfte der Irish und brachte Miami an der 28 Yard Linie in Ballbesitz. Man war also bereits in Fieldgoal Distanz. Es galt in dieser Situation nur noch, einen Touchdown zu verhindern. Das gelang. Aber das Fieldgoal brachte Miami mit 10 Punkten in Front.
Zu spielen waren da noch knapp zehn Minuten. Die Offense der Goldhelme war zurück auf dem Spielfeld. Und die marschierte plötzlich unaufhaltsam in Richtung gegnerische Endzone. Ein Touchdown gelang zwar nicht. Aber mit dem Fieldgoal von Kicker Noah Burnette (aus 39 Yards) war man wieder nur sieben Punkte zurück. Mit einem Touchdown konnten die Irish das Spiel also ausgleichen.
Dazu musste aber zunächst die Offense der Hurricanes gestoppt werden. Das gelang. Und so waren die Goldhelme fünfeinhalb Minuten vor dem Ende wieder in Ballbesitz.
Und der begann mit einem Big Play: CJ Carr fand seinen Tight End Eli Raridon mit einem kurzen Pass. Und der hatte plötzlich nur noch grünes Gras vor sich. Er machte sich auf den Weg in die gegnerische Endzone, konnte aber auf Höhe der gegnerischen 10 Yard Linie gestoppt werden. Nach diesem 65 Yards Passspiel standen die Irish also plötzlich vor dem erhofften Ausgleich. Und den schaffte CJ Carr mit zwei Läufen.
Knapp dreieinhalb Minuten vor Schluss hatten die Freeman Schützlinge also den kaum noch erhofften Gleichstand geschafft. Aber in der verbleibenden Zeit schafften es die Hurricanes, erneut in Fieldgoal Distanz zu kommen. Und mit einem langen Fieldgoal gingen sie erneut in Führung.
64 Sekunden vor Schluss mussten die Irish also versuchen, zumindest mit einem Fieldgoal erneut auszugleichen. Das aber gelang nicht. Und so blieb es bei dem knappen 27-24 Sieg für Miami.
Die Irish sind mit einer knappen aber nicht unverdienten Niederlage gegen ein starkes Team aus Miami in die Saison gestartet. Jetzt gilt es für die Freeman Schützlinge halt, wie in der Vorsaison, die restlichen Spiele der regulären Saison zu gewinnen. Dazu ist jedoch eine Steigerung in der Defense unerlässlich. Die hatte gestern große Probleme, die Offense der Hurricanes zu stoppen.
Andererseits kann das Debüt von Quarterback CJ Carr als erfolgreich bewertet werden. Als Neuling fehlt ihm naturgemäß die Erfahrung und Routine. Da kommen Fehler halt vor. Aber er schaffte es, seine Mannschaft im Spiel zu halten und sogar einen 14 Punkte Rückstand aufzuholen. Darauf kann er aufbauen.
Ein Wort zum Laufspiel der Irish: Runningback Jeremiyah Love hatte gegen eine enorm starke Lauf Defense der Hurricanes einen schweren Stand. Mit seinen 10 Läufen erreichte er nur 33 Yards Raumgewinn. Und sein einziger wirklich erfolgreicher Lauf wurde wegen eines Penalties anulliert. Jadarian Price dagegen war deutlich erfolgreicher. Mit seinen sechs Läufen schaffte er immerhin 45 Yards Raumgewinn.
Apropos nächste Spiele: Am kommenden Samstag haben die Irish spielfrei. Erst in zwei Wochen folgt das Heimdebüt gegen die Texas A&M Aggies. Hoffentlich Zeit genug, die Probleme in der Defense in den Griff zu bekommen.
Andreas hat mir gerade gemailt und einen tollen Tipp verraten:
Das Spiel der Irish gegen die Miami Hurricanes kann in der Nacht von Sonntag auf Montag - ab 1:30 Uhr - kostenlos bei DAZN angeschaut werden.
Zur Erklärung zitiere ich hier der Einfachheit halber einfach Andreas: Einfach nur registrieren, kein Abo buchen, unter "Alle Sportarten" American Football auswählen und dann in der Kategorie "Demnächst" auf Sonntagnachmittag scrollen. Dad Spiel ist durch kein Schloss gekennzeichnet (was wohl bedeutet, dass es kostenlos zu sehen sein wird).
Am Sonntag starten die Irish in die College Football Saison 2025. Auswärts geht es gegen die Nr. 10 der Vorsaison-Rangliste, die Miami Hurricanes.
Der erste Spieltag dient traditionell einer Standortbestimmung für jedes Team. Dabei gilt es, ausgeschiedene Stammspieler zu ersetzen. Im Spring- und Fall Camp hatten die Coaches bereits die Gelegenheit, nach geeigneten Nachfolgern zu suchen. Allerdings wird häufig erst in Spielsituationen deutlich, ob die richtigen Personalentscheidungen getroffen wurden.
So haben die Hurricanes eines mit Notre Dame gemeinsam: Beide benötigen einen neuen Quarterback. Cam Ward, Miami's Spielmacher der Vorsaison, spielt jetzt in der NFL, und zwar bei den Tennessee Titans. Er war der Top Pick, also der erste ausgewählte Spieler, in der NFL Draft im vergangenen April. Da fällt es natürlich nicht leicht, diese große Lücke zu füllen. Die Hurricanes setzen hier für die kommende Saison auf Erfahrung. Der neue Spielmacher Carson Beck ist nach der letzten Saison von Georgia nach Miami gewechselt. Er absolviert seine sechste College Football Saison.
Die Irish setzen dagegen auf talentierten Nachwuchs. So lieferten sich CJ Carr und Kenny Minchey bis vor wenigen Tagen ein Kopf an Kopf Rennen um die Position des Stamm Quarterbacks. Bekanntlich wird Carr die Offense am Sonntag aufs Feld führen.
Neben dieser Schlüsselposition mussten beide Teams zahlreiche Stammspieler, die nach der letzten Saison ihre College Football Karriere beendet hatten, ersetzen.
Bei den Hurricanes handelt es sich hier um die Tight End Position, auf der Elijah Arroyo zu ersetzen ist. Weitere ehemalige Leistungsträger aus der Offensive- wie der Defensive Line, der Linebacker- und Kicker Position mussten ebenfalls mit Nachwuchs besetzt werden.
Verletzungen sind auf Seiten der Hurricanes derzeit nicht bekannt. Und das ganz im Gegensatz zu Notre Dame. Die Irish müssen in dieser Saison auf Tight End Kevin Bauman (der seine Football Schuhe an den berühmten Nagel gehängt hat) und Runningback Kedren Young verzichten. Zusätzlich gilt es, zunächst auf einen weiteren Tight End verzichten zu müssen: Cooper Flanagan muss derzeit noch zuschauen.
Allerdings gilt der Kader der Goldhelme inzwischen als so gut und ausgeglichen besetzt, dass sie die Ausfälle kompensieren können. Ob diese Aussage zutrifft, darauf könnten am kommenden Sonntag erste Antworten folgen.
Kickoff der Begegnung im Hard Rock Stadium in Miami ist in der Nacht von Sonntag auf Montag um 1:30 Uhr. Übertragen wird die Partie exklusiv vom US Fernsehsender ABC.
Hoffen wir auf einen guten Saisonstart der Irish - Go Irish !!!
Am kommenden Sonntag (1:30 in der Nacht zum Montag) hat das lange Warten auf die neue College Football Saison ein Ende. Und mit den Miami Hurricanes haben es die Irish gleich mit einem Top Gegner zu tun, der - wie die Goldhelme - in der Top 25, und zwar auf Platz 10 - rangiert. Die Goldhelme werden auf Rang sechs gelistet.
Mittlerweile hat Irish Head Coach Marcus Freeman seine Starting Linups bekannt gegeben. Dabei wird der Starter auf jeder Position als Erster genannt. In Klammern dahinter dann die Backups). Vor den Namen findet Ihr die Trikotnummer.
Hinweis: Diese Rangliste ist nicht in Stein gemeißelt. Sie kann sich von Spiel zu Spiel ändern.
Quarterback: 13 CJ Carr (8 Kenny Minchey, 10 Tyler Buchner)
Runningback: 4 Jeremiyah Love (24 Jadarian Price, 22 Aneyas Williams, 23 Nolan James)
Wide Receiver: 0 Malachi Fields (14 Micah Gilbert, 5 Cam Williams)
Wide Receiver: 1 Jaden Greathouse oder 2 Will Pauling (19 Logan Saldate)
Wide Receiver: 6 Jordan Faison (11 KK Smith, 17 Elijah Burress)
Tight End: 9 Eli Raridon (7 Ty Washington, 83 Jack Larsen)
Offensive Line - Left Tackle: 54 Anthonie Knapp (71 Styles Prescod)
Offensive Line - Left Guard: 74 Billy Schrauth (55 Chris Terek)
Offensive Line - Center: 70 Ashton Craig (64 Joe Otting)
Offensive Line - Right Guard: 76 Guerby Lambert oder 75 Sullivan Absher
Offensive Line - Right Tackle: 59 Aamil Wagner (76 Guerny Lambert)
Defensive Line Vyper: 5 Boubacar Traore (44 Junior Tuihalamaka, 12 Jordan Botelho)
Defensive End: 95 Bryce Young (40 Josh Burnham, 10 Loghan Thomas)
Defensive Tackle: 47 Jason Onye (92 Gabriel Rubio, 42 Cole Mullins)
Defensive Tackle: 41 Donovan Hinish (93 Jared Dawson, 56 Elijah Hughes)
Mike Linebacker: 34 Drayk Bowen (27 Kyngstonn Viliamu-Asa, 19 Madden Faraimo)
Will Linebacker: 3 Jaylen Sneed (4 Jaiden Ausberry, 19 Madden Faraimo)
Cornerback: 6 Christian Gray (24 Mark Zackery, 20 Cree Thomas)
Cornerback: 2 Leonard Moore (14 Dallas Golden, 18 Chance Tucker)
Nickelback: 0 Devonta Smith (21 Karson Hobbs, 13 Ben Minich)
Right Safety: 7 Jalen Stroman (9 Tae Johnson, 22 Ethan Long)
Left Safety: 8 Adon Shuler (28 Luke Talich, 22 Ethan Long)
Kicker: 98 Noah Burnette
Kickoff: 48 Marcello Diomede
Punter: 16 James Rendell (18 Erik Schmidt)
Holder: 10 Tyler Buchner (16 Athony Rezac)
Long Snapper: 96 Joseph Vinci (49 Andrew Kros)
Short Snapper: 96 Joseph Vinci (49 Andrew Kros)
Punt Return: 6 Jordan Faison oder 2 Will Pauling
Kick Return: 4 Jeremiyah Love oder 24 Jadarian Price
Gerade wurde bekannt, dass Irish Head Coach Marcus Freeman in Abstimmung mit seinem Offensive Coordinator Mike Denbrock und Quarterback Coach Gino Guidugli den Starting Quarterbach für das erste Saison Spiel benannt hat.
Es ist CJ Carr!
Das bedeutet nicht, dass Kenny Minchey außen vor ist. Ich bin sicher, die Irish werden die kommende Saison mit zwei Quarterbacks bestreiten, weil jeder der Beiden über Qualitäten verfügt, die in bestimmten Spielsituationen von Vorteil ist.
So ist Kenny Minchey - ähnlich wie Vorgänger Riley Leonard - ein laufstarker Spielmacher. Insbesondere in Goal Line Situationen, aber auch, um einen Überraschungseffekt für den Gegner parat zu haben, ist diese Fähigkeit von enormer Bedeutung. CJ Carr ist dagegen als klassischer Spielmacher in erster Linie für seine präzisen Pässe bekannt.
Nun, wo die wichtige Quarterback Frage geklärt ist, können wir uns alle auf den Saisonstart am übernächsten Sonntag vorbereiten.
Für mich bedeutet diese Meldung, dass ich in meinem vorigen Bericht (ist höchstens eine Stunde alt) noch über die offene Spielmacherfrage berichtet habe. Da war ich wohl etwas zu voreilig ...
Zum Ende des Herbst-Trainingslagers (Fall Camp) wurden jetzt die Team Captains für die in knapp zwei Wochen beginnende College Football Saison benannt. Insgesamt tragen sechs Spieler künftig das "C" auf ihrem Trikot, das sie als Team Captain identifiziert.
Und hier sind sie: Linebacker Drayk Bowen, Safety Adon Shuler, Defensive Tackle Donovan Hinish für die Defense. Und die Offense wird auf dem Spielfeld angeführt von Wide Receiver Will Pauling, Offensive Guard Billy Schrauth und Offensive Tackle Aamil Wagner.
Weiterhin ungeklärt ist dagegen, welcher Quarterback die Offense am 31. August in Miami aufs Feld führen wird. Nach wie vor liefern sich die beiden Kandidaten CJ Carr und Kenny Minchey ein Kopf an Kopf Rennen. Allerdings wurde inzwischen die Bekanntgabe in den nächsten Tagen angedeutet.
Dabei sehe ich in dieser Saison beide Spielmacher im Einsatz. CJ Carr ist eher der Pocket Passer, bekannt für seine präzisen Pässe, während Kenny Minchey gern auch mal selbst mit dem Ball geht. Da ergeben sich ganz bestimmt Situationen, in denen die Qualität eines der Beiden besonders gefragt ist. Und zu dem ist es durchaus möglich, dass im Laufe der Saison ein Wechsel auf der Starter Position stattfindet. Aber spannend bleibt es auf jeden Fall.
Am Sonntag in einer Woche starten die Irish in die neue College Football Saison mit einem Auswärtsspiel bei den Miami Hurricanes.
Das derzeit im Gange befindliche Herbst Trainingslager (Fall Camp) befindet sich folglich auf der Zielgeraden. Und die alles überragende Frage nach dem Starting Quarterback ist nach wie vor unbeantwortet. Nach wie vor kämpfen Kenny Minchey und CJ Carr darum, die Offense am 31. August aufs Feld zu führen. Auch lässt sich keiner der Beiden favorisieren. Beiden werden gleiche Chancen eingeräumt. Da bleibt es also spannend.
Nicht so schön ist das vorzeitige Aus für die kommende Saison für Runningback Kedren Young und Tight End Kevin Bauman. Vor allem für letzteren ist das ganz bitter. Seine College Football Karriere wurde immer wieder durch schwere Verletzungen unterbrochen. So versäumte er deshalb die komplette Saison 2023. Die jetzt erlittene Knieverletzung veranlassten den Routinier, das Ende seiner Football Karriere zu verkünden.
Auch Kedren Young hat sich schwer am Knie verletzt. Er hatte große Pläne für die kommende Saison. Nach einigen vielversprechenden Kurzeinsätzen in der vergangenen Saison machte er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz.
Top Defensive Line Spieler Elijah Golden aus Sarasota in Florida hat heute seine Entscheidung für Notre Dame bekanntgegeben. Er will im nächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen und die Freeman Schützlinge auf dem Football Feld verstärken. Das ist die gute Nachricht des Tages für alle Irish Fans.
Für Golden ging es am Ende nur noch um die Frage, geht er nach Alabama oder nach Notre Dame. Es ist noch nicht lange her, da wurden Fragen dieser Art meist zu gunsten der Crimson Tide beantwortet.
Aber es scheint, als hätten sich die Zeiten geändert. Denn mit Head Coach Marcus Freeman haben die Goldhelme ganz spürbar an Attraktivität für Elite Footballer hinzu gewonnen.
Aber bei Elijah Golden zahlte sich auch Geduld aus. Denn bereits seit März 2024 liegt ihm das Angebot eines Sportstipendiums von Notre Dame vor. Genau diese Geduld und vor allem Beharrlichkeit erwähnte er, als er zu den Gründen seiner College Entscheidung gefragt wurde.
Defensive Line Coach Al Washington gebührt wohl der Haupverdienst an dieser spektakulären Verstärkung für 2026. Er blieb stets in Kontakt mit seinem Wunschspieler.
So ganz nebenbei: Fünfmal hat Golden die Reise aus dem sonnigen Florida nach Notre Dame unternommen. Zuletzt weilte er am 20. Juni zu seiner offiziellen Visite unter dem Golden Dome.
Der 27. Neuzugang für das nächste Jahr vervollständigt die Defensive Line der Zukunft. Denn nach Defensive Tackle Tiki Hola und den beiden Defensive Ends Rodney Durham und Ebenezer Ewetade ist er der vierte Neue für die erste Reihe der Defense. Das sind wahrlich rosige Aussichten.
Seit gestern läuft in Notre Dame die heiße Phase der Vorbereitungen für die kommende Saison, die mit einem Auswärtsspiel bei den Miami Hurricanes am 31. August startet.
Dazu gab es zuvor die traditionelle Pressekonferenz von Head Coach Marcus Freeman. Für die Medien besonders interessant waren zwei Themen. Die Frage nach dem Starting Quarterback konnte oder mochte er nicht beantworten. Nach wie vor ist also ungeklärt, ob CJ Carr oder Kenny Minchey die Irish Offense am 31. August auf das Feld führen wird. Allerdings muss diese Frage zwingend im Laufe des Trainingscamps beantwortet werden. Da bleibt es also spannend.
Zu dem anderen favorisierten Thema konnte Freeman durchaus positives berichten, nämlich die Frage nach dem Status der Langzeitverletzten.
So wird Offensive Guard Charles Jagusah und auch Tight End Cooper Flanagan im Laufe der Saison wieder zur Verfügung stehen. Und zu Defensive End Boubacar Traore gab es gar richtig gute Nachrichten: Der befindet sich bereits wieder im Aufbautraining und sollte zum ersten Spiel einsatzbereit sein.
Zum ersten Training waren auch Pressevertreter zugelassen. Und die sahen durchwachsene Leistungen der beiden Quarterback Kandidaten, waren jedoch vom Auftritt des Defensive Backfields regelrecht begeistert.
Weitere Pluspunkte wurden an die Offensive Line verteilt, die im Laufspiel klare Vorteile gegenüber der Defensive Line hatten.
All das ist ganz sicher noch nicht richtungweisend. Aber es sieht doch so aus, als ob die Mannschaft bemüht ist, nahtlos an die großartige Saison 2024 anzuknüpfen.
Am 9. Oktober 2027 kommt es zu einem Aufeinandertreffen der Irish mit den Wake Forest Demon Deacons. Ort des Geschehens ist das Bank of America Stadium, Heimstätte des NFL Teams Carolina Panthers in Charlotte, North Carolina.
Das Spiel steht unter dem Motto Duke's Mayo Classic.
Es wird die siebte Begegnung beider Teams, die erste auf neutralem Platz. Die bisherigen sechs Spiele konnten die Irish als Sieger beenden. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 18. November 2023 im Notre Dame Stadium gegenüber. Die Goldhelme siegten mit 45-7.
Die Irish haben ihren Quarterback in der Recruiting Klasse von 2027. Teddy Jarrard aus Kennesaw in Georgia gab heute den Irish seine mündliche Zusage.
Das Nachsehen hatten einige Elite Programme wie Georgia (sein Heimat College), Michigan, Ohio State und Penn State, um nur die Top Rivalen zu nennen.
Auf die obligatorische Frage, warum Notre Dame, antwortete Jarrard: "Die Kultur in Notre Dame ist anders als an jedem anderen College. Die Fans stehen wirklich hinter der Mannschaft. Als ich dort war, konnte ich dies deutlich spüren".
Irish Head Coach Marcus Freeman kommt wohl der Hauptverdienst an diesem Top Neuzugang zu. Aber auch auf Quarterback Coach Gino Guidugli hält Jarrard große Stücke.
Bleibt zu hoffen, dass sein Gefühl für Notre Dame auch noch in zwei Jahren Bestand hat, und er seine mündliche Zusage einhält. In unseren schnelllebigen Zeiten ist das leider längst nicht mehr selbstverständlich. Und die Kontrahenten werden nichts unversucht lassen, ihn doch noch für sich zu gewinnen.
Jarrard ist der dritte Neuzugang der Goldhelme für das übernächste Jahr. Vor ihm haben bereits Linebacker Ellis McGaskin und Long Snapper Sean Kraft ihre mündliche Zusage abgegeben.
An diesem Wochenende zieht meine Domain go-irish.de zu einem anderen Internet Service-Provider um.
Die Folge ist, dass Pauls Neuigkeiten danach rund 24 Stunden nicht erreichbar sein werden.
Ich denke aber, dass meine Homepage spätestens am kommenden Dienstag wieder erreichbar sein wird.
Als 26. Neuzugang für die Recruiting Klasse von 2026 gab gestern Safety Nick Reddish aus Charlotte in North Carolina seine mündliche Zusage für die Universität von Notre Dame bekannt.
Damit setzten sich die Irish gegen die Mitbewerber von Indiana, Virginia Tech und Wisconsin, die zuletzt noch im Rennen waren, durch.
Seine Entscheidung begründete er, wie viele andere in der aktuellen Recruiting Klasse, mit der akademischen Ausbildung in Notre Dame: "Irgendwann endet meine Football Karriere. Da ist es mir wichtig, was ich mit meinem Leben danach anfange".
Reddish war einer der Besucher in Notre Dame am inzwischen legendären Wochenende 13. bis 15. Juni. 21 Kandidaten waren da angereist. Und wie es aussieht, werden am Ende beinahe alle im kommenden Jahr das Irish Trikot tragen.
Allerdings war das nicht sein erster Besuch in Notre Dame. Insgesamt viermal hat er sich auf den Weg von Charlotte (NC) nach South Bend (IN) gemacht, um sich selbst ein Bild von dem zu machen, was ihn an der Universität von Notre Dame erwartet.
Insbesondere auf Defensive Backs Coach Mike Mickens hält der talentierte Nachwuchs Safety große Stücke. Aber auch Head Coach Marcus Freeman hat enormen Eindruck bei ihm hinterlassen. Der war nur zehn Tage nach dem National Championship Game an seine Highschool gereist, um mit ihm zu sprechen.
Alles in allem kann man diese mündliche Zusage wohl als sehr solide betrachten.
Reddish komplettiert das Safety Trio in der nächstjährigen Recruiting Klasse. Vor ihm waren bereits Preston Fryzel und Joey O'Brien auf den Irish Zug aufgesprungen.
Da gibt es einen netten Football Fan, der so nach und nach die Playoff Spiele der vergangenen Saison, undzwar komplette Spiele - ohne Werbung - ins Netz stellt.
Vorgestern konnte ich bereits den Link zum Viertelfinalspiel der Irish gegen Georgia hier veröffentlichen. Dem folgen heute zwei weitere Links, nämlich das Spiel der ersten Runde gegen Indiana, sowie das Halbfinale im Orange Bowl gegen Penn State.
Hier sind die Links für alle, die im Dezember / Januar keine Gelegenheit hatten, die vollständigen Spiele zu sehen:
Spiel gegen Indiana im Notre Dame Stadium
Halbfinale - Orange Bowl gegen Penn State
Ich wünsche Euch viel Spaß.
Nicht jeder hatte am Ende der vergangenen Saison die Gelegenheit, die Playoff Spiele der Irish live im Fernsehen oder Internet zu verfolgen. Viele mussten sich mit den Highlight Videos zufrieden geben.
Zumindest, was das Viertelfinalspiel (Sugar Bowl) gegen Georgia betrifft, gibt es da gute Neuigkeiten. Gerade habe ich den Link für den Mitschnitt des kompletten Spiels auf YouTube gefunden. Hier ist der Link zu dem Video.
https://www.youtube.com/watch?v=RrqQuoGvHQY&pp=ygUTbm90cmUgZGFtZSBmb290YmFsbA%3D%3D
Wichtiger Hinweis: Niemand weiß, wie lange dieser Link verfügbar sein wird. Da ist meiner Meinung Eile geboten.
Der dritte Wide Receiver Neuzugang in drei Tagen. Das ist eine beachtliche Quote. Aber im Notre Dame Recruiting ist in diesem Jahr offenbar nichts unmöglich. Brayden Robinson aus Read Oak in Texas ist dieser dritte Neue innerhalb von drei Tagen.
Der gab gestern Abend seine College Entscheidung für die Irish bekannt. Damit waren Arizona und Miami (FL) aus dem Rennen. "Ich habe mich dort am wohlsten gefühlt", war seine kurze Erklärung. Dabei spielte für ihn aber auch die sportliche Perspektive eine Rolle. Denn er nannte die starke Recruiting Klasse als weiteren Grund, sich für Notre Dame zu entscheiden. Ach ja, auch die akademische Ausbildung ist ihm wichtig.
Irish Head Coach Marcus Freeman kann sich über einen weiteren Wunschspieler freuen. Robinson ist bereits seit mehr als einem Jahr unter Beobachtung der Irish Coaches. Vor 16 Monaten erhielt er das Angebot eines Sportstipendiums.
Zuletzt zählte Robinson zu den 21 Highschool Footballern, die am Wochenende des 13. bis 15. Juni zu Gast auf dem Campus zu Gast waren. Es hat den Anschein, als wäre da seine Entscheidung über das College seiner Wahl gefallen.
Damit zählt die Recruiting Klasse von 2026 jetzt fünf Wide Receiver. Vor Robinson hatten bereits Dylan Faison, Kaydon Finley, Devin Fitzgerald und Bubba Frazier den Irish ihre mündliche Zusage gegeben.
Devin Fitzgerald (aus Phoenix in Arizona) ist Wide Receiver. Das hat er mit seinem Vater gemeinsam. Und der - Larry Fitzgerald - war lange Jahre eine feste Größe in dem NFL Team der Arizona Cardinals.
Offensichtlich hat der Sohn einiges vom Talent seines Vaters abbekommen. Und das macht ihn natürlich für zahlreiche Football Colleges interessant. Die aber haben das Nachsehen. Denn gestern gab er seine College Entscheidung für Notre Dame bekannt.
Somit gingen Clemson, Stanford und UCLA, die bis zuletzt noch im Rennen waren, leer aus.
Fitzgerald ist der vierte Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2026. Erst gestern hat bekanntlich mit Kaydon Finley der dritte Passempfänger seine Entscheidung für die Irish bekanntgegeben. Und die Beiden gesellen sich zu Dylan Faison und Bubba Frazier.
Der 24. Neuzugang für 2026 ist der 15. Neue für die Offense, die in diesem Jahr offenbar schwerpunktmäßig verstärkt wird.
Wide Receiver Kaydon Finley aus Aledo in Texas gab gestern - anlässlich des Unabhängigkeitstages in den USA - seine College Entscheidung für Notre Dame bekannt.
Damit konnten sich die Irish erneut gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Denn Finley galt auch als potenzieller Neuzugang in Texas - dort, wo bereits sein Vater College Football gespielt hat.
Aber auch Texas A&M, Arizona State und UCLA konnten sich bis zuletzt Hoffnung machen, diesen Hochkaräter für sich zu gewinnen.
Irish Head Coach Marcus Freeman hatte den talentierten Wide Receiver bereits seit März 2024 im Fokus. Da nämlich erhielt Finley das Angebot eines Sportstipendiums der Universität von Notre Dame.
Allerdings liegt das erste - und zwar prägende - Erlebnis Finleys mit Notre Dame schon einige Jahre länger zurück. Damals war er dabei, als sein Onkel sein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte. "An diesem Tag verliebte ich mich in diesen besonderen Ort", wird er zitiert.
Damit legte er die Messlatte für andere Colleges enorm hoch. Zuletzt war er einer der 21 Besucher auf dem Campus am Wochenende 13. bis 15. Juni. Und danach äußerten sich alle begeistert über diese Erfahrung. Ob an diesem Wochenende die Entscheidung von Finley gefallen ist, oder ob er vorher bereits wusste, dass er nach Notre Dame kommen will ... spielt keine Rolle. Am Ende zählt, dass Marcus Freeman seinen 23. Neuzugang für das nächste Jahr bekannt geben konnte, und dass es erneut ein echter Hochkaräter ist, der das Passspiel der Goldhelme enorm verbessern wird.
Finley ist der dritte Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2026. Vor ihm hatten sich bereits Dylan Faison und Bubba Frazier für die Goldhelme entschieden.
Linebacker Ellis McGaskin aus Mobile in Alabama ist der zweite Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027. Das wurde heute bekannt.
Von etlichen College Football Schwergewichten, inklusive der halben SEC (South Eastern Conference), umworben, wäre es eigentlich naheliegend, wenn er sich für Auburn, Florida, Florida State, LSU, Ole Miss, South Carolina, Tennessee oder Texas A&M entscheiden würde. Das ist nur ein Auszug aus der Liste der interessierten Colleges. Dazu kommen noch Angebote von Michigan und Ohio State.
Schuld daran, dass er es nicht getan hat, war sein Besuch in Notre Dame am 6. Juni. Gespräche mit Linebacker Coach Max Bullough und Head Coach Marcus Freeman, dazu der Gesamteindruck, den McGaskin bei seinem ersten Besuch in Notre Dame hatte, verleiteten ihn zu der Aussage: "Hier habe ich mich sofort zu Hause gefühlt".
Nach seiner heute bekanntgegebenen Entscheidung für Notre Dame kann er sich jetzt als "Familienmitglied" fühlen, auch wenn der Beginn seines Studiums erst im übernächsten Jahr ist.
Nach Long Snapper Sean Kraft ist er der zweite Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027.
Einer der Top Tight Ends der aktuellen Highschool Klasse, Ian Premer aus Great Bend in Kansas, gab heute - für einige Kenner der Szene überraschend - den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen.
Überraschend deshalb, weil allgemein erwartet wurde, er würde sich für sein Heimat College Kansas State entscheiden. Auch Iowa State war bis zuletzt unter den aussichtsreichsten Kandidaten.
Am 1. Februar erhielt Premer das Angebot eines Sportstipendiums der Universität von Notre Dame. In der Folgezeit folgte ständiger Kontakt durch Offensive Coordinator und Tight Ends Coach Mike Denbrock, Assistent Coach Harris Bivin und Analyst Trent Miles. Insbesondere Bivin hatte Eindruck hinterlassen bei dem Top Athleten, der an seiner High School in Offense (Tight End) wie Defense (Safety) eingesetzt wird.
Warum Notre Dame, wurde Premer gefragt. Großen Anteil an seiner Entscheidung hatte die erfolgreiche Saison 2024 der Goldhelme, die erst im Championship Game endete. Und ein Blick auf die Neuzugänge lässt ihn vermuten, dass die Mannschaft sogar noch besser werden kann. Dazu dann der akademische Part. Alles das macht Notre Dame für Premer zu einem ganz speziellen Ort. So fiel seine Entscheidung - nach Beratung mit seinen Eltern - auf die Irish. Er plant, im nächsten Sommer sein Studium zu beginnen.
Wie erwähnt, ist Premer der 22. Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2026 und der zweite Tight End. Es ist erst vier Tage her, dass Preston Fryzel seine College Entscheidung für Notre Dame offiziell machte.
Long Snapper Sean Kraft aus Asheville in North Carolina ist der erste Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027. Er gab heute ebenfalls seine mündliche Zusage für die Irish ab.
Das Interesse an dem talentierten Spezialisten startete vor ein paar Monaten. Special Teams Assistenz Coach Jesse Schmitt lud ihn deshalb ein zu einem Trainingscamp am 16. Juni. Dabei kamen sich die beiden näher, was dafür sprach, dass die Irish mal wieder auf einen talentierten Nachwuchs Footballer aufmerksam geworden sind.
Nach dem Camp hatte Kraft längere Gespräche mit Head Coach Marcus Freeman und Special Teams Coordinator Marty Biagi. Dabei überraschten die beiden ihn mit dem Angebot eines Sport Stipendiums.
Dass Kraft nicht lange brauchte, um eine Entscheidung für die Irish bekannt zu geben, ist nicht weiter verwunderlich. Wenn der junge Mann aber hält, was er beim Trainingscamp versprochen hat, verfügen die Goldhelme ab 2027 über einen zuverlässigen Long Snapper.
Offensive Tackle Charlie Thom aus Darien in Connecticut ist der 21. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr.
Damit setzt sich die Flut der Neuzugänge nach dem Monster Recruiting Wochenende vor 10 Tagen - wie von Head Coach Marcus Freeman prophezeit - ungebremst fort.
Thom war am vergangenen Wochenende zu Besuch in Notre Dame. Und die Irish galten bereits vor seinem Trip als Top Favorit. Da war es am Ende vielleicht nicht mehr unbedingt die große Überraschung, als Thom seine College Entscheidung offiziell machte.
Die Konkurrenz für die Goldhelme war in diesem Fall nicht ganz so spektakulär, wie bei den letzten Neuzugängen. Aber die Liste der interessierten Colleges kann sich durchaus sehen lassen: Penn State, Michigan State, Nebraska, Syracuse und Virginia Tech sind ganz sicher erste Adressen im US College Football.
Gefragt, warum seine Entscheidung auf Notre Dame gefallen ist, antwortete Thom wenig überraschend: "Eine gute akademische Ausbildung ist wichtig für meine Familie und mich. Und in Notre Dame erhalte ich die, habe aber zusätzlich die Chance, um den nationalen Titel zu spielen".
In der Recruiting Klasse von 2026 ist Thom der sechste Neuzugang für die Offensive Line, dort aber nach Grayson McKeogh erst der zweite "gelernte" Offensive Tackle. Die übrigen vier Neuen Sullivan Garvin, Gregory Patrick, Tyler Merrill und Ben Nichols gelten - Stand heute - als Kandidaten für die inneren Positionen Offensive Guard, bzw. Center.
Der 20. Neuzugang für 2026 ist in trockenen Tüchern: Tight End Preston Fryzel aus Toledo in Ohio gab heute den Irish seine mündliche Zusage.
Am vorvergangenen Recruiting Wochenende war er einer der Athleten, die auf dem Campus zu Gast waren. Und irgendwie hat man das Gefühl, diese Erfahrung hat ihn umgehauen: "Ich fühle mich zu Hause in Notre Dame" und "Notre Dame ist anders als jedes College, das ich bislang besucht habe". Nun, ab nächstem Jahr wird er dort sein Studium beginnen und die Irish auf dem Football Feld verstärken.
Erst am 21. Mai erhielt Fryzel das Angebot eines Sport Stipendiums, ausgehändigt von Notre Dame General Manager Mike Martin. Seitdem bemühten sich die Coaches sehr, ihn unter den Golden Dome zu holen, was ja letztlich von Erfolg gekrönt war.
Offensive Coordinator Mike Denbrock, gleichzeitig für die Tight Ends verantwortlich, erinnert Fryzel an Tyler Eifert, vor gut einem Jahrzehnt einer der besten Tight Ends, die je für die Irish gespielt haben. Das kann man durchaus als gutes Zeichen werten.
Fryzel ist der erste Tight End in der Recruiting Klasse von 2026. Und - wenn es nach dem Willen von Head Coach Marcus Freeman geht, nicht der Letzte.
Im Moment geht es Schlag auf Schlag. Mit Safety Joey O'Brien aus Glenside in Pennsylvania hat vor ein paar Stunden der nächste hochtalentierte Nachwuchs Footballer seine mündliche Zusage für die Universität von Notre Dame abgegeben.
Der Top Highschool Footballer seines US Bundesstaates und Top fünf Safety des aktuellen Highschool Jahrganges entschied sich für die Irish über Oregon, Clemson und Penn State. In den vergangenen Wochen hat er alle vier Colleges besucht und sich so selbst ein Bild gemacht von dem, was ihn erwartet.
In Notre Dame war er am vergangenen Wochenende. Nur fünf Tage später machte er seine College Entscheidung offiziell. Der akademische Part war für ihn am Ende ausschlaggebend: "Ein Abschluss an der Universität von Notre Dame - ich wäre verrückt, wenn ich diese Chance nicht nutzen würde. Die bekommt nämlich nicht jeder".
Hoffen wir, dass diese Aussage auch noch Mitte Dezember Bestand hat, wenn O'Brien erstmals die Gelegenheit hat, sich an der Universität von Notre Dame einzuschreiben.
Auf jeden Fall nimmt das Defensive Backfield der Zukunft langsam Gestalt an. Mit Safety Kollegen Ayden Pouncey und Cornerback Chaston Smith zählt es jetzt bereits zum Besten, was College Football zu bieten hat.
Khary Adams aus Towson in Maryland ist Cornerback. Und auf dieser Position gilt er als einer der absolut Besten seines Highschool Jahrganges. Er gab heute seine College Entscheidung für Notre Dame bekannt.
Damit ist dem Trainerstab um Head Coach Marcus Freeman ein weiterer Coup gelungen. Denn Adams gilt als äußerst begehrt von zahlreichen Colleges in den USA.
27 sollen es insgesamt sein. Und unter denen finden sich etliche Big Player im US College Football. Penn State, South Carolina, Michigan, North Carolina, LSU, Oregon, Clemson und Tennessee - um nur die namhaftesten zu nennen - finden sich auf dieser Liste.
Gefragt über die Gründe seiner Entscheidung erklärte Adams: "Ich war jetzt viermal in Notre Dame. Und dieser Ort ist etwas ganz besonderes". Das klingt für viele sicher so, dass er auch Mitte Dezember, wenn er die Möglichkeit hat, sich an der Universität von Notre Dame einzuschreiben, immer noch zu seiner Entscheidung stehen wird. Und die Irish bekommen einen außerordentlich talentierten Rückraumverteidiger, der die neue Stärke im Team, die Passverteidigung, auch in den nächsten Jahren eine solche bleiben lässt.
Adams ist der 18. Neuzugang der Goldhelme für 2026, und der Dritte für das Defensive Backfield. Vor ihm gaben schon Cornerback Chaston Smith und Safety Ayden Pouncey die mündliche Zusage.
Das ist ein hervorragender Auftakt zu einem weiteren Recruiting Wochenende in Notre Dame, an dem - derzeit bekannt - sechs weitere Football Talente auf dem Campus erwartet werden.
Grayson McKeogh aus Glenside in Pennsylvania gab vor ein paar Stunden den Irish seine mündliche Zusage, im kommenden Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Diese Meldung macht gerade die Runde. Und Irish Head Coach Marcus Freeman erwartet weitere Zugänge in den nächsten Tagen und Wochen. Grund für diesen Optimismus ist das vergangene (Recruiting) Wochenende, an dem rund 20 potenzielle Verstärkungen in Notre Dame weilten. Rund ein Dutzend von ihnen hat bereits bei den Goldhelmen angeheuert, steht also im Wort. Dazu kamen dann etliche Hochkaräter, die noch unentschlossen sind. Einer von ihnen ist Grayson McKeogh.
Eigentlich hatte der talentierte Nachwuchs Footballer vor, seine College Entscheidung am 1. Juli offiziell zu machen. Und eigentlich war für das kommende Wochenende ein Besuch der Universität von Texas gebucht. Der wurde aber von McKeogh abgesagt. Es hat also den Anschein, als hätte der Besuch am vergangenen Wochenende den Entscheidungsprozess vorzeitig abgeschlossen.
Sein Heimat College Penn State galt lange Zeit als Favorit. Immerhin wurden in der Vergangenheit vier Besuche in Happy Valley registriert. Aber letzten Endes wird er - so ist es geplant - seine College Football Karriere unter dem Golden Dome absolvieren.
McKeogh ist der fünfte Neuzugang für die Offensive Line in der Rekruiting Klasse von 2026. Vor ihm hatten bereits Sullivan Garvin, Gregory Patrick, Tyler Merrill und Ben Nichols bei Marcus Freeman angeheuert.
Wer in der kommenden Saison ein Spiel der Irish live im heimischen Notre Dame Stadium miterleben möchte, sollte sich beeilen, noch an Tickets zu kommen. Die werden nämlich langsam knapp.
Nur noch für drei der sieben Spiele gibt es aktuell Karten:
Spiel gegen North Carolina State am 11. Oktober
Spiel gegen Navy am 8. November
Spiel gegen Syracuse am 22. November
Die Partie gegen die Syracuse Orange ist das letzte Heimspiel der regulären Saison und trägt somit den Titel "Senior Day". An diesem Tag werden die Seniors (Spieler im vierten oder fünften Jahr) offiziell verabschiedet.
Außerdem gibt es an diesem Tag ein Wiedersehen mit Irish Ex Quarterback Steve Angeli, der bekanntlich via Transfer-Portal nach Syracuse gewechselt ist.
So langsam nimmt die Recruiting Klasse der Irish für 2026 konkrete Formen an. Heute kam ein weiteres wichtiges Puzzle Teil hinzu: Runningback Jonaz Walton aus Carrollton in Georgia gab Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Erst vor wenigen Tagen hatte mit Javian Osborne ein anderer Top Runningback den Goldhelmen sein Ja Wort gegeben. Damit verfügt Notre Dame nun über eines der besten Runningback Tandems in der aktuellen Recruiting Klasse. Beide Ballträger zählen zu den Top Ten auf ihrer Position.
Und noch etwas erwähnenswerte gibt es anzumerken: Es ist beileibe nicht alltäglich, dass ein Top Runningback aus den Südstaaten - hier aus Georgia - sich nicht einem Team aus der SEC (South Eastern Conference) anschließt. Interessenten gab es genug. Immerhin gehörten Alabama, Florida und Tennessee zu den Favoriten von Walton.
Der Hauptgrund für seine Entscheidung ist wohl der hohe akademische Standard, den die Universität von Notre Dame repräsentiert. Dazu kommt, dass Walton gleich beim Betreten des Campus spürte, dass dieser Platz sich von anderen Universitäten unterscheidet.
Und dass die Irish in der vergangenen Saison im Finale um den National Title standen, also nach vielen Jahren mal wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft aufs Feld bringen konnten, war da ganz sicher nicht von Nachteil.
Walton ist der 16. Neuzugang der Irish für 2026, der neunte für die Offense und - wie erwähnt - der zweite Runningback.
Bleibt zu hoffen, dass alle mündlichen Zusagen im Dezember, am National Signing Day in Einschreibungen (Immatrukulationen) an der Universität von Notre Dame umgewandelt werden.
Defensive Line Spieler Tiki Hola aus Bastrop in Texas hat heute seine College Entscheidung bekanntgegeben. Und die fiel für die Irish positiv aus. Er plant also, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und die Defensive Line der Zukunft zu verstärken.
Für Kenner der Szene war das keine allzu große Überraschung. Denn nachdem er im März 2024 das Angebot eines Sportstipendiums von der Universität von Notre Dame erhalten hatte, war er gleich fünfmal zu Gast auf dem Campus. Zuletzt war er Zuschauer des Blue-Gold Games am 12. April.
Für Defensive Line Coach Al Washington besaß das Recruitment von Hola Priorität. Hola zu seiner Entscheidung: "Die Coaches der Irish ließen nicht locker und hielten ständigen Kontakt mit mir. Außerdem fühlte ich mich bei meinen Besuchen auf dem Campus stets willkommen. Das hat mir gefallen".
Auf diese Weise gelang es Irish Head Coach Marcus Freeman, die zuletzt verbliebenen Konkurrenten von SMU (Southern Methodist University) und USC aus dem Feld zu schlagen.
Hola ist der 15. Neuzugang für 2026 und nach den Top Defensive Ends Dunham Rodney und Ewetade Ebenezer die dritte Verstärkung für die Defensive Line.
Ab 2027 werden die Irish alljährlich gegen die Clemson Tigers antreten. Diese Vereinbarung gilt für zwölf Jahre, also bis 2038.
Für die Football Fans ist das natürlich eine gute Nachricht. Stehen sich die beiden College Football Schwergewichte doch dann jedes Jahr gegenüber. Zudem wurde bereits bekannt, dass Spiele gegen andere Top Teams der ACC (Atlantic Coast Conference), zum Beispiel Miami (Florida) und Florida State häufiger auf dem Spielplan auftauchen sollen.
Bekanntlich ist die Universität von Notre Dame Mitglied in der ACC. Allerdings gilt für die Footballer eine Sonderregelung. Die sind kein Vollmitglied. Und es ist vereinbart, dass die Irish jährlich fünf Spiele gegen ACC Teams absolvieren müssen. Eines davon geht dann ab 2027 in jedem Jahr gegen Clemson.
Nicht mehr ganz aktuell ist die Meldung, dass der vormalige Kicker der Irish, Zac Yoakam, über das Transfer-Portal eine neue sportliche Heimat gefunden hat. Er kickt künftig für die Houston Cougars.
Runningback Javian Osborne aus Forney in Texas ist der 14. Neuzugang der Irish für 2026. Das wurde vor wenigen Minuten bekannt.
Osborne ist einer der Top Runningbacks seines Highschool Jahrganges und entsprechend begehrt. Die Liste der interessierten Colleges liest sich wie das Who is Who des US College Footballs. Allerdings hat Osborne diese Liste im Laufe der Zeit immer weiter verkürzt, bis am Ende nur noch zwei Colleges übrig geblieben sind: Die alten Rivalen Michigan und Notre Dame.
Und heute hat der talentierte Nachwuchs Footballer den Irish seine mündliche Zusage gegeben.
"Wer an Notre Dame denkt, denkt in erster Linie an Football", erklärte Osborne bei der Bekanntgabe seiner College Entscheidung. "Aber dann denkt man irgendwann auch an das Leben nach der Football Karriere. Und da ist ein Abschluss in Notre Dame echt etwas wert."
Das Angebot eines Sportstipendiums von Notre Dame erhielt Osborne bereits im März 2024. Es dauerte jedoch bis zum 18. März diesen Jahres, bevor er erstmals den Campus betrat. Aber dieser Besuch machte am Ende den Unterschied aus.
Irish Head Coach Marcus Freeman zeigte sich begeistert über seinen aktuellen Neuzugang. Das Hauptverdienst kam dem neuen Runningbacks Coach JaJuan Seidler und dem neuen General Manager Mike Martin zu.
Javian Osborne ist der 14. Neuzugang für das nächste Jahr und ein weiterer wichtiger Baustein für das Team der Zukunft, mit dem Marcus Freeman den National Title zurück nach Notre Dame holen will. Osborne erklärte schon, dass er dabei kräftig mithelfen will.
Mit Linebacker Kobe Clapper aus Cincinnati in Ohio hat heute der 13. Neuzugang den Irish seine mündliche Zusage für die Klasse von 2026 gegeben.
Diese Zusage kam überraschend, was den Zeitpunkt betrifft. Andererseits wurde der talentierte Linebacker von zahlreichen Kennern der Highschool Football Szene als Neuzugang für die Goldhelme vorhergesagt.
Ein Grund war dabei sicher, dass er recht häufig in Notre Dame zu Gast war, zuletzt am 28. März. Das Angebot eines Sportstipendiums hat Clapper seit mehr als einem Jahr.
Nach den Gründen seiner College Entscheidung gefragt, sagte er, dass er Notre Dame mit seiner Highschool vergleichen kann, was ihm offenbar sehr wichtig ist. Sein Highschool Coach lobt seinen Football IQ. Er antizipiert Spielzüge und ist dann häufig dort, wo auch der Ball ist.
Bei den Irish ist er nach Thomas Davis Jr. der zweite Linebacker in der Klasse von 2026.
Die NFL Draft 2025 liegt hinter uns. An drei Tagen hatten die 32 NFL Teams die Gelegenheit, die talentiertesten College Abgänger unter sich aufzuteilen. Und unter den insgesamt 257 gedrafteten Spielern finden sich auch sechs ehemalige Footballer von Notre Dame.
Bekanntlich war Tag zwei bereits für Cornerback Benjamin Morrison (Pick 53 zu den Tampa Bay Buccaneers) und Safety Xavier Watts (Pick 96 zu den Atlanta Falcons) das Warten auf eine Chance in der NFL beendet.
Weitere vier ehemalige Goldhelme mussten bis zum gestrigen Samstag warten. Aber auch für sie hat es sich gelohnt. So fand als erster Linebacker Jack Kiser einen Arbeitsplatz in der NFL. Mit dem 107. Pick wählten ihn die Jacksonville Jaguars. Das war in der vierten Draft Runde.
Eine Runde später konnten auch Defensive Tackle Rylie Mills (Pick 142 zu den Seattle Seahawks) und Tight End Mitchell Evans (Pick 163 zu den Carolina Panthers) die Sektkorken knallen lassen.
Und schließlich wurde auch noch Quarterback Riley Leonard von einem NFL Team aufgenommen. In Runde sechs, mit dem 189. Pick, wählten ihn die Indianapolis Colts aus.
Alle Kandidaten, die nicht unter den 257 gedrafteten ehemaligen College Footballern waren, können jetzt als "Undrafted Free Agents" direkt mit den NFL Teams verhandeln. Auf diesem Weg konnten drei weitere ehemalige Irish einen Arbeitsplatz in der NFL ergattern.
Defensive Tackle Howard Cross geht zu den Cincinnati Bengals. Für ihn gibt es ein Wiedersehen mit Defensive Coordinator Al Golden, der bekanntlich bis zur vergangenen Saison in gleicher Funktion in Notre Dame tätig war.
Nach New York verschlägt es dann noch Defensive Back Jordan Clark (zu den New York Jets) und Wide Receiver Beaux Collins (zu den New York Giants).
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen ab September in der NFL.
Das Dutzend ist voll. Heute gab Safety Ayden Pouncey aus Winter Park in Florida den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium und seine College Football Karriere zu beginnen.
Das wurde gerade bekannt. Damit endet ein Recruiting Prozess, der im vergangenen September seinen Anfang genommen hatte. Damals erhielt Pouncey das Angebot eines Sport-Stipendiums von Irish Head Coach Marcus Freeman.
In diesem Januar fanden sich die Goldhelme in seinen Top 10 Colleges. Und als er Ende März erstmals den Campus von Notre Dame besucht hatte, waren sie sein Top Kandidat.
Am 23. April folgte dann ein zweiter Besuch innerhalb weniger Wochen, was von Kennern der Szene als Anzeichen gewertet wurde, dass Pouncey's College Entscheidung gefallen war. Und drei Tage später sahen sie sich bestätigt, als tatsächlich die mündliche Zusage offiziell gemacht wurde.
Dabei erklärte Pouncey jetzt, dass er bei seinem ersten Besuch nicht das Gefühl hatte, dass Notre Dame für ihn in Frage kam. Der Besuch selbst verlief dann aber alles andere als erwartet. Deshalb folgte der zweite Besuch in dieser Woche.
Und bei dem stand seine College Entscheidung fest. Gefagt, was die Irish von anderen Colleges unterscheidet, erklärte er, nicht nur der sportliche Aspekt ist ihm wichtig. Die akademische Ausbildung in Notre Dame ist außergewöhnlich und hat wohl letztlich den Ausschlag gegeben. Zudem hat er inzwischen ein sehr gutes Verhältnis zu Defensive Backs Coach Mike Mickens. Aber auch Marcus Freeman hatte Anteil an seiner Entscheidung.
Dabei war die Konkurrenz für die Goldhelme durchaus beachtlich. Die Liste der Colleges, die ihn gern im Team gehabt hätten, repräsentiert das Who is Who des US College Footballs. Zuletzt stand allerdings neben Notre Dame nur noch Michigan auf seiner Liste.
Pouncey ist der erste Safety in der Klasse von 2026, und neben Cornerback Chaston Smith die zweite Verstärkung für das Defensive Backfield.
Momentan ist die diesjährige NFL Draft in vollem Gange. Vorgestern wurde die erste Runde zelebriert. Da hatten die 32 NFL Teams erstmals Gelegenheit, aus den besten College Footballern auszuwählen. Dabei hatten die schlechtesten Teams der Vorsaison die ersten Auswahlmöglichkeiten, während der amtierende Super Bowl Champion, die Philadelphia Eagles, erst als 32. Team an die Reihe kamen. In dieser ersten Runde wurde kein ehemaliger Spieler der Irish ausgewählt.
Das änderte sich an Tag zwei, sprich in der vergangenen Nacht. Da standen die Draft Runden zwei und drei auf dem Programm.
Und in Runde zwei, als insgesamt 53. Spieler, wurde Cornerback Benjamin Morrison von den Tampa Bay Buccaneers ausgewählt. Eigentlich war der talentierte Rückraum Verteidiger als Erstrunden Pick fest gebucht. Aber eine Verletzung, die er sich Mitte der vergangenen Saison zugezogen hatte, zwang ihn für den Rest der Spielzeit an die Seitenlinie. So hatte er keine Chance, sich bei den NFL Teams zu empfehlen. Dass er dennoch als erster ehemaliger Goldhelm einen Arbeitsplatz in der NFL finden würde, war von den meisten Kennern der Szene deshalb nicht erwartet worden.
Dieses Privileg war eigentlich für Safety Xavier Watts vorgesehen, der sich mit herausragenden Leistungen in den vergangenen zwei Jahren bestens empfohlen hatte. Der musste jedoch bis in Runde drei warten, bis auch seine Football Zukunft in der NFL gesichert war. Mit dem insgeamt 96. Pick wählten ihn die Atlanta Falcons aus.
Heute stehen ab 18 Uhr unserer Zeit die Draft Runden vier bis sieben auf dem Programm. Da werden sicher noch einige ehemalige Freeman Schützlinge einen Platz bei einem NFL Team finden.
Der ehemalige Quarterback der Irish, Steve Angeli, hat schnell eine neue sportliche Heimat gefunden. Bereits am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass er sich an der Universität von Syracuse aufhält.
Offensichtlich haben die Gespräche über einen Wechsel einen positiven Verlauf genommen. Denn heute wurde bekannt, dass Angeli sich dort eingeschrieben hat.
Damit steht auch fest, dass wir ihn in dieser Saison wiedersehen werden. Denn am 22. November wird die Syracuse Orange im Notre Dame Stadium zu Gast sein.
Nach wie vor sind es lediglich drei College Footballer, die über das Transfer-Portal eine neue Wirkungsstätte suchen. Vor Steve Angeli war bereits der Wechsel von Safety Kennedy Urlacher zu USC bekannt geworden. Lediglich der Dritte im Bunde, Kicker Zac Yoakam, ist nach wie vor auf der Suche.
Möglicherweise wegen der derzeitigen Osterruhe ist das Geschehen im Transfer-Portal - zumindest aus Sicht der Irish - momentan etwas zur Ruhe gekommen.
Daher bleibt es aktuell bei den drei Abgängen Quarterback Steve Angeli, Safety Kennedy Urlacher und Longsnapper Rino Monteforte.
Aber zumindest für einen von ihnen gibt es bereits eine neue sportliche Heimat: Safety Kennedy Urlacher wird an die Westküste der USA wechseln, und zwar zu den USC Trojans nach Los Angeles. Damit wird es ein Wiedersehen geben mit seinem ehemaligen Team. Denn die Trojans und die Irish stehen sich alljährlich gegenüber. In diesem Jahr zum 96. Mal, und zwar am 18. Oktober im Notre Dame Stadium.
Am vergangenen Samstag endete das Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) in Notre Dame mit dem traditionellen Blue-Gold Game im Notre Dame Stadium.
Alle, die nicht Zugang zum übertragenden Streaming Dienst Peacock hatten, konnten zunächst nur ein paar Highlight auf YouTube sehen. Seit Dienstag ist - ebenfalls auf YouTube - nun das komplette Spiel zu sehen.
Die Meisten von Euch wissen das gewiss und haben das Spiel längst in voller Länge gesehen. Für alle, die es noch nicht wussten: Hier ist der Link: Blue-Gold Game komplett
Viel Spaß beim Zuschauen. Ich finde, es lohnt sich.
Gerade wurde bekannt, dass Irish Quarterback Steve Angeli sich entschlossen hat, an einem anderen College eine neue sportliche Herausforderung zu suchen.
Er ist nach Notre Dame gekommen, um seinen Traum, Starting Quarterback der Irish zu werden, zu erfüllen. Nach dem gerade zu Ende gegangenen Frühjahrs Trainingslager sieht er diese Chance offenbar nicht mehr.
Eigentlich sollte die Frage nach dem Starting Quarterback der Irish erst im Fall Camp (im August) beantwortet werden. Allerdings sollte die Liste der Kandidaten bereits vorher auf zwei reduziert werden. Wie es aussieht, hat diese Vorauswahl bereits stattgefunden, und Angeli ist der unglückliche Dritte, der erst mal aus dem Rennen ist.
Damit stehen jetzt nur noch CJ Carr und Kenny Minchey als Kandidaten für die Spielmacherposition zur Wahl. Beide machten im Blue-Gold Game eine wirklich gute Figur, wobei Carr allerdings noch etwas stärker wirkte.
Wir wünschen dem stets zuverlässigen Steve Angeli alles gute, und dass er eine neue Wirkungsstätte findet, an der er sein zweifelsohne vorhandenes Talent ausspielen kann.
Am gestrigen 16. April wurde das Transfer-Portal wieder geöffnet. Damit können jetzt College Footballer wieder ohne Wechselsperre das College wechseln.
In Notre Dame ist am vergangenen Samstag das Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) zu Ende gegangen. Erfahrungsgemäß finden sich dann wieder Footballer, die einen Wechsel zu einem anderen College planen. Meist ist der Grund, zumindest zu diesem Zeitpunkt, dass sie keine Chance auf einen Stammplatz oder Einsatzzeiten sehen.
Safety Kennedy Urlacher ist der erste Irish, der von der Wechsel-Option Gebrauch macht. Kurz nach kündigte auch Long Snapper Rino Monteforte seinen Weggang von Notre Dame an.
Kenner der College Football Szene erwarten in den nächsten Tagen noch den einen oder anderen Goldhelm, der zu einem anderen College wechseln will.
Ob die Irish im Gegenzug Spieler aus dem Transfer-Portal nach Notre Dame holen, ist derzeit noch nicht bekannt. Es bleibt also spannend.
Der elfte Neuzugang für die Saison 2026 heißt Bubba Frazier. Er kommt aus Savannah in Georgia und ist Wide Receiver.
Das wurde gerade bekannt. Frazier ist, was man einen Speedster nennt. Er ist unglaublich schnell, läuft die 100 Meter in 10,69 Sekunden.
Dass ein Athlet mit solchen Fähigkeiten in seinem Heimatstaat begehrt ist, sollte niemanden verwundern. So finden sich Georgia und Georgia Tech auf der Liste der interessierten Colleges ganz oben. Auch North Carolina, Central Florida, Auburn, Wisconsin, Arkansas und West Virginia hätten ihn gern in ihrem Team.
Ende März besuchte Frazier gemeinsam mit seiner Mutter die Universität von Notre Dame, was einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen hat. Und nach Besuchen anderer Colleges, die auf seiner Liste standen, kam er zu dem Schluss, Notre Dame ist der Platz, an dem er studieren und Football spielen möchte.
Nach Dylan Faison ist er der zweite Neuzugang für die Wide Receiver Abteilung. Und man kann davon ausgehen, dass er nicht der letzte sein wird.
Der zehnte Neuzugang der Irish für das nächste Jahr wurde heute bekannt: Offensive Line Spieler Gregory Patrick aus Portage Northern in Michigan gab Irish Head Coach Marcus Freeman heute seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Patrick gilt als Neuzugang für die Offensive Guard oder Center Position und dort als einer der Besten seines Highschool Jahrganges.
Am 4. April war er zu Besuch auf dem Campus in Notre Dame. Bei seiner Abreise erklärte er, dass er sein Recruiting jetzt klarer sieht. Was dies bedeutete, wurde heute klar: Seine Entscheidung für die Irish.
Der Neuzugang aus Michigan war zunächst mal auf die großen Colleges in seinem Heimat Bundesstaat fixiert. So besuchte er die Universität von Michigan in Ann Arbor und Michigan State in East Lansing. Auch Penn State war bis zuletzt in seiner engeren Wahl.
Patrick ist der zehnte Neuzugang in der Klasse von 2026 und nach Sullivan Garvin, Tyler Merrill und Ben Nichols die vierte Verstärkung der Offensive Line.
Mit Defensive End Rodney Dunham aus Charlotte in North Carolina konnten die Ihrish heute einen Five Star Athleten als potenziellen Neuzugang melden.
Nach dem Neuzugang von Defensive End Ebenezer Ewetade vor sechs Tagen ist den Irish gestern ein weiterer großer Wurf gelungen. Dabei kommt der Hauptverdienst wohl Defensive Line Coach Al Washington zu, der momentan sehr aktiv auf der Suche nach Verstärkungen ist.
Rodney zählt zu den Top 20 Highschool Abgängern seines Jahrganges und als drittbester Defensive End. Entsprechend lang ist die Liste der Colleges, die ihn gern im Team hätten. Neben den Irish sind das Tennessee, Duke, South Carolina, Georgia, Alabama, Florida State, Georgia State, Indiana, LSU, Michigan, Missouri, North Carolina State, North Carolina, Ohio State, Northwestern, Oregon, Texas, Texas A&M und Wisconsin. Und das sind nur die namhaftesten Colleges.
Am 21. März war Rodney zu einem mehrtägigen Besuch auf dem Campus in Notre Dame. Vor seinem Besuch favorisierte er in erster Linie SEC Colleges (Tennessee, Georgia, Alabama). Aber sein Aufenthalt unter dem Golden Dome änderte alles. Als er wieder abreiste, war Notre Dame seine Nummer eins. Und das machte er gestern mit seinem Commitment offiziell.
Allerdings gilt diese mündliche Zusage zumindest für mich unter Vorbehalt. Zu viele Elite Footballer haben in den vergangenen Jahren den Irish ihre mündliche Zusage gegeben, nur um dann letztlich bei einem anderen College zu landen.
Warten wir einfach ab, ob er auch im Dezember noch zu seinem Wort steht und sich an der Universität von Notre Dame einschreibt.
Rodney Dunham ist der neunte Neuzugang der Irish für 2026, der vierte Neue in der Defense und der zweite Defensive Line Spieler. Und er ist einer der absolut besten Nachwuchs Footballer in den USA.
Einer der besten Defensive Ends seines Highschool Jahrganges, Ebenezer Ewetade aus South Garner in North Carolina, hat heute sein Commitment für die Irish bekannt gegeben.
Im Moment besucht er gerade den Campus der Universität von Notre Dame. Und seine Aussage: "Es fühlt sich an wie Familie", sagt eine Menge aus über die Beweggründe seiner Entscheidung. Ebenso ist ihm wichtig, dass er unter dem Golden Dome sowohl sportlich als auch akademisch stark gefordert werden wird. Eine gute Ausbildung ist ihm eminent wichtig.
Bereits seit längerem sind Irish Head Coach Marcus Freeman und Defensive Line Coach Al Washington in Kontakt mit dem Ausnahmetalent. Im Januar war er zum ersten Mal zu Gast auf dem Campus. Und seinen zweiten Besuch nahm er heute zum Anlass, seine Entscheidung für Notre Dame offiziell zu machen.
Dabei war / ist die Konkurrenz beinahe übermächtig. Kaum ein Top Football College, das nicht Ewetade interessiert ist. Georgia, Florida State, Alabama und Ohio State - um nur ein paar zu nennen.
Zu Journalisten plauderte er schon ein wenig aus dem Nähkästchen. So wird er auf der Vyper Position eingesetzt, um seine Pass Rush Talente richtig zur Geltung zu bringen.
Überhaupt ist er der erste Neuzugang der Goldhelme für die Defensive Line und der Achte insgesamt für 2026.
Die Pause für die College Footballer der Fighting Irish war nur kurz. Denn heute startete das alljährliche Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager). Insgesamt 15 Trainingstage sind erlaubt. Enden wird es mit dem traditionellen Blue-Gold Game, einem Trainingsspiel, das am Samstag, 12. April im Notre Dame Stadium ausgetragen wird.
Wer das Spiel live im Stadion erleben will, wird - im Gegensatz zur regulären Saison - leicht an Karten kommen.
Das Spring Camp ist der erste große Schritt der Vorbereitung auf die neue College Football Saison, die am 30. August mit einem Auswärtsspiel gegen die Miami Hurricanes startet.
Nach der letzten Saison hat eine große Zahl von Leistungsträgern seine College Football Karriere beendet. Da tun sich natürlich Lücken auf, die es bis zum Saisonstart zu schließen gilt. Zahlreiche talentierte Nachwuchs Footballer sehen jetzt ihre Chance, sich einen Stammplatz im Team zu erkämpfen.
So gilt es zum Beispiel, nach dem Abgang von Riley Leonard einen neuen Stamm Quarterback zu finden. Kann sich der erfahrenste Steve Angeli durchsetzen, oder schafft es einer der "jungen Wilden" CJ Carr oder Kenny Minchey.
Auch in der Defensive Line steht ein Neuaufbau bevor. Die Routiniers Howard Cross und Rylie Mills sind gegangen. Gut ist hier, dass wohl die Langzeitverletzten Defensive Ends Jordan Botelho und Boubacar Traore bis zum Saisonbeginn wieder mit dabei sein können.
Das Defensive Backfield hat ebenfalls einen Aderlass zu verkraften. Cornerback Benjamin Morrison wird ebenso den Weg in die NFL suchen wie Safety Xavier Watts.
In der Offense gibt es die gute Nachricht, dass der Kern der Offensive Line intakt ist. Mit Center Pat Coogan und Offensive Guard Rocco Spindler haben zwar zwei Routiniers neue Herausforderungen bei anderen Colleges über das Transfer Portal gefunden und Notre Dame verlassen. Mit Ashton Craig (Center) und Billy Schrauth (Offensive Guard) stehen aber bereits erfahrene Nachfolger bereit. Die junge Offensive Line war bereits in der vergangenen Saison ein Aktivposten. Da ist dann sicher noch Spielraum nach oben.
Die Irish haben zudem noch einige Zugänge über das Transfer Portal, die es zu integrieren gilt.
Wir sehen also, das Trainingslager wird spannend. Nach der erfolgreichen Saison 2024 sind die Erwartungen natürlich hoch. Bleibt abzuwarten, ob die Lücken gleichwertig geschlossen werden können. Wenn ja, können wir uns auf eine weitere erfolgreiche Saison der Irish freuen.
Die Irish sind auf der Suche nach einem neuen General Manager in der NFL fündig geworden. Mike Martin heißt der "Neue", und war bis vor ein paar Tagen bei den Detroit Lions "Director of Scouting Advancement". Dass er dort für die Entwicklung von College Footballern verantwortlich war, ist ganz sicher kein Nachteil für seine neue Tätigkeit in Notre Dame.
Damit kann Head Coach Marcus Freeman einen Nachfolger von Chad Bowden präsentieren. Der ist bekanntlich zum großen Rivalen USC gewechselt.
Mike Martin hatte die oben genannte Position für vier Jahre inne. Davor stand er elf Jahre in Diensten der Houston Texans in ähnlicher Funktion. Weitere Stationen seines beruflichen Wirkens waren die Tampa Bay Buccaneers (4 Jahre), Carolina Panthers und Tennessee Titans.
Seine College Football Karriere absolvierte er von 1999 bis 2002 an der Universität von Vanderbilt, wo er als Defensive Back und in den Special Teams eingesetzt wurde.
Nach dem Wechsel von Deland McCullough in die NFL (Las Vegas Raiders) sind die Irish offenbar fündig geworden bei der Suche nach einem Nachfolger.
Bislang fehlt zwar noch die Bestätigung der Universität von Notre Dame. Aber James Franklin, Head Coach der Penn State Nittany Lions, hat am Dienstag gemeldet, dass sein Runningbacks Coach JaJuan Seider nach Notre Dame wechseln wird.
Bei Penn State war er sieben Jahre in gleicher Funktion tätig, was in der heutigen schnelllebigen Zeit schon eine ungewöhnlich lange Zeitdauer ist. Bleibt zu hoffen, dass er seine - von seinem vormaligen Head Coach attestierte - gute Arbeit unter dem Golden Dome fortsetzen wird.
Im Moment hat Irish Head Coach Marcus Freeman eine Menge in Sachen Personalien, und hier konkret seiner Coaching Staff, zu tun. Neuester Abgang der erfolgreichen Staff ist Runningbacks Coach Deland McCullough. Der wechselt in gleicher Funktion in die NFL, und zwar zu den Las Vegas Raiders.
Nach Defensive Coordinator Al Golden (in die NFL zu den Cincinnati Bengals) und General Manager Chad Bowden (zu den USC Trojans) muss er damit jetzt schon die dritte Position neu besetzen.
Bleibt zu hoffen, dass er mit den Neuzugängen ein ähnlich glückliches Händchen beweist wie bisher. Immerhin wurde ein neuer Defensive Coordinator mit Chris Ash schon mal gefunden.
Gestern war, von den Medien um die Universität von Notre Dame weitgehend unbemerkt, der National Signing Day. Ab diesem Tag können sich Highschool Abgänger an den Colleges ihrer Wahl einschreiben. Aus Sicht der Irish liegt das daran, dass seit ein paar Jahren bereits die Möglichkeit besteht, dies bereits im Dezember zu tun. Und die 25 Neuzugänge der Goldhelme haben diesen Termin genutzt, ihre Entscheidung für Notre Dame offiziell zu machen.
Nun hat auch der bislang letzte Transfer Willige ehemalige Footballer der Irish ein neues College gefunden. Offensive Guard Rocco Spindler, in der vergangenen Saison ein enorm wichtiger Bestandteil einer zeitweise überragenden Offensive Line, wird das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football an der Universität von Nebraska absolvieren.
Damit könnte die erste Transfer-Runde in 2025 beendet sein. Aber es folgen weitere. Die nächste Gelegenheit für Footballer, die das College wechseln wollen, bietet sich im Frühjahr, und zwar nach dem Ende der Frühjahrs Trainings Camps. Da werden wohl wieder einige Sportler, die sich im Trainingscamp keinen Stammplatz ergattern konnten - und die vielleicht auch keine Chance auf einen solchen sehen - ernsthaft über einen College Wechsel nachdenken.
Der Starting Center der Irish in der abgelaufenen College Football Saison, Pat Coogan, wechselt zur Universität von Indiana. Das wurde heute bekannt.
Damit haben bis auf Offensive Guard Rocco Spindler alle Ex-Irish über das Transfer-Portal eine neue sportliche Heimat gefunden. Die Offensive Line Kollegen Sam Pendleton (nach Tennessee) und Ty Chan (Connecticut) sind wohl schon auf dem Weg an ihre neue Wirkungsstätte.
Und auch die beiden Wide Receiver Jayden Thomas (Virginia) und Deion Colzie (Miami of Ohio) sind inzwischen an den neuen Colleges ihrer Wahl angekommen.
Hochkarätiger Neuzugang für die Irish: Offensive Guard / Center Tyler Merrill aus Mechanicsburg in Pennsylvania gab gestern Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Unter Experten gilt er als einer der Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang.
Damit konnten sich die Irish gegen hochkarätige Konkurrenz durchsetzen. Besonders Colleges aus der Big Ten (Penn State, Michigan, Ohio State, Wisconsin, Rutgers, Nebraska und Maryland) und der ACC (Clemson, Syracuse, Virginia Tech, Pittsburgh, Duke und Boston College), aber auch aus der SEC (Alabama, South Carolina, Georgia, Auburn und Texas A&M) hatten sich große Hoffnungen gemacht, diesen Ausnahme Athleten für sich zu gewinnen.
Am 25. Januar war Merrill anlässlich des Junior Day in Notre Dame. Bei dieser Gelegenheit informierte er Head Coach Marcus Freeman bereits über seine Entscheidung für die Irish. Und die machte er heute offiziell.
Nach Sullivan Garvin und Ben Nichols ist Merrill der dritte Neuzugang für die Offensive Line, die damit ganz sicher auch in Zukunft eine der Stärken des Teams bleibt.
Die Irish haben ihren neuen Defensive Coordinator. Er heißt Chris Ash und kommt von den Las Vegas Raiders aus der NFL, wo er zuletzt für das Defensive Backfield verantwortlich war.
Damit bestätigten sich Gerüchte nicht, nach denen Irish Defensive Backs Coach Mike Mickens zum Nachfolger von Al Golden befördert würde. Der allerdings, so heißt es, wird den Irish wohl erhalten bleiben und seine erfolgreiche Arbeit als Coach der Cornerbacks und Safeties fortsetzen.
Ash kann Erfolge als Defensive Coordinator und sogar als Head Coach vorweisen. Seine erste erwähnenswerte Station als verantwortlicher Coach für die Defense war in 2011. Damals wurde er in Wisconsin zum Defensive Coordinator befördert. 2013 wechselte er zu Arkansas und ein Jahr später als Co-Defensive Coordinator zu Ohio State. 2016 folgte dann die Beförderung zum Head Coach an der Universität von Rutgers. Nach vier durchwachsenen Jahren folgte der Wechsel nach Texas und 2021 dann der große Schritt in die NFL. Bei den Jacksonville Jaguars heuerte er als Safeties Coach an bevor er 2022 nach Las Vegas wechselte.
Bleibt zu hoffen, dass Irish Head Coach Marcus Freeman erneut ein glückliches Händchen bewiesen hat und es Chris Ash gelingt, in die großen Fußstapfen von Al Golden zu treten.
Mit Wide Receiver Deion Colzie hat ein weiterer ehemaliger Footballer der Irish eine neue sportliche Heimat gefunden. Ihn zieht es an die Universität von Miami in Ohio.
Nachdem gestern bereits in Stanford der Gegner im zwölften regulären Saisonspiel bekanntgegeben wurde, sind jetzt auch die Termine aller Spiele bekannt.
So freuen sich die Footballer der Irish wieder über zwei spielfreie Wochenenden. Das erste bereits nach dem ersten Spiel gegen die Miami Hurricanes am 6. September. Und nach der Begegnung gegen die USC Trojans folgt am 25. Oktober das zweite spielfreie Wochenende.
Auch die Pflichtbegegnungen gegen die vier Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) sind jetzt terminiert.
So kommt es am 11. Oktober im Notre Dame Stadium zur Begegnung mit den North Carolina State Wolfpack. Am 1. November geht es für die Freeman Schützlinge in Boston gegen die Boston College Eagles.
Ein weiteres Auswärtsspiel folgt am 15. November in Pittsburgh zum Spiel gegen die Pittsburgh Panthers. Und schließlich sind die Syracuse Orange der Gegner im letzten Heimspiel der Irish am 22. November.
Wide Receiver Jayden Thomas hat eine neue sportliche Heimat gefunden. Er absolviert das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football an der Universität von Virginia.
Damit konnte ein zweiter ehemaliger Goldhelm innerhalb weniger Stunden ein College finden, an dem er sein Studium und seine sportliche Karriere fortsetzen kann. Bekanntlich ist Offensive Tackle Ty Chan gestern fündig geworden. Er wechselt an die Universität von Connecticut.
Heute wurde bekannt, gegen wen das zuletzt noch fehlende Spiel 12 im Spielplan der kommenden Saison geht.
Es ist ein alter Bekannter: Stanford.
der Stanford Cardinal gehörte seit ewigen Zeiten der PAC 12 (Pacific Athletic Conference) an. Dort wurde jedoch nach der Saison 2023 die Football Abteilung aufgelöst. Die ehemaligen Mitglieder wurden "in alle Winde verstreut". Stanford fand sich so plötzlich auf der anderen Seite der USA, nämlich in der Atlantic Coast Conference (ACC) wieder. Damit war zunächst fraglich, ob die Universität auch weiterhin jährlich gegen die Irish antreten kann.
Zumindest für die kommende Saison kann die Frage mit ja beantwortet werden. In Zukunft ist es aber auch gut möglich, dass Stanford in den "normalen Turnus", Spiele gegen Notre Dame betreffend, eingebunden wird.
Bekanntlich gehört die Universität von Notre Dame der ACC an, mit einer Ausnahme allerdings: Die Footballer sind weiterhin unabhängig. Sie müssen lediglich jährlich fünf Spiele gegen ACC Teams austragen.
Das Spiel findet am 29. November, also zum Abschluss der regulären Saison, in Palo Alto statt.
Der ehemalige Offensive Tackle Ty Chan ist auf der Suche nach einem College, an dem er seine College Football Karriere fortsetzen kann, fündig geworden. Ihn zieht es nach Connecticut.
Die Saison 2024 ist gerade mal vorüber. Und schon wechselt der Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft. Die College Football Saison 2025 wirft bereits ihre Schatten voraus.
Für die Irish startet sie am 30. August mit dem Auswärtsspiel gegen die Miami Hurricanes.
Am 13. September folgt das nächste Highlight. Dann werden die Texas A&M Aggies im Notre Dame Stadium erwartet. Und weitere zwei Wochen später dann das Auswärtsspiel der Freeman Schützlinge bei den Arkansas Razorbacks (aus der SEC).
Selbstverständlich geht es auch wieder gegen Teams, die einen Stammplatz auf dem Spielplan der Irish besitzen. So werden die USC Trojans am 18. Oktober im Notre Dame Stadium erwartet. Und die Navy Midshipmen geben am 2. November ihre Visitenkarte an gleicher Stelle ab.
Neu auf dem Spielplan der Goldhelme sind die Boise State Broncos. Am 4. Oktober werden sie in Notre Dame erwartet.
Vier weitere Gegner für die kommende Saison stehen bereits fest. Nur ein Termin ist noch nicht bekanntgegeben worden. So geht es auswärts gegen die Pittsburgh Panthers und die Boston College Eagles. Dazu zwei weitere Heimspiele gegen North Carolina State Wolfpack und die Syracuse Orange.
Das macht in der Summe 11 Spiele. Ein zwölftes Spiel fehlt da also noch. Der Spielplan 2025 (rechte Spalte dieser Seite) ist daher momentan noch unvollständig. Das sollte sich jedoch in absehbarer Zeit ändern.
Eine ganz wichtige Personalie zum Beginn: Defensive Coordinator Al Golden wird Notre Dame verlassen und zurück in die NFL wechseln. Bei den Cincinnati Bengals wird er in gleicher Funktion tätig.
Für Irish Head Coach Marcus Freeman heißt das mal wieder: Suche nach einem Nachfolger. Der aber könnte aus den eigenen Reihen kommen. Experten sehen hier Defensive Backs Coach Mike Mickens in der Favoritenrolle. Aber auch Defensive Line Coach Al Washington gilt als möglicher Kandidat.
Das Transfer-Portal wird eine immer wichtiger werdende Einrichtung. Es ermöglicht Spielern, anders als noch vor ein paar Jahren, leicht das College zu wechseln, und das ganz ohne die früher obligatorische Wechselsperre.
Auch die Irish profitierten in den letzten Jahren von dieser Möglichkeit. So kamen die beiden letzten Quarterbacks - Sam Hartman (von Wake Forest) und Riley Leonard (von Duke) über das Transfer-Portal nach Notre Dame.
Aber es gibt selbstverständlich auch eine Kehrseite. So hat sich in den vergangenen Jahren eine nicht unbeträchtliche Anzahl Spieler der Irish für einen Wechsel an ein anderes College entschieden.
Mit Defensive End Aiden Gobaira (zu James Madison), Tyson Ford und Jaden Mickey (beide zu California) standen einige Abgänge beraits seit längerem fest. Bedingt durch die laufenden Playoffs wurde es dann erst einmal ruhig an der Transfer Front.
Aber nach dem Meisterschaftsfinale hagelte es dann Transfer Ankündigungen. Gleich sechs Spieler erklärten ihre Absicht, das College zu wechseln. Darunter waren gleich vier Offensive Line Spieler, Offensive Guard Sam Pendleton (wechselt zu Tennessee), Offensive Tackle Ty Chan, Center Pat Coogan und Offensive Guard Rocco Spindler.
Dazu kommen die beiden Wide Receiver Deion Colzie und Jayden Thomas.
Über die Zugänge wurde schon detailliert berichtet. Hier noch einmal die Zusammenfassung der Transfer-Portal Zugänge der Irish: Safety Jalen Stroman (von Virginia Tech), Defensive Liner Jared Dawson (von Louisville), Tight End Ty Washington (von Arkansas), sowie die Wide Receiver Will Pauling (von Wisconsin) und Malachi Fields (von Virginia)
Am vergangenen Montag ist die längste College Football Saison in der Geschichte der Universität von Notre Dame zu Ende gegangen. 16 Spiele, davon 14 gewonnen - lautet die eindrucksvolle Bilanz.
Leider konnten die Freeman Schützlinge das letzte Spiel nicht gewinnen. Dennoch war es eine grandiose Saison, die nach dem zweiten Spieltag und der Niederlage gegen Northern Illinois bereits zu Ende gegangen schien. Aber dann folgten 13 Siege in Folge. Und das, obwohl immer mehr Leistungsträger verletzt ausfielen.
Los ging es in Spiel 3 gegen die Purdue Boilermakers. Gleich drei Stammspieler fielen in diesem Spiel aus: Offensive Guard Billy Schrauth, Center Ashton Craig und Defensive End Jordan Botelho. Für Craig und Botelho war die Saison damit beendet.
Gegen Louisville erwischte es Defensive End Boubacar Traore und Wide Receiver Jordan Faison, wobei letzterer nur kurz ausfiel und die Saison beenden konnte. Kicker Mitch Jeter verletzte sich ebenfalls und fiel für etliche Wochen aus. Leider fand er nach der Verletzungspause nicht wieder zu seiner alten Form zurück.
Ein weiterer signifikanter Ausfall war der von Defensive Tackle Howard Cross. Aber der konnte in den letzten Saisonspielen wieder eingesetzt werden.
Im letzten regulären Saisonspiel erwischte es dann auch noch Runningback Jeremiyah Love. Der konnte zwar in den Playoffs wieder eingesetzt werden, war aber wegen seiner Knieverletzung gehandikapt.
Im Playoff Halbfinale war dann Schluss für Left Tackle Anthonie Knapp und Right Guard Rocco Spindler. Immerhin konnte letzterer im Finale wieder eingesetzt werden. Zuguterletzt traf es mit Cornerback Benjamin Morrison einen der absoluten Topspieler nicht nur im Team, sondern auch landesweit auf seiner Position.
Das ist schon eine eindrucksvolle Liste von Leistungsträgern, die ersetzt werden mussten. Und es spricht für die Moral der Irish und die Leistungstiefe des Kaders, dass trotzdem das Finale erreicht werden konnte.
Aus einer Defense, die in der gesamten Saison das Spiel der Goldhelme trug, ragten einige Akteure heraus. So war Safety Xavier Watts erneut unter den Top Tacklern zu finden. Und seine 6 Interceptions waren Bestwert im Team. Top Tackler war Linebacker Jack Kiser, der nach 60 Spielen für die Irish jetzt versucht in der NFL Fuß zu fassen. Er kam auf 90 Tackles. Defensive Tackle Rylie Mills, der sich auch noch kurz vor Saisonende verletzte, war verantwortlich für 7,5 Quarterback Sacks.
In der Offense muss natürlich zuerst Quarterback Riley Leonard genannt werden. 66,7% seiner Pässe kamen beim Mitspieler an für 2.861 Yards Raumgewinn, 20 Touchdowns und 8 Interceptions. Aber das ist bekanntlich nur die halbe Geschichte. 184 mal lief er selbst mit dem Ball und schaffte 906 Yards Raumgewinn. Dazu kamen 17 erlaufene Touchdowns des Spielmachers.
Und der zweite Superstar in der Offense war zweifellos Runningback Jeremiyah Love. 1.124 Yards erlief er und erzielte damit 17 Touchdowns. Der Längste ist uns noch frisch in Erinnerung, als er den Ball im Playoff Spiel gegen Indiana nach einem 98 Yard Lauf in die Endzone trug.
Unter den Wide Receivern spielte sich Jaden Greathouse in den letzten Saisonspielen in den Vordergrund. Drei seiner vier Touchdowns schaffte er in den beiden letzten Spielen gegen Penn State und Ohio State.
Nun ist die lange Saison vorüber. Und nun gilt es wieder, Abschied zu nehmen von zahlreichen Stammspielern. Aber die Irish verfügen über ausreichend Talent, um diese Lücken mittelfristig zu schließen. Aber das steht auf einem anderen Blatt ...
2026: 27 Neuzugänge
2027: 4 Neuzugänge
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